AT233327B - Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen

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AT233327B
AT233327B AT530662A AT530662A AT233327B AT 233327 B AT233327 B AT 233327B AT 530662 A AT530662 A AT 530662A AT 530662 A AT530662 A AT 530662A AT 233327 B AT233327 B AT 233327B
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AT
Austria
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injection pump
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pump according
distributor
cam
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Application number
AT530662A
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English (en)
Inventor
Anton Dipl Ing Dr T Pischinger
Original Assignee
Friedmann & Maier Ag
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Description


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  Einspritzpumpe für   Einspritzbrennkraftmaschinen   
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen, bei welcher der von einem Pumpenkolben geförderte Brennstoff auf verschiedene Auslässe verteilt wird. Bei bekannten Einspritzpumpen dieser Art erfolgt die Verteilung des Brennstoffes auf die einzelnen Auslässe meist durch einen Verteiler-bzw. Drehschieber. Bei solchen Einspritzpumpe mit Verteilerschieber wurde bereits vorgeschlagen, in Bewegungsrichtung druckentlastet Abschlusselemente vorzusehen.

   Wenn der Brennstoff auf eine grössere Anzahl   von Auslässen   verteilt werden soll, liegen, sofern der Durchmesser des Drehschiebers nicht   übermässig   gross gewählt wird, die Steueröffnungen im Schieberspiegel verhältnismässig nahe aneinander, so dass nur eine geringe Überdeckung der miteinander zusammenwirkenden   Schieberflächen   möglich ist und in Anbetracht der hohen in Betracht kommenden Drücke Abdichtungsschwierigkeiten zwischen den einzelnen Auslässen entstehen. Je grösser aber der Durchmesser eines solchen Drehschiebers gewählt wird, desto schwieriger ist es an sich, die nötige Dichtheit zu gewährleisten. Es wurde bereits eine Konstruktion vorgeschlagen, bei der jedem Auslass ein gesondertes Verteilerelement zugeordnet ist. 



  Bei diesem Vorschlag sind die Verteilerelemente von Kegelventilen gebildet, die entgegen der Förderrichtung öffnen. Diese Förderventile sind daher entgegen ihrem Öffnungshub durch den Brennstoffdruck belastet und verdrängen bei ihrem Öffnungshub Brennstoff zurück in die Leitung zum Förderkolben bzw. zum Druckventil. Zwischen dem Druckventil und dem Verteilerelement ist nur ein sehr kleines Brennstoffvolumen eingeschlossen und die Rückverdrängung des Brennstoffes beim Öffnen des als Verteilerelement   wirkenden Kegelventiles   ist daher entweder überhaupt nicht möglich oder erfordert einen übermässig hohen Kraftaufwand, der zu einem schnellen Verschleiss der Steuerung des Kegelventils führt. Dieser Vorschlag hat daher zu keinem brauchbaren Ergebnis geführt. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einspritzpumpe der beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher der von einem Pumpenkolben geförderte Brennstoff durch jedem Auslass zugeordnete Verteilerelemente auf die verschiedenen Auslässe verteilt wird und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Verteilerelemente als in der Bewegungsrichtung druckentlastete Abschlusselemente ausgebildet sind. Auf diese Weise wird eine Rückverdrängung des Brennstoffes beim Öffnen des Verteilerelementes vermieden und da das Verteilerelement beim Öffnungshub durch den Brennstoffdruck unbelastet ist, ist die Beanspruchung der Steuerung der Verteilerelemente auf ein Minimum herabgesetzt. Der erfindungsgemässe Verteiler arbeitet somit stossfrei und weitgehend verschleissfrei.

   Gemäss einer   bevorzugten Ausführungs-   form der Erfindung sind die Abschlusselemente zylindrische in ihrer Achsrichtung federbelastete Schieber, die eine die Verbindung zwischen Arbeitsraum des Pumpenkolbens und Auslass herstellende Ringnut aufweisen. Solche zylindrische Schieber können einen sehr kleinen Durchmesser aufweisen und sind daher ohne Schwierigkeiten dicht zu halten, wodurch die Präzision der Verteilung gewährleistet wird. Die Ringnut steuert sowohl die Zuleitung vom Arbeitsraum des Kolbens als auch die Ableitung zum Auslass, so dass in einer Schliessstellung des Abschlusselementes ein völlig dichter Abschluss beider Leitungen erreicht ist.

