AT224825B - Verfahren zur Herstellung von Stahlblöcken mit hohem Ausbringen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stahlblöcken mit hohem Ausbringen

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AT224825B
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AT
Austria
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high yield
blocks
casting
steel blocks
making high
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AT622360A
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English (en)
Inventor
Georg Dr Ing Henke
Hubert Dr Ing Hoff
Hermann-Joseph Dr Rer Kopineck
Original Assignee
Hoesch Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/09Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/06Vacuum casting, i.e. making use of vacuum to fill the mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Stahlblöcken mit hohem Ausbringen 
Die   Herstellungs- und   insbesondere Giessverfahren von Stahlblöcken, vorzugsweise Weichstahlblök- ken, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurden, sind durch die Bemühungen charakterisiert, die
Seigerungs-undLunkerzonen zu reduzieren, die sich in den gegossenen Blöcken beim Erstarren ausbilden. 



   Durch diese Zonen sind nämlich die Ausschussanteile bei der Weiterverarbeitung bedingt. Diese Anteile können bis zu   30 io   des Blockgewichtes betragen. 



   Die Einführung der Vakuumgusstechnik in die Massenstahlproduktion gab Veranlassung, zu glauben, dass es durch diese Behandlungsart möglich sei, die Ausschussanteile erheblich zu verringern, insbesondere dadurch, dass die Zugabe von desoxydierenden Mitteln, wie Si, Al usw. ganz oder zumindest teilweise vermieden werden kann. Diese desoxydierenden Mittel sind ja im grossen Masse die Ursache für das Vorhandensein oxydischer Einschlüsse in den Gussblöcken und beeinträchtigen deren technologische Eigenschaften, wenn sie an einzelnen Stellen vorgegebene Konzentrationsgrenzen überschreiten. 



   Die Unterdruck-und Entgasungsbehandlung des fallenden Giessstrahles, die zunächst nur bei Schmiedestählen angewandt wurde, kommt neuerdings mit Vorteil auch bei Massenstählen zur Anwendung. Es hat sich gezeigt, dass es für die technologischen Eigenschaften von Vorteil sein kann, die unter Vakuum gegossenen Blöcke auch ebenfalls unter demselben Vakuum erstarren zu lassen. Dieser Verfahrensvorschlag gilt dann nicht für die Herstellung von Weichstahlblöcken, wenn Wert darauf gelegt wird,   u. a.   ein möglichst hohes Ausbringen zu erzielen.

   Es hat sich im Gegenteil erwiesen, dass dann eine Lunkerund Seigerungsfreiheit in dem Sinne erzielt wird, dass der gesamte Gussblock vollständig ausgewalzt und zu höchstwertigen Erzeugnissen, wie beispielsweise Karosserieblechen, weiterverarbeitet werden kann, wenn unmittelbar nach dem Ende des Giessvorganges der Block einem Druck ausgesetzt ist, der so hoch über dem Druck während des Giessvorganges liegt, dass die sich bei der Erstarrung noch bildenden restli chen   CO-Gase   nicht mehr an die Oberfläche treten können. 



   Die Erfüllung einer derartigen Forderung bietet aber beim Vergiessen von Massenstählen insofern Schwierigkeiten, als dadurch die Kontinuität   de ? betrieblichen   Giessverlaufes von vielen Gussblöcken erheblich gestört wird. Es war daher von wesentlicher Bedeutung, dass sich erfindungsgemäss herausstellte, dass eine kurze Nachentgasungszeit gestattet werden kann, die in ihrer maximalen Länge näherungsweise durch das Gewicht des Gussblockes bestimmt ist. 



   Das Verfahren zur Herstellung von schlacken- und seigerungsfreien Blöcken mit hohem Ausbringen aus Weichstahl unter Verwendung der Unterdruckentgasung des fallenden Giessstrahles von unberuhigtem Stahl ist dadurch gekennzeichnet, dass der während der Giesszeit tG aufrechterhaltene Unterdruck PG, höchstens während der Nachentgasungszeit tN aufrechterhalten wird, wobei tN = tu, maximal aber 3/5 min/to tbezogen auf das Giessgewicht des gegossenen Blockes) ist und der Druck p nach der Nachentgasungszeit auf Werte erhöht wird, die bei bzw. zwischen minimal 20 Torr und unterhalb 760 Torr liegen. 



   Des weiteren ist es erfindungsgemäss sinnvoll, nach der Nachentgasungszeit tN durch Einlass von Gasen, insbesondere inerten Gasen, beispielsweise N,   CO, usw.,   den Druck über dem Giessblock so hoch 

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 zu steigern, dass Pmin überschritten wird, und dann den Block in dieser Atmosphäre und unter diesem Unterdruck ganz oder oberflächig erstarren zu lassen. Der Druckbereich zwischen Pmin und 100 Torr ist erfindungsgemäss besonders geeignet. 



   Die Zeichnung zeigt als Beispiel des erfindungsgemässen Verfahrens schematisch die Druck-Zeit-Ab- 
 EMI2.1 
 



    =PATENTANSPRÜCHE :    1. Verfahren zur Herstellung von schlacken-und seigerungsfreien Blöcken mit hohem Ausbringen aus 
 EMI2.2 
 auf Werte erhöht wird, die bei bzw. zwischen minimal 20 Torr und unterhalb 760 Torr liegen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck über dem Giessblocknach der Nachentgasungszeit tN mittels Zugabe von Gasen, vorzugsweise inerten Gasen, auf Werte zwischen Pmin und 100 Torr gesteigert und bis zur Erstarrung des Giessblockes aufrechterhalten wird.
AT622360A 1959-09-05 1960-08-12 Verfahren zur Herstellung von Stahlblöcken mit hohem Ausbringen AT224825B (de)

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