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Einrichtung zur Lagerung von Gütern gleicher Abmessung
In weiten Bereichen der Industrie und Wirtschaft, insonderheit bei der Verbrauchsgüter-Industrie, tritt das Problem der Zwischenlagerung der fertig verpackten, üblicherweise Quaderform aufweisenden Güter zwischen Fertigstellung und Abtransport auf. Dabei sind meistens erhebliche Lagerkapazitäten notwendig, um die Unterschiede zwischen gleichmässiger Fertigungszahl und fluktuierendem Marktbedarf ausgleichen zu können, wobei oft noch die Notwendigkeit einer gewissen Ablagerung besteht, z. B. bei Sekt, dass also eine gewisse Mindestlagerzeit eingehalten werden muss, die es notwendig macht, dass Aufbau und Abbau des Lagers in einem bestimmten Turnus vor sich geht.
Die bestehenden Probleme sollen nachstehend im einzelnen am Beispiel des schon erwähnten Sektes erläutert werden. Sie bestehen aber in ebensolcher Weise bei allen andern Verbrauchsgütern, die in gleichmässigen, Quaderform aufweisenden Gebinden verpackt werden.
Eine Mehrzahl von Sektflaschen, z. B. neun Stück, können stehend in einem Karton mit quadratischer Grundfläche verpackt werden. Dies ist eine Verpackungsgrösse, die handlich ist, nicht zu schwer ist und für die Weitergabe vom Grosshandel an den Kleinhandel geeignet ist.
Derartige Verpackungen können in erheblicher Höhe übereinander gestapelt werden, da die Sektflaschen in Längsrichtung grosse, von aussen einwirkende Druckkräfte aufnehmen können.
Die übliche Art und Weise, derartige Verpackungen zu stapeln und zu lagern, besteht nun darin, sie zu mehreren auf Paletten abzusetzen und diese Paletten mit Flurfördergeräten, z. B. Gabelstaplern, zu befördern und mitsamt den Paletten am Lagerungsort abzusetzen. Solche Flurfördergeräte haben einen erheblichen Platzbedarf, so dass neben den gestapelten Gütern verhältnismässig grosse Flächen freigehalten werden müssen, was selbstverständlich einer wirtschaftlichen Ausnutzung der Kapazität des Lagerraumes zuwiderläuft. Hinzu kommt, dass bei Abbau des Lagers wieder die Paletten aufgenommen werden müssen.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten : entweder die Güter mitsamt den Paletten zu verladen, z. B. auf Lastkraftwagen, oder die Güter einzeln und von Hand von den Paletten herunterzunehmen und damit die Ladefläche des Transportmittels zu besetzen. Im ersteren Fall entsteht mit den Paletten ein Leergut für die Rücklieferung, was wegen der damit verbundenen Kosten und Umstände grundsätzlich und immer vermieden werden sollte. Im zweiten Fall bleiben die Paletten zwar im Betrieb, der Gesamtarbeitsablauf ist aber durch die Notwendigkeit der Entleerung der Paletten von Hand empfindlich gestört, vor allem dann, wenn es gelungen sein sollte, den übrigen Betrieb vollständig oder zumindest angenähert automatisch zu steuern und ablaufen zu lassen.
Hinzu kommt weiter, dass die Notwendigkeit, Paletten zu benutzen, von vorneherein eine grundsätzliche Belastung für den Betrieb darstellt sowohl im Zusammenhang mit den nicht unerheblichen Kosten solcher Paletten als auch im Zusammenhang mit dem nun wieder notwendigen Lagerraum für leere Paletten. Der Einsatz von Flurfördergeräten ist also weit davon entfernt, als rationellste Lösung angesehen werden zu können.
Man ging demgemäss auch schon so vor, dass man eine Lagerhalle, die ja üblicherweise rechteckigen Grundriss hat, mit einem Hallenkran ausstattete, der auf einer Quertraverse verfahren werden kann, die ihrerseits wieder längsverfahrbar ist. Mit einem solchen Kran kann nun zwar jeder Punkt der Lagerhalle
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erreicht werden, das Freihalten von erheblichen Räumen für ein Flurfördergerät kommt in Wegfall. Es bleibt aber die Notwendigkeit des Stapeln der einzeln verpackten Güter auf einer Palette od. ähnl., um dergestalt mit dem Kran jeweils eine Vielzahl von Verpackungen transportieren zu können. Eine Einzelbeförderung wäre vollkommen unrationell.