   Vorzugsweise sind hiebei die Abschlusselemente achsparallel zur Achse der Pumpennockenwelle angeordnet und von einem auf der Pumpenwelle sitzenden Stirnnocken angetrieben, wodurch sich eine einfache Konstruktion ergibt. 



   Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass der Entspannungsweg der die Abschlusselemente belastenden Federn durch Anschlag begrenzt ist und der Abstand 

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 der   feststehenden Anschlagfläche   von dem keine Nockenerhebung aufweisenden Teil des Stirnnockens grö- sser ist als der Abstand der mit dem Stirnnocken zusammenwirkenden Stirnfläche des   Abschlusselementes   bzw.   Stosseis.'on   der   hin-und hergehenden Anschlagfläche.   Dies hat zur Folge, dass die Stössel bzw. die als solche   wirkenden Stirnflächen der Abschlusselemente   in der Schliessstellung derselben mit der Nocken- scheibe nicht oder nur ohne Druck in Berührung stehen,.

   so dass während des grössten Teiles einer Umdre- hung der Nockenscheibe ein Verschleiss überhaupt vermieden ist und eine Berührung nur während des Öff- nungshubes erfolgt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines   Ausführungsbeispieles   schematisch veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Einspritzpumpe. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der
Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1. 



   1 stellt das Pumpengehäuse,   2 diePumpenkolbenbüchse   und 3 den Pumpenkolben dar, der in bekann- ter Weise über eine Regulierhülse 4 und ein Querhaupt 5 verdrehbar ist und einen schrägen Steuerschlitz 6 aufweist. Der Antrieb erfolgt über einen Rollenstössel 7 durch einen Nocken 8 auf der Nockenwelle 9.10 stellt die kugelförmigen Gewichte eines Fliehkraftreglers dar, die unter der Wirkung der Fliehkraft eine kegelige Scheibe 11 nach rechts drücken. Die Regelbewegung der Scheibe 11 wird von Rollen 12 eines Reglerhebels 13 abgenommen und durch ein nicht dargestelltes Verbindungsgestänge auf die RegelhUlse 4 übertragen. 14 ist die Reglerfeder, deren Spannung zum'Zwecke der Drehzahlwahl veränderbar ist. 15 stellt das Druckventil dar, über das der Pumpenkolben 3 den Brennstoff in eine Leitung 16 fördert. 



   An denDeckel 17 des   Pumpengehäuses   1 ist ein Verteilergehäuse 18 unter Vermittlung von Schrauben 19 angeschraubt. In diesem Verteilergehäuse ist ein zylindrischer, gehärteter Einsatz 20 eingesetzt. Durch einen Stift 21 ist dieser zylindrische Einsatz 20 im Verteilergehäuse 18 gegen Verdrehung gesichert. Dieser zylindrische Verteilereinsatz 20 ist gleichachsig mit der Nockenwelle 9 angeordnet. 



   Der vom Kolben 3 geförderte Brennstoff soll auf sechs Auslässe 22 verteilt werden, deren Auslassverschraubungen mit 23 bezeichnet sind. Jede Einspritzleitung 24 weist einen Dichtkonus 25 auf, der durch die Verschraubung 23 dichtend in die kegelige Auslassbohrung 22 gedrückt wird. 



     Im Verteilereinsatz   20 sind in zylindrischen Bohrungen 26 zylindrische Abschlusselemente 27 geführt, die achsparallel zur Nockenwelle. 9 angeordnet sind. Die Abschlusselemente 27 sind über Federteller 28 durch Federn 29 belastet und werden durch die Nockenerhebung 30 eines auf der Nockenwelle 9 sitzenden Stirnnockens 31 entgegen der Kraft der Federn 29 in die Offenstellung gedrückt. 32 stellt einen Stift dar, durch den der Stirnnocken 31 mit der Nockenwelle 9 verbunden ist. 



