AT218989B - Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderschrauben von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderschrauben von Rohren

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AT218989B
AT218989B AT68560A AT68560A AT218989B AT 218989 B AT218989 B AT 218989B AT 68560 A AT68560 A AT 68560A AT 68560 A AT68560 A AT 68560A AT 218989 B AT218989 B AT 218989B
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Description


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  Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderschrauben von Rohren 
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 det werden. 



   Es ist bekannt, dass mit der zunehmenden Tiefe von   Ölbohrlöchern   der   Bohrgestangestrang   eine viel   grOssere   Zahl von Zusammen- und Auseinanderschraubvorgängen erfordert, so dass eine Herabsetzung der zum Zusammen-und Auseinanderschrauben erforderlichen Arbeitskräfte und Zeit von grosser Bedeutung ist. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, die jederzeit im Zusammenhang mit der   Bols'anlage   verwendet und betrieben werden kann und ein rasches, freies und leichtes Zusammenschau- ben und festes Anziehen in einem einzigen ununterbrochenen Arbeitsgang ermöglicht, ohne dass das Zu- sammenschrauben eine Unterbrechung erfährt, und in der das Lockern der V3rschraubung mit erhöhtem
Drehmoment und das anschliessende freie und leichte Auseinanderschrauben ebenfalls in einem kontinuier- lichen Arbeitsgang durchgeführt werden können. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderschrauben von Rohren, mit einer drehbaren Rohrklemmeinrichtung zum Einspannen eines Rohres und eine Einrichtung zum Verdrehen dieser Klemmeinrichtung die sich dadurch auszeichnet, dass zwei unabhängige Vorrichtungen zur Erzeu- gung des zum Verdrehen der Klemmeinrichtung erforderlichen Momentes des   Zusammen- und Auseinan-   derschraubens in je zwei Stufen, angeordnet sind, wobei für das Verdrehen mit dem schwächeren Drehmoment ein umsteuerbarer, druckmittelgetriebener Motor und für das Verdrehen mit dem stärkeren Druckmoment ein druckmittelgetriebenes ein-und auskuppelbares Kolbenpaar vorgesehen ist. 



   In den Zeichnungen zeigt   Fig. 1 im   Schnitt eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderschrauben von Rohren, Fig. 2 einen Vertikalschnitt, teilweise in Ansicht, Fig. 3 eine schematische Darstellung des Druckmittelsystems und Fig. 4 eine schaubildliche Aussenansicht. 



   Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besitzt ein Gehäuse (Fig. l, 2 und 4), das auf dem Drehtisch oder dem schwenkbaren Stativ eines Ölbohrturms so aufgesetzt werden kann, dass seine zentrale Bohrung 3 mit der Bohrung des Bohrloches od. dgl. fluchtet, so dass das zu manipulierende Rohr eingesetzt werden kann. Ausser dem Gehäuse 2 besitzt die Einrichtung 1 einen aufrechtstehenden, zentral angeord-   a. eten Kreisflansch 4.   der von dem Gehäuse 2 bei 6 getrennt und in geeigneter nicht gezeigter Weise daran befestigt ist. Das Gehäuse 2 hat innen einen Hohlraum 7, in dem ein Rad 8 angeordnet ist, das eine zentrale Nabe 9 mit einem aufrechtstehenden Teil 10 und auswärtsgerichteten Speichen 11 hat, die in einem   Vertikalflansch   12 enden.

   Der Umfangsrand Sa des Rades 8 ist mit einer Verzahnung 13 versehen, die sich um den ganzen Umfang des Rades 8 herum erstreckt. 



