AT211418B - Querfeld-Lichtbogenschweißgenerator - Google Patents

Description

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    Querfeld-Lichtbogenschweissgenerator   
Es ist bekannt, Querfeld-Schweissgeneratoren über   einen'Regulierpol   (Tauchpol), über ein bewegliches Streujoch, über parallel zur Hauptstromwicklung liegende Widerstände oder mit Hilfe eines zusätzlichen magnetischen Steuerpoles nach der österr. Patentschrift Nr. 175935 zu regeln. 



   Die Erfindung zeigt einen weiteren Weg zur Regelung, insbesondere zur   Fein- und Fernregelung   von Querfeldmaschinen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Querfeld-Lichtbogenschweissgenerator, bei dem das Querfeld durch kurzgeschlossene Hilfsbürsten erzeugt wird, wobei erfindungsgemäss zum Zwecke der Regelung dem vorhandenen Querfeld ein zusätzliches Querfeld überlagert ist, indem die Ankerwicklung oder eine zusätzliche Ankerwicklung an zwei oder drei Punkten   angezapit   und zu Schleifringen geführt ist und an die Schleifringe eine regelbare ohmsche Belastung angeschlossen ist. 



   An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgedanke näher erläutert werden. In der Zeichnung sind mit
Pl    1 und P z die   Hauptpole bezeichnet, mit Str das über ein Handrad HR verstellbare Streujoch und mit Stp der Steuerpol mit den Steuerpolspulen I und II, deren Enden zu den Maschinenklemmen E und e geführt 
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 führt. Die Schleifringe speisen über Bürsten einen dreiphasigen, regelbaren ohmschen Widerstand R. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Schweissstromregelung ist folgende. Der in der Ankerwicklung fliessende Strom ist ein Wechselstrom, der durch den Kollektor in Gleichstrom umgeformt wird. 



   Zapft man jedoch den Anker an drei Punkten an, die annähernd gleichen Abstand voneinander haben, und führt man die Anzapfpunkte zu Schleifringen, dann kann man mittels Bürsten von den Schleifringen einen Drehstrom abnehmen. Leitet man nun diesen Drehstrom einem dreiphasigen ohmschen Regelwiderstand zu, etwa einem, der nach dem Prinzip eines Asynchronmotoranlassers arbeitet, dann erzeugt die mit Wirkstrom belastete angezapfte Ankerwicklung ihrerseits ein Querfeld, das das Generatorfeld beeinflusst. Auch mit einer einphasigen Belastung (der Anker ist dann an zwei gegenüberliegenden Punkten angezapft) ist ein solcher Regeleffekt zu erzielen. Im dargestellten Beispiel wird aiso die den Anzapfpunkten des Ankers entnommene Wechselstromenergie in Widerständen vernichtet.

   Man kann aber den dem Anker entnommenen Wechselstrom im regelbaren Ausmass auch kompoundierend auf den Generator rückwirken lassen, indem man ihn über einen Gleichrichter,   z. B.   einen Selengleichrichter, umformt und einer Kompoundwicklung zuführt. Im letzteren Fall ist das Spannungsverhältnis zwischen den beiden Stromarten ein festes. Will man ein ungebundenes Spannungsverhältnis, dann ist eine zusätzliche Ankerwicklung erforderlich, die etwa unter der Gleichstromwicklung anzuordnen ist. 



   Es sei an   dieser Stelle zur Ergänzung des Standes der Technik   auf die   deutsche Patentschrift Nr. 210549   hingewiesen, die eine Gleichstrommaschine für wechselnde Drehrichtung, vorzugsweise als Zugsbeleuchtungsmaschine gedacht, zum Gegenstand hat, bei der jedoch das Ankerquerfeld nicht, wie üblich, durch Kurzschluss über Hilfsbürsten gewonnen wird, sondern durch ein- oder mehrphasige Wechselströme in der Gleichstromwicklung. Das Querfeld wird also in diesem Fall durch unmittelbares oder über Schleifringe und konstante oder veränderliche Widerstände erfolgendes Kurzschliessen entsprechender Punkte der Gleichstromwicklung erzeugt, während das Längsfeld aus einer Batterie fremderregt oder nebenschlusserregt wird.

   Gemäss vorliegender Erfindung hingegen ist zum Zwecke der Fein- und insbesondere der 

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 Fernregelung dem vorhandenen Querfeld ein weiteres, von ein-oder mehrphasigen Wechselströmen er- 
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 bar ist. 



   Die erfindungsgemässe Art der Schweissstromregelung wird vor allem dann mit Vorteil Verwendung finden, wenn für den in der geschilderten Art gewinnbaren Wechselstrom eine Verwendungsmöglichkeit gegeben ist. Letztere ist z. B. häufig auf Montageplätzen vorhanden. Die für   eine gföBereWeehselstrom-   leistung in einem solchen Fall nötige starke Grunderregung ist über eine   Kompoundierung   in der schon geschilderten Art zu erreichen oder am einfachsten durch Kurzschliessen der   Maschinenklemmen   W, E. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1.   Querfeld-Lichtbogenschweissgenerator,   bei dem das Querfeld durch   kurzgeschlossene     llilfsbursten   erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Regelung dem vorhandenen Querfeld ein zusätzliches Querfeld überlagert ist, indem die Ankerwicklung oder eine zusätzliche Ankerwicklung an zwei oder drei Punkten angezapft und zu Schleifringen geführt ist und an die Schleifringe eine regelbare ohmsche Belastung angeschlossen ist.

Claims (1)

1. 2. Querfeld-Lichtbogenschweissgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifringströme nach Gleichrichtung zumindest zum Teil zur Kompoundierung des Generators herangezogen sind.

   3. Querfeld-Lichtbogenschweissgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Schleifringe eine vorzugsweise ohmsche Nutzlast angeschlossen ist.