AT265227B - Verfahren zur Herstellung von Trialkylaminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trialkylaminen

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Trialkylaminen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 fine sowie die Paraffine sind während des Verfahrens im wesentlichen inert und stören die Reaktion nicht. 



   Die Alkylgruppe des Alkylbromid-Reaktionsteilnehmers des Anfangsreaktionsgemisches kann etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatome enthalten. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Alkylgruppe 12 bis 16 Kohlenstoffatome. Diese Alkylbromide verschiedener Kettenlänge können einzeln als solche oder in Kombination miteinander in beliebigen Anteilen verwendet werden. 



   Spezielle Beispiele geeigneter primärer geradkettiger Alkylbromide sind die folgenden : 1-Brom- 
 EMI3.1 
 : l-Brom-2-äthyldecan, 1-Brom-2-butyloctan, 1-Brom-2-äthyldodecan,1-Brom-2-hexyldecan. Beispiele spezieller innerer oder sekundärer Bromide, welche als Begleiter von beim erfindungsgemässen Verfahren verwendeten primären Bromiden auftreten, sind 2-Bromdecan,
2-Bromundecan, 2-Bromdodecan, 3-Bromtridecan, 4-Bromtetradecan, 5-Brompentadecan, 2-Bromhe- xadecan, 2-Bromheptadecan und 2-Brom-3-bromhexadecan. Das Bromatom kann an beliebiger Stelle der aliphatischen Kette an ein Kohlenstoffatom gebunden sein. Ausserdem können die Moleküle mehr als ein Bromatom enthalten. 



   Das Alkylbromid-Rohmaterial, wie es beim Aminierungsverfahren gemäss der Erfindung verwendet wird, kann durch Umsetzung von Bromwasserstoff mit ungesättigten Kohlenwasserstoffen, z. B.   a-Olefi-   nen, hergestellt werden. Üblicherweise werden sich, wenn ein unsymmetrisches Olefin mit Bromwasser- stoff behandelt wird, der Wasserstoff und das Brom an die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung anla- gern, wobei der Wasserstoff an das Kohlenstoffatom gebunden wird, das die grössere Anzahl von Wasser- stoffatomen trägt, während das Bromatom an das die geringste Zahl an Wasserstoffatomen tragende Koh- lenstoffatom gebunden wird. 



   Diese Art der Addition wird als normale oder Markownikoff-Addition bezeichnet, deren Produkt ein sekundäres Bromid ist. Das beim Verfahren gemäss der Erfindung verwendete Alkylbromid soll, wie oben beschrieben, ein primäres Bromid als überwiegenden Bestandteil enthalten, z. B. 90 bis 95   Gew.-'%.   



  Primäre Bromide werden durch ein Additionsverfahren gebildet, das verschiedentlich als abnormale,   Anti-Markownikoff- oder   Freie-Radikal-Addition bezeichnet wird. 



   Es sind verschiedene Methoden bekannt, nach welchen eine Addition freier Radikale bewirkt werden kann. Um eine Freie-Radikal- oder Anti-Markownikoff-Addition hervorzurufen, können verschiedene Promotoren für freie Radikale benutzt werden, wie Peroxyde, z. B. Wasserstoffperoxyd oder Acetylperoxyd, sowie Verbindungen, die eine Tendenz zur Bildung von Peroxyden zeigen, wenn sie mit ungesättigten Verbindungen zusammengebracht werden, wie Sauerstoff, Luft oder Ozon. Es ist auch bekannt, dass ultraviolette Strahlen zur Begünstigung oder Katalysierung der abnormalen Addition von Bromwasserstoff an ungesättigte organische Verbindungen benutzt werden können.

   Bei solchen Verfahren nach dem Patent Nr. 256795 ist es möglich, Alkylbromide für die Verwendung gemäss der Erfindung herzustellen, die einen überwiegenden Anteil an geradkettigen, primären Alkylbromiden und eine kleinere Menge an geradkettigen, sekundären Alkylbromiden und verzweigtkettigen primären Alkylbromiden enthalten. 