Ausserdem setzt der Einsatz eines solchen Kranes eine weitaus stabilere Hallenkonstruktion voraus, als sie ansonsten mit Rücksicht auf das zu tragende Dach, den auftretenden Winddruck und eventuell Schneelasten konstruiert sein müsste. Es kann hier also der Raum gegenüber dem Einsatz von Flurfördergeräten zwar besser ausgenutzt werden, dem steht aber eine Reihe anderer Nachteile, insonderheit derjenige der notwendigen aufwendigen Hallenkonstruktion gegen- über.
Eine weitere Möglichkeit zur Lösung der anstehenden Probleme besteht nun darin, Bockkräne, vorzugsweise solche mit vier Eckstützen, zum Einsatz zu bringen, die also eine Zwischenlösung zwischen dem erstgenannten Flurfördermittel und dem zweitgenannten Hallenkran bilden. Der Platzbedarf ist zwar geringer als bei sonstigen Flurfördermitteln, die vorhandene Laderaumkapazität kann aber wieder nicht vollständig genutzt werden. Ausserdem ist wieder lediglich ein gleichzeitiges Versetzen einer Vielzahl von verpackten Gütern möglich. Man benötigt also Paletten oder ähnliches. Schliesslich ist die Stapelhöhe durch die Höhe des eingesetzten Bockkranes beschränkt. Eine solche Beschränkung der Stapelhöhe ist ansonsten auch bei Flurfördergeräten, wie "Gabelstaplern", gegeben.
Es ist auch schon bekanntgeworden, Lagerhallen mit Vorrichtungen zum Ablagern von Stück- und Schüttgut auszustatten, die im wesentlichen ein an der einen oberen Längskante verlaufendes Förderband, weiterhin ein quer zu diesem angeordnetes Förderband, das in Längsrichtung der Halle verschiebbar ist, aufweisen, wobei das letztere Förderband mit schräg gestellten und verschwenkbaren Förderbändern kombiniert ist, die nach unten in den Laderaum führen. Nun ist mit einer derartigen Förderbandkombination zwar eine Lagerhalle zu füllen, der ältere Erfinder hat sich aber seinerzeit offensichtlich keine Gedanken darüber gemacht, wie die zu lagernden Gegenstände wieder entfernt werden können.
Ausserdem ist bei schräg von oben nach unten verlaufenden Förderbändern mindestens die Anordnung zweier solcher Förderbänder notwendig, um auch jeden Punkt des zur Lagerung zur Verfügung stehenden Raumes zu erreichen.
Es besteht demgemäss die Aufgabe, eine Einrichtung zum Lagern von Gütem gleicher Abmessung, zumindest gleicher Höhe, insbesondere solcher von quaderförmiger Gestalt zu finden, die es erlaubt, einmal die vorhandene Grundfläche eines Lagerraumes vollständig auszunutzen, die weiterhin erlaubt, so hoch zu stapeln, wie es die Höhe des Lagerraumes und die Festigkeit der zu lagernden und zu stapelnden Güter zulässt, welche eine Einzelbehandlung dieser Güter ohne den zusätzlichen Einsatz von Stapelmitteln, wie Paletten u. dgl., über den gesamten Weg von der Fertigung über die Lagerung bis zum Abtransport erlaubt und die schliesslich keinen besonderen konstruktiven Mehraufwand bei der Erstellung der Lagerhalle voraussetzt. Es muss dabei nicht nur Vorsorge zum Stapeln, sondern auch wieder zum Entnehmen der zu lagernden Güter getroffen werden.