   Die Brennstoffleitung 16, die den vom Pumpenkolben 3 geförderten Brennstoff zum Verteiler führt, ist durch eine Verschraubung 33 an das Verteilergehäuse 18 angeschlossen. Von der Leitung 16 gelangt der Brennstoff über einen radialen Kanal 34 in eine zentrale Bohrung 35 des Verteilereinsatzes 20. Diese Bohrung ist durch einen Pfropfen 36 abgeschlossen und die Verteilerbohrungen 37 gehen von ihr   sternförmig aus.   Diese Verteilerbohrungen 37 kreuzen die Führungsbohrungen 26 der Abschlusselemente 27 und werden der Reihe nach durch eine Ringnut 38 in jedem Abschlusselement 27 aufgesteuert. In Fig. 3 ist das obere Abschlusselement 27 in   der Schliessstellung   und das   untere Abschlusselement27 in derOffenstellung oder   teilweise geöffneten Stellung dargestellt.

   Man ersieht daraus, dass sich eine genügende Überdeckung ergibt, die eine Dichtung gewährleistet. 



   Von den Verteilerkanälen 37 gelangt der Brennstoff in die zu den Auslässen 22 führenden Kanäle 39 im Verteilergehäuse 18. Der Sicherungsstift 21 gewährleistet eine Übereinstimmung der Kanäle 37 mit den Kanälen 39 sowie auch des Kanales 34 mit der Zuleitung 16. Die Dichtung ist hiebei dadurch gegeben, dass der gehärtete und geschliffene Verteilereinsatz 20 dicht in die Bohrung 40 des Verteilergehäuses 18 eingesetzt ist. 



   Um den Verschleiss der mit dem Stirnnocken 31 zusammenwirkenden   Stirnflächen   41 der Abschlusselemente auf ein Mindestmass herabzusetzen, ist der Entspannungsweg der Federn 29 durch Anschlag so begrenzt, dass die Abschlusselemente an dem keine Erhebungen aufweisenden Teil des Stirnnockens 31 nicht oder nur drucklos anliegen. Dieser Anschlag ist durch die Federteller 28 gegeben, die auf Absätzen 42 der Bohrungen 26 zum Anschlag gelangen. Die Federräume 43 stehen miteinander in Verbindung und sind über eine Bohrung 44 mit dem Pumpengehäuse verbunden und entlüftet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen, bei der der von einem Pumpenkolben geförderte Brennstoff auf verschiedene Auslässe verteilt wird, wobei jedem dieser Auslässe ein Verteilerelement zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerelemente als in der Bewegungsrichtung druckent- <Desc/Clms Page number 3> lastete Abschlusselemente (27) ausgebildet sind.
    2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusselemente (27) zylin- drische, inihrer Achsrichtung federbelastete Schieber sind, die eine die Verbindung zwischen Arbeitsraum des Pumpenkolbens (3) und Auslass (22) herstellende Ringnut (38) aufweisen.
    3. Einspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (38) gleichzeitig sowohl die Zuleitung (37) zur Ringnut als auch die Ableitung (39) von dieser aufsteuert, so dass in der Schliessstellung beide Leitungen (37,39) dichtend verschlossen sind.
    4. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusselemente (27) achsparallel zur Achse der Pumpenwelle (9) angeordnet und von einem auf der Pumpennockenwelle (9) sitzenden Stirnnocken (31) angetrieben sind.
    5. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusselemente (27) gemeinsam in einem zylindrischen, gehärteten Einsatzteil (20) geführt sind, der dicht passend in einen Gehäuseteil (18) eingesetzt ist, wobei die Brennstoffkanäle (34,39) die zylindrische Dichtfläche (40) durchsetzen.
    6. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dp. r Entspannungs- weg der die Abschlusselemente (27) belastenden Federn (29) durch Anschlag begrenzt ist und der Abstand der feststehenden Anschlagfläche (42) von dem keine Nockenerhebung aufweisenden Teil des Stirnnockens (31) grösser ist als der Abstand der mit dem Stirnnocken (31) zusammenwirkenden Stirnfläche (41) des Abschlusselementes (27) bzw. Stössels von der hin-und hergehenden Anschlagfläche (28).
    7. Einspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge von Absätzen (42) in den Führungsbohrungen (26) der Abschlusselemente (27) gebildet sind, mit welchen die Abschlusselemente (27) belastende Federteller (28) zusammenwirken.
AT530662A 1962-07-02 1962-07-02 Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen AT233327B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4658791A (en) * 1984-04-18 1987-04-21 Motorenfabrik Hatz Gmbh & Co. Kg Multi-cylinder fuel injected internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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