AT217136B - Elektrisch betriebene Luftheizung - Google Patents

Elektrisch betriebene Luftheizung

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AT217136B
AT217136B AT422160A AT422160A AT217136B AT 217136 B AT217136 B AT 217136B AT 422160 A AT422160 A AT 422160A AT 422160 A AT422160 A AT 422160A AT 217136 B AT217136 B AT 217136B
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AT
Austria
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relay
contact
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air
fan motor
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AT422160A
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Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh
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  Elektrisch betriebene Luftheizung 
Bei elektrisch betriebenen Luftheizungen, bei denen die Heizluft mittels eines Gebläses durch den Lufterhitzerraum gefördert und durch dasselbe Schaltorgan (Hauptschalter) sowohl der Gebläsemotor als auch die Heizelemente eingeschaltet werden, ist es bekanntgeworden, beim Öffnen des Hauptschalters zum Abstellen der Heizung die Heizelemente sofort abzuschalten, die Stromzufuhr zu dem Motor des Geblases jedoch noch eine zeitlang aufrechtzuerhalten, um zu vermeiden,

   dass nach dem Abschalten die Temperatur im Lufterhitzerraum durch das Ausbleiben des Luftstromes zusammen mit dem Nachheizen der meist eine grosse Wärmekapazität aufweisenden Heizelemente einen unzulässig hohen Wert annimmt und innerhalb oder in der Nähe des Lufterhitzerraumes vorhandene Teile durch Wärmestrahlung oder Wärmeleitung unzulässig   hoch erwärmt und   zerstört werden. (Vgl. österr. Patentschrift Nr.   190178.)   Gemäss der   erwähnten österr.

   Patentschrift wird das erwähnte   Nachblasen des Gebläses dadurch erreicht, dass in dem die Luft aus dem Lufterhitzer   abfiührenden Warmluftsammelstutzen   ein den Gebläsemotor steuernder Temperaturfühler (Thermostat) angeordnet und so geschaltet ist, dass er den Gebläsemotor so lange an Spannung hält, bis die von dem Thermostaten abgefühlte Lufttemperatur auf einen unschädlichen Wert abgesunken ist, worauf er ihn von der Spannungsquelle abschaltet. 



   Da vor Inbetriebnahme der Heizung die von dem Thermostaten abgefühlte Lufttemperatur sicherlich weit unterhalb der für den Lufterhitzer zulässigen Temperatur liegt, so hatte diese Anordnung den Nachteil, dass beim Einschalten der Heizung der Thermostat durch ein besonderes Betätigungsorgan zunächst so lange unwirksam gemacht werden musste, bis im Lufterhitzerraum eine gewisse Mindesttemperatur erreicht war, da andernfalls der Gebläsemotor nicht in Gang kommen konnte. Hiefür war ein besonderer Druckknopf vorgesehen-Es wurde auch vorgeschlagen, diesen Druckknopf mit der Einschaltvorrichtung für die gesamte Heizung zu koppeln. Auf jeden Fall aber musste nach dem Einschalten der Heizung eine gewisse Zeitspanne abgewartet werden, nach deren Ablauf irgendeine manuelle Tätigkeit erforderlich war, um den Ther-   mostaten wieder wirksam zu machen.

   Bei   geregelten Luftheizungen, bei denen der Hauptschalter beispielsweise durch einen Raumtemperaturfühler in mehr oder weniger kurzen   Zeitabständen immer   wieder ein-und ausgerückt wird, kann dieser Nachteil keinesfalls in Kauf genommen werden. 



   Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für elektrisch betriebene Luftheizungen, welche die beschriebenen Nachteile vermeidet. 



   Bei der Schaltungsanordnung gemäss der Erfindung legt der Hauptschalter bei seinem Einlegen durch Betätigung von Relais die Heizelemente an Spannung und schaltet gleichzeitig den Gebläsemotor unter Umgehung des Hauptschalters an die   Spannungsquelle, und eine den Gebläseluftstrom   abtastende Kontakteinrichtung-ein sogenanntes Windfahnenrelais-schaltet durch ihr Ansprechen beim Einsetzen des Gebläseluftstromes sowohl ein Hilfsrelais ein, das bei seinem Ansprechen einen Kontakt schliesst, der den beim Einlegen des Hauptschalters den Gebläsemotor an Spannung legenden Kontakt   überbrückt ;

     ausserdem bereitet das Windfahnenrelais durch sein Ansprechen beim Einsetzen des Gebläseluftstromes einen weiteren den Hauptschalter umgehenden Stromkreis vor, in welchem ein verzögert ansprechendes und abfallendes Relais liegt, und welcher beim Öffnen des Hauptschalters durch einen Ruhekontakt eines bei eingelegtem Hauptschalter betätigten Relais geschlossen wird ; ferner schaltet das verzögert ansprechende und abfallende Relais bei seinem Ansprechen sich selbst und das Hilfsrelais von der Spannungsquelle ab. 



   Durch die Verwendung eines verzögert ansprechenden und abfallenden Relais in Verbindung mit einem Windfahnenrelais entsprechend der beschriebenen Schaltung wird erreicht, dass einerseits der Gebläsemotor nach dem Öffnen des Hauptschalters noch während der Ansprechverzögerungszeit dieses Relais einge- 

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 schaltet bleibt, anderseits aber auch, dass dieses Relais nicht während der   gesamten Abschaltdauer   der Luftheizung an Spannung liegt. 



