AT2804U1 - Zylinderbüchse für den zylinderblock einer brennkraftmaschine - Google Patents

Zylinderbüchse für den zylinderblock einer brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
AT2804U1
AT2804U1 AT0035798U AT35798U AT2804U1 AT 2804 U1 AT2804 U1 AT 2804U1 AT 0035798 U AT0035798 U AT 0035798U AT 35798 U AT35798 U AT 35798U AT 2804 U1 AT2804 U1 AT 2804U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
section
cylinder liner
profile line
cylinder
curvature
Prior art date
Application number
AT0035798U
Other languages
English (en)
Inventor
Ugur Dipl Ing Ergezen
Wolfgang Ing Schnider
Franz Dipl Ing Dr Chmela
Original Assignee
Avl List Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Avl List Gmbh filed Critical Avl List Gmbh
Priority to AT0035798U priority Critical patent/AT2804U1/de
Publication of AT2804U1 publication Critical patent/AT2804U1/de
Priority to DE1999124647 priority patent/DE19924647C2/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/16Cylinder liners of wet type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/102Attachment of cylinders to crankcase

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Eine Zylinderlaufbüchse (2) für den Zylinderblock (1) einer Brennkraftmaschine, weist einen Bund (3) auf, der über eine ringförmige Auflagefläche (4) in einer dem Bund (3) angepaßten Ausnehmung (5) des Zylinderblockes (1) aufliegt. Im Übergangsbereich zwischen dem Bund (3) und einer zylindrischen äußeren Mantelfläche (8) weist die Zylinderlaufbüchse (2) eine umlaufende Nut (9) mit einer im Querschnitt zumindest teilweise konkav gekrümmten Profillinie (10) auf. Die Nut (9) ist dabei zumindest teilweise als Hinterschneidung des Bundes (3) ausgebildet und liegt zum Teil auf der dem Zylinderkopf zugewandten Seite (6a) der Auflageebene (6). Um kritische Spannungen im Bereich der Auflageebene (6) zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die Profillinie (10) zumindest zwei unterschiedlich gekrümmte Abschnitte aufweist.

Description

AT 002 804 Ul
Die Erfindung betrifft eine Zylinderlaufbüchse für den Zylinderblock einer Brennkrafitma-schine, mit einem Bund, der über eine ringförmige Auflagefläche in einer dem Bund angepaßten Ausnehmung des Zylinderblockes aufliegt, sowie einer vorzugsweise durch Ausdrehen gebildeten umlaufenden Nut im Übergangsbereich zwischen dem Bund und einer zylindrischen äußeren Mantelfläche, wobei die Nut zumindest teilweise als Hinterschneidung des Bundes ausgebildet ist und zumindest zum Teil auf der einem Zylinderkopf zugewandten Seite einer durch die Auflagefläche gebildeten Auflageebene liegt, und wobei die Nut im Querschnitt eine zumindest teilweise konkav gekrümmte Profillinie aufweist.
Es ist bekannt, zur Vermeidung von Kerbspannungen zwischen der Auflagefläche und der zylindrischen äußeren Mantelfläche eine umlaufende Nut einzuformen. In der DE 21 11 480 C2 ist eine derartige Zylinderlaufbüchse gezeigt, wobei die Nut einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist. Bei dünnwandigen Zylinderlaufbüchsen mit geringem Bunddurchmesser reicht diese Maßnahme allerdings nicht aus, um kritische Spannungsspitzen in der Zylinderlaufbüchse im Übergangsbereich zwischen Bund und Mantelfläche zu vermeiden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und bei einer Zylinderlaufbüchse der eingangs genannten Art die durch mechanische Belastung auftretenden Spannungen zu vermindern.
Erfmdungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß die Profillinie zumindest zwei unterschiedlich gekrümmte Abschnitte aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Profillinie in zumindest einem Bereich maximaler mechanischer Spannung, verursacht etwa durch im wesentlichen in radialer Richtung auf die Zylinderbüchse wirkende Gaskräfte im Zylinderraum und/oder durch im wesentlichen in axialer Richtung wirkende Montagekräfte, einen größeren Krümmungsradius aufweist, als in mechanisch geringer beanspruchten Bereichen. Dadurch gelingt es, kritische Biegespannungen infolge von axialen Befestigungskräften zu vermeiden, da in den spannungskritischen Zonen ein möglichst großer Krümmungsradius ausgebildet werden kann. Weniger kritische Bereiche können dabei mit geringerem Krümmungsradius ausgebildet sein. Die Nut kann somit mit einer relativ geringen, radialen Erstreckung ausge-fuhrt sein, wodurch weder die Wandstärke der Zylinderlaufbüchse, noch die Auflagefläche wesentlich durch die Nut beeinflußt werden.