   Verflüssigte Dialkylamine, wie sie beim Verfahren gemäss der Erfindung verwendet werden, haben Alkylgruppen, die 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatome enthalten. Die beiden Alkylgruppen des Aminmoleküls können gleich sein oder verschiedene Kohlenstoffatomanzahl innerhalb des angegebenen Bereiches aufweisen. Die verschiedenen Amine, wie sie oben angeführt sind, können als solche oder in Kombination miteinander in beliebigen Mengen verwendet werden, vorausgesetzt, dass die vorstehend erwähnten, wesentlich molaren Anteile eingehalten werden. 



   Spezielle Beispiele von Dialkylaminen, die zur Verwendung im Rahmen der Erfindung geeignet sind, sind die folgenden : Dimethylamin, Diäthylamin, Dipropylamin, Methyläthylamin, Methylpropylamin und Äthylpropylamin. Das im Rahmen der Erfindung bevorzugte Dialkylamin ist Dimethylamin. 



   Die folgende Tabelle veranschaulicht verschiedene der physikalischen Eigenschaften der Dialkylamine, die für die Erfindung von Bedeutung sind. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



  Tabelle I : 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Physikalische <SEP> Eigenschaften <SEP> von <SEP> Dialkylaminen
<tb> Dimethyl-Diäthyl-Dipropylamin <SEP> : <SEP> amin <SEP> : <SEP> amin <SEP> : <SEP> 
<tb> Mol-Gewicht <SEP> 45, <SEP> 08 <SEP> 73, <SEP> 14 <SEP> 101, <SEP> 19 <SEP> 
<tb> Schmelzpunkt
<tb> oc <SEP> - <SEP> 96, <SEP> 11 <SEP> -50, <SEP> 0 <SEP> -39, <SEP> 5
<tb> Siedpunkt
<tb>  C <SEP> 7, <SEP> 4 <SEP> 55, <SEP> 6 <SEP> 110, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Dichte <SEP> (g/ml) <SEP> 0, <SEP> 6804 <SEP> 0, <SEP> 7108 <SEP> 0,7384
<tb> Löslichkeit <SEP> in <SEP> Wasser <SEP> sehr
<tb> (g/100 <SEP> ml) <SEP> löslich <SEP> löslich <SEP> löslich
<tb> 
 
 EMI4.2 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
Wasser, gesondert in einer Mischpumpe zusammengebracht werden.

   Vorausgesetzt, dass ein genügendes
Mischen erfolgt und vorausgesetzt auch, dass das Dialkylamin und das Alkylbromid in den entsprechen- den Mengen vorliegen, verläuft die Reaktion nach der erfindungsgemäss vorgesehenen Methode. 



   Die in der oben beschriebenen Weise hergestellte Reaktionsmischung wird dann erhitzt, um die Re- aktion zwischen dem Alkylbromid und dem Dialkylamin einzuleiten. Dabei handelt es sich um eine stark exotherme Reaktion und die dem Reaktionssystem zugeführte Wärmemenge soll darauf abgestimmt sein. Bei dieser Reaktionsstufe ist es prinzipiell der geradkettige primäre Alkylbromidbestandteil, der mit dem Dialkylamin unter Bildung des gewünschten tertiären Amins reagiert. Dies ist deshalb so, weil die Temperatur auf einem Wert von etwa 38 bis etwa   88 C   gehalten wird und bei dieser Temperatur die
Reaktionsgeschwindigkeit des geradkettigen primären Alkylbromids erheblich grösser ist als bei irgend- einer der vorerwähnten, in geringerer Menge vorliegenden Alkylbromidkomponenten. Wird mit dem anfänglichen Erhitzen bei Zimmertemperatur, z.