   Gemäss Fig. l ist jede Speiche 11 mit einer Ausnehmung 14 zur Aufnahme eines verschiebbaren Kolbens 15 versehen, der an seinem inneren Ende mit einer Verzahnung 16 versehen ist. Der Kolben 15 hat ferner eine axiale Ausnehmung 17, in der eine Schraubenfeder 18 angeordnet ist, die einen Gewindebolzen 19 umgibt und deren eines Ende an dem Bolzenkopf 20 und deren anderes Ende an einem   einwartsge-   richteten Flansch 21 des Kolbens 15 anliegt. Im Flansch 21 ist eine Ausnehmung 22 vorgesehen, die von dem in dem Flansch 12 des Rades 8 verankerten gewindetragenden Ende 23 des Bolzens durchsetzt ist.

   Die Ausnehmung 22 steht mit einem in der Speiche 11 angeordneten Kanal 24 in Verbindung, welcher sich in den aufrechtstehenden, zentral angeordneten Teil 10 (Fig. 2) des Rades 8 hinein erstreckt und mit einem grösseren Kanal 25, in dem abnehmbaren Flansch 4 der Einrichtung 1 in Verbindung steht. Der Kanal 25 

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Verbindung. Der Flansch 4 ist mit einer Vertiefung 26 zur Aufnahme von Dichtungen 28 zur Verhinderung   eines Leckens von durch   den Kanal 24 fliessendem Öl versehen. Ausserdem ist das Gehäuse 2 im Bereich der Nabe 9 mit oberen und unteren Rollenlagern 29 und 30 versehen, mit denen das Rad 8 in dem Gehäuse 2 drehbar gelagert ist. 



   An der einen Seite des Gehäuses 2 ist im Bereich des Flansches 4 ein umsteuerbarer   Druckflussigkeits-   motor 32 vorgesehen, dessen Welle 33 eine Öffnung 34 des Gehäuses 2 durchsetzt. Auf der Welle 33 ist ein Zahnrad 35   (Fig. 2) befestigt,   dessen Zähne 36 mit den Zähnen 13 des Rades 8 kämmen. 



   Auf der einen Seite des Gehäuses 2 sind am entgegengesetzten Ende Ausnehmungen 38 und 39 vorgesehen, die von je einem Zylinder 40 bzw. 41 durchsetzt sind. Diese Zylinder sind mit geeigneten Mitteln, beispielsweise Schwenkzapfen 42 und 43, schwenkbar mit dem Gehäuse verbunden, u. zw. derart, dass ein ganzer Zylinder und seine benachbarten Teile verschwenkbar sind. Von jedem der Zylinder weg erstreckt sich eine   Zahnstangenfuhrung   44, durch die mit Hilfe des Führungszapfens 46 eine Zahnstange 45 auf geeignete Weise, beispielsweise mittels Schlitzen od. dgl. (nicht dargestellt), verschiebbar geführt ist. In dem Zylinder 40 ist ein Kolben 48 und in dem Zylinder 41 ein Kolben 48a vorgesehen.

   Der Kolben 48 ist mit einer axial angeordneten Kolbenstange 49 versehen, die sich von dem Zylinder 41 durch eine abgedichtete Öffnung 50 zu einer der Zahnstangenführung 44 benachbarten Stelle auswärts erstreckt und mit dem geflanschten Ende 51 der Zahnstange 45 verschraubt ist, so dass diese einer Verschiebung des Kolbens folgt. 



   Die Verzahnung 52 der Zahnstange 45 kann mit der Umfangsverzahnung 13 des Rades 8 zum Eingriff   geb : achtwe : denjsder : def Kolbsn   48 und 48a ist auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 2 mit einer Zahnstange 45 und 45a versehen. 



   Die Zylinder 40 und 41 sind an entgegengesetzten Enden mit ausgenommenen Flanschen 53 bzw. 54 versehen. Der obere Flansch 53 ist mittels eines Schwenkzapfens 55 mit einem auswärtsgerichteten Fortsatz 56 eines Antriebsmotors 57a verbunden. Der Flansch 54 des Zylinders 41 ist mittels eines Schwenkzapfens 58 mit einem Fortsatz 59 verbunden, der bei 60 mit einer Kolbenstange 61 verschraubt ist, die sich von dem Zylinder'57 des Antriebsmotors 57a auswärts erstreckt und mit dem innerhalb der Zylinder angeordneten, mehrfach geflanschten Kolben 62 einstückig ausgebildet ist. Der Zylinder 57 ist mit mehreren Steueröffnungen 63, 64,65, 66 und 67 versehen, deren Zweck nachstehend angegeben wird. In dem Zylinder 57 ist ein geeignetes Lager 68 für die Kolbenstange 61 vorgesehen, so dass diese während der Hinund Herbewegung fluchtend gehalten wird. 



