AT212361B - Auslösevorrichtung für eine indirekt wirkende, stufenweise lösbare Druckluftbremsanlage - Google Patents

Auslösevorrichtung für eine indirekt wirkende, stufenweise lösbare Druckluftbremsanlage

Info

Publication number
AT212361B
AT212361B AT488058A AT488058A AT212361B AT 212361 B AT212361 B AT 212361B AT 488058 A AT488058 A AT 488058A AT 488058 A AT488058 A AT 488058A AT 212361 B AT212361 B AT 212361B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chamber
valve
compressed air
brake system
triggering device
Prior art date
Application number
AT488058A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Oerlikon Buehrle Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Buehrle Ag filed Critical Oerlikon Buehrle Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT212361B publication Critical patent/AT212361B/de

Links

Landscapes

  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Auslösevorrichtung für eine indirekt wirkende, stufenweise lösbare Druckluftbremsanlage 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Sitze 23 abgehoben werden. In der Kammer 17, die über den Kanal 30 mit der Kammer 31 unter der Membrane 4 des Hauptsteuerorgans verbunden ist, wird der Ventilstössel 19 mit seiner Dichtung 32 durch die Feder 54 gegen den Ventilsitz 33 gedrückt. Die Kammer 18 steht über die Drosselbohrung 34 mit der Aussenluft in Verbindung. Der untere zylindrische Schaft 37 des Ventilstössels 19 arbeitet mit dem kalottenförmigen Oberteil 38 des Bedienungshebels 39 in der Weise zusammen, dass durch horizontales Ziehen an letzterem der   Ventilstössel 19   angehoben wird.

   Durch die Feder 40 wird der Bedienungshebel nach jeder Betätigung in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. 
 EMI2.1 
 in einem zylindrischen Gehäuseansatz 42 gelagert, in welchem die Membrane 43 so angeordnet ist, dass die beiden luftdicht voneinander getrenntenKammern44 und 45 gebildet werden. Die Kammer 44 ist über die Leitungen 46 und 2 mit der Hauptleitung 1 verbunden, wogegen die Kammer 45 über die Bohrung 47 mit der Aussenluft in Verbindung steht. Die Kammer 44 ist gegenüber der Kammer 18 mittels einer Rund- dichtung 48, in welcher sich der Stössel 41 bewegen kann, abgedichtet. Die Längsbewegung des   Stössels   41 ist begrenzt einerseits durch die Anschläge 49 und 50 und anderseits durch das Anlegen des hinteren En- des   51. des Stössels   41 gegen den Boden des Gehäuseansatzes 42. 



   Wird der Ventilstössel 19 durch Betätigung des Hebels 39 angehoben, so schiebt die Feder 52 den
Stössel 41 soweit nach rechts, dass dieser mit seinem Vorderteil unter den am Stössel 19 vorgesehenen
Bund 53 vorsteht. 



   Die Funktionsweise ist folgende :
In der   Normal-oderAbschlussstellung (Fig. l) wird   der Ventilstössel 19 mit seiner Dichtung 32 durch die Feder 54 auf den Ventilsitz 33 gedrückt, so dass die Kammer 17 luftdicht von der Kammer 18 getrennt ist. Die Feder 22 drückt das Ventilglied 21 mit seiner Dichtung 20 ebenfalls gegen den Sitz   23 ;   das zy- lindrische obere Ende 24 des Ventilstössels 19 gibt die zentrale Öffnung 26 der Dichtung 25 frei, so dass der Steuerbehälter28 über dieLeitung 27, die Kammer 16, die, Öffnung 26, die Kammer 17 und die Lei- tung 30 mit dem Raum 31 unter der Membrane 4 verbunden ist.

   Für den Fall, dass die automatische Druck- luftbremse gelöst ist, sich also in der Hauptleitung 1 und damit auch in der mit letzterer über die Ka- näle 2 und 46 verbundenen Kammer 44 der normale Druck von 5 kg/cm2 eingestellt hat, überwindet die Druckwirkung auf die Fläche der Membrane 43 die Spannung der Feder 52 und der Stössel 41 bewegt sich nach links bis sein hinteres Ende 51 am Boden   des Gehäuseansatzes   42 aufsteht. Wird nun der Druck in der
Hauptleitung 1 zum Zwecke einer Bremsung herabgesetzt, so pflanzt sich diese Druckabsenkung ebenfalls über die Leitungen 2 und 46 in die Kammer 44 fort.

