AT231629B - Stranggießanlage für Metalle - Google Patents

Stranggießanlage für Metalle

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AT231629B
AT231629B AT309362A AT309362A AT231629B AT 231629 B AT231629 B AT 231629B AT 309362 A AT309362 A AT 309362A AT 309362 A AT309362 A AT 309362A AT 231629 B AT231629 B AT 231629B
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AT
Austria
Prior art keywords
rollers
strand
guide
continuous casting
casting plant
Prior art date
Application number
AT309362A
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English (en)
Original Assignee
Moossche Eisenwerke Ag
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stranggiessanlage für Metalle 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stranggiessanlage für Metalle mit einer Kokille und einer den
Strang aus der Senkrechten in die Waagrechte umbiegenden Führung. Bei den bekannten Anlagen erfolgt das Abbiegen der Metallstränge auf einem Kreisbogen mit verhältnismässig kleinem Radius, nachdem der
Strang im wesentlichen erstarrt ist. Bis zum Beginn des Kreisbogens ist also eine Kühlzone von erhebli- cher Länge erforderlich, so dass eine grosse Bauhöhe der Stranggiessanlage notwendig ist. 



   Die Erfindung bezweckt, Bauhöhe einzusparen, und besteht darin, dass die ersten Führungsrollen kurz unterhalb der Kokille angeordnet sind und mit den weiteren Führungsrollen den Strang nach einer Klotho- ide, Hyperbel oder Parabel anfangs ganz gering, später aber zunehmend stärker, u. zw. vorzugsweise ent- sprechend dessen wachsender Verfestigung, bis zu einer maximalen Krümmung abbiegen. Damit die Reibung des Stranges in der Führung klein bleibt, ist die Führung mindestens an der Aussenseite der   Krüm -   mung mit Führungsrollen für den Strang versehen. 



   Damit der Strang nicht mit zu schwacher Schale in die Biegezone einläuft, kann zwischen der Kokille und dem Beginn der kurvenförmigen Führung ein   für die   Schalenstärkung ausreichender gerader, vorzugsweise mit Führungsrollen versehener Führungsabschnitt vorgesehen werden. 



   Mindestens die letzten Führungsrollen am oder nach dem Ende der kurvenförmigen Führung werden angetrieben, so dass sie als Treibrollen dienen. Vorzugsweise werden auch die ersten und gegebenenfalls sämtliche Rollen angetrieben, um Reibungskräfte, Zug- und Druckkräfte auf den Strang möglichst klein zu halten. 



   Der kurvenförmigen Führung werden vorzugsweise an sich bekannte, angetriebene Richtrollen zum stufenweisen Geraderichten des Metallstranges nachgeordnet. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die eine schematische Darstellung einer Stranggiessanlage zeigt, erläutert. 



   Mit 1 ist eine übliche Metallzuführung, u. zw. eine Stopfenpfanne bezeichnet, die eine Kokille 2 mit flüssiger Schmelze 3 beschickt. Der anfangs nur in dünnen Randzonen erstarrte Metallstrang 3a wird nach Austritt aus der Kokille 2 von gekühlten Führungsrollen 4 und 5 geführt und zuerst nur gering, dann bei zunehmender Strangverfestigung stärker zur Waagrechten hin abgebogen. Der punktierte Linienzug gibt etwa den Verlauf des Sumpfes an, in dem Metall noch flüssig ist. Mindestens auf dessen Länge sind in üblicher Weise Düsen vorgesehen, die Kühlwasser oder ein anderes Kühlmittel auf den Strang spritzen. Zur Steuerung der Geschwindigkeit des Metallstranges 3a sind den Führungsrollen 4 und 5 drei Treibrollensätze 6 nachgeordnet. In ihrem Bereich erfährt der Metallstrang 3a keine Verformung.

   Den Treibrollen 6   schliessen   sich Richtwalzensätze 7 an, die den gebogenen Metallstrang stufenweise zu einem geraden Strang richten. Die Oberrollen 7 können auch in üblicher Weise zu den Unterrollen 7 versetzt sein. Die Richtwalzensätze 7 können entfallen, wenn der Strang gleich hinter den Treibrollen 6 in kürzere Stücke zerschnitten wird, bei denen eine vorhandene Krümmung nicht störend ist. 



   Es können auch einige senkrecht untereinanderliegende Rollen direkt unter der Kokille 2 beiderseits des Stranges vorgesehen werden, in deren Bereich der Strang also ohne jede Biegung gekühlt wird. Vorzugsweise werden auch die Rollen 4 angetrieben, damit auf den Strang keine nennenswerten Kräfte aus- 

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 geübt werden, solange die Wandungen noch schwach sind. Selbstverständlich kann man auch die Rollen 5 antreiben. 



   Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist an das Giessen einer Bramme gedacht, so dass die in der Zeichnung sichtbare Ausdehnung des Stranges nur seine schmale Seite darstellt, während der Querschnitt in der andern Dimension etwa 5 mal so gross ist. Erfindungsgemäss lassen sich natürlich auch andere Querschnitte giessen. Wenn ein quadratischer Querschnitt gegossen werden soll, wird der Strang vorzugsweise nicht nur an den gekrümmten Flächen, sondern auch an den beiden andern Flächen durch Rollen gestützt. 



  Diese Rollen können zum Teil angetrieben sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Stranggiessanlage   für Metalle, mit einer Kokille und einer den Strang aus der Senkrechten in die Waagrechte umbiegenden Führung, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsrollen (4) kurz unterhalb der Kokille (2) angeordnet sind und mit den weiteren Führungsrollen (5,6) den Strang (3a) nach einer Klothoide, Hyperbel oder Parabel anfangs ganz gering, später aber zunehmend stärker, u. zw. vorzugsweise entsprechend dessen wachsender Verfestigung bis zu einer maximalen Krümmung abbiegen.

Claims (1)

  1. 2. Stranggiessanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung mindestens an der Aussenseite der Krümmung mit Führungsrollen für den Strang versehen ist.
    3. Stranggiessanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kokille und dem Beginn der kurvenförmigen Führung ein gerader, vorzugsweise mit Führungsrollen versehener. Führungsabschnitt vorgesehen ist.
    4. Stranggiessanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die letzten (6), vorzugsweise auch die ersten (4) und gegebenenfalls alle Rollen (4, 5,6) antreibbar sind.
    5. Stranggiessanlage nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kurvenförmigen Führung an sich bekannte angetriebene Richtrollen (7) zum stufenweisen Geraderichten des Metallstranges nachgeordnet sind.
AT309362A 1961-05-04 1962-04-13 Stranggießanlage für Metalle AT231629B (de)

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DE231629X 1961-05-04

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AT231629B true AT231629B (de) 1964-02-10

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ID=5876706

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2341563A1 (de) * 1973-08-17 1975-04-03 Voest Ag Stranggiessanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2341563A1 (de) * 1973-08-17 1975-04-03 Voest Ag Stranggiessanlage

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