Bei Brennkraftmaschinen mit geringen Zylinderabständen ist vorgesehen, daß die Profillinie in einem der Büchsenachse am nächsten liegenden inneren Abschnitt einen größeren Krümmungsradius aufweist, als in einem durch den größten Abstand von der Auflageebene definierten Scheitelabschnitt. Die Profillinie kann dabei ihren kleinsten Krümmungsradius in ihrem Scheitelabschnitt aufweisen.
Um die axiale und radiale Erstreckung der Nut so gering wie möglich zu halten, ist vorgesehen, daß die Profillinie in einem zwischen dem Scheitelabschnitt und der Auflagefläche liegenden äußeren Abschnitt einen Krümmungsradius aufweist, welcher kleiner oder gleich dem 2 AT 002 804 Ul
Krümmungsradius des inneren Abschnittes ist, dessen Mittelpunkt beispielsweise im Bereich der Auflageebene liegen kann.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der den größeren Krümmungsradius aufweisende Bereich des inneren Abschnittes zwischen dem Scheitelabschnitt und der Auflageebene liegt.
Es hat sich gezeigt, daß kritische Spannungsspitzen optimal reduziert werden können, wenn die Profillinie zumindest abschnittsweise durch einen Kegelschnitt gebildet ist. Als Kegelschnitt kommen dabei Ellipsen, Hyperbeln und Parabeln in Frage. Der Kegelschnitt kann dabei auch durch Kreise angenähert sein, wobei Korbbögen beispielsweise eine Ellipse annähem können. Bei kurzbauenden Brennkraftmaschinen mit geringem Zylinderachsabstand ist es besonders vorteilhaft, wenn die Hauptachse des Kegelschnittes zur Zylinderbüchsenachse einen Winkel von etwa 0° ± 60°, vorzugsweise von etwa 0° ± 30°, einschließt, wobei vorzugsweise ein auf der Hauptachse liegender Scheitelpunkt des Kegelschnittes im oder nahe dem Bereich des Scheitelabschnittes der Profillinie, besonders vorzugsweise im äußeren Abschnitt liegt.
Wird die Profilinie zumindest abschnittsweise durch eine Ellipse gebildet, so entspricht vorzugsweise der Krümmungsradius des inneren Abschnittes der Profillinie dem Krümmungsradius der Ellipse im Bereich einer kleineren Halbachse.
In einer anderen sehr spannungsarmen Ausfuhrungsvariante ist vorgesehen, daß die Profillinie zumindest abschnittsweise durch eine Spirale oder eine Evolvente gebildet ist.
In einer anderen Ausfuhrungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Profillinie im Scheitelabschnitt den größten Krümmungsradius aufweist. Dadurch werden Spannungsspitzen infolge von Montagekräften und/oder von Gaskräften im Scheitelbereich vermieden. Insbesondere bei niedrigbauenden Brennkraftmaschinen ist es günstig, wenn die Hauptachse des Kegelschnittes zur Büchsenachse einen Winkel von etwa 90° ± 30°, vorzugsweise von etwa 90° ± 15° einschließt, wobei besonders vorzugsweise ein auf der Hauptachse liegender Scheitelpunkt des Kegelschnitts in oder nahe dem Bereich der Auflagerebene liegt. Die Profillinie kann dabei beispielsweise durch eine Ellipse gebildet sein, deren Hauptachse in der oder parallel zur Auflageebene liegt.
