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Spritzdüse für eine Scheibenwaschanlage, insbesondere von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzdüse für eine Scheibenwaschanlage, insbesondere von
Kraftfahrzeugen, mit einer das Spritzloch enthaltenden Kugel, die verdrehbar und dicht in einem an die
Leitung für die Zufuhr von Spritzflüssigkeit angeschlossenen Halter eingepannt ist.
Es sind Spritzdüsen der genannten Art bekannt, bei denen in eine Bohrung des Tragkörpers ein Gummiring eingelegt ist, auf den die das Spritzloch enthaltende Kugel von einer imAnschluss an die Ku- gel in die Bohrung des Tragkörpers eingesetzten Federscheibe gegengedrückt wird. Hiebei sind also zum
Befestigen der Kugel zwei lose Bauteile erforderlich und es kann im Betrieb vorkommen, dass sich die metallische Federscheibe lockert, so dass die ganze Spritzdüse unbrauchbar wird.
Die genannten Nachteile können beseitigt und die Spritzdüse darüberhinaus einfacher und billiger ausgebildet werden, wenn nach der Erfindung der die Kugel aufnehmende Teil des Halters aus elastisch verformbarem Stoff, insbesondere Kunststoff besteht, der zur Aufnahme der Kugel einen zylindrischen
Kanal aufweist, dessen Durchmesser kleiner und dessen Länge mindestens annähernd so lang wie der
Durchmesser der Kugel ist, die unter Aufweiten des zylindrischen Kanals in diesen eindrückbar ist.
Hiedurch wird ferner erreicht, dass auch der Zusammenbau der Spritzdüse sowie die Einstellung der
Spritzrichtung durch Verdrehen der Kugel gegenüber den bekannten Lösungen wesentlich vereinfacht wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Es zeigen : Fig. l eine Vorderansicht eines Kraftwagens, in dessen Motorhaube vor der Windschutzscheibe eine Spritzdüse eingebaut ist ; Fig. 2 einen Längsschnitt nach dem gebrochenen Linienzug 1I- TI in Fig. 3 durch den Halter samt Spritzdüse, in stark vergrössertem Massstab ; Fig. 3 einen Schnitt nach dem Linien- zug III-III in Fig. 2 und Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch ein anderes Ausführungsbei- spiel.
Die Düse D in Fig. l spritzt beim Betätigen einer nicht dargestellten Förderpumpe zwei Flüssigkeits- strahlen S gegen Abschnitte der Windschutzscheibe W, die von den beiden an pendelnd angetriebenen Ar- men aufgehängten Wischblättern B bestrichen werden können.
Die Spritzdüse selbst weist nach dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einen in einem Loch der Motorhaube 2 in geeigneter Weise befestigten Halter l auf, der aus Kunststoff besteht.
Der durch die Haube 2 nach unten hindurchragende, eine Längsbohrung 3 enthaltende Schaftteil des Hal- ters 1 ist an seinem unteren Ende als Anschlussstutzen ausgebildet für einen nicht dargestellten Schlauch, durch den die Spritzflüssigkeit der Bohrung 3 zugeführt wird.
Der aus der Haube 2 herausragende Kopfteil des Halters 1 hat zwei schräg nach oben gerichtete Boh- rungen 5, die mit der Schaftbohrung 3 in Verbindung stehen und deren Achsen sich rechtwinklig schnei- den. In jede der beiden Bohrungen 5 ist eine Buchse 6 aus elastisch verformbarem Kunststoff eingepresst und in jede dieser Buchsen ist eine mit einem Spritzloch 7 versehene Metallkugel 8 eingesetzt. Der zy- lindrische Innendurchmesser der Buchsen 6 ist etwas kleiner als der Aussendurchmesser der Kugeln 8, so dass jede der Kugeln unter Aufweiten ihrer Buchse in dieser festgespannt ist, jedoch zum Einstellen der Spritzrichiung etwas verdreht werden kann. Zu diesem Zweck wird z. B. eine Nadel in das Spritzloch 7 gesteckt und in der gewünschten Richtung verschwenkt.
Die Buchsen 6 haben an ihren beiden Enden je einen passend in dem Kanal 5 sitzenden Ringbund 9.
Zwischen den beiden Bunden ist der Aussendurchmesser der Buchsen kleiner, so dass sich die Wand der Buchse in der Zone, in welche die Kugel 8 eingesetzt ist, aufweiten kann, ohne dass diese Aufweitung beim Einsetzen der Buchse in den Halter 1 stört.
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EMI2.1
sche Aufweitung beim Eindrücken der Kugel 8 erleichternden geringen Wandstärke ausgebildet PATENTANSPRÜCHE :'
1.
Spritzdüse für eine Scheibenwaschanlage, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer das Spritzloch enthaltenden Kugel, die verdrehbar und dicht in einem an die Leitung für die Zufuhr von Spritzflüssigkeit angeschlossenen Halter eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kugel (8) aufnehmende Teil des Halters (1) aus elastisch verformbarem Stoff, insbesondere Kunststoff besteht, der zur Aufnahme der Kugel einen zylindrischen Kanal (6 bzw. 5') aufweist, dessen Durchmesser kleiner und dessen Länge mindestens annähernd so lang wie der Durchmesser der Kugel ist, die unter Aufweiten des zylindrischen Kanals in diesen eindrückbar ist.