   In der Nähe des Zylinders 57 ist ein mit ihm in Verbindung stehender Umsteuerschieber 70 angeordnet,   der vier Steueröfmungen   71,72, 73 und 74 hat, an die je eine zu dem Zylinder 57 führende Lei- 
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 Ende des Zylinders 40 in Verbindung. Die Leitung 76 steht über die Leitung 77 mit der Steueröffnung 78 des Zylinders 41 in Verbindung. Die Steueröffnung 78 ist in dem Zylinder 41 an dem der Steueröffnung 75 des Zylinders 40 entgegengesetzten Ende angeordnet. Ebenso steht die Steueröffnung 73 mit der Steuer- öffnung 79 an dem entgegengesetzten Ende des Zylinders 41 und mit der Leitung 80 in Verbindung, die zu der Steueröffnung 81 am einen Ende des Zylinders 40 führt.

   Die Steueröffnung 74 steht über die Leitung 82 mit der steueröffnung 67 des Zylinders 57 und die Steueröffnung 72 über die Leitung 83 mit der Steueröffnung 66 des Zylinders 57 in Verbindung. 



   Die Steueröffnung 63 des Zylinders 57 steht über die Leitung 84 mit   einem Vierweg-Steuerschieber   85   (Fig. 3)   in Verbindung, mit dem die Steueröffnung 65 über die Leitung 86 ebenfalls in Verbindung steht. Die   Steueröffnung   64 des Zylinders 57 steht über die Leitung'87 mit einem   Deuckflüssigkeitsbehälter   89' 
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Verbindung,falls mit dem Behälter 89 in Verbindung. 



   Gemäss Fig. 3 steht der Schieber 85 über die Leitung 92 mit einer Pumpe 91 in Verbindung, welche auf den Behälter 89 eine Saugwirkung ausübt und Druckflüssigkeitdurch den Schieber 85 und je nach des- 
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 ten Hebels in seine verschiedenen Stellungen gebracht. In der einen Stellung des Schiebers 85 wird die Druckflüssigkeit über die Leitung 84 in den Zylinder 57 und die Eintrittsöffnung 63 geleitet, um eine Bewegung des Schieberkolbens 62 in der einen Richtung zu bewirken, während in der andern Stellung der Schieber 85 die Flüssigkeit über die Leitung 86 in die Eintrittsöffnung 65 des Zylinders 57 leitet, so dass der Kolben 62 in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird. Der Zweck dieser Anordnung wird nachstehend angegeben. 



   Gemäss Fig. 3 steht jeder der Klemmkolben 15 über die Leitung 94 und die Eintrittsöffnung 25 mit einem handbetätigten Zweiwegschieber 93 und die Leitung 94 mit der Pumpe 95 in Verbindung, die ihrerseits über 

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 sigkeit gegen das Ende 97 eines Kolbens 15 wirkt und diesen so bewegt, dass seine Zähne 16 an einem in derNabe 9 des Rades 8 angeordneten Rohr 98 angreifen. Jede der drei Speichen 11 des Zahnrades 8 ist mit i einem Klemmkolben 15 versehen, so dass das Rohr 98 an in der Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegenden Stellen erfasst wird. Diese hydraulisch betätigten Klemmkolben dienen dazu, das Rohr 98 in der
Ausnehmung 3 des Rades 8 zu halten, so dass sich das Rohr mit dem Rad dreht. 