   B. bei etwa 21 bis   270C   begonnen, so beansprucht die erste Reaktionsstufe etwa 2 bis etwa 7 min. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 49 bis etwa   770C   während etwa 3 bis etwa 5 min durchgeführt, wobei die Zeit, die zur Erhitzung auf diesen Temperaturbereich erforderlich ist, nicht mitgezählt ist. 



   Die Reaktion zwischen dem Alkylbromid und dem Dialkylamin ist stark exotherm. Es kann daher erforderlich sein, das Reaktionssystem mit einem Wärmeaustauscher auszustatten, um die Aufrechter- haltung der Reaktionstemperatur in dem allgemeinen Bereich von 38 bis   880C   und vorzugsweise im be- vorzugten Bereich von 49 bis etwa   770C   zu gewährleisten. 



   Es muss streng darauf geachtet werden, zu verhindern, dass höhere Temperaturen auftreten. Tem- peraturen von mehr als beispielsweise etwa   880C   leiten die Bildung von unerwünschten quaternären
Ammoniumverbindungen ein und können möglicherweise auch die Bildung von Farbkörpern durch lokale Überhitzung im System hervorrufen. Die mittlere Temperatur beträgt bei dieser Anfangsreaktionsstufe innerhalb des Zeitraumes von etwa 2 bis etwa 7 min etwa   630C.   Innerhalb dieses Zeitabschnittes, z. B. maximaletwa 7min unter den vorher beschriebenen Temperatur- und Druckbedingungen (s. unten), ver- läuft die Reaktion mit einem Umsetzungsgrad von etwa 90 bis   950/0.   Dieser Umsetzungsgrad entspricht der Menge an geradkettigem primärem Alkylbromid, das als überweigende Komponente vorliegt. 



   Ein kritisches Erfordernis für das Reaktionssystem besteht darin, innerhalb des Systems einen genügenden Druck aufrecht zu erhalten, um den Dialkylamin-Reaktionsteilnehmer in flüssigem Zustand zu halten. Wie vorstehend ausgeführt, können diese Drucke zwischen einem Minimalwert von etwa 5, 4 atü bis zu einem beliebigen praktisch anwendbaren Maximaldruck variieren. Bevorzugte Druckgrenzen für das bevorzugte Dialkylamin, d. h. Dimethylamin, sind etwa 24,6 bis etwa 84 atü. 



   Unter den oben für die Anfangsreaktion angeführten Bedingungen enthält das Reaktionsprodukt, wie gefunden wurde, einen überwiegenden Anteil an Trialkylaminen, da das geradkettige primäre Alkylbromid praktisch vollständig in das gewünschte tertiäre Amin umgewandelt worden ist. Der Rest des Reaktionsproduktes besteht prinzipiell aus den noch unumgesetzten geradkettigen sekundären Alkylbromiden, den verzweigtkettigen primären Alkylbromiden, Dialkylamin und Wasser. Zur Vervollständigung der Reaktion wird das Reaktionsprodukt aus der anfänglichen Niedrigtemperatur-Reaktion rasch auf eine Temperatur von etwa 135 bis etwa 1900C ethitzt und auf dieser Temperatur während eines Zeitraumes von etwa 4,5 bis etwa 12 min belassen.

   Vorzugsweise soll die Temperatur für diese Hochtemperaturphase der Reaktion etwa 49 bis   etwa 1770C   betragen und etwa 5 bis etwa 9 min zur Einwirkung gebracht werden. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung auf diese Weise wurde überraschenderweise gefunden, dass das Endreaktionsprodukt nur vernachlässigbare Mengen der unerwünschten quaternären Ammoniumverbindungen enthält. Ausserdem ergibt sich ein noch grösserer unerwarteter Vorteil dadurch, dass die Menge an regeneriertem Olefin auf einem absoluten Minimalwert gehalten wird. 



