AT231101B - Hygienische Bettunterlage - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine hygienische Bettunterlage, die insbesondere wegwerfbar ausgebildet ist. Sie wird bei der Pflege von Kleinkindern, von Kranken, insbesondere Blasenleidenden, bei bettlägerigen Personen, Entbindungen, Eingriffen usw. verwendet. Es gibt zwar schon im Handel Bettunterlagen aus Gummi bzw. wasserdichten Stoffen, doch erfüllen diese nicht immer alle Erfordernisse für den oben angegebenen Verwendungszweck. Insbesondere sind sie zu weich, nicht zugleich saugfähig und nicht so billig in der Ausführung und in der Herstellung, dass sie nach Gebrauch weggeworfen werden können. Dies ist aber aus Gründen der Hygiene unbedingt erforderlich. 



   Die erfindungsgemäss ausgebildete hygienische Bettunterlage besteht im wesentlichen aus einem flach ausgebildeten Absorptionskörper, der entsprechend seiner Verwendung genügend gross bemessen ist. Er hat etwa   rechteckförmigenQuerschnitt   und ist auf beiden Seiten bedeckt. Auf der einen Seite, die unmittelbar mit dem Körper   in Berührung   kommt, ist er mit einem saugfähigen, feuchtigkeitsdurchlässigen, hautfreundlichen, nichtgewebten Fasergebilde bedeckt. Auf der andern bzw. der unteren Seite, ist er mit einem feuchtigkeitsundurchlässigen, wasserdicht ausgerüsteten Faserflächengebilde überzogen. Beide den Absorptionskörper umschliessenden Fasergebilde sind an den Längskanten miteinander verbunden. 



   Der Absorptionskörper selbst kann aus Textilwatte, mehrlagigem   Zellstoffaservlies, Schwamm-und   Schaumstoffenusw. bestehen. Vorteilhafterweise ist das nach oben liegende Flächengebilde mit unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit, einseitig glatt, rückseitig gerauht, ausgerüstet. Das feuchtigkeits-und wasserundurchlässige Flächengebilde, das sich auf der Unterseite der Bettunterlage befinden soll, ist unter Mitverwendung von Thermoplasten heiss-siegelfähig ausgerüstet. 



   Die Verbindung zwischen dem die Oberseite und dem die Unterseite des Absorptionskörpers bedeckenden Flächengebilde kann beispielsweise in der Weise erfolgen, dass das mit einer wasserundurchlässigen,   versiegelbaren Oberfläche ausgerüstete   Fasergebilde grösser als die Einlage bemessen und dann durch Umschlagen der überstehenden Ränder um den Absorptionskörper mittels Wärme mit dem oberen, nichtgewebten Flächengebilde verschweisst wird. Es ist aber auch jede andere Art der Verbindung, z. B. Verkleben, Verpressen, möglich. 



   Im Hinblick auf den besonderen Verwendungszweck, beispielsweise zur Pflege von Kleinkindern, wird das obere Fasergebilde und/oder   der Absorptionskörper mitdesodorierendenund hautschonenden Wirkstoffen   ausgerüstet. 



     Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sindin   der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen 
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 Flächengebilde und die Fig. 3-7 eine zweckmässige Faltung in ihren einzelnen Stadien. 



   Mit   l   ist jeweils das saugfähige, wasserdurchlässige Fasergebilde bezeichnet. 2 stellt den Saugkörper dar. Mit 3 ist das feuchtigkeitsundurchlässige Fasergebilde bezeichnet. In   Fig. I   ist die Möglichkeit der Längsverbindung durch Duplieren und Versiegeln, in Fig. 2 durch Umschlag und Versiegeln jeweils als Beispiel dargestellt. 

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   Eine besonders vorteilhafte Anwendungsform entsteht durch ein entsprechendesFalten am Ende des
Schlauches, der aus den beiden die Ober- und Unterseite der Bettunterlage bildenden Fasergebilden her- gestellt ist. 