   Wenn es im Betrieb erwünscht ist, ein Bohrgestängerohr 98 mit dem nicht gezeigten obersten der in dem Bohrloch befindlichen Rohre zu verbinden, wird das Rohr 98 mittels für   Ölbohrlocher   üblicher Hebe-   i   und Manipuliereinrichtungen in die Ausnehmung 3 eingeführt. Wenn sich das Rohr in der richtigen Stel- lung befindet, wird der Schieber 93 so betätigt, dass Druckflüssigkeit aus dem Behälter 89 in das Rohr 25 und weiter an die Eintrittsöffnung 24 abgegeben wird, so dass die Klemmkolben 15 an dem   Aussenum-   fang des Rohres angreifen und es gefluchtet halten und vorübergehend an dem Rad festhalten.

   Wenn es jetzt erwünscht ist, das derart in dem Rad 8 angeordnete Rohr mit einem in dem Bohrloch unterhalb der   ! Oberfläche   darunterliegenden Rohr zu verschrauben, wird der umsteuerbare   Druckflüssigkeitsmotor   32 durch eine geeignete Einrichtung, beispielsweise eine geeignete Druckflüssigkeitsquelle, so betrieben, dass die Motorwelle 33 und das Zahnrad   35   schnell gedreht werden, so dass die mit den Zähnen 13 des Ra- des 8 kämmenden Zähne 36 infolge der schnelleren Umdrehung des Rades eine rasche Verschraubung des
Rohres bewirken.

   Wenn die Verschraubung ein Grenzdrehmoment bzw. ein den   Druckflüssigkeitsmotor   32 bremsendes Moment erreicht, wird der Vierwegschieber 85 derart geöffnet, dass das eine Ende 99 des Kol- bens 62 über die Eintrittsöffnung 63 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und der Kolben in der durch den
Pfeil in Fig.   l   angegebenen Richtung bewegt wird. 



   Die   Druckflüssigkeit   wirkt ferner gegen die Stirnfläche 100 des Zylinders   57,   so dass gleichzeitig der
Kolben 62, die Kolbenstange 61 und der Verbindungshebel 59 in einer Richtung bewegt werden. Dabei be- wegt sich der Hebel 56 für den Zylinder 40 in der entgegengesetzten Richtung. Somit werden die Zylin- der 40 und 41 in einander entgegengesetzten Richtungen um ihre Zapfen 42 bzw. 43 verschwenkt. Diese
Verschwenkung wird durch die Schwenklagerung 55 bzw. 58 ermöglicht. Infolge der Verschwenkung der
Zylinder 40 und 41 werden die Zahnstangen 45 mit ihren Verzahnungen 52 zum Eingriff mit der Verzah- nung 13 des Rades 8 bewegt.

   Der Kolben 62 des Antriebsmotors 57a bewirkt eine Dosierung der   Druckflus-   sigkeit Insofern, als bei der die Verschwenkung der Zylinder 40 und 41 bewirkenden Bewegung des Kolbens unter der Druckflüssigkeitsbeaufschlagung über die Eintrittsöffnung 63 die Zahnstangen 45 und 45a zum
Eingriff mit dem Rad 8 gelangen. Dieser Eingriff ist im wesentlichen kraftschlüssig, ehe der Kolben 62so weit bewegt worden ist, dass er die Steueröffnung 67 freilegt, durch welche die Druckflüssigkeit aber die
Leitungen 82,76, 77 gefördert wird, um eine Verschiebung der Kolben 48 und 48a und eine Drehung des
Rades 8 mittels der damit verbundenen Zahnstangen 45 und 45a zu bewirken. Dieser Eingriff verhindert ein   übermässiges   Rattern der Zahnstangenverzahnung 52. 