In einer weiteren äußerst vorteilhaften Ausfuhrungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Profillinie auf der dem Zylinderkopf zugewandten Seite der Auflageebene zumindest zwei gerade oder schwach gekrümmte Bereiche aufweist, zwischen welchen ein stark gekrümmter Bereich ausgebildet ist, wobei ein gerader oder schwach gekrümmter Bereich im Scheitelabschnitt und vorzugsweise der zumindest eine andere gerade oder schwach gekrümmte Bereich im inneren Abschnitt angeordnet ist. Die geraden oder schwach gekrümmten Bereiche werden dabei gezielt in spannungsgefährdete Abschnitte der Profillinie gelegt. Dies ist besonders gut möglich, wenn die Profillinie drei aufeinanderfolgende gerade oder schwach gekrümmte Bereiche aufweist, zwischen welchen jeweils ein stark gekrümmter Bereich ausgebildet ist, wobei jeweils ein gerader oder schwach gekrümmter Bereich im äußeren Abschnitt im Scheitelabschnitt und im inneren Abschnitt angeordnet ist. Die drei geraden oder schwach gekrümmten Bereiche definieren dabei zumindest annähernd drei Seiten eines Rechteckes oder 3 AT 002 804 Ul eines Trapezes oder eines allgemeinen unregelmäßigen Viereckes. Auf diese Weise können die Spannungsspitzen, die einerseits infolge der axial auf die Büchse einwirkenden Montagekräfte und andererseits infolge der radial nach außen wirkenden Gaskräfte im Bereich des Bundes auf die Büchse einwirken, voneinander entkoppelt werden, so daß eine Überlagerung und Summierung der Spannungswerte vermieden wird. Die zufolge der Montagekräfte und Gaskräfte auftretenden Spannungen werden gezielt und getrennt voneinander in die in spannungsmäßig unproblematischen Abschnitten angeordneten, stark gekrümmten Bereiche, gelenkt. Dies ermöglicht eine wesentlich einfachere und günstigere Auslegung und Materialwahl der Zylinderlaufbüchse.
Um bei einem möglichst geringen Bunddurchmesser die Auflagefläche durch die Nut so wenig wie möglich zu verkleinern und gleichzeitig kritische Spannungsspitzen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die Nut zumindest überwiegend innerhalb eines durch die äußere Mantelfläche gebildeten Zylinders liegt.
Um eine einfache Zustellung des Werkzeuges zur Herstellung der Nut zu ermöglichen, kann sich die Nut axial auf der dem Zylinderkopf abgewandten Seite der Auflageebene fortsetzen. Für eine möglichst gleichmäßige Spannungsverteilung ohne Spannungsspitzen ist es dabei äußerst vorteilhaft, wenn die Profillinie sich auf der dem Zylinderkopf abgewandten Seite der Auflageebene mit einer Erzeugenden der äußeren Mantelfläche schneidet, wobei im Bereich des Schnittpunktes die verlängerte Profillinie mit der Erzeugenden der äußeren Mantelfläche einen Winkel zwischen etwa 0° und 60°, vorzugsweise zwischen etwa 15° und 45° einschließt.
Die Breite der Nut liegt vorteilhafterweise in einem Bereich zwischen etwa 0,1 bis 0,7, vorzugsweise zwischen etwa 0,3 bis 0,6 mal der radialen Ausdehnung der Auflagefläche, jeweils in der Auflageebene gemessen.
Um die Wandstärke der Zylinderlaufbüchse möglichst wenig zu beeinflussen, ist es vorteilhaft, wenn der äußere Abschnitt der Profillinie im Bereich der Auflageebene einen Abstand von der Büchsenachse, aufweist, welcher gleich oder größer ist als der Radius der äußeren Mantelfläche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zylinderlaufbüchse im Längsschnitt in einer ersten Ausführungsvariante, Fig. 2 das Detail II aus Fig. 1 mit weggelassenem Zylinderblock und Fig. 3 ein analoges Detail einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung.
In den Ausfuhrungsbeispielen sind funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Zylinderblock 1 einer Brennkraftmaschine ist eine Zylinderlaufbüchse 2 eingesetzt. Die Zylinderlaufbüchse 2 weist einen Bund 3 mit einer Auflagefläche 4 auf, welcher in einer Ausnehmung 5 des Zylinderblockes 1 aufliegt. Die eine Auflageebene 6 definierende, ringförmige Auflagefläche 4 ist normal zur Büchsenachse 7 angeordnet. Zwischen dem Bund 3 und einer zylindrischen äußeren Mantelfläche 8 der Zylinderlaufbüchse 2 ist eine durch Aus- 4 AT 002 804 Ul drehen gebildete, umlaufende Nut 9 vorgesehen, welche den Bund 3 hinterschneidet und zumindest zum Teil auf der dem nicht weiter dargestellten Zylinderkopf zugewandten Seite 6a der Auflageebene 6 liegt. Die Nut 9 wird dabei durch eine zumindest teilweise konkave Pro-fillinie 10 gebildet, welche unterschiedlich gekrümmte Abschnitte aufweist.
