AT224701B - Verfahren und Anordnung, mit denen die vor einem Fernsprechgerät gesprochenen Wörter für einen dem Gespräch beiwohnenden Dritten unverständlich gemacht werden können - Google Patents

Verfahren und Anordnung, mit denen die vor einem Fernsprechgerät gesprochenen Wörter für einen dem Gespräch beiwohnenden Dritten unverständlich gemacht werden können

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AT224701B
AT224701B AT28362A AT28362A AT224701B AT 224701 B AT224701 B AT 224701B AT 28362 A AT28362 A AT 28362A AT 28362 A AT28362 A AT 28362A AT 224701 B AT224701 B AT 224701B
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AT
Austria
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current
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oscillator
telephone
telephone set
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AT28362A
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Jacques Vulliet-Durand
Paul Darmont
Original Assignee
Jacques Vulliet-Durand
Paul Darmont
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   Verfahren und Anordnung, mit denen die vor einem Fernsprechgerät gesprochenen Wörter für einen dem Gespräch beiwohnenden Dritten unverständlich gemacht werden können 
Esseiangenommen, dassein Fernsprechteilnehmer bei sich, beispielsweise in seinem Büro, ein Fern- gespräch führt, während sich neben ihm dritte Personen befinden ; diese dritten Personen hören direkt alles, was der Fernsprechteilnehmer mit lauter Stimme vor seinem Fernsprecher sagt. Dies kann in vielen Fällen
Nachteile ergeben, weil bedauerliche Indiskretionen auftreten können oder der Fernsprechteilnehmer gezwungen ist, seinem Gesprachspartner Dinge zu verschweigen, die von den bei ihm befindlichen Dritten nicht gehört werden sollen. 



   Die Erfindung hat die Aufgabe und die Wirkung, dass die vor dem Fernsprecher gesprochenen Wörter   für die anwesenden dritten Personen unverständlich   werden (ohne dass dadurch die einwandfreie   Fernsprech-   dbertragung gehindert wird), was dadurch geschieht, dass die Stimme des Fernsprechteilnehmers in dem Raum, indem er sich befindet, durch Störgeräusche überdeckt wird, die von einem Lautsprecher abgegeben werden, ohne dass ein Störsignal über die Fernsprechleitung geschickt wird, und ohne dass es erforderlich ist, an den Fernsprechapparaten oder an der Übertragungsleitung irgendeine Änderung vorzunehmen. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass an einer beliebig gewählten Stelle, grundsätzlich in dem Raum, in dem sich das Fernsprechgerät befindet, ein Lautsprecher angebracht wird, der an einen Verstärker angeschlossen ist, dem zwei modulierte Ströme zugeführt werden, von denen der eine durch die Schwingungen der vor dem   Fernsprechgerät   gesprochenen Wörter erzeugt wird, während der andere das Ergebnis von Interferenzen zwischen einem von einem Oszillator erzeugten Strom und dem modulierten Sprechstrom ist, so dass die beiden Ströme am Eingang des Verstärkers einander überlagert werden und in dem Lautsprecher unverständliche Töne ergeben.

   Es ist zu bemerken, dass bei diesem Verfahren die von   dem Lautsprecher abgegebenen Störgeräusche   mit den ausgesprochenen Wörtern synchron sind und eine Intensitat haben, die derjenigen der Wörter proportional ist. 



   Die zur Durchführung des Verfahres dienende Anordnung enthält im wesentlichen ein Gerät zur Aufnahme der Sprechschwingungen und zu deren Umwandlung in einen modulierten elektrischen Strom, einen Oszillator, der eine unhörbare Frequenz erzeugt, einen Verstärker, an den ein Lautsprecher angeschlossen ist sowie die Verbindungen, mit denen dem Verstärker einerseits direkt der von dem Wandler gelieferte modulierte und vorzugsweise vorverstärkte Strom zugeführt wird sowie anderseits ein modulierter Strom, der von dem Oszillator geliefert wird und sich aus der Kombination der Eigenfrequenz des Oszillators mit der Frequenz des modulierten Sprechstromes ergibt. 



