AT228844B - Filteranordnung - Google Patents

Filteranordnung

Info

Publication number
AT228844B
AT228844B AT670362A AT670362A AT228844B AT 228844 B AT228844 B AT 228844B AT 670362 A AT670362 A AT 670362A AT 670362 A AT670362 A AT 670362A AT 228844 B AT228844 B AT 228844B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
filter
filter arrangement
wires
flexural
housing
Prior art date
Application number
AT670362A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT228844B publication Critical patent/AT228844B/de

Links

Landscapes

  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Filteranordnung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filteranordnung für elektrische Wellen unter Verwendung von mechanischen, als Biegeschwinger ausgebildeten Resonatoren, die über ausserhalb der Schwingsungskno- ten angeordnete, Biegekräfte übertragende Kopplungsglieder zu einer mechanisch starren Einheit verbun- den sind. 



   Bei Filteranordnungen dieser Art ist beispielsweise eine Halterung in der Weise möglich, dass die ausserhalb der Schwingungsknoten angreifenden Kopplungsdrähte verlängert und diese Verlängerung als
Haltedrähte benutzt werden. Mittels dieser als Haltedrähte dienenden Verlängerungen kann dann das eine mechanisch starre Einheit bildende Filter in einem Gehäuse oder auf einer Anschlussplatte, die zum Einfügen des Filters in die elektrische Schaltung dient, befestigt werden. Man erhält auf diese Weise zwar einen mechanisch sehr einfachen und übersichtlichen Aufbau, doch zeigt die Durchlasscharakteristik derartiger Filter häufig nicht die gewünschten Eigenschaften. 



   Wie der Erfindung zugrunde liegende umfangreiche Untersuchungen gezeigt haben, lässt sich diesem Nachteil dadurch in überraschend einfacher Weise begegnen, wenn erfindungsgemäss bei einem derartigen Filter zumindest an einem der Endresonatoren an den Schwingungsknoten angreifende und im wesentlichen nur auf Torsion beanspruchte Haltedrähte zur Befestigung in einem Gehäuse od. dgl. verankert sind. Vorteilhaft ist es, wenn die Länge des einzelnen Haltedrahtes etwa ein Viertel der Betriebswellenlänge im Drahtmaterial, bezogen auf eine Biegungsschwingung im Haltedraht, beträgt. Dabei wird unter Betriebswellenlänge die für eine mittlere Frequenz im Durchlassbereich des Filters sich ergebende Wellenlänge verstanden.

   Wie die Untersuchungen zeigten, beruhen nämlich die unerwünschten Änderungen der Filtercharakteristik offenbar auf kaum im voraus erfassbaren Einflüssen des Gehäuses, in dem das Filter angeordnet werden soll. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt. 



   Das elektromechanische Filter besteht aus zwei Biegungsschwingern 1, 2, die über ausserhalb der Knotenlinien A, A'und B,   B' angreifenden   Kopplungsdrähte 3, 4 - die als Biegekoppler wirken-gekoppelt sind. Jeder der beiden Endresonatoren ist mit einem piezoelektrischen Wandler 5, 6 zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische und umgekehrt, versehen. Zu diesem Zweck ist jeder Endresonator zumindest auf einer Seite mit einem dünnen Plättchen aus elektrostriktivem Material, beispielsweise elektrostriktiver Keramik, wie Bariumtitanat, versehen, das auf seiner, dem vorzugsweise metallischen Biegeschwinger abgewandten Seite mit einer Metallisierung versehen ist. Es sind auch andere elektrostriktive Kopplungsanordnungen verwendbar.

   Als Anschlüsse des einzelnen elektrostriktiven Wandlers dienen beim Ausführungsbeispiel der metallische, vorzugsweise aus Stahl bestehende Biegungschwinger und die Metallisierung, insbesondere ein Goldbelag des Wandlermaterials. Zwischen den beiden Endresonatoren können auch noch weitere Biegungsschwinger über Kopplungsstücke eingefügt sein, so dass ein drei-,   vier- oder mehrkreisiges   Filter entsteht. Das Filter selber bildet durch die metallischen Kopplungsdrähte, die vorzugsweise auf die Resonatoren aufgeschweisst sind, eine in sich starre Einheit.

