AT225727B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stahl - Google Patents

Description

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stahl 
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Claims (1)

1. ZuschlagstoffenPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Stahl durch Frischen von im kontinuierlichen Strom über grosse feuerfeste Oberflächen geleitetem flüssigem Roheisen mit sauerstoffhaltigen Gasen, z. B. heisser Luft, gegebenenfalls mit Zusatz von Sauerstoff, im Gegenstrom, dadurch gekennzeichnet, dass das Roheisen über stückiges feuerfestes Gut geführt wird.

   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas an mehreren Stellen mit unterschiedlichem Sauerstoffgehalt, entlang des über das stückige Gut herabtriefenden Eisenstromes, zugeführt wird.

   3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als stückiges Gut Materialien benutzt werden, welche mit den Eisenbegleitern in Reaktion treten, z. B. CaO, MgO, Dolomit.

   4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem stückigen Gut Materialien verwendet werden, welche Elemente enthalten, die mit dem Eisen legieren, z. B. manganhältige Materialien.

   5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen feuerfest ausgekleideten, vorzugsweise etwa senkrecht angeordneten rohrförmigen Körper (1), z. B. aus übereinander angeordneten Ringen, welcher mit grobstückigem Kalk (2) oder mit kalkvermengtem, stückigem Magnesit oder Chrommagnesit, gegebenenfalls unter Zusatz von Korund, gefüllt ist und der Anschlüsse für die Zu- (3, 4) und Ableitung (5) der oxydierenden Gase aufweist, wobei am oberen Ende des Rohres ein abhebbarer, trichterförmiger Einfüllstutzen (6) für das Roheisen und am unteren Ende ein vorzugsweise austauschbarer, mit Koks gefüllter Behälter (7) vorgesehen ist, der zur Ableitung des kontinuierlich anfallenden gefrischten Stahles mit einem Sammelbehältersystem (10)

   in Verbindung steht.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile gasdicht miteinander verbunden sind und die Abgase mit Regeneratoren (11) für die Aufheizung des Frischgases, Abhitzekessel und Staubabscheider in Verbindung stehen.

   7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des rohrförmigen Körpers Düsen für die Einbringung der Hauptmenge des Frischgases und darüber, gegebenenfalls an mehreren Stellen übereinander, weitere Düsen für die Restmenge vorgesehen sind.