   Das Intervall zwischen Vervollständigung der ersten Niedrigtemperaturreaktion und Einleitung der Hochtemperaturreaktionsstufe soll aus praktischen Gründen so kurz wie möglich sein. Es wird kein Vorteil erzielt, wenn die Reaktion an dieser Stelle unterbrochen wird. Bei einem kontinuierlichen Verfahren besteht beispielsweise keine Notwendigkeit zu einer Verzögerung zwischen diesen Stufen, da das Reaktionsprodukt direkt von einer Stufe in die zweite Stufe übergeht. Die hohe Temperatur, die für die zweite Stufe erforderlich ist, kann mittels beliebiger Einrichtungen, beispielsweise eines Wärmeaustauschers, oder durch Heizwasser oder einem Dampfmantel, sichergestellt werden.

   Bei einem kontinuierlichen Verfahren stellt ein Wärmeaustauscher die bevorzugteste Ausführungsform dar und in einem Reaktionssystem mit absatzweiser Arbeitsweise kann der Reaktionskessel mit einem von heissem Wasser oder Dampf durchflossenen Mantel umgeben werden. 



   Am Ende der zweiten, bei erhöhter Temperatur durchgeführten Reaktionsstufe enthält das Reaktions- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 produkt überwiegend ein erwünschtes tertiäres Amin, z. B. in der Grössenordnung von etwa 98 bis   99%.   



   Dieses Reaktionsprodukt kann direkt unter Bildung einer ausgezeichneten, hochwirksamen Aminoxyd- detergensmischung oxydiert werden. 



   Es ist zu berücksichtigen, dass bei Anwendung von Temperaturen in der Grössenordnung von 149 bis   177 C   in einem einstufigen Aminierungsreaktionssystem das Reaktionsprodukt durch die Anwesenheit von regenerierten Olefinen, durch quaternäre Ammoniumverbindungen sowie andern unerwünschten Ne- benprodukten erheblich verschlechtert sein wird. Wenn jedoch die Aminierungsreaktion in einer einzi- gen Niedrigtemperaturstufe durchgeführt wird, wird die Reaktion unüblich lange Zeiträume in Anspruch nehmen und selbst dann werden gewisse der gleichen Nachteile wie bei einer einstufigen Hochtempera- turreaktion auftreten. 



   Das Reaktionsprodukt der Hochtemperaturreaktionsstufe ist aus folgenden Reaktionsprodukten zu- sammengesetzt. Der Hauptbestandteil ist das gewünschte tertiäre Amin. Da der Dialkylaminreaktions- teilnehmer in dem grossen molaren Überschuss, wie er oben beschrieben ist, zugesetzt wird, liegt nicht- umgesetztes, restliches Dialkylamin vor. Bromwasserstoff wird als Nebenprodukt während der Reaktion zwischen dem Alkylbromid und dem Dialkylamin gebildet. Der Bromwasserstoff bildet mit dem verfüg- baren Überschuss an Dialkylamin ein Salz und liegt in dieser Form vor. Neben diesen Reaktionsprodukten können in variierenden, aber stets geringen Mengen, nicht-umgesetztes Alkylbromid, regeneriertes
Olefin und vinyliden-verzweigte Olefine vorliegen. 



   Die Abtrennung des gewünschten tertiären Aminreaktionsproduktes kann in beliebiger Weise vorge- nommen werden. Obwohl es sich nicht um einen wesentlichen Verfahrensschritt der Erfindung handelt, kann gesagt werden, dass die Gewinnung des tertiären Amins üblicherweise durch Zugabe eines geringen Überschusses von   Natriumhydroxyd   zu dem   Endreaküonsprodukt   erfolgt. Dies führt zur Bildung einer
Salzlösung, welche dann einer Destillationssäule zugeführt wird, worin das Dialkylamin abgetrennt wird. Eine zweckmässige Ausführungsweise zur Durchführung dieser Abtrennung ist das Hindurchleiten von Wasserdampf durch die Salzlösung. Das abgetrennte Dialkylamin kann der ersten Stufe der Reaktion wieder zugeführt werden. 



