AT232879B - Achsaufhängung für drei- oder mehrachsige, wenigstens zweispurige Fahrzeuge - Google Patents
Achsaufhängung für drei- oder mehrachsige, wenigstens zweispurige FahrzeugeInfo
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Description
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Achsaufhängung für drei-oder mehrachsige, wenigstens zweispurige Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung einer Achsaufhängung für drei- oder mehrachsige, wenigstens zweispurige Fahrzeuge, bei der die Blattfedern benachbarter Achsen jeweils mit einem Feder- ende an je einem Arm eines doppelarmigen, um eine feststehende Achse verschwenkbaren Ausgleichshe- bels zwischen nach unten weisenden Führungsstücken gleitend abgestützt sind, nach Patent Nr. 227101, wonach die Federn mit in Längsrichtung des Fahrzeuges gesehen hintereinander in etwa einer gemeinsa- men Hauptebene angeordnet sind und wenigstens der eine Arm des Ausgleichshebels gemeinsam mit einem eigenen Federführungsstück zwischen vertikalen Längsführungen gelagert ist.
Durch die Ausführung nach dem Patent Nr. 227101 sollen Querbewegungen der Federn und der Hebelarme verhindert und dadurch einerseits die Fahreigenschaften eines mit einer derartigen Achsaufhängung ausgestatteten Fahrzeuges verbessert und anderseits ein unnötiger Reifenverschleiss verhindert sowie eine über lange Betriebszeiträume wartungsfreie, verschleissfeste Achsaufhängung geschaffen werden.
Von einer derartigenAchsaufhängung ausgehend besteht die Erfindung darin, dass an den die vertikalen Längsführungen bildenden Lappen neben der Vertikalführung das vordere Auge der hinteren Blattfeder gelagert ist. Durch die erfindungsgemässe Ausführung wird, da die Lappen mehrere Funktionen übernehmen, eine äusserst einfache Gesamtkonstruktion erzielt, bei der die Federabstände von vornherein festlegbar sind und auf jeden Fall erreicht wird, dass die beiden aufeinanderfolgenden Federn stets in ein und derselben Hauptebene liegen, so dass auch die über die Federn abgestützten Räder der aufeinanderfolgendenAchsen untereinander die gleiche Richtung einhalten. Der Ausgleichshebel selbst wird ebenfalls in einer zu denFedern gleichbleibenden Schwenkebene fixiert. Ferner wird auch die Anzahl der am Fahrzeugrahmen zu befestigenden Teile reduziert.
Schliesslich können die Räder und Federenden nahe aneinander angeordnet werden, was wegen der Verbesserung der Fahreigenschaften in fast allen vorkommenden Fällen erwünscht ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 die beiden Hinterachsen eines dreiachsigen Kraftfahrzeuges schematisch in Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Am Fahrzeugrahmen 1 sind paarweise nach unten weisende Lappen 2, 3 und ein weiteres Lappenpaar 4 befestigt. Von denVorderlappen der Lappenpaare 2, 3, 4 wurde jeweils nur der obere, am Fahrzeugrahmen befestigte Teil dargestellt. Zwischen den Lappen 2 ist um eine Achse 5 ein Federpaket 7 mit einem in seinem einen Ende vorgesehenen Lagerauge 6 schwenkbar gelagert, das zur Abstützung der Achse 8 des in Fahrtrichtung vorne liegenden Rades 9 dient.
Das zweite Ende der Feder 7 ist als Gleitende 10 ausgebildet und in einem Fach 11 eines Federführungsstückes 12 abgestützt, welches Führungsstück 12 zwischen den vertikale Längsführungen bildenden Lappen 4 nach oben und unten verschiebbar gelagert ist, wobei die Lappen 4 im Verschiebebereich des Führungsstückes 12 eine Auskleidung 13 aus einem korrosionsbeständigen, gute Gleiteigenschaften aufweisenden Material, z. B. Messing, einem kUl1stharzgebundenen Werk- stoff oder einem Lagermetall aufweisen. Neben der Vertikalführung für das Federführungsstück 12 ist zwischen den Lappen 4 das Lagerauge 14 des vorderenEndes des die Achse 16 der hinteren Räder 15 abstützenden Federpaketes 17 auf einer Achse 18 gelagert.
Das hintere Gleitende 19 dieses Federpaketes greift in
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ein Fach 20 eines Federführungsstückes 21 ein, das am hinteren Ende eines Ausgleichshebels 22 befestigt ist. Der Ausgleichshebel ist zwischen den Lappen 3 und eine Achse 23 schwenkbar gelagert und steht mit seinem vorderen Ende von oben her mit dem Führungsstück 12 in Eingriff. Im Bereich der Achse 23 ist zwischen dem Mittelstück des Hebels 22 und dem Gehäuse 1 noch ein Gummipuffer 24 vorgesehen, der Vibrationen und kleinere Schwingungen des Hebels 22 dämpft bzw. unterbindet. Der Hebel 22 stellt einen Ausgleich, der auf die Achsen 8 und 16 und damit auch auf die Federn {, 17 wirkenden Belastungen her. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist das vordere Ende des Ausgleichshebels ebenfalls zwischen den ein Führungsgehäuse bildenden Lappen 4 gelagert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Achsaufhängung für drei-oder mehrachsige, wenigstens zweispurige Fahrzeuge, bei der die Blattfedern benachbarter Achsen jeweils mit einem Federende an je einem Arm eines doppelarmigen, um eine feststehende Achse verschwenkbaren Ausgleichshebels zwischen nach unten weisenden Führungsstücken gleitend abgestützt sind, nach Patent Nr. 227101, wonach die Federn in Längsrichtung des Fahrzeuges gesehen etwa in einer gemeinsamen Hauptebene angeordnet sind und wenigstens der eine Arm des Ausgleichshebels gemeinsam mit einem eigenen Federführungsstuck zwischen vertikalen Längsführungen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den die vertikalenLängsführungen bildenden Lappen (4) neben der Vertikalführung das vordere Auge (14) der hinteren Blattfeder (17) gelagert ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT26062A AT232879B (de) | 1960-10-26 | 1960-10-26 | Achsaufhängung für drei- oder mehrachsige, wenigstens zweispurige Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT26062A AT232879B (de) | 1960-10-26 | 1960-10-26 | Achsaufhängung für drei- oder mehrachsige, wenigstens zweispurige Fahrzeuge |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT232879B true AT232879B (de) | 1964-04-10 |
Family
ID=25608070
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT26062A AT232879B (de) | 1960-10-26 | 1960-10-26 | Achsaufhängung für drei- oder mehrachsige, wenigstens zweispurige Fahrzeuge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT232879B (de) |
-
1960
- 1960-10-26 AT AT26062A patent/AT232879B/de active
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