AT204467B - Verfahren zur Herstellung von gegossenen Formkörpern aus Schlacken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gegossenen Formkörpern aus Schlacken

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AT204467B
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cast moldings
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Franz Dr Ing Czedik-Eysenberg
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Franz Dr Ing Czedik-Eysenberg
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • C22B7/04Working-up slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B5/00Treatment of  metallurgical  slag ; Artificial stone from molten  metallurgical  slag 
    • C04B5/06Ingredients, other than water, added to the molten slag or to the granulating medium or before remelting; Treatment with gases or gas generating compounds, e.g. to obtain porous slag

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Description


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  Verfahren zur Herstellung von gegossenen Formkörpern aus Schlacken 
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 wanne gering zu haltenden Strömungsgeschwindigkeit trite zunächst eine teilweise Scheidung der eingeschlossenen Kohlenstoffteilchen und der Schlacke schon auf Grund der grossen Differenz ihrer spezifischen Gewichte ein. Des weiteren bietet der   Um stand, dassdie Schlacke bei hoher Temperatur relativ lange in der   Schmelzwanne verweilt, die Möglichkeit einer Reaktion zwischen Metalloxyden und den   Kohlenstoiiteil-   chen, welche hiebei aufgezehrt werden. Der durch Scheidung auf Grund des spezifischen Gewichtes und durch Reaktion mit Metalloxyde nicht entfernbare Anteil von Kohlenstaffteilchen ist mit Hilfe von Luft- 
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 die Schlacke auf-oder durch die Schlacke hindurchzublasen ist. 



   Von Wichtigkeit ist, dass die Schlacke mit Wasserdampf nicht in Berührung gebracht wird bzw. Gelegenheit gegeben werde, dass sich allenfalls gelöster oder   beigemengterWasserdampfinderSchmelzwanne   abscheidet. 



   Für die Qualität der Schmelzbasaltsteine ist schliesslich von Bedeutung, dass das Ausgangsmaterial arm an verbindungen des Eisens, des Mangans und der Alkalimetalle sei, was indes für die Schlacken mancher Kohlensorten nicht zutrifft. Erfindungsgemäss wird diese Schwierigkeit aadurch überwunden, dass die Aufheizung der Schlacke unter reduzierenden Bedingungen erfolgt, unter welchen ein Grossteil des Eisens und Mangans in metallischer, geschmolzener Form zur Abscheidung gelangt und ein Teil der Alkalien verdampft. 



   Nach der Trennung des Eisens und Mangans ist, wenn   mit dieser mchtgleichzeitig eine Beseitigung   der ursprünglich in der Schlacke vorhandenen Kohlenstoffteilchen verbunden ist, deren Entfernung mit Hilfe gasförmiger   Oxydationsmittel,   wie durch Luftsauerstoff oder Sauerstoff zu bewerkstelligen. In letzterem Falle ist die Schmelzwanne für die Durchführung des reduzierend und oxydieren durchzuführenden Teiles des Prozesses   z. B.   durch eine Scheidewand zu unterteilen. 



   Die Beheizung der Schmelzwanne kann in verschiedener Weise erfolgen, z. B. auf elektrischem Wege oder durch eine Ölheizung oder   Kohlenstaubheizung.   Wenn die örtlichen   Verhältnisse es gestatten,   kann an Stelle einer Schmelzwanne ein vertikaler Schmeizschacht treten, welcher ahnlich einem Kupolofen konstruiert ist und betrieben wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von gegossenen   Formkörpern   aus Schlacken duich Giessen und Tempern, dadurch gekennzeichnet, dass   Kohlen- oder Koksschlacken   verwendet   werden,'.. obei   die die Schmelzfeuerungen in teigigem bis flüssigem Zustande verlassenden Schlacken in einem der Feuerung unmittelbar anschliessenden Ofen z. B. auf 13000 C aufgeheizt und zum Zwecke der Abscheidung von Eisen und unverbranntem Kohlenstoff einer Nachbehandlung unterzogen   werden,'vorauf der Guss   und die Temperung erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der von der Schlacke mitgerissenen und in ihr eingeschlossenen Kohlenstoffteilchen auf Grume des Unterschiedes des spezifi- schenGew1chtes durch Reaktion mit in der Schlacke enthaltenden Oxyden oder durch Oxydation mit Hilfe von auf die Schlacke aufgeblasener oder in diese eingeblasener Luft oder von Sauerstoff erzielt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschmelzung der Schlacke in dem der Kesselfeuerung nachgeschalteten Ofen in. Gegenwart reduzierender Substanzen bei so hoher Temperatur erfolgt, dass das in der Schlacke vorhandene Eisen und Mangan zum grössten Teile re- duziert und in metallischer, flüssiger Form abgeschieden werden.
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