   Die Halterung dieser mechanisch starren Einheit in einem nur schematisch angedeuteten Gehäuse 7 mit einem Bodenteil 8 geschieht erfindungsgemäss durch in den Knotenlinien angreifende, gesonderte Halte- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 drähte 9,   98 und 10. 108.   die vorzugsweise seitlich an den Endresonatoren angreifen, beispielsweise durch Lötung oder Punktschweissung dort befestigt sind. Es ist indes auch möglich, sie, ähnlich den Kopplungsdrähten, auf der Oberfläche des einzelnen Resonators aufliegen zu lassen bzw. zu verankern. 



   Die Haltedrähte sind in dem lediglich schematisch dargestellten Gehäuse beispielsweise durch Lötung oder Punktschweissung verankert. Die Länge von diesen Verankerungspunkten bis zum Angriffspunkt an dem jeweiligen Endresonator beträgt vorteilhaft ein Viertel der Materialwellenlänge in dem Haltedraht oder ein ungerades Vielfaches'hievon.'Um auch bei kleinen Gehäuseabmessungen den einzelnen Haltedraht gut unterzubringen und/oder um mechanische Spannungen bei der Befestigung im Gehäuse zu verringern, empfiehlt es sich, den einzelnen Haltedraht mit einer oder mehreren Abbiegungen zu versehen. 



  Zwei vorteilhafte Biegungsformen sind in der Fig. 2 gezeigt. Das Gehäuse hat hiebei die Form eines UProfils, das gegebenenfalls mit einer Abdeckung nach aussen abgeschlossen wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Filteranordnung für elektrische Wellen unter Verwendung von mechanischen, als Biegeschwinger ausgebildeten Resonatoren, die über ausserhalb der Schwingungsknoten angeordnete. Biegekräfte übertra- 
 EMI2.1 
 angreifend und im wesentlichennur auf Torsion beanspruchte Haltedrähte zur Befestigung der Einheit in einem Gehäuse od. dgl. verankert sind.

Claims (1)

  1. 2. Filteranordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des einzelnen Haltedrahtes etwa ein Viertel der Betriebswellenlänge im Drahtmaterial, bezogen auf eine Biegungsschwingung im Haltedraht, beträgt.
AT670362A 1961-09-22 1962-08-20 Filteranordnung AT228844B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE228844X 1961-09-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT228844B true AT228844B (de) 1963-08-12

Family

ID=5867439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT670362A AT228844B (de) 1961-09-22 1962-08-20 Filteranordnung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT228844B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT228844B (de) Filteranordnung
DE1215272B (de) Elektromechanische Verzoegerungsleitung
DE1616683B1 (de) Elektromechanische Filteranordnung
DE1922550A1 (de) Elektromechanisches Filter
DE1616683C (de) Elektromechanische FiIteranordnung
DE1922551C3 (de) Elektromechanisches Filter mit wenigstens drei parallel zueinander angeordneten, mechanisch gekoppelten Biegeresonatoren
AT235348B (de) Elektromechanisches Filter
AT221147B (de) Elektromechanisches Filter
DE1206103B (de) Elektromechanisches Filter
DE2547606A1 (de) Piezoelektrischer ultraschallumsetzer
DE1266414C2 (de) Elektromechanisches filter
DE2145716C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines mechanischen Filters geringer Bandbreite
DE1541982C3 (de) Elektromechanisches Bandfilter mit achsparallel angeordneten mechanischen Biegeresonatoren
DE1266413B (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE910608C (de) Durchbrochene Elektrode fuer zur Schallabstrahlung dienende piezoelektrische Kristallschwinger
AT285681B (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE1616684B1 (de) Filteranordnung für elektrische Wellen
AT256943B (de) Mechanische Filteranordnung
AT221146B (de) Filteranordnung für elektrische Wellen
AT201667B (de) Mechanisches Frequenzfilter
DE2738032C2 (de) Elektromechanisches Filter
DE1616684C (de) Filteranordnung für elektrische Wellen
DE2444419C3 (de) Filteranordnung mit wenigstens zwei auf einer Grundplatte angeordneten elektromechanischen Filtern
DE2037209C3 (de) Mechanisches Filter mit mehreren, achsparallel angeordneten Torsionsresonatoren
DE1262468B (de) Mechanisches Filter, insbesondere fuer Frequenzen im Bereich von etwa 20 kHz