AT235093B - Rohrkupplung - Google Patents

Rohrkupplung

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AT235093B
AT235093B AT817961A AT817961A AT235093B AT 235093 B AT235093 B AT 235093B AT 817961 A AT817961 A AT 817961A AT 817961 A AT817961 A AT 817961A AT 235093 B AT235093 B AT 235093B
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AT
Austria
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pipe
sleeve
sleeves
coupling part
coupling
Prior art date
Application number
AT817961A
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English (en)
Inventor
Boleslaw Petuch
Original Assignee
Boleslaw Petuch
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Description


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  Rohrkupplung 
Das Stammpatent bezieht sich auf eine Rohrkupplung für zwei koaxiale Rohrstränge, deren Rohre durch koaxiale, die Rohrenden übergreifende und miteinander durch Abstandhalter verbundene Kupplungsmuffen miteinander verbunden sind, und bei der zwischen der innenliegenden Kupplungsmuffe und der aussenlie-   gendenKupplungsmuffe axialDurchtrittsöffnungen   liegen und   die Kupplungsmuffen   wenigstens jeaneinem
Ende mit den auf der gleichen Seite der Kupplung liegenden Rohren lösbar verbunden sind, wobei die äussere Muffe mit dem äusseren Rohr verschraubt ist.

   Um die einzelnen Abschnitte der beiden Rohrstränge rasch und ohne Anwendung besonderersorgfalt verbinden zu können, ist die   lösbare Verbindung   der inneren Muffe mit dem inneren Rohr auf der Seite der Rohrkupplung, auf der die äussere Kupplungsmuffe mit dem äusseren Rohr verschraubt ist, durch eine Steckverbindung gebildet. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Rohrkupplung nach dem Stammpatent mit dem Ziel, dieBefestigung der beidenRohre eines Abschnittes der Rohrsträngeineinander und den Zusammenbau der Abschnitte auf der Arbeitsstelle noch weiter zu vereinfachen und zu verbessern. Dies wird erfindunggemäss dadurch erreicht, dass zwischen den beidenMuffen und den Enden der auf einer Seite anschliessendenRohre zusätzlich mindestens ein weiterer Kupplungsteil vorgesehen ist, der in an sich bekannter Weise aus zwei ineinanderliegenden, unter Freilassung von Durchströmöffnungen, z.

     B.   mittels wenigstens zwei Stegen fest miteinander verbundenen Muffen besteht, die mit den Enden der anschliessenden Rohre fest oder lösbar in Verbindung stehen, wobei zwischen den Muffen des zusätzlichen upplungsteiles und den erstgenannten beiden Muffen aussen eine Schraubverbindung und innen eine Steckverbindung vorgesehen ist. 



     Ineinanderliegende   und durch Abstandhalter gegeneinander   fixierte Kupplungsmuffen sind für koaxiale   Rohrstränge bisher nur   im Zusammenhang mitRohrverschraubungen   bekanntgeworden. Dabei trägt jede der Kupplungsmuffe an beiden Enden je ein Gewinde zur Verbindung mit den entsprechenden Rohrstücken. 



  Diese Art der Verbindung stellt ungewöhnlich hohe Anforderungen an die Genauigkeit der   Gewindeher-   stellung. Da die einzelnen Hülsen dieser Kupplungen gegeneinander nicht verschiebbar sind, ist das Zusammenfügen der Rohre und das Festziehen der Verschraubungen mit grossen Schwierigkeiten verbunden. Dieser Mangel wird nach der Erfindung dadurch behoben, dass eine Verbindung der koaxialen Rohrstränge als Steckverbindung ausgebildet ist. Bei der Rohrverbindung nach der Erfindung können die ineinanderliegenden Rohre eines Abschnittes der Rchrstränge schon in der Werkstätte durch das Aufbringen von Kupplungsteilen an beiden Enden der Abschnitte fest miteinander verbunden werden, so dass keine weiteren Arbeiten hiefür erforderlich sind. Insbesondere können Schweissverbindungen entfallen.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die beim Zusammenbau der einzelnen Abschnitte an Ort und Stelle in Eingriff zu bringenden Teile von den Rohren getrennt hergestellt und daher zur Gewährleistung einer sicheren Passung einfach bearbeitet sowie bei   allfälligerBeschädigung, z. B.   während desTransportes, leicht ausgewechselt werden können. Die Kupplungsteile können vorteilhaft aus anderem Werkstoff als die Rohre bestehen,   z. B.   aus schmiedbarem Stahlguss, so dass sie leicht herzustellen und besonders widerstandsfähig sind. 