   Die Aufnahme der Sprache kann entweder auf mechanischem Wege erfolgen, indem an die Wange ein Wandler nach Art eines Kehlkopfmikrophones angelegt wird (der gegebenenfalls an den Handapparat des Fernsprechgeräts angepasst sein kann) oder auf elektromagnetischem Wege mittels eines Induktionsaufnahmegeräts, das in der Nähe des Fernsprechgeräts angeordnet und induktiv von den Wicklungen dieses Geräts selbst erregt wird.

   Diese zweite Massnahme kann aber den Nachteil ergeben, dass nicht nur die gesendete Sprache eingefangen wird, sondern auch die empfangene Sprache, deren Störung das Abhören des   Gesprächs beeinträchtigenkann,   und wobei ausserdem der Larsen-Effekt auftreten kann ; die Aufnahme auf mechanischem Wege wird von dem Fernsprechempfang nicht beeinflusst und kann somit weder diesen Ef- 

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 fekt hervorrufen noch das Abhören stören. 



   In der Zeichnung ist als Beispiel ein Blockschaltbild einer zur Durchführung des Verfahrens dienenden Anordnung sehr schematisch dargestellt. 



   Die Ausgangsleitung des Aufnahmegeräts C ist an die Eingangsklemmen 1 und 2 eines Vorverstärkers 
 EMI2.1 
 dulierte Strom teilt sich in zwei Teile : Der eine geht über die Abzweigleitungen 5 und 6 direkt zu den
Eingangsklemmen 7 und 8 des Verstärkers A, der den Lautsprecher HP speist ; der andere Teil gelangt zu dem Oszillator 0, indem er sich mit dem die Eigenfrequenz des Schwingungskreises aufweisenden Strom kombiniert. Der sich daraus ergebende Strom mit modifizierter Frequenz wird vom Ausgang des Oszilla- ) tors zu den Eingangsklemmen 7 und 8 des Verstärkers geführt, wo er sich dem über die Leitungen 5 und 6 ankommenden Strom derart überlagert, dass der Lautsprecher Töne abgibt, die keinerlei Sinn ergeben. 



    PATENTANSPRÜCHE.   



   1. Verfahren, mit dem verhindert wird, dass Dritte, die sich in der Nähe einer ein Ferngespräch füh- renden Person befinden, die von dieser   gesprochenen Wörter   verstehen, indem deren Stimme durch Töne überdeckt wird, die von einem Lautsprecher abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass einem den 
 EMI2.2 
 schwingungen der vor dem Fernsprechgerät gesprochenen Wörter erzeugt wird, und anderseits ein von ei- nem Oszillator mit einer unhörbaren Frequenz erzeugter Strom, der durch Interferenz mit dem modulier- ten Sprachstrom modifiziert ist, so dass sich am Eingang des Verstärkers diese beiden Teilströme überla- gern und die sich daraus ergebenden, vollständig verformten Schwingungen in dem Lautsprecher unver- ) ständliche Töne hervorrufen, die umso stärker sind, je lauter die Wörter selbst ausgesprochen werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ein Aufnah- EMI2.3 unddulierten elektrischen Strom, einen Vorverstärkerfürdiesen Strom, einen Oszillator mit unhörbarer Eigenfrequenz, dessen Eingang der modulierte Sprachstrom derart zugeführt wird, dass er sich mit dem vom Oszillator erzeugten Strom mit unhörbarer Frequenz mischt, einen Verstärker, dessen Eingang einerseits an den Ausgang des Oszillators und anderseits direkt an-den Ausgang des den modulierten Strom liefernden Vorverstärkers angeschlossen ist, und durch einen von dem Verstärker gespeisten Lautsprecher.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegerät für die Sprachschwingungen ein Induktionsaufnahmegerät ist, das in der Nähe des Fernsprechgeräts so angeordnet ist, dass es induktiv durch die Wicklungen dieses Geräts erregt wird.
    4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegerät für die Sprachschwingungen ein Kehlkopfmikrophon ist, das an die Wange der das Ferngespräch führenden Person angelegt ist.
    5. Anordnungnach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kehlkopfmikrophon an dem Handapparat des Fernsprechgeräts angebracht ist.
AT28362A 1961-01-16 1962-01-15 Verfahren und Anordnung, mit denen die vor einem Fernsprechgerät gesprochenen Wörter für einen dem Gespräch beiwohnenden Dritten unverständlich gemacht werden können AT224701B (de)

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