   Das verbleibende Reaktionsprodukt wird unter Druck eine Zeit lang stehengelassen. Es treten all- mählich zwei Phasen auf ; die untere Phase besteht im wesentlichen aus Trialkylaminen und die obere Phase stellt im wesentlichen Natriumbromid und Wasser dar. Diese Phasen sind leicht zu trennen und das Natriumbromid wird rückgewonnen, während das Wasser verworfen wird. Diejenige Phase, welche die tertiären Amine enthält, wird destilliert. Das Destillat ist das wasserhelle Trialkylamin. 



   Es ist zweckmässig, im Reaktionssystem für ein gutes Mischen der Reaktionsteilnehmer und der Reaktionsmischung zu sorgen. Dies trifft insbesondere für die anfängliche Niedrigtemperaturreaktion zu, ist aber auch bei der zweiten oder Hochtemperaturreaktion erwünscht. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung kann sowohl in absatzweisen als auch in kontinuierlichen Verfahrensweisen durchgeführt werden. In beiden Fällen muss jedoch der spezielle Reaktionsbehälter, der zur Anwendung gelangt, relativ hohen Drucken gegenüber beständig sein und die Durchführung einer Zweistufentemperaturreaktion ermöglichen. Ferner muss der Reaktionsbehälter für absatzweises Arbeiten mit einer Rührvorrichtung ausgestattet sein, die ein gutes Mischen ermöglicht, das, wie oben ausgeführt worden ist, zweckmässig ist. Geeignete Reaktionsbehälter für die Anwendung beim erfindungsgemässen Verfahren sind   allgemein in Perry, Chemical Engineers'Handbook (3. Auflage, 1950) S. 1256-] 258   beschrieben. 



     Beispiel l :   Das gemäss diesem Beispiel verwendete Reaktionsgefäss war ein rohrförmiger Reaktor. Die Hauptkomponente des Reaktors war ein 80er Edelstahlrohr mit einem Nenninnendurchmesser von 19, 05 mm, das 152,4 m lang war. Es war ein Wärmeaustauscher vorgesehen, der eine allmähliche Erhitzung der Reaktionskomponenten in den ersten 30, 5 m des Reaktors ermöglichte. Ein weiterer Wärmeaustauscher war 61 m vom Einlassende des Reaktors angeordnet. Dieser Wärmeaustauscher ermöglicht ein rasches Erhitzen der Reaktionskomponenten und-produkte. Das Gesamtsystem wurde isoliert, um grössere Wärmeverluste zu verhindern. 



   Gemessene Wassermengen wurden kontinuierlich in einen Dimethylaminstrom eingeführt, wobei eineDimethylamin-Wasser-Lösunggebildetwurde, die 15   Gel.-%   Wasser enthielt. Die DimethylaminWasser-Mischung wurde dann in einen Alkylbromidstrom unter Messung der Menge des Gemisches in 
 EMI6.1 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 Alkylbromidreaktionsteilnehmer verteilte sich auf Komponenten mit 12, 14 und 16 Kohlenstoffatomen. 



   Diese Mischung wurde in den oben beschriebenen rohrförmigen Reaktor eingeführt und so lange erhitzt, bis die Temperatur auf   800C   angestiegen war. Die Reaktionsmischung befand sich etwa 2,7 min im Temperaturbereich von 38 bis 800C. Sie wird 1, 6 min bei einer Temperatur von   800C   gehalten. An dieser Stelle stieg die Temperatur des Gemisches abrupt auf   1510C   an und wurde auf diesem Wert 4,8 min belassen, worauf die Temperatur wieder auf Zimmertemperatur erniedrigt wurde. 



   Während der gesamten Reaktion wurde ein Druck von etwa 70 kg/cmz auf das System zur Einwirkung gebracht, um die verschiedenen Komponenten in flüssigem Zustand zu halten. Innerhalb des rohrförmigen Reaktors erfolgte eine mässige Bewegung. 