   Der Zusammenbau der Rohrstränge mit Hilfe der erfindungsgemässen Rohrkupplung ist besonders einfach. Bei Verwendung derselben beispielsweise in der Erdölfördertechnik wird zunächst ein in der Werkstätte vorbereiteter Abschnitt bei Beginn der   Bohr- oder   Förderarbeit mit dem entsprechenden Werkzeug ins Bohrloch eingelassen und das obere Ende durch Klemmteile ober Tage abgefangen. Der   nächste   Abschnitt wird hierauf eingeschwenkt und das untere Ende desselben auf das obere Ende des bereits im Bohrloch 

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   befindlichen Abschnittes aufgesetzt.

   Zur Verbindung der Rohre wird sodann der obere Abschnitt gedreht, wodurch die Schraubverbindung zwischen den äusseren Muffen hergestellt wird und gleichzeitig damit auch die inneren Muffen verbunden werden, wobei sie zufolge der schraubenlinienförmigen Relativbewegung langsam und unter Schonung der zweckmässig inUmfangsnuten vorgesehenenDichtringe ineinandergleiten. 



  Um das Zusammenfügen der einzelnen Abschnitte zu erleichtern, können die beiden eine Steckverbindung bildenden inneren Muffen verlängert sein, so dass sie früher in Eingriff kommen als die äusseren Muffen. 



  Erfindungsgemäss kann die äussere Muffe des zusätzlichen Kupplungsteiles mit dem anschliessenden äusseren Rohr durch eine Schraubverbindung, die innere Muffe mit dem inneren Rohr hingegen durch eine Steckverbindung verbunden sein. Bei dieser Ausbildung können die beiden ursprünglich vorgesehenen Muffen auf beiden Rohren fest angeordnet sein, z.

   B. durch je eine schraubverbindung oder auch durch Schweissung, wobei diese Muffen zuerst an dem einen Ende des Abschnittes der Rohrstränge befestigt werden, u. zw. zunächst die innere Muffe am inneren Rohr und sodann die äussere Muffe am äusseren Rohr, und sodann der zusätzliche Kupplungsteil auf das andere Ende des Abschnittes aufgesetzt wird.   
 EMI2.1 
 winde versehenen äusseren Rohres mittels einer üblichen Rohrmuffe verbunden ist, mit ihrem andern Ende hingegen in die mit Innengewinde versehene, auf dem Ende des zweiten äusseren Rohres sitzende Muffe einschraubbar ist. Hiebei können die üblicherweise, z. B. auf Ölfeldern, zur Verfügung stehenden Rohre samt der auf einem Ende jedes Rohres stets vorhandenen, zur Verbindung der Abschnitte eines einfachen
Rohrstranges dienenden Muffe ungeändert beibehalten werden.

   Es können dabei   auch äussere Rohre verwen-   det werden, die lediglich an einem Ende mit Aussengewinde versehen sind und an ihrem andern Ende eine als Überwurfmutter ausgebildete Muffe tragen, welche mit einem am Rohrende vorgesehenen Flansch oder Bund zusammenarbeitet. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann für die Steckverbindung der inneren Muffe des zusätzlichen Kupplungsteiles mit dem inneren Rohr die innenliegende Muffe in an sich bekannter Weise an einem Ende eine zylindrische Bohrung aufweisen, die das Ende des mit ihr verbundenen inneren Rohres, vorzugsweise unter Verwendung von in Umfangsnuten eingelegten Dichtringen dichtend umschliesst, wogegen sie mit ihrem vorzugsweise konisch zugespitzten andern Ende in die zylindrische Bohrung der auf dem Ende des andern inneren Rohres sitzenden Muffe eingreift. Es handelt sich dabei um eine einfache Ausbildung der Steckverbindung zwischen dem inneren Rohr und der daran anschliessenden Muffe des zusätzlichen Kupplungsteiles, wobei die zur Herstellung einer dichten Verbindung notwendigen Vorkehrungen bzw.

   Bearbeitungen ausschliesslich am zusätzlichen Kupplungsteil vorgenommen werden, so dass das damit zusammenwirkende Rohr ungeändert bleiben kann. Die Anwendung von Steckverbindungen mit in der aufschiebbaren Muffe angeordneten Dichtungsringen ist bisher bereits für die Verbindung von Asbestzementrohren bekanntgeworden. Dort handelt es sich jedoch lediglich um die Kupplung einfacher Rohr-   stränge.   



     Im Rahmen der Erfindung kann schliesslich   der   zusätzlicheKupplungsteil anseinen beidenEndengleich   ausgebildet sein und auf den gegenüberliegenden Enden der Rohre können gleich ausgebildete Muffen angeordnet sein, zwischen welchen-der zusätzliche Kupplungsteil vorgesehen ist.

