AT238878B - Sack for transporting mainly damp hospital linen - Google Patents

Sack for transporting mainly damp hospital linen

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AT238878B
AT238878B AT995962A AT995962A AT238878B AT 238878 B AT238878 B AT 238878B AT 995962 A AT995962 A AT 995962A AT 995962 A AT995962 A AT 995962A AT 238878 B AT238878 B AT 238878B
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AT
Austria
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sack
laundry
gluing
paper
mainly damp
Prior art date
Application number
AT995962A
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German (de)
Original Assignee
Roehm & Haas Gmbh
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Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sack zum Transportieren von vornehmlich feuchter Krankenhauswäsche 
Die Erfindung betrifft einen Sack zum Transportieren von insbesondere feuchter Wäsche, der im allgemeinen zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist. 



   Die mit dem Transport der in Krankenhäusern anfallenden Wäsche verbundenen Gefahren sind bekannt. Dabei treten diese Gefahren nicht nur bei ausgesprochener Infektionswäsche, z. B. der in Tuberkulose-Heilanstalten vorkommenden Wäsche, auf, vielmehr haben auch die in einer Kinderklinik anfallenden Windeln von Säuglingen zunächst als infektiös zu gelten. Der Stuhl von Säuglingen mit Ernährungsstörungen enthält häufig Keime von abartigen Colitypen, die zumindest für Säuglinge pathogen und häufig Anlass zu Zimmer- oder Klinikepidemien sind. 



   Für die erfolgreiche Bekämpfung des bakterillen Hospitalismus ist der gefahrlose Transport der pathogene Keime enthaltenden Wäsche von ausschlaggebender Bedeutung. 



   Die grundsätzliche Lösung, die sich für die Ausschaltung der mit dem Transport infizierter Wäsche verbundenen Gefahren anbietet, besteht darin, die Wäsche am Krankenbett in einem dicht zu verschliessenden Behälter zu füllen, den verschlossenen Behälter, z. B. einen zugeschnürten Sack, mit Inhalt in die Waschflotte einzubringen und die   Öffnung   des Behälters erst in der Waschmaschine zu bewirken. In Befolgung dieses naheliegenden Gedankens werden bisher Säcke aus textilem Gewebe verwendet, die mit einem sich in der Waschflotte auflösenden Faden aus z. B. einem Calciumalginat vernäht sind, wobei sich das Nahtmaterial in der Waschlauge auflöst, so dass der Sackinhalt freigegeben wird. Die Sackbahnen werden mit einem Alginatfaden wieder zu einem Sack vernäht, der damit erneut gebrauchsfertig ist. 



   Säcke aus Kunststoffolien sind nur dann verwendbar, wenn sich der Kunststoff in der Waschlauge entweder vollkommen auflöst oder wenn die Folie beim Waschprozess nicht zerstört wird, d. h. von der gewaschenen Wäsche als Ganzes abgetrennt werden kann, ohne dass Teile des Sackes auf der Wäsche haften bleiben. Papiersäcke der üblichen Art eignen sich, da sie in der Waschbrühe zerfasern, für den genannten Zweck nicht. 



   Es ist nun bekannt, nassfestes Papier herzustellen und aus diesem Verpackungen, z. B. Säcke, für feuchtes Füllgut anzufertigen. Neben den Verfahren, die im Zusatz von Kunstharzen zu dem Papierbrei bestehen, ist die nachträgliche Beschichtung des Papiers mit Kunststoffen durch Aufbringen von Dispersionen oder Lösungen geeigneter, filmbildende Kunststoffe oder durch Kaschieren mit Folien aus solchen Kunststoffen bekannt. Die Verwendung eines nassfesten Papiers zur Herstellung von Wäschetransportsäcken, die im allgemeinen nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt sind, bedingt die Auswahl eines mit einem möglichst geringen Kostenaufwand hergestellten Papiers. 



   Ein erfindungsgemäss ausgebildeter Wäschetransportsack besteht aus einer Bahn bzw. Bahnen aus nassfestem Material, die an mindestens einer Seite, mit Vorteil an zwei Seiten, mit einem Klebstoff verklebt ist bzw. sind, der bei Zimmertemperatur in Wasser unlöslich, bei erhöhter, vornehmlich bei Waschtemperatur, jedoch leicht löslich ist. Die Bahn bzw. Bahnen können vorzugsweise aus einem nassfesten Papier oder aus einer sowohl in Wasser als auch in der heissen Waschlauge unlöslichen Kunststoffolie bestehen. 