   Die Ausbeute an gewünschtem tertiärem Aminoalkyldimethylamin betrug mehr als   95%,   bezogen auf den zugeführten Alkylbromid-Strom. Der Anfall an Dialkyldimethyl-quaternär-ammoniumbromid- 
 EMI7.1 
 



      17 Gew. -0/0,Beispiel 2 :   Im Rahmen dieses Beispiels wird ein Reaktionsbehälter verwendet, der ähnlich jenem war, wie er im Beispiel 1 benutzt wird. 
 EMI7.2 
 ser-Lösung zu bilden, die 13 Gew.-% Wasser enthält. Das Dimethylamin-Wasser-Gemisch wird dann unter Abmessung der Mengen einem Alkylbromidstrom in einem Mol-Verhältnis von Dimethylamin zu Alkylbromid von 13 : 1 zufliessen gelassen. Das Alkylbromid weist dieselbe Kettenlängenverteilung wie 
 EMI7.3 
 



   Diese Mischung wird in den oben beschriebenen rohrförmigen Reaktor eingeführt. Während der ersten 3,2 min wird die Temperatur allmählich von 27 auf   800C   ansteigen gelassen. Die Temperatur lag etwa 2,7 min im Bereich von 38 bis 800C. An dieser Stelle stieg die Temperatur plötzlich auf 
 EMI7.4 
 



   630CBeispiel 3: Der im Beispiel 1 beschriebene Reaktor wurde für die folgenden Ansätze benutzt. Bei allen folgenden Ansätzen wurde ein Gemisch aus Alkylbromid, Dimethylamin und Wasser her- 
 EMI7.5 
 ersten   3,   2 min stieg die Temperatur allmählich von 27 auf   800C   an. Dann wurde die Temperatur plötzlich auf 163 C erhöht und auf diesem   Wert 4,   8 min gehalten ; danach wurde die Temperatur auf Zimmertemperatur erniedrigt. 
 EMI7.6 
 zugeführten Alkylbromids. 



     Beispiel 4 :   Der im Beispiel 1 beschriebene Reaktor wurde für die folgenden Ansätze verwendet. 



   Bei allen folgenden Ansätzen wurde ein Gemisch aus Alkylbromid (die Alkylgruppe stellt ein Gemisch von Resten mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen dar, wobei die Reste mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen überwiegen), Dimethylamin und Wasser hergestellt. Das Alkylbromid enthielt in allen Ansätzen   93, 2 Gew.-   geradkettige, primäre Alkylbromide, 2,   50/0   verzweigtkettige, primäre Alkylbromide, 
 EMI7.7 
 bene Verfahrensweise angewendet.

   Die Ergebnisse der 4 Ansätze sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> :Ansatz <SEP> :
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 1. <SEP> % <SEP> an <SEP> Wasser <SEP> in <SEP> der <SEP> Dimethylamin-Wasser-Lösung <SEP> 12 <SEP> 14 <SEP> 12 <SEP> 15
<tb> 2. <SEP> Mol-Verhältnis <SEP> von <SEP> Dimethylamin <SEP> zu <SEP> Alkylbromid <SEP> 12 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 13, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> :

   <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 3. <SEP> Temperatur <SEP> während <SEP> der
<tb> ersten <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> min <SEP> *)
<tb> A) <SEP> zu <SEP> Anfang
<tb> Oc <SEP> 27 <SEP> 27 <SEP> 27 <SEP> 27
<tb> B) <SEP> am <SEP> Ende
<tb> OC <SEP> 88 <SEP> 88 <SEP> 80 <SEP> 82
<tb> 4. <SEP> Temperatur <SEP> während <SEP> der
<tb> letzten <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> min <SEP> in <SEP> OC <SEP> 171 <SEP> 171 <SEP> 171 <SEP> 171
<tb> 5. <SEP> Gew. <SEP> -0/0 <SEP> Dialkyldimethyl- <SEP> 
<tb> ammoniumbromid-Verunreinigung <SEP> im <SEP> Reaktionsprodukt <SEP> 0, <SEP> 21 <SEP> 0, <SEP> 40 <SEP> 0, <SEP> 52 <SEP> 0, <SEP> 19 <SEP> 
<tb> 
 *) = Es werden etwa 0,5 min benötigt, um von Zimmertemperatur auf    38 C   zu gelangen. 