   Der damit verbundene Vorteil besteht einerseits darin, dass beide Enden der zu verbindenden Abschnitte der Rohrstränge bei aufgesetzten Verbindungsmuffen vollständig gleich sind, so dass beim Zusammenbau der Abschnitte nicht darauf geachtet werden muss, in welcher Lage diese aneinandergefügt werden, anderseits kann der zusätzliche Kupplungsteil hiebei einfacher ausgebildet sein, da die auf die Rohrenden aufgesetzten inneren Muffen zweckmässig bereits zylindrische Ausnehmungen aufweisen, so dass die innere Muffe des zusätzlichen Kupplungsteiles lediglich aus einem einfachenRohrstück bestehen kann, dessen Enden in   diCtZylin-   drischen Bohrungen der auf die Rohrenden aufgesetzten inneren Muffen eingesteckt werden. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen, welches in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt Fig. l einen   axialen Mittelschnitt" durch   die erfindungsgemässe Rohrkupplung mit an dieser befestigtenRohrsträngen und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   lI-lI   in Fig. l. 



     Die Muffen l   und 2 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf   den Enden der Rohre 3'und4'befestigt     und stehen untereinander durchzwei Stege   5 und 6 in fester Verbindung, wobei zwischen den Stegen 5 und 6   Durchströmöffnungen   7 und 8 freigelassen sind. Hiebei ist sowohl zwischen der äusseren Muffe 1 und dem äusse-   ren Rohr 3'als   auch zwischen der inneren Muffe 2 und dem inneren Rohr 41 eine Schraubverbindung vorgesehen.

   Zur Abdichtung dienen Dichtringe, u.   zw.   ist auf dem Absatz   91 der Muffe 1   eine Dichtring 101 

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 EMI3.1 
 

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 kann dabei zufolge der einfachen Ausbildung der Kupplungsteile rasch und ohne Sorgfalt erfolgen ; ausserdem ist eine sichere Verbindung der einzelnen Rohre gewährleistet, so dass die Rohrstränge aus dem Bohrloch auch wieder herausgezogen werden   können und"Vernagelungen"der   Sonde nicht zu befürchten sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Rohrkupplung für zwei   koaxialeRohrstränge,   deren Rohre durch koaxiale, die Rohrenden übergreifende und miteinander   durch Abstandhalter verbundene Kupplungsmuffen miteinander verbunden   sind, und bei der zwischen der innenliegenden Kupplungsmuffe und der aussenliegenden Kupplungsmuffe axiale Durchtrittsöffnungen liegen und die Kupplungsmuffe wenigstens je an einem Ende mit den auf der gleichenseite der Kupplung liegenden Rohren lösbar verbunden sind, wobei die äussere Muffe mit dem äusse-   ren Rohr   verschraubt ist und die lösbare Verbindung der inneren Muffe mit dem inneren Rohr auf der Seite der Rohrkupplung, auf der die äussere Kupplungsmuffe mit dem   äusseren   Rohr verschraubt ist, durch eine   stecrverbindung gebildet   ist,

   nach Patent Nr. 228017, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Muffen (1, 2) und den Enden der auf einer Seite anschliessenden Rohre (3, 4) zusätzlich mindestens ein weiterer Kupplungsteil (19) vorgesehen ist, der in an sich bekannter Weise aus zwei ineinanderliegenden,   unter Freilassung vonDurchströmöffnungen   (24,25),   z. B.   mittels wenigstens zwei Stegen (22, 23) fest miteinander verbundenen Muffen (20,21) besteht, die mit denEnden der anschliessenden Rohre (3, 4) fest oder   lösbar in   Verbindung stehen, wobei zwischen den Muffen (20,21) des zusätzlichen Kupplungsteiles (19) und den erstgenannten beiden Muffen (l, 2) aussen   eineSchraubverbindung   und innen eine Steckverbindung vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Muffe (20) des zusätzlichen Kupplungsteiles (19) mit dem anschliessenden äusseren Rohr (3) durch eine Schraubverbindung, die innere Muffe (21) mit dem inneren Rohr (4) hingegen durch eine Steckverbindung verbunden ist.
    3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Muffe (20) des zusätzlichen Kupplungsteiles (19) an beiden Enden mit Aussengewinde versehen ist, wobei sie mit dem Ende des ebenfalls mit Aussengewinde versehenen äusserenRohres (3) mittels einer üblichenRohrmuffe (26) EMI4.1 bindung der inneren Muffe (21) des zusätzlichenKupplungsteiles (19) mit dem inneren Rohr (4) die innenliegende Muffe (21) in an sich bekannter Weise an einem Ende eine.
    zylindrischeBohrung (27) aufweist, die das Ende des mit ihr verbundenen inneren Rohres (4), vorzugsweise unter Verwendung von in Nuten eingelegten Dichtungsringen (28) dichtend umschliesst, wogegen sie mit ihrem vorzugsweise konisch zugespitzten andern Ende (30) in die zylindrische Bohrung (12) der auf dem Ende des andern inneren Rohres (4') sitzenden Muffe (2) eingreift.
    5. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Kupplungsteil (19) an seinen beiden Enden gleich ausgebildet ist, und dass auf den gegenüberliegenden Enden der Rohre gleich ausgebildete Muffen angeordnet sind, zwischen welchen der zusatzliche Kupp- lungsteil vorgesehen ist.
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