AT238938B - Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln oder Säcken - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln oder Säcken

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AT238938B
AT238938B AT444560A AT444560A AT238938B AT 238938 B AT238938 B AT 238938B AT 444560 A AT444560 A AT 444560A AT 444560 A AT444560 A AT 444560A AT 238938 B AT238938 B AT 238938B
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Austria
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welding
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bags
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sacks
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Wolfgang Anger
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Wolfgang Anger
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  Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln oder Säcken 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln oder Säcken aus schlauch- oder bahnförmigen Materialien aus thermoplastischem Kunststoff oder mit diesem versehenen Aussenschicht, die an vorzugsweise parallelaufenden Ketten befestigte Schweissstempel besitzt, wobei den Schweissstem- peln über eine ortsfest gelagerte Kontaktschiene auf einem Teil der Schweissbahnlänge Strom zuführbar ist und bezweckt die Herstellung von Beuteln u. dgl. von verschiedener, sich periodisch wiederholender Grösse. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass mehrere Kontaktschienen übereinander angeordnet sind, welche wahlweise mit den Schleifkontakten bestimmter Schweissstempel zusammenwirken, wobei gegebenenfalls eine Einzugsvorrichtung,   z.

   B.   ein Einzugswalzenpaar oder ein Paar sich auf einem Teil ihres Umfanges berührender Einzugsförderbänder vorgesehen ist, deren Umfangsgeschwindigkeit insbesondere stufenlos regelbar ist, wobei die dem Schweissgut von der Einzugsvorrichtung erteilte Geschwin- digkeit grösser ist als die Geschwindigkeit der die Schweissstempel tragenden Ketten. Die Grösse eines bestimmten Beutels ist hiebei von der Entfernung zweier benachbarter beheizter Schweissstempel abhängig. Der kleinste Sprung in der Beutellänge, d. h. die Längenänderung des Beutels, wenn die Kohle von einem Schweissstempel auf den benachbarten Stempel verschoben wird, ist also durch den Abstand zweier benachbarter Schweissstempel gegeben und unter Umständen relativ gross.

   Um nun auch hiebei eine feinstufige Regelung erzielen zu können, ist es vorteilhaft, eine Einzugsvorrichtung vorzusehen, deren Umfangsgeschwindigkeit insbesondere stufenlos. regelbar ist und die dem Schweissgut eine Geschwindigkeit erteilt, die grösser als die Geschwindigkeit der die Schweissstempel tragenden Ketten ist. Das Schweissgut liegt somit nicht straff zwischen jeweils zwei benachbarten und beaufschlagten Schweissstempeln, sondern hängt um einen Betrag durch, der sich aus der Differenz der Geschwindigkeit der Einzugsvorrichtung und der Kette ergibt. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung schematisch im Aufriss. In Fig. 2 ist eine Einzelheit der Vorrichtung im Grundriss dargestellt und   Fig. 3   zeigt einen Teilschnitt längs der Linie   Ill-Ill   von Fig. 2. 



   Das zu verschweissende Material wird der Schweissvorrichtung über eine stufenlos regelbare Einzugsvorrichtung 1 zugeführt. Diese besteht   z. B.   aus zwei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walzenpaaren la, lb, über welche je ein endloser Fördergurt lc läuft. Die beschriebene Einzugsvorrichtung kann jedoch auch beispielsweise durch ein einziges Walzenpaar la oder lb ersetzt werden bzw. kann bei Anordnung von zwei Walzenpaaren auch der Fördergut weggelassen und das Schweissgut zwischen den Walzenpaaren geführt werden.

   Eine Einzugsvorrichtung der zuerst beschriebenen Art ermöglicht gegenüber den andern Ausführungsformen einerseits eine Verkleinerung der Abstandstoleranz zwischen aufeinanderfolgenden Schweissnähten und anderseits eine wesentliche Erleichterung der Schlaufenbildung, da der Anfang der frei hängenden Materialbahn möglichst nahe zur Schweissbahn AB gerückt ist, wodurch das Material in die Schweissbahn sozusagen hineingeschoben wird. Dabei könnte die durch eine Düse 3 auf das Material aufgeblasene Luftmenge stark reduziert und bei kleinen Schlaufen ganz gedrosselt werden. Die Schweissung erfolgt zwischen einem Oberstempel und einem Unterstempel, wobei diese Stempel 2 vorzugsweise leistenförmig mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgeführt sind und eine Vielzahl solcher Ober- bzw. Unterstempel je eine Gruppe bilden.