Der von der Auflageebene 6 am weitesten entfernte Scheitelabschnitt der Profillinie 10 ist mit Bezugszeichen 11 bezeichnet. Der Scheitelabschnitt 11 ist relativ wenig mechanisch beansprucht und kann daher mit sehr kleinem Krümmungsradius R, ausgefuhrt werden. Zwischen dem Scheitelabschnitt 11 und der Auflagefläche 4 weist die Profillinie 10 einen äußeren Abschnitt 12 auf, der zumindest teilweise einen Krümmungsradius R2 beschreibt, der größer als der Krümmungsradius Ri im Scheitelabschnitt 11 ist. An den Scheitelabschnitt 11 schließt an der Innenseite der innere Abschnitt 13 der Profillinie 10 an, welcher zumindest zwischen dem Scheitelabschnitt 11 und der Auflageebene 6 einen Bereich mit dem Krümmungsradius R3 aufweist, wobei gilt: R3 > R2> R,. Der Mittelpunkt M des Krümmungsradius R3 liegt im Bereich der Auflageebene 6.
Die Profillinie 10 kann zumindest teilweise durch eine Kegelschnittfigur aus der Gruppe Ellipse, Hyperbel und Parabel gebildet werden. Daneben sind auch andere geometrische Kurven, wie Spiralen oder Evolventen, möglich.
In Fig. 2 ist beispielsweise eine einen Teil der Profillinie 10 ausbildende Ellipse 14 eingezeichnet, deren Hauptachse 15 zur Büchsenachse 7 bzw. einer Parallelen 7a zur Büchsenachse 7 einen Winkel α von 0° bis zu 90° einschließen kann. Bei Brennkraftmaschinen mit geringem Zylinderachsabstand ist es günstig, wenn der Winkel α 0 ± 60°, vorzugsweise 0 ± 30° beträgt, wobei der auf der Hauptachse 15 liegende Scheitelpunkt 16 der Ellipse 14 im Bereich des äußeren Abschnittes 12 nahe dem Scheitelabschnitt 11 der Profillinie 10 liegt. Die Krümmung der Ellipse 14 im Bereich ihrer kleineren Halbachse 17 entspricht dabei annähernd dem Krümmungsradius R3 der Profillinie 10. Dieser Abschnitt der Profillinie liegt dabei auf der dem Zylinderkopf zugewandten Seite 6a der Auflageebene 6.
Bei niedrigbauenden Brennkraftmaschinen ist es günstig, wenn die Ellipse eher "liegend” ausgebildet ist, so daß der Winkel α 90° ± 30°, vorzugsweise 90° ±15° beträgt.
Im Bereich der dem Zylinderkopf abgewandten Seite 6b der Auflageebene 6 weist der innere Abschnitt 13 der Profillinie 10 einen zylindrischen Bereich 18 und einen kegeligen Bereich 19 auf. Am Ende des kegeligen Bereiches 19 schneidet die Profillinie 10 die Erzeugende 8a der äußeren Mantelfläche 8 im Schnittpunkt S, wobei die verlängerte Profillinie 10 mit der Erzeugenden 8a einen Winkel ß zwischen 0° und 60°, vorzugsweise zwischen 15° und 45° einschließt.
Die Profillinie 10 liegt zumindest überwiegend innerhalb eines durch die äußere Mantelfläche 8 gebildeten Zylinders 8b. Der äußere Abschnitt 12 der Profillinie 10 kann allerdings im Bereich der Auflageebene 6 einen Abstand ra zur Büchsenachse 7 aufweisen, welcher größer oder gleich dem Radius R der äußeren Mantelfläche 8 ist.
