AT204687B - Verfahren zur Herstellung von Füllungen, Kronen und Prothesen für zahnärztliche und zahntechnische Zwecke - Google Patents

Description

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   Verfahren zur Herstellung von Füllungen, Kronen und Prothesen für zahnärztliche und zahntechnische Zwecke 
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 sationsprodukten, sowie einfache Polyepoxydverbindungen, wie Butadiendioxyd. Weiter eignen sich die aus aromatischen Dicarbonsäuren, wie Phthalsäure und Terephthalsäure hergestellten Polyglycidylester. Es können auch Mischungen von Epoxyharzen verwendet werden. Und zwar eignen sich besonders bei 
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 sich aber auch Lösungen fester Epoxyharze verwenden. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung gelingt es schon innerhalb weniger Minuten, nach besonders'vorteilhaften Ausführungsformen bei   Mundhöhlen- bzw.   Zimmertemperatur schon in Bruchteilen einer Minute und damit auch im Munde des Patienten eine harte Füllung von überdurchschnittlich guter Haftfestigkeit und Chemikalienbeständigkeit zu erhalten. 



   In den nachfolgenden Beispielen wurden als Epoxyharze Polyglycidyläther des   4, 4'-Dihydroxydiphe-     nyl-dimpthylmethans   verwendet. 



     Beispiel l : Ig   bei Raumtemperatur sirupartigzs Epoxyharz mit einem Epoxyäquivalent von zirka 200, welches als Füllstoff 10 % fein verteilte Kieselsäure   (Markenbezeichnung"AEROSIL") enthalt,   wird 
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 nach dem Stopfen in Zahnkavitäten im Munde zu einer Kunstharzfüllung. 



   Die spachtelbare Masse kann ferner in Formen gefüllt und leicht gepresst werden, wobei sie zu einem Abguss erhärtet. Diese Arbeitsweise eignet sich speziell zur Herstellung von Zahnprothesen in Gipsformen,   die vorher speziell behandelt wurden (der Gips wird getrocknet, mit einer Isolationsschicht bedeckt und bei etwa 40 C aufbewahrt).   



   Jacket-Kronen   werden durch Einfüllen dieser Spachtelmassen inCelluloidmantelkronen und   Anpressen auf den mit Retentionen präparierten Zahnstumpf direkt im Munde ausgehärtet. 



   Beispiel   2 : 1   g   Epoxy-Harz (10 %   Füllstoff enthaltend) gemäss Beispiel 1 wird mit   0,   050 g    bis.   2   CHCH COOH   innig vermischt. Man erhält eine spachtelbare Masse, die nach 30 Minuten erhärtet und sich für zahntechnische Arbeiten eignet. 



   Beispiel   3 : 1   g Epoxy-Harz (10   %   Füllstoff enthaltend) gemäss Beispiel 1 wird mit   0, 050   g   BF. CH CONH innig vermischt. Man erhält eine spachtelbare Masse, die nach 10 Minuten erhärtet und sich zahntechnische Arbeiten eignet.   



   Beispiel 4 : 1 g Epoxy-Harz (10 % Füllstoff enthaltend) gemäss Beispiel 1 wird mit 0, 050 g   BF. (CH CO) 0   innig vermischt. Man erhält eine spachtelbare Masse, die nach 1 Minute erhärtet und sich für zahntechnische Arbeiten eignet. 



   Beispiel   5 : 1   g Epoxy-Harz (10 % Füllstoff enthaltend) gemäss Beispiel 1 wird mit   0, 100g   BF. 2   H 0. OCH CH OCH CH   innig vermischt. Man erhält eine spachtelbare Masse, die nach 1 Minute 30 Sekunden erhärtet und sich für zahntechnisehe Arbeiten eignet. 



   Beispiel 6 : 2, 5 g fein verteilte Kieselsäure (Markenbezeichnung "AEROSIL") werden mit 2 g   BF. 2 C H OH behandelt, die Mischung leicht erwärmt und mehrere Stunden unter Vakuum gehalten. Ein kleiner Teil des BF. 2 C H OH bleibt auf"AEROSIL"adsorbiert. 



  1 g Epoxy-Harz (10 % Füllstoff enthaltend) gemäss Beispiel 1 wird mit 0, 1 g wie oben behandelter   feinverteilter Kieselsäure innig vermischt. Man erhält eine spachtelbare Masse, die nach 1 Minute 15 Sekunden erhärtet und sich für zahntechnische Arbeiten eignet. 



   Beispiel 7 : 1 g Epoxy-Harz (10 % Füllstoff enthaltend) gemäss Beispiel 1 wird mit 0, 200 g   SnCI.   2   CH CONH   innig vermischt. Man erhält eine spachtelbare Masse, die nach 10 Minuten erhärtet und sich für zahntechnische Arbeiten eignet. 



   Beispiel 8   : lg Epoxy-I-Iarz (10% Fülbtoff   enthaltend) gemässBeispiell wird mit0, 075g 20% iger   Lösung von SbCl. C H COOH in Alkohol gut vermischt. Man erhält eine spachtelbare Masse, die nach 1 Minute 30 Sekunden härtet und sich für zahntechnische Arbeiten eignet. 



  PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Füllungen, Kronen und Prothesen für zahnärztliche und zahntechnische Zwecke durch Vermischen von Epoxyharzen mit einem Härter sowie Formen und Härten der so erhaltenen Masse, dadurch gekennzeichnet, dass man als Härter stabile Komplexe von Friedel-Crafts-Katalysatoren mit organischen Substanzen verwendet.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Härter stabile Komplexe von Friedel-Crafts-Katalysatoren mit Alkoholen, Äthern, Carbonsäuren, Carbonsäureanhydriden oder Carbonsäureamiden verwendet. <Desc/Clms Page number 3>

   3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die stabilen Komplexe in Form ihrer Lösungen in einem Lösungsmittel, welches gegebenenfalls mit dem Epoxyharz reagieren kann, verwendet.

   4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die stabilen Komplexe adsorbiert auf einem vorzugsweise anorganischen Füllstoff, wie feinverteilter Kieselsäure verwendet.

   5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die stabilen Komplexe oder deren Lösungen mit einem vorzugsweise anorganischen Füllstoff zu einer Paste verarbeitet und sodann diese Paste als Härter mit dem Epoxyharz vermischt.