   In dieser Eingriffsstellung hat sich der Schieberkolben 62 so bewegt, dass die   Druckflünigkeit   von der
Eintrittsöffnung 63 aber die   Austrittsöffnung 67   und die Leitung 82 zu der   EintrittSÖffnung   74 des Umsteuer- schiebers 70 gelangt. Diese Steueröffnung 74 steht über den Kanal 101 des Schiebers mit der Steueröff- nung 71 und diese über die Leitung 76 mit der Steueröffnung 75 am einen Ende des Zylinders 40 in Ver- bindung. Mit der Leitung 76 steht die Leitung 77 in Verbindung, die zu der Steueröffnung 78 des Zylin- ders 41 führt. Daher wird die eine Seite 102 des Kolbens 48 in dem Zylinder 41 und gleichzeitig die ent- gegengesetzte Seite 113 des Kolbens 48a in dem Zylinder 40 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt.

   Diese hy- draulische Beaufschlagung   mit Druckflussigkeit   bewirkt eine Bewegung des Kolbens 48 in dem Zylinder 41 mit Bezug auf   Fig. 1   nach links und eine Bewegung des Kolbens 48a in dem Zylinder 40 nach rechts. Die
Bewegungen der Kolben 48 und 48a in einander entgegengesetzten Richtungen bewirken gleichzeitig einan- der entgegengesetzte Bewegungen der Zahnstangen 45 und 45a. Mit andern Worten, die Zahnstange 45 be- wegt sich mit Bezug auf Fig. 1 nach links und die Zahnstange 45a nach rechts, so dass das Rad 8 im Uhr- zeigersinne gedreht und das Rohr 98 ununterbrochen mit dem nicht gezeigten, in dem Bohrloch darunter befindlichen Rohr zusammengeschraubt wird. 



   Der zum Zusammenschrauben der Rohre angewendete Flüssigkeitsdruck ist von der Pumpe abhängig, welche die Druckflüssigkeit über den   vierwegschieber   85 fördert. Zum Zweck einer Mengenbegrenzung ist jedoch zwischen der Pumpenleitung und der Behälterleitung ein einstellbares Druckentlastungsven- til 103   (Fig. 3)   eingeschaltet, welches eine Begrenzung der Liefermenge der Pumpe gewährleistet. Das
Ventil 103 kann so eingestellt werden, dass ein vorherbestimmter Flüssigkeitsdruck gewährleistet ist, der genügt, um das Rad 8 einem zum Zusammenschrauben der Rohre erforderlichen Druck bzw.

   Drehmoment 

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Zum Zusammenschrauben grösserer Rohre ist einhöheres Drehmoment und daher eine EinstellungManchmal ist es zur Erzielung einer festen Schraubverbindung zwischen den Rohren nach deren Zu-. sammenschrauben notwendig, die Zahnstangen 45 und 45a auszurücken und das Rohr erneut einzuspannen oder erneut den Eingriff mit der Verzahnung 13 des Rades herzustellen und die Drehung des Rades 8 zum
Zusammenschrauben fortzusetzen. Zum Ausrücken der Zahnstangen 45 und   45a.   bzw. ihrer Verzahnungen 52 wird der Vierwegschieber 85 mittels des nicht gezeigten Handgriffes so betätigt, dass die Druckflüssigkeit über die Leitung 86 in die Steueröffnung 65 geleitet und der Kolben 62 in der Richtung zur Stirnfläche 100 bewegt wird.

   Diese Bewegung des Kolbens 62 bewirkt eine Verschwenkung der Zylinder 40 und 41 um ihren
Zapfen 42 bzw. 43 in eine solche Richtung, dass die Verzahnung 52 der Zahnstangen 45 und 45a aus der 
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 keit von der Steueröffnung 66 des Zylinders 57 über die Leitung 83 in die Steueröffnung 72 des Umsteuerschiebers 70 geleitet, die über den Kanal 104 und die Steueröffnung   73   mit der Leitung 69 in Verbindung steht, über welche die Druckflüssigkeit zu der Steueröffnung 79 des Zylinders 41 gelangt. In ähnlicher Weise gelangt die Druckflüssigkeit aber die Hilfsleitung 80 zu der Steueröffnung 81 des Zylinders 40.