Der Abstand T des Scheitelabschnittes 11 der Profillinie 10 von der Auflageebene 6 kann der Breite B der Nut 9 in der Auflageebene 6 entsprechen aber auch kleiner oder größer sein. Sehr 5 AT 002 804 Ul vorteilhafte Ausführungen ergeben sich, wenn die Bieite B der Nut 9 etwa 0,1 bis 0,7, vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,6 der radialen Ausdehnung b der Auflagefläche 4 beträgt.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsvariante der Erfindung, bei der die Profillinie 10 der Nut 9 auf der dem Zylinderkopf zugewandten Seite 6a der Auflageebene 6 drei gerade bzw. schwach gekrümmte Bereiche 20a, 20b und 20c aufweist, welche zusammen zumindest annähernd drei Seiten eines Rechteckes mit gerundeten Ecken definieren. Die Ecken dieses Rechteckes werden dabei von stark gekrümmten Bereichen 21a und 21b zwischen den geraden bzw. schwach gekrümmten Bereichen 20a, 20b und 20c gebildet. Anstelle eines Rechteckes können die geraden oder schwach gekrümmten Bereiche 20a, 20b, 20c auch ein Trapez oder ein allgemeines unregelmäßiges Viereck beschreiben. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Spannungsspitzen, die einerseits durch die radial auf die Zylinderlaufbüchse 2 einwirkenden Gaskräfte und andererseits axial auf die Zylinderlaufbüchse 2 einwirkenden Montagekräfte gebildet werden, sich nicht an einer Stelle überlagern und somit eine Überbeanspruchung des Materials hervorrufen. Die spannungsgefahrdeten Stellen der Nut 9 weisen äußerst schwach gekrümmte Bereiche 20a, 20b und 20c der Profillinie 10 auf, so daß sich die Spannung über einen relativ großen Bereich der Nut verteilt und insbesondere zu den stark gekrümmten Bereichen 21a und 21b gelenkt wird. Dies ermöglicht wesentliche Vereinfachungen in der Auslegung und in der Materialwahl.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Zylinderlaufbüchse 2 kann einerseits mit äußerst geringem Bunddurchmesser D und geringen Wandstärken s ausgeführt sein. Andererseits können Spannungen im Bereich der Auflageebene 6 wesentlich verringert werden. 6

Claims (21)

  1. AT 002 804 Ul ANSPRÜCHE 1. Zylinderlaufbüchse (2) für den Zylinderblock (1) einer Brennkraftmaschine, mit einem Bund (3), der über eine ringförmige Auflagefläche (4) in einer dem Bund (3) angepaßten Ausnehmung (5) des Zylinderblockes (1) aufliegt, sowie einer vorzugsweise durch Ausdrehen gebildeten umlaufenden Nut (9) im Übergangsbereich zwischen dem Bund (3) und einer zylindrischen äußeren Mantelfläche (8), wobei die Nut (9) zumindest teilweise als Hinterschneidung des Bundes (3) ausgebildet ist und zumindest zum Teil auf der einem Zylinderkopf zugewandten Seite (6a) einer durch die Auflagefläche (4) gebildeten Auflageebene (6) liegt, und wobei die Nut (9) im Querschnitt eine zumindest teilweise konkav gekrümmte Profillinie (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) zumindest zwei unterschiedlich gekrümmte Abschnitte aufweist.
  2. 2. Zylinderlaufbüchse (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) in zumindest einem Bereich maximaler mechanischer Spannung, verursacht etwa durch im wesentlichen in radialer Richtung auf die Zylinderbüchse (2) wirkende Gas-kräfte im Zylinderraum und/oder durch im wesentlichen in axialer Richtung wirkende Montagekräfte, einen größeren Krümmungsradius (R3) aufweist, als in mechanisch geringer beanspruchten Bereichen.
  3. 3. Zylinderlaufbüchse (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pro-fillinie (10) zumindest abschnittsweise durch eine Spirale oder eine Evolvente gebildet ist.
  4. 4. Zylinderlaufbüchse (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pro-fillinie (10) zumindest abschnittsweise durch einen Kegelschnitt gebildet oder einem Kegelschnitt angenähert ist.
  5. 5. Zylinderbüchse (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelschnitt durch Kreisbögen angenähert ist, wobei vorzugsweise eine Ellipse durch Korbbögen angenähert ist.
  6. 6. Zylinderlaufbüchse (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) zumindest abschnittsweise durch eine Ellipse (14) gebildet ist, wobei vorzugsweise der Krümmungsradius (R3) des inneren Abschnittes (13) der Profillinie (10) dem Krümmungsradius der Ellipse (14) im Bereich einer kleineren Halbachse (17) entspricht.