   Zweckmässig ist es ferner, den Sack durch Zusammenkleben einer Bahn an einer   Längs- und   an der Bodenseite zusammenzufügen, wobei die Verklebung an der Bodenseite durch einen überlappenden Einschlag abgedeckt wird. 



   Wenn auch der Sack aus zwei Bahnen durch Verkleben mit Hilfe des gekennzeichneten Klebstoffs hergestellt werden kann, hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, den erfindungsgemässen Sack aus einer einzigen Papierbahn oder einer Bahn aus einer Kunststoffolie zusammenzufügen. Bei mechanisch besonders stark beanspruchten Säcken können zwei oder mehr Lagen solchen Papiers oder solcher Kunststoffolien übereinandergelegt und zu einem Sack verklebt werden. 



   Der die erfindungsgemäss ausgebildeten Säcke kennzeichnende überlappende Einschlag, der sich beim Füllen über die Klebenaht legt, schützt diese gegen die Einwirkung der mit der Wäsche eingebrachten Flüssigkeit. 

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   Obwohl der Klebstoff bei Zimmertemperatur nicht aufgelöst werden soll, bedeutet der überlappende Einschlag, zumal beim Aufbewahren der feuchten Wäsche über einen längeren Zeitraum, z. B. über mehrere Tage hinweg, eine weitere Sicherung gegen ein sich vorzeitiges Öffnen des Sackes. 



   Ein zweckmässiger Zuschnitt einer zu dem   erfindungsgemässen   Sack zusammenzuklebenden Papierbahn oder Kunststoffolie ist der beigefügten Zeichnung zu entnehmen. An der Längsseite der Teile 1 und 3 der Papierbahn bzw. Kunststoffolie sind die durch Verkleben zusammenzufügenden Randstreifen 4 schraffiert dargestellt. Der untere Rand der Bahn ist unter Entstehung der Abschnitte   5   und 6 auf die dargestellte Weise abgeschrägt (Fig. 1). Vor dem Verkleben wird der mittlere Teil 6 nach innen eingeschlagen (Fig. 2). Nach Falten der Bahnen an den Linien 7 und 8 werden die beiden Abschnitte 5 nach hinten eingeschlagen und mit der Fläche 2 verklebt (Fig. 3). Die Zusammenfügung an der Längsseite geschieht durch Verkleben der bereits genannten Randstreifen 4. 



   Ausser der als besonders vorteilhaft dargestellten Ausführungsform sind auch andere Herstellungweisen des Sackes möglich, denen jedoch allen gemeinsam ist, dass die Verklebung an der Bodenseite durch einen überlappenden Bodeneinschlag-abgedeckt ist. 



   Um das Einreissen des Sackrandes an der Einfüllöffnung zu verhindern, ist es zweckmässig, den oberen Rand des Sackes einzuschlagen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sack zum Transportieren von vornehmlich feuchter Krankenhauswäsche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Bahn bzw. Bahnen aus nassfestem Material besteht, die an mindestens einer Seite, mit
Vorteil an zwei Seiten, mit einem Klebstoff verklebt ist bzw. sind, der bei Zimmertemperatur in Wasser unlöslich, bei erhöhter, vornehmlich bei Waschtemperatur jedoch leicht löslich ist. 
 EMI2.1 




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  Sack for transporting mainly damp hospital linen
The invention relates to a sack for transporting, in particular, damp laundry, which is generally intended for single use.



   The dangers associated with the transport of laundry produced in hospitals are known. These dangers occur not only with pronounced infection washing, z. B. the laundry occurring in tuberculosis sanatoriums, on the contrary, the diapers of infants that occur in a children's clinic must initially be considered infectious. The stool of infants with nutritional disorders often contains germs of abnormal colic types, which are pathogenic at least for infants and often give rise to room or hospital epidemics.



   For the successful fight against bacterial hospitalism, the safe transport of the laundry containing pathogenic germs is of crucial importance.



   The basic solution that lends itself to eliminating the dangers associated with the transport of infected laundry is to fill the linen at the bedside in a tightly sealed container, the closed container, z. B. to bring a tied sack with its contents into the washing liquor and to effect the opening of the container only in the washing machine. In compliance with this obvious idea, bags made of textile fabric have been used so far, which with a dissolving in the washing liquor thread made of z. B. a calcium alginate are sewn, the suture dissolves in the wash liquor, so that the bag contents are released. The blind webs are sewn back together with an alginate thread to form a sack, which is then ready for use again.



