AT21874B - Verfahren zur Herstellung von hohlen Korpern aus Kautschuk, Guttapercha u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hohlen Korpern aus Kautschuk, Guttapercha u. dgl.

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  Verfahren zur Herstellung von hohlen kurpern aus Kautschuk, Guttapercha u. dgl. 



   Bei der Herstellung von hohlen Körpern aus Kautschuk,   Guttapercha   u. dgl. vermittelst eines inwendigen Druckmittels, das sich während des Formens von selbst bildet, z. B. durch Anwendung von Hirschhornsalz (kohlensaures Ammoniak), das vor dem Formen des Körpers in den Hohlraum hineingebracht wird, ist es von Wichtigkeit, besonders wenn die Hohlkörper dünnwandig sein sollen, dass während des Formens der inwendige Druck ein möglichst grosser ist, um hiedurch Sicherheit dafür zu erlangen, dass sich der Körper vollständig an die Form anschmiegt und dass die Wanddicke gleichförmig wird. Das bisher bekannte Formen dieser Art eignet sich jedoch nur zur Herstellung von dickwandigen Gegenständen, weil nur solche imstande sind, dem inwendigen Druck sowohl während des Formens als auch nach dem Entfernen der Formen zu widerstehen.

   Versucht man dünnwandige   Hohlkörper   in dieser Weise herzustellen, so wird der hergestellte Hohlkörper gewaltsam ausgedehnt und zersprengt, sobald man durch das Entfernen der   Form dem Hohlkörper   an der Oberfläche die. feste Unterstützung entzieht. 



   Um verschiedenerlei   Hohlkörper   aus   Kautschuk, Guttapercha oder dgt.   in der angeführten Art und Weise herstellen zu können, muss man daher die Einrichtung treffen, dass man vor dem vollständigen Zerlegen der Form, welches notwendig ist, um den fertigen lörper herausnehmen zn können, erst einen geringen Teil der Oberfläche des Körpers 
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 aufgehoben werden können, dass der abgedeckte Teil durchstochen oder eventuell einem freiwilligen Zerplatzen überlassen wird. Dieses Verfahren bildet den Gegenstand der vor- 
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Das erwähnte Abdecken eines Teiles der Oberfläche des betreffenden Körpers vor dem Herausnehmen aus der Form kann durch verschiedene Mittel erreicht werden.

   Wenn die Form   7.. n. aus   zwei, durch Bolzen oder dgl. gegeneinander festgespannten Hälften besteht, kann man anfangs die Bolzen so weit lockern, dass der Körper auf seinem ganzen   Umkreise   oder auf einem Teil desselben nur auf einem   gürtelförmigen   Teil, dessen Breite 
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 das während dos Formens durch einen Zapfen, eine Schraube oder dgl. geschlossen ge-   halten   wird, durch deren Beseitigen ein der   untersten Mündung   des Loches entsprechender   der   der   Oberfläche   des Körpers abgedeckt wird. 



   Ein dementsprechendes Ausführungsbeispiel einer Form der vorliegenden Art ist auf der Zeichnung dargestellt, indem davon ausgegangen ist, dass ein hohler Ring mit qua-   dratischem   Querschnitt hergestellt worden soll. Die Form kann in solchem Falle aus einem ringförmigen Teil   a   und einem zweiten Teil b bestehen, welch letzterer mit einem   zyHndrischen   Zapfen c versehen ist, welcher der zentralen Öffnung im Ringe a entspricht und am besten in denselben   eingeschliffen ist.

   Die beidon Formteile müssen   an den Zu- 
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Teil der Oberfläche des Ringes   ss   abdecken kann und dass man dann mit einer Nadel oder dgl. in den abgedeckten Teil der Wandung des Ringes e hineinstehen und dadurch den ein- geschlossenen,   hochgespannten   Gasen den Wog öffnen kann, so dass man nach Verlauf einiger Zeit ohne Gefahr eines   Zersprongens   des Ringes e die Form wird entfernen können. 



   Statt der Schraube   9   kann man selbstverständlich einen einfachen zylindrischen oder   kegelförmigen Zapfen   benutzen, welcher vermittelst eines Splintes, einer Klammer oder dgl. festgehalten werden kann. 



   In gewissen Fällen kann man auch einen der Formteile aus zwei, miteinander drehbar verbundenen Stücken herstellen, wovon das eine in die Höhe geklappt werden kann, so dass ein passender Teil der Oberfläche des fertigen Körpers blossgelegt werden kann. Statt einer Nadel kann man ein bewegbares Organ verwenden, das in passender Art und Weise in der Form angeordnet und mit einer Schneide oder Spitze versehen ist, derart, dass man durch eine Bewegung dieses Organs einerseits einen Teil der Oberfläche des Gegenstandes abdeckt und andererseits gleichzeitig die Schneide oder Spitze dagegen führt.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Kautschuk, Guttapercha oder dgl. vermittelst eines inwendigen gasförmigen Druckmittels, das sich während des Formens von selbst entwickelt, dadurch gekennzeichnet, dass der inwendige Druck vor dem Herausnehmen des Körpers aus der Form durch eine absichtlich hervorgebracht oder vermittelst eines freiwilligen Zerplatzenlassens innerhalb eines kleineren Gebietes entstandene Öffnung ganz oder teilweise aufgehoben wird. EMI2.2
AT21874D 1904-09-14 1904-09-14 Verfahren zur Herstellung von hohlen Korpern aus Kautschuk, Guttapercha u. dgl. AT21874B (de)

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