   Die Spannung der Feder 52 und die wirksame Fläche der Membrane 43 sind so aufeinander abgestimmt, dass der Stössel 41 sich bei einem Druck in der Hauptleitung und damit auch in der Kammer 44 von 4, 5 bis   4, 7 kg/cmz   unter dem Einfluss der Federspannung 52 nach rechts bewegt, bis sein vorderes Ende am Bund 53 des Ventilstössels 19 zum Aufliegen kommt. Wird nun, um die Bremse mittels des Auslöseventils zu lösen, der Bedienungshebel 39 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gezogen, so wird der   Ventilstössel19 angehoben ;   dadurch kann sich der Stössel 41 noch weiter nach rechts bewegen u. zw. bis sich die beiden Anschläge 49 und 50 berühren.

   Der vordere
Teil des   Stössels   41 greift nun unter den Bund 53 des   Ventilstössels   19 und hält diesen in   dei   angehobenen Stellung zurück, auch wenn am Bedienungshebel 39 nicht mehr gezogen wird. Die Dichtung 32 des Ventilstössels 19 hebt sich vom Ventilsitz 33 ab, und der obere zylindrische Teil 24 des Ventilstössels 19 tritt in die zentrale Öffnung 26 der Dichtung 25 ein, ohne dass jedoch das Ventilglied 21 mit seiner Dichtung 20 vom Ventilsitz 23 abgehoben wird. Durch diesen Vorgang wird die Verbindung zwischen dem Steuerbehälter 28 und den Kammern 17 und 31 unterbrochen. Dagegen kann die in der Kammer 31 enthaltene Druckluft über die Leitung 30, die Kammer 17, die zylindrische Öffnung des Ventilsitzes   33,   die Kammer 18 und die Drosselbohrung 34 in die Aussenluft entweichen.

   Unter dem Einfluss des in der Kammer 3 herrschenden Hauptleitungsdruckes auf die Membrane 4 und des Bremszylinderdruckes auf die Membrane 12 bewegt sich der hohle Ventilstössel 13 nach unten, wobei er sich vom Schliesskörper des
Ventils 8 abhebt, die im Bremszylinder 9 enthaltene Druckluft kann somit über die Leitung 10, die Kammer 11, den hohlen Ventilstössel 13 und die Bohrungen 14 und 15 in die   Aussenluft   abströmen, wodurch die Bremse gelöst wird. Der   Ventilstössel 19   verbleibt so lange in der Lösestellung bis der Hauptleitungsdruck auf 4,   5 - 4, 7 kg/cm2   erhöht wird.

   In diesem Moment überwindet die Druckwirkung auf die Membrane 43 die Spannung der Feder 52, und der Stössel 41 bewegt sich nach links, wobei sein Vorderteil den Bund 53 des Ventilstössels 19 freigibt und letzterer unter dem Einfluss der Feder 54 wieder in die Ab-   schlussstellung     zurückfällt.   Damit stellt sich die unter Fig. 1 beschriebene Situation wieder ein. Soll der Druck im Steuerbehälter 28 reduziert werden, so wird, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, der Bedienungshebel in seine   extreme Schräglage   gezogen, wodurch der Ventilstössel 19 soweit angehoben wird, dass der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 daran vorgesehene Bund 29 das Ventilglied 21 mit der Dichtung 20 vom Ventilsitz 23 abhebt.

   In dieser Stellung wird der Steuerbehälter 28 über die Leitung 27, die Kammer 16, das offene Ventil 20, 23 die Kammer 17, den freigelegten Ventilsitz 33, die Kammer 18 und die Drosselbohrung 34 entlüftet. Der Steuerbehälter 28 kann auf diese Weise, je nach der Dauer während der der Bedienungshebel in dieser Stellung gehalten wird, teilweise oder gänzlich entleert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Auslösevorrichtung für eine indirekt wirkende, stufenweise lösbare Druckluftbremsanlage mit einer Verbindungsleitung zwischen der Kammer konstanten Druckes im Dreidrucksteuerventil und dem Steuerluftbehälter und mit einem Entlüftungsventil, dessen Öffnung ein Entlüften der Kammer konstanten 
 EMI3.1 
 Öffnung des   Entlüftungsventils   (19, 33) dagegen die Verbindung des letzteren mit dem Steuerluftbehälter unterbricht.