Ein besonderes Problem bildet demgemäss bei den hier in Frage stehenden Stückgütern die Massnahme, die getroffen werden muss, um diese Stückgüter von einem geschlossenen Stapel Reihe um Reihe und Schicht um Schicht abnehmen zu können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Einrichtung zur Lagerung von Gütern gleicher Abmessung, mindestens in deren Höhe, die vorzugsweise von quaderförmiger Gestalt sind, zwischen deren Endbearbeitungsvorgang der Herstellung und deren Verladung die, wie bekannt, mit einem sich an einer Oberkante des zur Verfügung stehenden Lagerraumes in Längsrichtung erstreckenden waagrechten Förderband od.
dgl. und einem zu diesem quer verlaufenden weiteren, in Längsrichtung des Lagerraumes verschiebbaren waagrechten Förderband ausgerüstet ist, wobei erfindungsgemäss an letzterem ein wieder verschiebbares senkrechtes, in seiner Länge verändertes Fördermittel vorgesehen ist, welches an seinem unteren Ende eine Abgabe- und Aufnahmevorrichtung für die einzelnen Güter aufweist, über welche diese an den ihnen zugewiesenen Lagerplatz gelangen und von diesem wieder aufgenommen werden können.
Die Förderrichtung der ganzen Einrichtung kann umkehrbar sein. Es kann aber auch zur Aufnahme der Güter ein weiteres, an der dem erstgenannten Förderband gegenüberliegenden oberen Längskante des Lagerraumes verlaufendes waagrechtes Förderband od. dgl. vorgesehen sein. Sowohl das erstgenannte waagrechte Förderband als auch das zweite gegenüber diesem angeordnete, längsverlaufende Förderband stehen mit weiteren Fördermitteln in Verbindung, die einmal von der Herstellungsstätte kommen, zum andern zu weiteren Transportmitteln, z. B. Eisenbahnwaggons oder Lastkraftwagen führen, über welche die Einzelgüter in umgekehrter Reihenfolge vom jeweiligen Lagerplatz zum Abtransport gebracht werden.
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Vorzugsweise sind hiezu an den Längsseiten des Lagerraumes diagonal von einem oberen Ende zum andern unteren Ende desselben verlaufende Förderbänder vorgesehen.
Es können also, in unmittelbarer Reihenfolge aufeinanderfolgend, die zu lagernden und umzusetzenden Güter einzeln an ihren jeweiligen Lagerort verbracht werden und von dort nach einer beliebigen Zeitspanne wieder entnommen werden. Der zur Verfügung stehende Lagerraum kann vollständig ausgenutzt werden. Eine besonders kräftige Konstruktion der Lagerhalle im Zusammenhang mit den Fördermitteln ist nicht notwendig. Schliesslich entfallen alle sonstigen bisher zusätzlich notwendigen Stapelmittel.
Zum Einzeltransport der Güter dient also an sich eine neue Kombination im einzelnen bekannter Fördermittel, lediglich die Aufnahmevorrichtung am unteren Ende des senkrechten Fördermittels im Lagerraumbereich bedarf einer besonderen Durchbildung, um die Güter aus einem geschlossenen Stapel entnehmen zu können. Hiezu wird vorgeschlagen, vorzugsweise eine Vorrichtung vorzusehen, welche eine exzentrisch umlaufende Walze in Höhe der oberen Kante der aufzunehmenden Güter aufweist, die mit einer rauhen bzw. federnden Oberfläche versehen ist.
Unterhalb dieser Walze im Bereich der unteren Kante der aufzunehmenden Güter, etwas gegenüber der Walze zurückgesetzt, ist ein waagrechtes oder nahezu waagrechtes Förderband vorgesehen, dem eine Kurbelwelle mit in den Kurbeln gelagerten, längs verlaufenden Stäben vorgeschaltet Mt,.. wobei die freien, nach vorne gerichteten Enden der Stäbe möglichst flach in einer Schneide geführt sind.
Mit einer solchen Vorrichtung wird das aufzunehmende Gut durch die Walze angekippt und gelangt auf die Stäbe, die in ihrem jeweils nach oben heraustretenden Bewegungsbereich eine angenähert lineare Bewegung in Richtung zum Förderband durchführen und so das Gut zum Förderband bringen. Von diesem Förderband gelangt das Gut in den senkrechten Förderer, nachdem es in an sich beliebiger und bekannter Weise aufgerichtet worden ist.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung der Einrichtung an Hand der Zeichnungen.