   Sacks made of plastic films can only be used if the plastic either completely dissolves in the washing solution or if the film is not destroyed during the washing process, i.e. H. can be separated from the washed laundry as a whole without parts of the sack sticking to the laundry. Paper bags of the usual type are unsuitable for the stated purpose, since they fray in the wash liquor.



   It is now known to produce wet strength paper and from this packaging, for. B. bags to be made for moist contents. In addition to the processes that consist of adding synthetic resins to the paper pulp, the subsequent coating of paper with plastics by applying dispersions or solutions of suitable film-forming plastics or by lamination with foils made of such plastics is known. The use of a wet-strength paper for the production of laundry transport bags, which are generally only intended for single use, requires the selection of a paper produced with the lowest possible cost.



   A laundry transport sack designed according to the invention consists of a web or webs of wet-strength material which is or are glued on at least one side, advantageously on two sides, with an adhesive that is insoluble in water at room temperature, at higher temperatures, especially at washing temperatures. however, it is easily soluble. The web or webs can preferably consist of a wet-strength paper or a plastic film which is insoluble both in water and in the hot wash liquor.



   It is also expedient to join the sack together by gluing a sheet together on a longitudinal side and on the bottom side, the gluing on the bottom side being covered by an overlapping fold.



   Even if the sack can be made from two webs by gluing with the aid of the identified adhesive, it has proven to be particularly advantageous to assemble the sack according to the invention from a single paper web or a web of a plastic film. In the case of sacks that are subject to particularly high mechanical loads, two or more layers of such paper or such plastic films can be placed on top of one another and glued to form a sack.



   The overlapping fold, which characterizes the bags designed according to the invention and which lies over the adhesive seam when they are filled, protects them against the action of the liquid introduced with the laundry.

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   Although the adhesive should not be dissolved at room temperature, the overlapping fold, especially when storing the damp laundry for a longer period of time, e.g. B. over several days, a further protection against premature opening of the bag.



   An appropriate cut of a paper web or plastic film to be glued together to form the sack according to the invention is shown in the accompanying drawing. On the long side of parts 1 and 3 of the paper web or plastic film, the edge strips 4 to be joined by gluing are shown hatched. The lower edge of the web is bevelled in the manner shown, creating sections 5 and 6 (FIG. 1). Before gluing, the middle part 6 is folded inwards (Fig. 2). After folding the webs on lines 7 and 8, the two sections 5 are folded back and glued to the surface 2 (Fig. 3). The assembly on the long side is done by gluing the edge strips 4 already mentioned.



   In addition to the embodiment shown as particularly advantageous, other methods of manufacturing the sack are also possible, but they all have in common that the adhesive bond on the bottom side is covered by an overlapping bottom impact.



   In order to prevent the edge of the sack from tearing at the filling opening, it is advisable to knock in the upper edge of the sack.



   PATENT CLAIMS:
1. Sack for transporting mainly moist hospital linen, characterized in that it consists of a web or webs of wet-strength material, which on at least one side with
Advantage on two sides, is or are bonded with an adhesive that is insoluble in water at room temperature, but easily soluble at higher temperatures, especially at washing temperatures.
 EMI2.1


 

Claims (1)

Waschlauge unlöslichen Kunststoffolie besteht. Wash liquor consists of insoluble plastic film. 4. Sack nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Zusammenkleben einer Bahn an einer Längs- und an der Bodenseite zusammengefügt ist, wobei die Verklebung an der Bodenseite durch einen überlappenden Einschlag abgedeckt wird. 4. Sack according to claim 2 or 3, characterized in that it is joined together by gluing a web on a longitudinal side and on the bottom side, the gluing on the bottom side being covered by an overlapping fold.
AT995962A 1961-12-22 1962-12-20 Sack for transporting mainly damp hospital linen AT238878B (en)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE238878T 1961-12-22

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AT238878B true AT238878B (en) 1965-03-10

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AT995962A AT238878B (en) 1961-12-22 1962-12-20 Sack for transporting mainly damp hospital linen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820966A1 (en) * 1977-05-18 1978-11-23 Unilever Nv DETERGENT PRODUCTS
DE2914206A1 (en) * 1979-04-09 1980-10-16 Seibt & Kapp Gmbh Maschf Transporting sack for soiled esp. contaminated hospital linen - has weakened zone covered by water-soluble reinforcement strip

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820966A1 (en) * 1977-05-18 1978-11-23 Unilever Nv DETERGENT PRODUCTS
DE2914206A1 (en) * 1979-04-09 1980-10-16 Seibt & Kapp Gmbh Maschf Transporting sack for soiled esp. contaminated hospital linen - has weakened zone covered by water-soluble reinforcement strip

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