  7. 7. Zylinderlaufbüchse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) in einem der Büchsenachse (7) am nächsten liegenden inneren Abschnitt (13) einen größeren Krümmungsradius (R3) aufweist, als in einem durch den größten Abstand (T) von der Auflageebene (6) definierten Scheitelabschnitt (11). 7 AT 002 804 Ul
  8. 8. Zylinderlaufbüchse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) ihren kleinsten Krümmungsradius (R,) in ihrem Scheitelabschnitt (11) aufweist.
  9. 9. Zylinderlaufbüchse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) in einem zwischen dem Scheitelabschnitt (11) und der Auflagefläche (4) liegenden äußeren Abschnitt (12) einen Krümmungsradius (R2) aufweist, welcher kleiner oder gleich dem Krümmungsradius (R3) des inneren Abschnittes (13) ist.
  10. 10. Zylinderlaufbüchse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (M) des Krümmungsradius (R3) des inneren Abschnittes (13) im Bereich der Auflageebene (6) liegt.
  11. 11. Zylinderbüchse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den größeren Krümmungsradius (R3) aufweisende Bereich des inneren (13) Abschnittes (13) zwischen dem Scheitelabschnitt (11) und der Auflageebene (6) liegt.
  12. 12. Zylinderlaufbüchse (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptachse (15) des Kegelschnittes zur Büchsenachse (7) einen Winkel (a) von etwa 0° ± 60°, vorzugsweise von etwa 0° ± 30°, einschließt, wobei vorzugsweise ein auf der Hauptachse (15) liegender Scheitelpunkt (16) des Kegelschnittes im oder nahe dem Bereich des Scheitelabschnittes (11) der Profillinie (10), besonders vorzugsweise im äußeren Abschnitt (12) liegt.
  13. 13. Zylinderbüchse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) im Scheitelabschnitt (11) den größten Krümmungsradius (R3) aufweist.
  14. 14. Zylinderlaufbüchse (2) nach Anspruch 4 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptachse (15) des Kegelschnittes zur Büchsenachse (7) einen Winkel (a) von etwa 90° ± 30°, vorzugsweise von etwa 90° ±15° einschließt, wobei besonders vorzugsweise ein auf der Hauptachse (15) liegender Scheitelpunkt (16) des Kegelschnitts in oder nahe dem Bereich der Auflagerebene (6) liegt.
  15. 15. Zylinderlaufbüchse (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) auf der dem Zylinderkopf zugewandten Seite (6a) der Auflageebene (6) zumindest zwei gerade oder schwach gekrümmte Bereiche (20b, 20c) aufweist, zwischen welchen ein stark gekrümmter Bereich (21b) ausgebildet ist, wobei ein gerader oder schwach gekrümmter Bereich (20b) im Scheitelabschnitt (11) und vorzugsweise der zumindest eine andere gerade oder schwach gekrümmte Bereich (20c) im inneren Abschnitt (13) angeordnet ist.
  16. 16. Zylinderbüchse (2) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) drei aufeinanderfolgende gerade oder schwach gekrümmte Bereiche (20a, 20b, 20c) aufweist, zwischen welchen jeweils ein stark gekrümmter Bereich (21a, 21b) ausgebildet ist, wobei jeweils ein gerader oder schwach gekrümmter Bereich (20a, 20b, 20c) im 8 AT 002 804 Ul äußeren Abschnitt (12) im Scheiteiabschnitt (11) und im inneren Abschnitt (13) angeordnet ist.
  17. 17. Zylinderlaufbüchse (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die drei geraden oder schwach gekrümmten Bereiche (20a, 20b, 20c) zumindest annähernd drei Seiten eines Rechteckes oder eines Trapezes oder eines allgemeinen unregelmäßigen Viereckes definieren.
  18. 18. Zylinderlaufbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) zumindest überwiegend innerhalb eines durch die äußere Mantelfläche (8) gebildeten Zylinders (8b) liegt.
  19. 19. Zylinderlaufbüchse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillinie (10) sich auf der dem Zylinderkopf abgewandten Seite (6b) der Auflageebene (6) mit einer Erzeugenden (8a) der äußeren Mantelfläche (8) schneidet, wobei im Bereich des Schnittpunktes (S) die verlängerte Profillinie (10) mit der Erzeugenden (8a) der äußeren Mantelfläche (8) einen Winkel (ß) zwischen etwa 0° und 60°, vorzugsweise zwischen etwa 15° und 45° einschließt.