Fig. l zeigt in rein schematischer Darstellung die Gesamteinrichtung in der Draufsicht, in Fig. 2 ist dieselbe in einer Seitenansicht wiedergegeben, Fig. 3 zeigt eine beispielsweise Lösung für das Förderglied zur senkrechten Förderung der Lagergüter, Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Entnahmevorrichtung am unteren Ende des senkrechten Fördergliedes, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4. Der Grundriss der zur Lagerung zur Verfügung stehenden rechteckigen Grundfläche ist in Fig. l durch eine strichlierte Linie 1 umrissen, ebenso die Ausdehnung in der Höhe in Fig. 2 durch eine strichlierte Linie 2. Entlang den oberen Längskanten des so gebildeten gedachten Quaders sind zwei Transportbänder 3 und 4 angeordnet.
Zwischen diesen beiden Transportbändern ist ein weiteres quer verlaufendes Transportband 5 vorgesehen, das in Richtung der Pfeile 6 verschoben werden kann. An dem dieses Transportband 5 tragenden Gerüst ist weiterhin eine Vorrichtung 7 zur senkrechten Förderung der Lagergüter angeordnet, die in Richtung des Pfeiles 8 verschiebbar ist. Ein weiteres in der Diagonale der senkrechten Seitenwandung des gedachten Quaders verlaufendes Band 9 ist zur Beschickung des Bandes 4 vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Seite nimmt ein entsprechendes, ebenfalls in der Diagonale verlaufendes Band 10 die vom Band 3 angelieferten Lagergüter ab.
Die Beschickung des Bandes 9 kann in an sich beliebiger Weise erfolgen. In den Fig. l und 2 ist
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ein Karton zur senkrechten Aufnahme von neun Flaschen. Der Karton gelangt von der vorzugsweise vollautomatischen Abfüll- und Verpackungsanlage wieder vollkommen selbsttätig über das Band 11, das Band 9, weiterhin das Band 4, das Band 5 und die Senkrechtfördereinrichtung 7 an jeden beliebigen Punkt des Lagerraumes. Bei 12 und 13 sind Umlenkmittel zur Überführung der Kartons vom Band 9 auf das Band 4 und dann vom Band 4 auf das Band 5 angedeutet.
Ebenso kann von jeder beliebigen Stelle des Lagerraumes aus mit der am unteren Ende der Senkrechtfördereinrichtung 7 vorgesehenen Aufnahmevorrichtung 14 das Lagergut selbsttätig aufgenommen, über die Senkrechtfördervorrichtung 7, das Band 5, das Band 3, eine Umlenkvorrichtung 15, das Band 10 und eine anschliessende Fördereinrichtung 16 und z. B. über eine wie eine bekannte Palettier- maschine ausgebildete Vorrichtung in grössere Einheiten automatisch gestapelt und so zum Verladeort verbracht werden. Es könnte dann z. B. eine Einheit der Einzellagergüter auf einer Blechplatte automatisch geschaffen werden, die der Tragkraft und den Laderaumabmessungen eines Lastkraftwagens entspricht.
Von dieser Blechplatte kann dann die gesamte Einheit auf die Ladefläche des Lastkraftwagens maschinell abgeschoben werden. Sämtliche Vorgänge, die mit der Lagerung des Gutes zusammenhängen, können also vollkommen selbsttätig, von einer Stelle aus, mit an sich bekannten Mitteln steuerbar, abgewickelt
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werden. Die Laufrichtung der Bänder 3,4, 5,9 und 10 kann hiebei beibehalten werden, lediglich die Förderrichtung des Senkrechtförderers 7 ist entsprechend dem Doppelpfeil 17 zur Stapelung bzw. zur Aufnahme umzusteuern.
Die Bandanordnungen können dabei an sich bekannten Vorrichtungsformen in ihren Einzelheiten folgen, ebenso kann der Senkrechtförderer 7 in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. In Fig. 3 ist eine spezielle Ausführungsform schematisch dargestellt, die im wesentlichen ein Gerüst in Gestalt einer sogenannten Nürnberger Schere aufweist und mit Mitteln zur variablen Gestaltung der Länge des Senkrechtförderers ausgerüstet ist.
