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Vorrichtung zur Registrierung des Geschwindigkeitsverlaufes von Kraftfahrzeugen
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Diese Vorrichtungen konnten jedoch wegen ihres wegproportionalen Antriebes, bei dem die Drehbewegung der Achse durch eine besondere flexible Welle auf einen Fliehkraftregler übertragen wird, auf Grund der dadurch bedingten Störanfälligkeit und wegen mangelnder Genauigkeit, nicht restlos befriedigen. Dies trifft besonders dann zu, wenn dem Fliehkraftregler eine beträchtliche Arbeitsleistung zugemutet wird und eine vielgliedrige Übertragung notwendig ist.
Ziel der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur Registrierung der Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsverlaufes von Kraftfahrzeugen, welche die aufgezeigten Mängel vermeidet, die also einfach und billig ist und die trotzdem genau, sowie wartungs-und störungsfrei arbeitet.
Erreicht wird dies erfindungsgemäss, dadurch, dass die Marken als in Schlitzen des Mantels des als vorzugsweise zylindrische Trommel gestalteten Registiierkörpers geführte Reiter ausgebildet und zur Verschiebung parallel zur Längsrichtung des Mantels der Trommel durch eine der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges proportional angetriebene und in einem Längsspalt des Mantels eines Haltezylinders für die Reiter in ihren Endlagen gelagerte Schraubenspindel eingerichtet sind und die die Reiter tragende Schlitztrommel in gleichen zeitlichen Abständen schrittweise drehbar ist.
! Nach einem Merkmal der Erfindung weisen die in den Schlitzen der Trommel angeordneten Reiter an der Innenseite der Trommel je einen federnden Mitnehmer auf, durch den die Reiter mit der Schraubenspindel bzw. mit dem Haltezylinder in Eingriff bringbar sind.
Nach andern Merkmalen der Erfindung kann als Antrieb für die Schraubenspindel ein mit dieser vorzugsweise über einen Riemenantrieb verbundener Synchronmotor vorgesehen sein, zu dessen Speisung ein mit der Tachometerwelle oder einer andern mit den Fahrzeugrädern fest verbundenen Welle angetriebener Impulsmechanismus dient, welcher den Batteriestrom in positive und negative Stromimpulse umformt.
Die äussere Mantelfläche des Haltezylinders kann mit der Abstützung der Reiter dienenden Rillen versehen sein, welche mit gleichem Abstand voneinander sowie senkrecht zur Trommelachse verlaufen. Erfindungsgemäss empfiehlt es sich, dass der im Haltezylinder vorgesehene Längsspalt sich über einen Winkelbereich von mindestens drei in den Schlitzen der Trommel parallel zu deren Längsachse verschieblichen Reitern erstreckt, in welchem Bereich die mit den Rillen des Haltezylinders ausser Eingriff kommenden Reiter durch ihre Schwerkraft wieder in ihre Nullstellung zurückfallen.
Gemäss weiteren Erfindungsmerkmalen kann der Haltezylinder eine Abdeckplatte aufweisen, in der das obere Ende der Schraubenspindel gelagert und die als Tragplatte für die Schlitztrommel ausgebildet ist. Die Schlitztrommel kann als ein den Haltezylinder konzentrisch umgebender Zylinder ausgebildet sein, der an seiner oberen Stirnseite eine Endplatte aufweist, die zur drehbaren Lagerung der Trommelauf der Abdeckplatte eingerichtet ist. Der Antrieb für die Schlitztrommel kann als an sichbekannter RotationsElektromagnet ausgebildet sein, dessen Anker bei jeder Erregung einen bestimmten Winkel durchfährt und die Rotation mittels einer Kupplung, einer Zahnradübersetzung und einem mit der Trommel in Eingriff stehenden Zahnrad auf die Trommel überträgt.
Schliesslich ist im Rahmen der Erfindung auch noch vorgesehen, dass die Vorrichtung für die in gleichen Zeitabständen aufeinanderfolgende Auslösung des Rotations-Elektromagneten einen durch diesen aufziehbaren Uhrenmechanismus aufweist. Zur Einhaltung der Begrenzung einer genau geregelten Teildrehbewegung der Schlitztrommel ist erfindungsgemäss einRastenmechanismus vorgesehen. Ausserdem kann der Antrieb für die Schlitztrommel gleichzeitig mit dem Fahrzeugmotor abschaltbar sein.
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wird im folgenden anHand einesAusführungsbeispieles,trommel in ausgebreiteter Form.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung weist eine durchsichtige, vorzugsweise aus einem entsprechenden Kunststoff bestehende, zylindrische Haube l auf, die an einer Grundplatte 2 mittels eines Befestigungsringes 3 festgehalten ist. Der Abschluss ist so ausgebildet, dass er ohne ein besonderes Werkzeug nicht abnehmbar ist, damit der Fahrer keinen eigenmächtigen Eingriff in die Registrierung vornehmen kann. Gegebenenfalls kann der Abschluss auch plombiert werden. An der Grundplatte 2 ist ein der Befestigung der Vorrichtung an der Fahrzeugkarosserie dienender Bügel 4 angebracht. Die Befestigung der Vorrichtung könnte natürlich auch auf eine andere geeignete Weise erfolgen, In der Grundplatte 2 ist ausserdem ein Hohlzapfen 5 eingesetzt, durch den die elektrischen Leitungen in das Innere der Vorrichtung eingeführt werden.
Im Innern des so gebildeten Gehäuses 1, 2,3 befindet sich ein konzentrisch zu diesem angeordneter, mit der Grundplatte 2 fest verbundener Haltezylinder 6, der von einer Platte 7 abgedeckt
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