Claims (1)

  1. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres, in der Verbindungsleitung (27, 30) parallel zum erstgenannten Hilfsventil (24, 25) angeordnetes zweites Hilfsventil (20, 23) und durch ein gemeinsames Betätigungsorgan (37) für beide Hilfsventile, das neben einer Ruhestellung, in der das erstgenannte Hilfsventil (24, 25) geöffnet ist, mit einer Zwischenstellung versehen ist, in der beide Hilfsventile geschlossen sind und das mit einer Endstellung versehen ist, in der das zweite Hilfsventil (20, 23) offen steht.
AT488058A 1957-07-26 1958-07-10 Auslösevorrichtung für eine indirekt wirkende, stufenweise lösbare Druckluftbremsanlage AT212361B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH212361X 1957-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT212361B true AT212361B (de) 1960-12-12

Family

ID=4447766

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT488058A AT212361B (de) 1957-07-26 1958-07-10 Auslösevorrichtung für eine indirekt wirkende, stufenweise lösbare Druckluftbremsanlage

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT212361B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3175870A (en) * 1962-01-17 1965-03-30 Westinghouse Brake & Signal Control reservoir pressure release and charging valve device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3175870A (en) * 1962-01-17 1965-03-30 Westinghouse Brake & Signal Control reservoir pressure release and charging valve device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2448510C3 (de) Relaisventil für eine blockiergeschützte Fahrzeug-Druckluftbremsanlage
DE2739884B2 (de) Lastabhängige Bremskraft-Regeleinrichtung für druckluftbetatigbare Kraftfahrzeug- und Anhängefahrzeug-Bremsanlagen
AT212361B (de) Auslösevorrichtung für eine indirekt wirkende, stufenweise lösbare Druckluftbremsanlage
DE689702C (de) ttaetiger Regelung des Bremsdruckes in Abhaengigkeit von der Belastung des Fahrzeuges
EP0328755B1 (de) Beschleunigungsvorrichtung an indirekt wirkender Druckluftbremse
DE876955C (de) Steuerventil fuer Anhaenger-Druckmittelbremsen, insbesondere fuer Einkammer-Anhaengerbremsen
DE925117C (de) Dreidrucksteuerventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen
CH622743A5 (de)
EP0001130B1 (de) Dreidrucksteuerventil an einer indirekt wirkenden Druckluftbremse
EP0005304B1 (de) Pneumatikfahrzeugbremseinrichtung
DE2514257A1 (de) Bremseinrichtung
AT229361B (de) Selbstregelndes Führerbremsventil für die Druckluftbremseinrichtung von Schienenfahrzeugen
AT140059B (de) Druckluftbremse.
AT235332B (de) Bremsleitungsauslaß für indirekt wirkende Druckluftbremsen
DE134542C (de)
DE1780474C3 (de) Druckhift-Bremssystem für Fahrzeuge
DE589390C (de) Druckluftbremseinrichtung
DE962674C (de) Bremsventil
DE1263808B (de) Einrichtung zum selbsttaetigen begrenzten Entlueften der Hauptluftleitung einer indirekt wirkenden Druckluftbremse fuer Schienenfahrzeuge
DE827963C (de) Druckluftbremse mit Anlege- und Festbremszylinder
AT208738B (de) Eine Reibungsbremse und eine Motorbremse umfassende Druckluftbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE1116084B (de) Elektromagnetisch betaetigtes Steuerventil fuer Druckluftbremsanlagen an Anhaengerfahrzeugen
AT222692B (de) Ausblasventil für Steuereinrichtungen bei Druckluftbremsen
AT222173B (de) Indirekt wirkende Druckluftbremse
AT211374B (de) Einrichtung zur Steuerung der Füllung der Bremsleitung indirekt wirkender Druckluftbremsen