   Als verzögert ansprechendes und abfallendes Relais wird zweckmässigerweise ein   Thermorelais,   also beispielsweise ein Bimetallrelais, verwendet, da sich bei einem solchen beide Verzögerungszeiten ohne   be-   sonderen Aufwand genügend gross bemessen lassen. 



   Die Zeichnung zeigt ein Schaltbeispiel, das auch noch ein weiteres   Erfindungsmerkmal erkennen lässt.   



  In der Zeichnung bedeutet 1 den von Hand oder durch ein Regelorgan betätigten Hauptschalter. Bei seinem Einrücken werden die Kontakte 2 und 3 geschlossen und damit das Heizschütz 4 und das Gebläseschütz 5 an Spannung   gelegt. Das Heizschutz   4 schliesst seinen Kontakt 41, womit die in dem Lufterhitzerraum be- 
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 geordnetes Windfahnenrelais den Kontakt 9. Dadurch wird das   HilfsschUtz   10 an Spannung gelegt. Dieses überbrückt mit seinem Kontakt 11 den Kontakt 51,   ausserdem schliesst es   seinen Kontakt 12 und überbrückt damit den   AnlaJBvorwiderstand   8 des Gebläsemotors. 



   Das   HiIfsschütz   10 wird also in vorteilhafter Weise gleichzeitig sowohl zur Überbrückung des beim Schliessen des Hauptschalters den Gebläsemotor an Spannung legenden Kontaktes 51, als auch zur Überbrückung des   Anlassvorwiderstandes   8 des Gebläsemotors benutzt. 



   Nach Überbrückung des Anlassvorwiderstandes 8 nimmt der Gebläsemotor 7 seine Nenndrehzahl an und die Luftheizung befindet sich in vollem Betrieb. Wird jetzt der Hauptschalter 1 ausgerückt, die Kontakte 2 und 3 also geöffnet, so werden die Heizelemente 6 durch Öffnen des Kontaktes 41 abgeschaltet, ferner werden Kontakt 51 geöffnet und Ruhekontakte 52 geschlossen. Da der Gebläsemotor 7 über die Kontakte 11 und 12 nach wie vor an Spannung liegt und den Gebläseluftstrom aufrecht erhält, so bleibt auch der von dem Windfahnenrelais betätigte Kontakt 9 geschlossen und das   Hilfsschlliz   10 bleibt an Spannung. 



  Durch Schliessen des Kontaktes 52 ist aber auch das Thermorelais 13 an Spannung gelegt worden. Nach Ablauf seiner Ansprechverzögerungszeit öffnet es seinen Kontakt   14,   wodurch das Hilfsschütz 10 und damit auch der Gebläsemotor 7 (infolge Öffnens der Kontakte 11 und 12) abgeschaltet werden. Durch Öffnen des Kontaktes 14 wird auch das Thermorelais 13 stromlos. Schliesst nun das Thermorelais nach Ablauf   seiner Abfallverzögerungszeit wieder   den Kontakt 14, so gelangen weder das Hilfsschütz 10 noch das Thermorelais 13 wieder an Spannung, da inzwischen wegen Ausbleibens des Gebläseluftstromes das Windfahnenrelais seinen Kontakt 9 geöffnet hat. Beim Wiedereinlegen   des Hauptschalters. 1 wiederholen sichdiebe-   schriebenen Vorgänge. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schaltungsanordnung für elektrisch betriebene Luftheizungen, bei denen die Heizluft mittels eines Gebläses durch den Lufterhitzerraum gefördert und durch dasselbe Schaltorgan (Hauptschalter) sowohl der Gebläsemotor als auch die Heizelemente eingeschaltet werden, während beim Öffnen des Hauptschalters die Heizelemente sofort abgeschaltet werden, jedoch die Stromzufuhr zu dem   Gebläsemotor noch   eine zeitlang aufrecht erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschalter   (1)   bei seinem Einlegen durch Betätigung von Relais die Heizelemente (6) an Spannung legt und gleichzeitig den Gebläsemotor (7) unter Umgehung des Hauptschalters an die Spannungsquelle schaltet (Kontakte 41 bzw.

   51), und dass eine den Gebläseluftstrom abtastende Kontakteinrichtung (9, Windfahnenrelais) durch ihr Ansprechen beim Einsetzen des Gebläseluftstromes sowohl ein Hilfsrelais (10) einschaltet, das bei seinem Ansprechen einen Kontakt (11) schliesst, der den beim Einlegen des Hauptschalters   (1)   den Gebläsemotor (7) an Spannung legenden Kontakt (51) überbrückt, als auch einen weiteren den Hauptschalter   (1)   umgehenden Stromkreis vorbereitet, in dem ein verzögert ansprechendes und abfallendes Relais (13) liegt und der beim Öffnen des Hauptschalters   (1)   durch einen Ruhekontakt (52) eines bei eingelegtem Hauptschalter   (1)     betätigten Relais   (5) geschlossen wird, und dass ferner das verzögert ansprechende und abfallende Relais (13)

   bei seinem Ansprechen sich selbst und das Hilfsrelais (10) von der Spannungsquelle abschaltet (Ruhekontakt 14).

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als verzögert ansprechendes und abfallendes Relais ein Thermorelais verwendet ist.
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer von dem Hilfsrelais (10) betätigter Kontakt (12) zur Überbrückung des Anlassvorwiderstandes (8) des Gebläse- motors (7) dient.
AT422160A 1960-06-02 1960-06-02 Elektrisch betriebene Luftheizung AT217136B (de)

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