Ein sich entlang dem Förderband 5 bewegendes Gerüst 18 trägt eine Nürnberger Schere 19, welche am unteren Ende 20 eine Umlenkung für das eigentliche Senkrechtfördermittel 21 aufweist. Dieses kann z. B. als Kettenförderer mit in Abständen angeordneten Paletten 22 od. dgl., welche um ihre Anlenkpunkte 23 schwenkbar sind, ausgebildet sein. Bei Verkürzung bzw. Verlängerung der Schere 19 kann das Fördermittel 21 in Richtung des Förderbandes 5, also in waagrechter Richtung, wie innerhalb des Gerüstes 18 angedeutet, ausweichen. Selbstverständlich ist aber auch jede andere bekannte Form eines Senkrechtförderers einsetzbar, sofern er in der Lage ist, Kartons od. dgl. aufzunehmen.
Ein wichtiges Problem bei der vollkommen selbsttätigen Abwicklung der gesamten Vorgänge bietet der Punkt am unteren Ende des Senkrechtförderers 7, wo also einmal die Kartons selbsttätig Stück für Stück wieder aufgenommen werden müssen. Hiezu dient die bereits erwähnte Aufnahmevorrichtung 14.
Diese kann vorzugsweise, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, aus einer Reihe parallel angeordneter Stäbe 24 bestehen, welche mit ihrem einen Ende an einer Kurbelwelle 25 angelenkt sind und mit ihrem freien Ende in einer Führung 26 gleiten, die in einem spitzen Winkel schaufelartig nach vorne, bezogen auf die Vorrichtung 14, zuläuft. Dieser Aufnahmevorrichtung 14 ist ein kurzes Band 27 nachgeschaltet, welches zum unteren Aufnahme- bzw. Abgabeende des Senkrechtförderers 7 führt.
Diese gesamte Einrichtung ist am unteren Ende des Senkrechtförderers 7 gehaltert. Weiterhin ist in einem Abstand, welcher der Höhe der zu lagernden Kartons entspricht, über dem Teil 26 eine exzentrisch in Richtung des Pfeiles 28 umlaufende Walze 29 vorgesehen.
Bei Aufnahme der gelagerten Kartons wird der Teil 26 an den jeweils zu entnehmenden Karton, in Fig. 5 bei 31 angedeutet, herangefahren. Durch die Walze 29, welche mit einer rauhen Oberfläche, z. B. aus Schwammgummi, versehen ist, wird der jeweils zu erfassende Karton angekippt und auf die Stäbe 24 verbracht. Läuft die Kurbelwelle 25 in Richtung des Pfeiles 30 um, führen die jeweils oben befindlichen und demgemäss mit dem Karton in Berührung kommenden Stäbe 24 eine Bewegung auf das Band 27 aus. Der Karton wird also selbsttätig zu diesem Band befördert und gelangt über dieses zum Senkrechtförderer 7 und von dort über die Bänder 5,3 und 10 zur Verladeeinrichtung.
Sollen die Kartons gelagert werden, wird die Bewegungsrichtung der vorstehend geschilderten Teile umgesteuert, die Kartons oder sonstige zu lagernde Gegenstände gelangen dann einzeln nacheinander an ihren jeweiligen Lagerpunkt. Die Vorrichtung 14 kann mit einer seitlichen Führung ausgerüstet sein, die ein Absetzen der Kartons od. dgl. genau in einer Flucht gewährleistet. Die Walze 23 bleibt hiebei ausser Tätigkeit. Sie wird so hoch gesteuert, dass sie die Kartons nicht mehr berührt. Sie wird nur beim Aufnehmen der Kartons od. dgl. durch bzw. auf die Vorrichtung 14 benötigt.
Es können also die Kartons einzeln und selbsttätig an jedem beliebigen Punkt, sich aneinanderreihend, im Lagerraum abgelegt und von dort wieder entnommen werden.
Ein in diesem Zusammenhang wichtiger Teil ist die Aufnahmevorrichtung 14, die übrigen Fördereinrichtungen können selbstverständlich auch anders gestaltet werden, es können statt Bändern Rollenbahnen vorgesehen sein, auch der Senkrechtförderer kann beliebige Gestaltung erfahren. Es muss nur in jedem Fall dem Umstand Rechnung getragen werden, dass das Lagergut einzeln in kontinuierlicher Folge anbzw. abgeführt werden kann. Damit wird eine bisher bestehende unangenehme Lücke in der vollkommen automatischen Abwicklung des Abfall- un Lagervorganges bis zum Abtransport geschlossen.
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