AT217796B - Verfahren zur Herstellung von endlosen, in periodischen Abständen Verdickungen aufweisenden Treibriemen und nach diesem Verfahren hergestellte Treibriemen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von endlosen, in periodischen Abständen Verdickungen aufweisenden Treibriemen und nach diesem Verfahren hergestellte TreibriemenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von endlosen, in periodischen Abständen Verdickungen aufweisenden Treibriemen und nach diesem Verfahren hergestellte Treibriemen EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Wasser ein schützender Dampfmantel zwischen Draht und flüssigem Metall bildet, welcher eine Zerstörung des Drahtes verhindert. Man kann in diesem Fall so vorgehen, dass man eine Metallegierung wählt, deren Schmelzpunkt mindestens 10 - 200C unterhalb des Schmelzpunktes des Kunststoffes liegt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass man für rasche Wärmeabfuhr sorgt, indem man den Draht oder die Spritzgussform oder auch beide unmittelbar vor dem Spritzvorgang unterkühlt. Als Treibriemenmaterial ist praktisch jedes Material geeignet, welches sich zu Seilen oder Drähten verarbeiten lässt und das die zur Verwendung als Treibriemenmaterial nötige Zugfestigkeit aufweist, so z. B. Leder, Jute, Hanf, Ramie, Polyamid- und Polyterephthalatsaiten oder Seile, Metalldrahtseile usw. Eine besonders günstige Ausführungsform einer erfindungsgemässen Antriebssaite besteht aus einem Kunststoff- oder Metalldrahtseil, dem in periodischen Abständen Metallkugeln aufgespritzt. sind, die ihrerseits von Kunststoff umhüllt sind. Die Herstellung einer solchen Antriebssaite erfolgt, indem die Enden eines in periodischen Abständen Metallkugeln aufweisenden endlichen Kunststoff- oder Metalldrahtseiles im Spritzgussverfahren durch eine Metallkugel zu einer Endlossaite verbunden werden. Die Metallkugeln werden dann kalt nachgepresst und wiederum in einem zweiten Spritzvorgang mit abriebfestem Kunststoff überzogen, wobei die Endprofilierung der Verdickungen z. B. zu Kugeln, Ellipsoiden oder ändern Formen vorteilhafterweise durch das Aufspritzen des thermoplastischen Kunststoffüberzuges erfolgt. Man erhält so einen Treibriemen, der einerseits die vorteilhaften Eigenschaften der auf einem Seil aufgepressten Metallkugeln aufweist, ohne dass durch die Metallkugeln im Gebrauch zu grosse Fliehkräfte auftreten. Eine weitere Abart des erfindungsgemässen Treibriemens besteht darin, dass mehrere einfache Rundriemen parallel nebeneinander durch gemeinsame in periodischen Abständen ebenfalls im Spritzgussverfahren aufgebrachte Verdickungen in Form von Stegen verbunden sind. Diese Antriebsriemen können z. B. hergestellt werden, indem in einer bereits bekannten, beschriebenen Apparatur mehrere parallel nebeneinander liegende Antriebssaiten im Spritzgussverfahren in periodischen Abständen durch Kunststoff-oder Metallstege gemeinsam und dann die Enden durch einen Metallsteg verbunden werden. Der so hergestellte Antriebsriemen hat dann die Form einer Art Flachriemen und zeigt doch absolute Schlupfsicherheit beim Lauf über Antriebsräder, die in diesem Falle als Vertiefungen Quernuten aufweisen müssen, in die die Stege des Antriebsriemens eingreifen. Als Verdickungsmaterial eignet sich vorzugsweise Lagermetall, also eine Legierung, bestehend aus Zinn, Kupfer, Antimon und Blei. Durch Variation der Zusammensetzung kann der Schmelzpunkt auf die gewünschte Höhe gebracht werden. Beispiel : Eine Antriebssaite, bestehend aus einem Zwirn von zirka 1800 Einzelfibrillen mit einer Gesamtdicke von 250 den. ist mit einem aus Polycaprolactamfäden bestehenden Garn umflochten. Im Spritzgussverfahren werden in einem Abstand von zirka 1 cm Metallkugeln aus einer Legierung von 80 Gew.-% Zinn, 12 Grew.-% Antimon, 6 Gew.-'%o Kupfer und 2 Grew.-% Blei aufgespritzt. Die Kugeln weisen einen Durchmesser von 3,2 mm auf und werden nachher auf 3 mm Durchmesser kalt zusammengepresst. Die Spritztemperatur beträgt 2000C. Auf gleiche Art werden die Enden der Saite durch Aufspritzen einer Metallkugel miteinander verbunden. Man erhält so eine Antriebssaite mit absolut festsitzenden Kugeln. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von endlosen, in periodischen Abständen Verdickungen aus Metall oder thermoplastischem Kunststoff aufweisenden Treibriemen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Enden von im Spritzgussverfahren in periodischen Abständen mit Verdickungen versehenen Rundriemen durch eine ebenfalls im Spritzgussverfahren aufgebrachte, ein Übersollmass aufweisende, mindestens teilweise aus Metall bestehende Verdickung verbindet und durch kaltes Nachpressen auf den Sollwert bringt.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Metall für die Verdickungen Legierungen aus Zinn, Antimon, Kupfer und Blei verwendet werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst Verdickungen aus Metall aufbringt und die Enden des Treibriemens durch Aufspritzen einer Metallegierung verbindet, alle Verdickungen kalt nachpresst und ihnen im Spritzgussverfahren durch Überziehen mit einem thermoplastischen Kunststoff das Endprofil gibt.4. Treibriemen, der nach einem der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die die Enden verbindende Verdickung mindestens teilweise aus Metall besteht.5. Treibriemen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Enden verbindende Verdickung aus einer aus Zinn, Kupfer, Antimon und Blei zusammengesetzten Legierung besteht. <Desc/Clms Page number 3>6. Treibriemen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibriemen aus monofiles Kunststoffdraht und die Verdickungen mindestens zum Teil aus Metall bestehen.7. Treibriemen nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Metall bestehenden Verdickungen mit Kunststoff überzogen sind.8. Treibriemen nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, bei dem mehrere parallel nebeneinander liegende Einzelriemen, durch gemeinsame Stege miteinander verbunden, eine Art Flachriemen bilden, dadurch gekennzeichnet, dass legiglich der Endverbindungssteg mindestens teilweise aus Metall besteht.
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