AT272447B - Verfahren zur Herstellung von Kontaktverbindungen an Kohlekommutatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kontaktverbindungen an Kohlekommutatoren

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AT272447B
AT272447B AT951567A AT951567A AT272447B AT 272447 B AT272447 B AT 272447B AT 951567 A AT951567 A AT 951567A AT 951567 A AT951567 A AT 951567A AT 272447 B AT272447 B AT 272447B
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AT
Austria
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carbon
jacket
winding wires
support body
making contact
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AT951567A
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Inventor
Walter Foerste
Gottfried Ostermay
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Ver Volkseigener Betr E Elektr
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Kontaktverbindungen an Kohlekommutatoren 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktverbindungen zwischen
Wicklungsdrähten und Lamellen von Kohlekommutatoren, welche besonders in elektrischen
Kleinstmaschinen einsetzbar sind. 



   Es sind Kohlekommutatoren für Klein- und Kleinstmaschinen bekannt, deren Lamellen einzeln, mit Nuten oder Bohrungen für die Aufnahme des Wicklungsdrahtes versehen, hergestellt werden. Die Kontaktverbindung zwischen Wicklungsdrähten und Kohlekommutator erfolgt dabei nach dem Zusammenbau desselben, indem die Wicklungsdrähte durch die Nuten oder Bohrungen der Lamellen hindurchgeführt, danach gewellt und in diese zurückgeführt werden. Um Spannungen oder Keilwirkungen zu vermeiden, wird der Wicklungsdraht mittels einer elektrisch leitenden und erhärtenden Paste oder eines Kitts in der Bohrung oder Nut der Lamellen befestigt. 



   Nachteilig wirkt sich hiebei aus, dass die elektrische oder mechanische Verbindung zwischen den Wicklungsdrähten und den hiezu besonders ausgebildeten Lamellen in mehreren Arbeitsgängen erfolgt und somit zeit- und kostenaufwendig ist. 



   Zweck der Erfindung ist es, die zeit- und kostenaufwendigen Arbeitsgänge zur Herstellung einer elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen Wicklungsdrähten und Lamellen einzuschränken. 



   Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, durch eine entsprechende verfahrenstechnische Herstellungsweise des Kommutatorkörpers eine dauerhafte, vorteilhaft herzustellende, elektrische und mechanische Verbindung zwischen den Wicklungsdrähten und Lamellen zu schaffen. 



   Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zwischen einem auf der Ankerwelle angeordneten, aus einem Isoliermaterial bestehenden Tragkörper, welcher Zentriereinrichtungen, beispielsweise Flansche oder Rippen aufweist, und einem auf ihm zentrierten, zylindrischen Kohlemantel die entisolierten Wicklungsdrähte axialsymmetrisch am Umfang verteilt eingeführt werden, zu deren Befestigung der verbleibende Zwischenraum mit elektrisch leitfähigem, aushärtbarem Harz ausgefüllt und dieses ausgehärtet wird, worauf durch radial zur Tragkörperachse gerichtetes Schlitzen des Kohlemantels und des Harzes bis auf die Tragkörperoberfläche die Bildung der Kohlelamellen erfolgt. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert :
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1 einen vergrösserten Schnitt eines dreilamelligen Kommutators mit Tragkörper senkrecht zur Ankerwelle und Fig. 2 einen axialen Schnitt eines viellamelligen Kommutators mit Tragkörper. 
 EMI1.1 
 Umfang verteilt angeordneter, achsparallel verlaufender Rippen--2-beesitzt, auf die Ankerwelle aufgezogen.

   über diesen wird anschliessend der zylindrische Kohlemantel --3-- gestreift, wobei ihn die   Rippen --2-- des Tragkörpers --1-- zentrieren.   In die zwischen dem   Tragkörper --1--,   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Aushärten des   Harzes --5-- wird   der   Kohlemantel --3-- über   den   Rippen --2-- bis   auf diese axial geschlitzt, so dass Kohlelamellen gebildet werden und die   Rippen --2-- als   Isolation das elektrisch leitfähige   Harz --5-- unterteilen.   



   Ein anderes Ausführungsbeispiel (Fig. 2) besteht darin, dass der   Tragkörper-l-eine   rippenlose 
 EMI2.2 
 verlaufend, geschlitzt werden, so dass Kohlelamellen gebildet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktverbindungen an Kohlekommutatoren, insbesondere für elektrische Kleinstmaschinen, unter Verwendung eines auf der Ankerwelle angeordneten Tragkörpers aus Isoliermaterial, welcher Zentriereinrichtungen für den Kommutatorring aufweist,   dadurch ge-     k e n n z e i c h n e t,   dass zwischen dem Tragkörper   (1)   und einen auf ihm zentrierten Kohlemantel (3) die entisolierten Wicklungsdrähte (4) axialsymmetrisch am Umfang verteilt eingeführt werden, zu deren Befestigung der verbleibende Zwischenraum mit elektrisch leitfähigem, aushärtbarem Harz (5) ausgefüllt und dieses ausgehärtet wird, worauf durch radial zur Tragkörperachse gerichtetes Schlitzen des Kohlemantels bis auf die Tragkörperoberfläche   (1)

     die Bildung der Kohlelamellen erfolgt. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. befreiten Wicklungsdrähte (4) in Zwischenräumen zwischen dem mit einem Flansch (6) auf seiner einen Endseite versehenen Tragkörper (1) und der Innenwand des auf dem Flansch zentrierten Kohlemantels (3) angebracht werden und dass sowohl der Kohlemantel wie auch das die genannten Zwischenräume füllende, elektrisch leitende Harzmaterial (5) bis zum Tragkörper aufgeschlitzt werden (Fig. 2).
    4. Kohlekommutator, hergestellt durch das Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, EMI2.4 einer mit der Lamellenanzahl identischen Anzahl zur Achse des Körpers parallelen und symmetrisch über den Umfang des Körpers verteilten und bis zu den inneren Enden der Schlitze im Kohlemantel (3) vorragenden Rippen (2) zwecks Zentrierung des Kohlemantels und zwecks Isolierung des die Wicklungsdrähte (4) einschliessenden, elektrisch leitenden Harzmateriales (5) ausgebildet ist (Fig. 1).
    5. Kohlekommutator, hergestellt durch das Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, EMI2.5 Endseite zur Zentrierung des Kohlemantels (3) ausgebildet ist, der in eine der Anzahl der Wicklungsdrähte (4) entsprechende Anzahl Lamellen durch radiale Schlitze aufgeteilt ist, die sich durch den Kohlemantel und durch das die Wicklungsdrähte einschliessende Harzmaterial bis zur Aussenwand des Tragkörpers erstrecken (Fig. 2).
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