   Die Fig. 3-7 zeigen dieses Falten schaubildlich in den einzelnen Stadien. Aus der Ausgangslage gemäss Fig. 3 werden in der ersten Phase gemäss Fig. 4 an einem Längsende die untere, undurchlässige Abdeckung 3 und die darüberliegenden saugfähigen Schichten 2 beiderseits symmetrisch zur Längsachse der Unterlage 1 in Gestalt zweier gleichgestalteter rechtwinkliger Dreiecke 4 bzw. 5 gefaltet, die einander jeweils   am Rand derUnterlage   mit einer Kathete 6 berühren. Zu diesem Zweck braucht man nur die obere durchlässige Schicht 2 in der Mitte 7 des Stirnrandes anzuheben und diesen Punkt 7 um eine im Abstand der halben Breite B liegende Linie 8 zurückzuschlagen. Dabei bilden sich die Hypotenusen 9 und 10 der Dreiecke 4 bzw. 5 und an den Aussenseiten doppelt so grosse Dreiecke 12 und 13.

   In der nächsten Phase (Fig. 5) ist dieses Zurückschlagen beendet, die Dreiecke 4 und 5 liegen jetzt in der Ebene der Unterlage. Nun schlägt man die Dreiecke 4 der oberen durchlässigen Schicht 2 um die Linie 8 bzw. eine zu dieser parallele Linie 11 um 1800 auf die Dreiecke 5 der unteren Abdeckung l, so dass über das Zwischenstadium gemäss Fig. 6 das Endstadium gemäss Fig. 7 erreicht wird. 



   Zur Erleichterung des Faltvorganges können an den verschiedenen Faltlinien 8-11 in an sich bekannter Weise Soll-Falt-Linien angeordnet werden, d. h. Linien, die andeuten, dass und wie dort im Idealfall gefaltet werden soll. In der Praxis können sich dann natürlich mehr oder minder grosse Abweichungen hievon ergeben. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. HygienischeBettunterlage. dadurch gekennzeichnet, dass ein flacher Absorptionskörper   (2)   auf der einen bzw. der oberen Seite mit einem saugfähigen, feuchtigkeitsdurchlässigen, hautfreundlichen, nicht-   gewebtenFasergebilde (1)   und auf der andern bzw. unteren Seite mit einem feuchtigkeitsundurchlässigen, wasserdicht ausgerüsteten Faserflächengebilde (3) bedeckt ist, wobei das obere und das untere Fasergebilde zur Umhüllung des Saugkörpers an den Längskanten miteinander verbunden sind.

Claims (1)

1. 2. Hygienische Bettunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiten des oberen saugfähigen Flächengebildes (1) voneinander unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit, glatt oder gerauht, haben.

   3. HygienischeBettunterlage nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das feuch- tigkeits- und wasserundurchlässige Flächengebilde (3) thermoplastisch bzw. heisssiegelfähig ist.

   4. Hygienische Bettunterlage nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionskörper (2) aus Textilwatte, mehrlagigen Zellstoffaservliesen, Schaumstoffen oder Torf besteht.

   5. Hygienische Bettunterlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einer wasserundurchlässigen, versiegelbaren Oberfläche ausgestattete Fasergebilde (3) grösser als die Einlage (2) bemessen ist und durchumschlagen um den Absorptionskörper (2) mittels Heiss-Siegelns mit dem oberen, nichtgewebten Flächengebilde verbunden ist.

   6. Hygienische Bettunterlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Längsende die untere undurchlässige Abdeckung (3) und die darüberliegenden saugfähigen Schichten (2) beiderseits symmetrisch zur Längsachse der Unterlage, in Gestalt je zweier gleichgestalteter rechtwinkliger Dreiecke (4, 5), die einander mit einer Kathete (11) berühren, zurückgeschlagen sind und die obere durchlässige Schicht (1) über die zurückgeschlagenen Teile (5) der unteren Abdeckung (2) symmetrisch zur Längsachse. gelegt ist.

   7. Hygienische Bettunterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an allen oder einzelnen Faltlinien (8-17) Soll-Falt-Linien in an sich bekannter Weise angeordnet sind.

   8. Hygienische Bettunterlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Fasergebilde und/oder der Absorptionskörper mit desodorierenden und hautschonenden Wirkstoffen ausgerüstet ist.