  20. 20. Zylinderlaufbüchse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Nut (9), gemessen in der Auflageebene (6), etwa 0,1 bis 0,7, vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,6 der radialen Ausdehnung (b) der Auflagefläche (4) beträgt.
  21. 21. Zylinderlaufbüchse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abschnitt (12) der Profillinie (10) im Bereich der Auflageebene (6) einen Abstand (rj von der Büchsenachse (7) aufweist, welcher gleich oder größer ist als der Radius (R) der äußeren Mantelfläche (8). 9 *
AT0035798U 1998-05-28 1998-05-28 Zylinderbüchse für den zylinderblock einer brennkraftmaschine AT2804U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0035798U AT2804U1 (de) 1998-05-28 1998-05-28 Zylinderbüchse für den zylinderblock einer brennkraftmaschine
DE1999124647 DE19924647C2 (de) 1998-05-28 1999-05-28 Zylinderbüchse für den Zylinderblock einer Brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0035798U AT2804U1 (de) 1998-05-28 1998-05-28 Zylinderbüchse für den zylinderblock einer brennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT2804U1 true AT2804U1 (de) 1999-04-26

Family

ID=3488472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0035798U AT2804U1 (de) 1998-05-28 1998-05-28 Zylinderbüchse für den zylinderblock einer brennkraftmaschine

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT2804U1 (de)
DE (1) DE19924647C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT6107U1 (de) * 2002-03-28 2003-04-25 Avl List Gmbh Zylinderlaufbuchse für eine flüssigkeitsgekühlte brennkraftmaschine
US6732699B2 (en) * 2002-10-04 2004-05-11 General Motors Corporation Cast iron cylinder liner with laser-hardened flange fillet
DE10329443B4 (de) * 2003-07-01 2012-04-26 Alexander Berndt Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine
DE102011102208A1 (de) * 2011-05-21 2012-11-22 Mahle International Gmbh Zylinderlaufbuchse sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2111480C3 (de) * 1971-03-10 1984-01-26 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Hubkolbenbrennkraftmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE19924647C2 (de) 2001-02-15
DE19924647A1 (de) 1999-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0141276B1 (de) Schubgesicherte Steckverbindung für Rohre, insbesondere Muffenrohre
EP0196658B1 (de) Verbindungselement für zwei Maschinen- oder Bauteile, wie Pass-Dehngewindebolzen
DE19523287A1 (de) Verbindungsanordnung zum Verbinden eines Abzweigelementes mit einer Hochdruck-Kraftstoffschiene
DE4142600C2 (de) Zylinderkopfdichtung
DE19533363A1 (de) Dichtungsring
EP1387102A1 (de) Aufpressbare Nabe und Nockenwelle
DE2926447B2 (de) Dauerfestes Verbundstück zur Verwendung als Hochdruckdichtungsring mit Instrumentenanschlusseinrichtungen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102009056919B4 (de) Zylinderlaufbuchse
EP0574833B1 (de) In axialer Richtung zusammendrückbarer Wickelträger
CH679649A5 (de)
DE3305920A1 (de) Kolbenring
DE3819220C2 (de)
AT2804U1 (de) Zylinderbüchse für den zylinderblock einer brennkraftmaschine
EP0890734B2 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE3418718A1 (de) Huelse mit aufvulkanisierten dichtlippen
DE4311249A1 (de) Formwerkzeug
DE8714334U1 (de) Dehnschraube mit Paßbund
EP1373713B1 (de) Kraftstoff-einspritzvorrichtung, insbesondere injektor, für brennkraftmaschinen
WO2001094802A1 (de) Einrichtung mit einer welle und mit zumindest einer auf dieser welle angebrachten nabe und verfahren für die herstellung dieser einrichtung
DE102017204539A1 (de) Schräger Flanschkanal
DE19952845C2 (de) Kurbelgehäuse für eine Brennkraftmaschine
DE19715758C1 (de) Kolben für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine
EP1431631A1 (de) Kolbenring
DE19944131A1 (de) Klemmring
DE4130767C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
MM9K Lapse due to non-payment of renewal fee