   Wenn 
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 ber 85 so betätigt (nicht dargestellt), dass   dieDrnckfltfssigkeit   wieder in die Steueröffnung 71 und die Leitungen 76 und 77 gelangt, so dass, wie vorstehend beschrieben, die Zahnstangen 45 und 45a zum Eingriff mit dem Rad 8 bewegt werden, dessen anschliessende Verdrehung Im Uhrzeigersinn dann die Fortsetzung der   Zusammenschraubbewegung bewirkt.   



   Zum Auseinanderschrauben der Rohre wird der Umsteuerschieber 70 so betätigt, dass die an Stelle der   Verbindung zwischen den steneröffnungen   74 und 71 bzw. 73 und 72 jetzt eine Verbindung von der Steuer- öffnung 74 über den Kanal 105 zur Steueröffnung 73 bzw. von der Steueröffnung 72 über den Kanal 106 zur Steueröffnung 71 hergestelltwird, so dass   die Druckflüssigkeil   aus der Leitung 82 über die Leitung 69 in die Steueröffnung 79 gelangt und die Fläche 107 des Kolbens 48 druckbeaufschlagt wird. Über die   Hilfslei-   tung 80 und die Steueröffnung 81 wird die Stirnfläche 108 des Kolbens 48a druckbeaufschlagt, so dass die Kolben in einander entgegengesetzten Richtungen bewegtwerden und eine Drehung des Rades 8 im Gegensinn des Uhrzeigers und ein Abschrauben des. Rohres bewirken.

   Sobald während der Abschraubbewegung das Drehmoment kleiner wird, können die Zahnstangen, wie vorstehend beschrieben, ausgerückt und es kann zum schnelleren Auseinanderschrauben der Rohre der   Druckflibsigkeimnotor   eingeschaltet werden. Dann kann der Schieber 93 so betätigt werden, dass der Druck von den Klemmkolben 15 weggenommen wird, so dass diese das Rohr freigeben und die Schraubenfedern 18 sich entspannen und die Klemmkolben zurückziehen, worauf das Rohr 98 entfernt werden kann. 



   Zusammenfassend sei die Wirkungsweise wie folgt beschrieben : Wenn der Schieber 93 so betätigt wird, dass die Klemmkolben 15 an dem Rohr 98 angreifen, wird der   Druckflüssigkeitsmotor   32 durch eine nicht 
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 werden, dass die Zahnstangen 45 und   45a.   zum Eingriff mit dem Rad 8 gelangen. Wenn die   Druckflüssig-   keit dann von der Steueröffnung 63 aber die Steueröffnungen 67, 74 und den Kanal 101 den Steueröffnun- 
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 gen,   u. zw.   mit Bezug auf Fig. l nach links bzw. rechts, so dass das Drehmoment vergrössert und das Rad 8 weiter im Uhrzeigersinn gedreht wird. 



   Die Drehung des Rades 8 wird so lange fortgesetzt, bis das Drehmoment und der'Druck genügend erhöht wurden, um mittels   des einstellbarenDruckentlastungsventils   103 eine Entlastung der Pumpe 91 zu bewirken, welche die Druckflüssigkeit aus dem Behälter 89 pumpt. In diesem Zustand können die Zahnstangen 45 und 45a, wie vorstehend beschrieben, von dem Rad abgerückt werden, so dass die Klemmenrichtung das Rohr freigibt. Wenn die Rohre auseinandergesehraubtwerden sollen, braucht man zum Lockern der Verschraubung, wofür ein beträchtliches bzw. erhöhtes Drehmoment erforderlich ist, nur die Zahnstangen wieder mit dem Rad 8 in Eingriff zu bringen und den Schieber 70 so zu betätigen, dass sich die Kolben in einer solchen Richtung bewegen, dass das Rad 8 im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht wird.

