AT212269B - Mittel zur Konservierung von Textilien - Google Patents

Mittel zur Konservierung von Textilien

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Chemische Werke Witten Gmbh
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  Mittel zur Konservierung von Textilien 
Es ist bekannt, Pentachlorphenolfettsäureester, insbesondere das Pentachlorphenollaurat, für die
Textilkonservierung einzusetzen. Weiterhin ist bekannt, für den gleichen Einsatzzweck Penta- chlorphenol allein zu verwenden. 



   Der Nachteil der Imprägnierung mit Penta- chlorphenol liegt in der verhältnismässig grossen
Flüchtigkeit, so dass die Konservierungseffekte nur eine begrenzte Haltbarkeitsdauer haben.
Ausserdem neigt Pentachlorphenol bei nicht sachgemässer Aufbringung zum Ausblühen. Im
Gegensatz hiezu sind die Pentachlorphenolester zwar nicht flüchtig, sind jedoch von geringerer
Wirksamkeit als Pentachlorphenol, so dass höhere
Anwendungsmengen erforderlich sind. Die Penta- chlorphenolester, insbesondere das Pentachlor- phenollaurat, haben einen fettig-wachsartigen
Charakter, so dass sie für die Verarbeitung auf- geschmolzen und gegebenenfalls mit Lösungsmitteln verdünnt werden müssen. 



   Es wurde nun gefunden, dass durch Mischung von Pentachlorphenol mit Pentachlorphenolfettsäureestern, vorzugsweise eines Fettsäuregemisches mit 6-12 C-Atomen, im Verhältnis von mindestens 70   Gew.-% Pentachlorphenolfettsäureester   und bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-%, Pentachlorphenol, ölige Produkte erhalten werden, die auch bei Zimmertemperatur nicht erstarren und die sich auch ohne Zusatz von Lösungsmitteln, z. B. in Form von wässerigen Emulsionen, zur Textilkonservierung einsetzen lassen. 



   Gegenüber dem Einsatz von Pentachlorphenolestern allein hat die erfindungsgemässe Mischung ausserdem den Vorteil, dass wesentlich niedrigere Anwendungskonzentrationen als vom reinen Ester für eine vollständige Konservierung ausreichen und trotz niedrigerer Anwendungskonzentrationen eine gute Anfangs- und Dauerwirkung erreicht wird. Es ist besonders überraschend, dass das freie Pentachlorphenol in Gegenwart des Esters nicht verdampft und auch nicht auskristallisiert. 



   Beispiel : Die ölige Lösung aus 20 Gew.-
Teilen Pentachlorphenol und 80 Teilen Penta- chlorphenolester eines Fettsäuregemisches der
Kettenlänge   C, ;-Cig   wurde in Wasser emulgiert, wobei als Emulgator ein Fettalkoholsulfat unter der Handelsbezeichnung Lanette N benutzt wurde. 



   Mit der hergestellten Emulsion, die in 100 Teilen
3 Teile des Wirkstoffgemisches enthielt, wurden
Baumwollgewebe so imprägniert, dass sie nach dem Trocknen   2, 5%   des Wirkstoffes, bezogen auf
Fasergewicht, aufgenommen hatten. Bei der
Schimmel- und Rotteprüfung nach DIN-
Nr.   53. 931   und DIN-Nr.   53. 933   erwies sich das imprägnierte Gewebe als ausgezeichnet schimmel- und rottefest. Die 2, 5%ig angewandte Kombination zeigte auf Schwergewebe bei einem über
18 Monate durchgeführten natürlichen Bewitterungsversuch die gleiche Anfangs- und Dauerwirkung wie eine   3,5%igue   reine Ester-Imprägnierung.

   Die imprägnierten Gewebe zeigten bei der Rotteprüfung nach 18 Monaten einen nur unerheblichen Reissfestigkeitsverlust, während die mit Pentachlorphenol und Pentachlorphenolnatrium unter nachträglicher Fixierung imprägnierten Gewebe bereits einen erheblichen Reissfestigkeitsverlust erlitten hatten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verwendung einer Mischung aus mindestens 70 Gew.-% eines Pentachlorphenolfettsäureesters, vorzugsweise eines Fettsäuregemisches mit 6 bis 12 C-Atomen und 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-%, Pentachlorphenol in öliger Form, vorzugsweise in Abwesenheit von Lösungsmitteln, zweckmässig in wässeriger Emulsion, als Mittel für die Textilkonservierung. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT914959A 1959-03-21 1959-12-17 Mittel zur Konservierung von Textilien AT212269B (de)

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