   Die Temperaturen unter Punkt 3 der obigen Tabelle gehen zum Teil auf die Anfangsreaktion des erörterten Verfahrens zurück. Die unter Punkt 5 angegebenen Temperaturen sind für die zweite Stufe des Verfahrens repräsentativ. 



  In allen Fällen wurden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten. Wie aus Tabelle II ersehen werden 
 EMI8.3 
 



   Beispiel 5 : Das im Rahmen dieses   Beispiels verwendete Reaktionsgefäss war ein 3, 79 1 - Reak-   tionsgefäss für absatzweises Arbeiten, das Drucken bis zu 70, 3 atü ausgesetzt werden kann. Dieser Reaktionsbehälter wurde mit einer Rührvorrichtung und einem Thermometer ausgestattet. 



   Inden Reaktor wurden jene Dimethylamin-Wasser-Lösungen eingebracht, welche die in Tabelle III   angegebenen Prozentsätze   an Wasser enthalted und die Lösungen wurden auf die in der folgenden Tabelle angegebenen Temperaturen erhitzt. Ausserhalb des Reaktors wurde Alkylbromid (die Alkylgruppe stellt ein Gemisch aus Resten mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen dar, wobei Reste mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen überwiegen), das   93, 2 Gew.-%   primäre geradkettige Alkylbromide, 2,   5%   primäre verzweigtkettige Alkylbromide, 3% sekundäres Alkylbromid,   1, 21o   Paraffine und   0, l% a-Olefin   enthielt, erhitzt und in den Reaktor für absatzweises Arbeiten injiziert, wobei das nachstehend angegebene Mol-Verhältnis von Dimethylamin zu Alkylbromid angewendet wurde.

   Die Reaktion wurde unter nahezu adiabatischen Bedingungen ablaufen gelassen, unter welchen sich die Temperatur der Reaktionsteilnehmer stabilisierte. Die Temperatur wurde dann 9 min auf 1490C erhöht. 



   Tabelle III : 
 EMI8.4 
 
<tb> 
<tb> Ansatz <SEP> :
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 1. <SEP> % <SEP> Wasser <SEP> in <SEP> Dimethylamin-Wasser-Lösung <SEP> 10 <SEP> 10 <SEP> 10
<tb> 2. <SEP> Mol-Verhätlnis <SEP> von <SEP> Dimethylamin <SEP> zu <SEP> Alkylbromid <SEP> 9,0:1 <SEP> 16,9 <SEP> :1 <SEP> 16,7:1
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

   Tabelle III (Fortsetzung) :    
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> Ansatz <SEP> :

   <SEP> 
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 3. <SEP> Temperatur <SEP> zu <SEP> Beginn
<tb> der <SEP> Reaktion <SEP> in <SEP>  C <SEP> 43 <SEP> 43 <SEP> 66
<tb> 4. <SEP> Zeit <SEP> in <SEP> Minuten, <SEP> vor <SEP> dem <SEP> 
<tb> Temperaturanstieg <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 5. <SEP> Zeit <SEP> in <SEP> Minuten <SEP> bei <SEP> 149 C <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 9 <SEP> 
<tb> 6. <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Dialkyldimethyl- <SEP> 
<tb> ammoniumbromid <SEP> im
<tb> Reaktionsprodukt <SEP> 0,40 <SEP> 0,10 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI9.2 


AT826266A 1965-09-01 1966-08-31 Verfahren zur Herstellung von Trialkylaminen AT265227B (de)

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