   Die Zahnstangen 45 und 45a erzeugen das zum Lockern der Rohrverschraubung erforderliche Drehmoment und können dann von dem Rad abgerückt werden, worauf der   Druckflüssigkeitsmotor   32 in der Gegenrichtung eingeschaltet werden kann, damit das   Auseinanderschrauben mit erhöhter Geschwindigkeit fortgesetzt wird,   so dass der Vorgang stark beschleunigt wird. Der Arbeitshub der Einrichtung 1 bewirkt ein Zusammenschrauben durch eine Bewegung der Kolben 48 und 48a. Ferner bewirkt er eine Umsteuerung derBewegungs- 

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 richtung zum Auseinanderschrauben. Zu diesem Zweck braucht man nur die Verbindungen in dem Umsteuerschieber 70 umzusteuern, während die Stellung des Vierwegschiebers 85 nicht geändert zu werden braucht.

   Die Stellung des Schiebers 85 wird erst verändert, wenn zum Ausrücken der Zahnstangen 45 und   45a   Druckflüssigkeit der   Eintrittsoffnung   65 zugeführt werden soll. Der Umsteuerschieber 70 bestimmt 
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 ls-die Austrittsöffnung 66 geleitet wird. 



   Die Rohrklemmeinrichtung 1 könnte im Betrieb möglicherweise eine Verdrehung des sie tragenden   Te11=   der Bohranlage, beispielsweise des Drehtisches od. dgl., bewirken. Um dies zu verhindern, ist der   Einrichtung   1 vorzugsweise eine Gegenhalterung zugeordnet, die den Tisch oder sonstigen tragenden Teil während der Betätigung der hydraulisch betätigten Zangen (Spannzangen) ortsfest hält. Diese Gegenhalterung kann aus jeder geeigneten Klemmvorrichtung bestehen und stellt keinen Teil der Erfindung dar. 



   Mit der beschriebenen Vorrichtung der Einrichtung zum Einspannen der zusammen-oder auseinander- 
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 Vorrichtung die Einwirkung eines höheren Drehmoments zum Lockern der Verschraubung zwischen den Rohren und anschliessend eine raschere Verdrehung der Klemmeinrichtung zur Beschleunigung des Ausein-   anderschraubens.   Die Vorrichtung weist daher eine wirksame Klemmeinrichtung zum Zusammen- oder   Aaseinanderschrauben von   Verschraubungen bei beträchtlicher Herabsetzung der dafür erforderlichen Ar-   beitskräfte   und Zeit auf. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderschrauben von Rohren, mit einer drehbaren Rohrklemmeinrichtung zum Einspannen des Rohres und einer Einrichtung zum Verdrehen dieser   Klemmeinrich-   tung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei unabhängige Vorrichtungen zur Erzeugung des zum Verdrehen der Klemmeinrichtung erforderlichen Drehmomentes angeordnet sind, wobei für das Verdrehen mit dem schwächeren Drehmoment ein umsteuerbarer, druckmittelgetriebener Motor (32) und für das Verdrehen mit dem stärkeren Drehmoment ein druckmittelgetriebenes ein-und auskuppelbares Kolbenpaar (48,48a) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der druckmittelgetriebenen Kolben (48,48a) aber eine Zahnstange (45,45a) mit der Rohrklemmeinrichtung (15) in Verbindung steht, wobei die Kolben mit der Zahnstange verschwenkbar angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkung der Zylinder (40,41) zum Ein-und Ausrücken der Zahnstangen (45, 45a) in bezug auf die Rohrklemmeinrichtung unter der Wirkung einer Druckflüssigkeit bewirkt wird, die von einem Steuerorgan (57a) gesteuert wird, das auch die Bewegung der Kolben (48, 48a) durch diese Flüssigkeit steuert.
AT68560A 1960-01-29 1960-01-29 Vorrichtung zum Zusammen- und Auseinanderschrauben von Rohren AT218989B (de)

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