AT265453B - Kollimator - Google Patents

Kollimator

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AT265453B
AT265453B AT763766A AT763766A AT265453B AT 265453 B AT265453 B AT 265453B AT 763766 A AT763766 A AT 763766A AT 763766 A AT763766 A AT 763766A AT 265453 B AT265453 B AT 265453B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
collimator
parts
tube
cladding tube
lead
Prior art date
Application number
AT763766A
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English (en)
Inventor
Gianni Gennaro
Original Assignee
Euratom
Univ Pisa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kollimator 
Die Erfindung betrifft einen Kollimator zum Ausblenden energiereicher Strahlung, vor allem in der
Kernmesstechnik. 



   Das für solche Zwecke sich als am günstigsten erweisende Material ist, genau wie für den Strahlenschutz, das Blei. Es besitzt jedoch ein recht erhebliches Gewicht (Dichte 11, 34) und stellt bei der Handhabung grösserer Mengen Festigkeit-un Transportprobleme. 



   Beim Strahlenschutz in der Kernmesstechnik hat man diese Probleme in der Weise gelöst, dass man
Bauelemente in günstiger Form entwickelte, die das Zusammensetzen zu sogenannten Bleiburgen ermöglichen. 



   Bei den in der Kernmesstechnik üblichen Kollimatoren ist jedoch eine praktische Lösung für eine einfachere Handhabung des Blei-Kollimatorzylinderrohres noch nicht bekannt. Dies bedeutet, dass man ein Blei-Zylinderrohr von etwa einemhalben Meter Länge und mehreren Zentimetern Wandstärke handhaben muss, was beispielsweise bei Reihenuntersuchungen mit wechselnden Messproblemen, wie etwa in der Radiodiagnostik, sehr lästig ist. 



   Für die Radiodiagnostik wurde   ein"Universal-Ganzkörper-Abtaster   entwickelt, bei dem dieses Problem auftrat, sich als besonders nachteilig erwies und durch die Erfindung wie folgt gelöst wurde :
Der Kollimator ist gemäss der Erfindung aus mehreren vorzugsweise gleichen Teilen zusammengesetzt, welche vorzugsweise zylindrische Form haben und nach Schubladenprinzip zwischen auf Rohrinnenumfangslinien eines   Hüllrohres   liegenden ringförmigen Tragrippen eingesetzt sind, wobei das Hüllrohr durch ein Scharnier längs einer Mantellinie in zwei Halbzylinder aufklappbar ist. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die genannten Kollimatorteile selbst wieder aus konzentrisch ineinandergepassten und formschlüssigen Teilen zusammengesetzt sind. 



   Durch die erfindungsgemässe Kollimatoranordnung ist ein rasches Anpassen der Strahlungsmessanordnung an das jeweilige   Messproblem   gewährleistet. Ferner ist die konzentrische Anordnung der Kollimatorteile auch materialsparend, da derselbe Einsatz einfach durch Herausnehmen oder Einsetzen der konzentrischen Teile auf bestimmte Blendenöffnungen einstellbar ist. 



   Gerade in der Radiodiagnostik wirken sich die Vorteile der erfindungsgemässen Kollimatoranordnung besonders aus, da hier meist mit kurzlebigen Radioisotopen gearbeitet wird und an einem Patienten oft verschiedenartige Messungen vorzunehmen sind, wie beispielsweise Bestimmung der inkorporierten Gesamtaktivität, Verteilungsprofil der Aktivität und Zonenmessungen, wobei jeweils mit verschiedenen Blendenöffnungen der Kollimatoren gearbeitet werden muss :
Im allgemeinen gelangen dabei mehrere   Szintillationszählrohre   zum Einsatz, so dass bei einer Messung mitunter die Bleifüllung von 4 bis 6 Kollimatoren umgebaut werden muss. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   An Hand der Fig. 1 und 2 wird der Aufbau einer gemäss der Erfindung möglichen Kollimatoranordnung beschrieben, u. zw. durch ein den Umfang der   Erfindung   nicht beschränkendes Beispiel. 



   Fig. 1 gibt im Längsschnitt einen Einblick in das   Hüllrohr --1-,   welches im Rohrinneren auf Um- fangslinien   Tragrippen --2-- trägt,   zwischen die-in diesem Beispiel 5-Kollimatorteile-3-einge- setzt sind, die selbst wieder aus konzentrisch ineinander angeordneten   Teilen --3a   und   3b-- bestehen.   



   In manchen Fällen ist es vorteilhaft, in den aussenliegenden Kollimatorringen --3b-- kleine Löcher -   auszusparen,   die über Zentrierzapfen --5-- greifen. Dies ist vor allen Dingen dann erforderlich, wenn man, wie in der Radiodiagnostik, zwei oder mehrere Kollimatoren so nebeneinander anordnen will, dass die   Blendenöffnung   der Bleischichtdicke zwischen benachbarten Kollimatoren entspricht. Um dies auf einfache Weise zu erreichen, teilt man von den Kollimatorteilen in Kollimatorlängsachsen ein   Segment --6-- ab   und befestigt dies in der aufklappbaren Hüllrohrhälfte. In der andern Hüllrohrhälfte müssen dann aber Zentrierzapfen --5-- und in den   Kollimatorteilen --4-- Zentrierlöcher   vorgesehen sein. 



   Dies ist etwas deutlicher aus einem   Kollimatorquerschnitt   der Fig. 2 zu ersehen, wo das   Hüllrohr   - über ein auf einer Mantellinie liegendes Scharnier --7-- in zwei Zylinderhälften aufgeklappt werden kann. Die Tragrippen --2-- brauchen nur etwas über den halben Kreisumfang hinauszugehen, da auf diese Weise das Einsetzen der Kollimatorteile erleichtert wird. Es ist vorteilhaft, die Zungen der   Tiagrippen-2-- so   zu arbeiten, dass die bewegliche   Hü1lrohrhälfte   beim Schliessen klemmend darauf gleitet und schliesst. Es erübrigt sich dann für starre senkrecht stehende Kollimatoranordnungen ein besonderer Sicherheitsverschluss. 



   Die Erfindung umfasst auch andere geometrische Ausführungsformen, wie etwa quadratischen Querschnitt des Hüllrohres, kreisrunde Blende oder auch quadratische oder rechteckige Blendenöffnung. 



   Der Vorteil des erfindungsgemässen Kollimators beschränkt sich jedoch nicht nur auf seine Anwendung in der Radiodiagnostik, wo er sich besonders ausprägt, sondern er kann auch ganz allgemein in der Messtechnik energiereicher Strahlung praktisch vorteilhaft und einfach verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kollimator zum Ausblenden energiereicher Strahlung, vor allem in der   Kernmesstechnik,   dadurch gekennzeichnet, dass er aus mehreren vorzugsweise gleichen Teilen zusammengesetzt ist, welche vorzugsweise zylindrische Form haben und nach Schubladenprinzip zwischen auf Rohrumfangslinien im Innern eines Hüllrohres liegenden ringförmigen Tragrippen (2) eingesetzt sind, wobei das Hüllrohr   (1)   durch ein Scharnier (7) längs seiner Mantellinie in zwei Halbzylinder aufklappbar ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Kollimator nachAnspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollimatorteile (3) aus konzentrisch ineinander gepassten und formschlüssigen Teilen (3a, 3b) zusammengesetzt sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT763766A 1965-08-17 1966-08-09 Kollimator AT265453B (de)

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IT265453X 1965-08-17

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AT265453B true AT265453B (de) 1968-10-10

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ID=11219738

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AT763766A AT265453B (de) 1965-08-17 1966-08-09 Kollimator

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