   Die Schweissstempel sind mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Überzug aus Polytetrafluoräthylen umkleidet, wodurch ein 

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 Festkleben des Schweissgutes an der Backe verhindert wird. Die Stempel jeder Gruppe sind auf je zwei parallellaufenden, endlosen Ketten 6 quer zu deren Bewegungsrichtung befestigt. Jede der Ketten ist über je zwei Kettenräder 7 geführt, die in einem durch die Kettenlänge bedingten Abstand angeordnet sind. Insgesamt sind zur Führung der Ketten für die Ober- bzw. Unterstempel acht Kettenräder vorgesehen, die gleichen Durchmesser aufweisen und zur Verhinderung einer Relativbewegung zwischen den Stempeln mit gleicher Drehzahl umlaufen, wobei jeweils ein Rad einer Kette angetrieben und das zweite geschleppt wird. 



   Mindestens einer der zusammenarbeitenden Stempel, vorzugsweise der Oberstempel, ist heizbar, wobei die Heizung durch impulsmässige Zufuhr elektrischer Energie im ersten Viertel der Schweissbahn (A-B) erfolgt. Jeder der Schweissstempel 2 kann an seinen Enden mit je einem Schleifkontakt 8 versehen werden, der mit einer im ersten Viertel der Schweissbahn ortsfest angeordneten Kontaktschiene 9 zusammenwirkt. Gemäss Fig. 3 sind mehrere Kontaktschienen 9 übereinander angeordnet, von welchen jede wahlweise mit den Schleifkontakten 8 eines bestimmten Schweissstempels 2 zusammenwirkt. Diese Anordnung ermöglicht die Herstellung von Querschweissnähten in beliebigem Abstand voneinander, wobei die geringste Entfernung der Schweissnähte durch die Forderung gegeben ist, dass von einer Kontaktschiene nicht gleichzeitig mehr als ein Stempel beheizt wird.

   Durch die Anordnung von vier Kontaktschienen übereinander kann z. B. die Mindestentfernung zweier Querschweissnähte auf ein Viertel der Kontaktschienenlänge herabgesetzt werden. Der zur Herstellung einer einwandfreien Verbindung benötigte Druck auf das Schweissgut wird dadurch erreicht, dass zu beiden Seiten der Schweissbahn A-B Laufschienen 4 angeordnet sind, die mit den Ketten 6 zusammenarbeiten, wobei die gegenseitige Entfernung dieser Laufschienen 4 vorzugsweise mittels Stellschrauben 10 veränderbar ist. Der Schweissvorrichtung nachgeschaltet ist ein Abzugswalzenpaar 5, welches mit gleicher Drehzahl wie das Einzugswalzenpaar 1 umläuft. 



  Die bereits erwähnte Luftdüse 3 erleichtert die Schlaufenbildung dadurch, dass der von ihr gelieferte Luftstrom für ein Nachziehen des von den Einzugswalzen 1 im Überschuss gelieferten Schweissgutes sorgt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln oder Säcken aus schlauch- oder bahnförmigen Materialien aus thermoplastischem Kunststoff oder mit diesem versehener Aussenschicht, die an vorzugsweise parallellaufenden Ketten befestigte Schweissstempel besitzt, wobei den Schweissstempeln über eine ortsfest gelagerte Kontaktschiene auf einem Teil der Schweissbahnlänge Strom zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kontaktschienen (9) übereinander angeordnet sind, welche wahlweise mit den Schleifkontakten (8) bestimmter Schweissstempel (2) zusammenwirken, wobei gegebenenfalls eine Einzugsvorrichtung   (1),   z.

   B. ein Einzugswalzenpaar (la, lb) oder ein Paar sich auf einem Teil ihres Umfanges berührender Einzugsförderbänder (lc) vorgesehen ist, deren Umfangsgeschwindigkeit insbesondere stufenlos regelbar ist, wobei die dem Schweissgut von der Einzugsvorrichtung erteilte Geschwindigkeit grösser ist als die Geschwindigkeit der die Schweissstempel tragenden Ketten (6).

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschienen (9) nur im ersten Viertel der Schweissbahn angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakte (8) an den Enden der Schweissstempel (2) befestigt sind.
AT444560A 1960-06-10 1960-06-10 Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln oder Säcken AT238938B (de)

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