AT202818B - Kurbelwellenlagerung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit Brennstoff-Ölgemischschmierung - Google Patents

Kurbelwellenlagerung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit Brennstoff-Ölgemischschmierung

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AT202818B
AT202818B AT224057A AT224057A AT202818B AT 202818 B AT202818 B AT 202818B AT 224057 A AT224057 A AT 224057A AT 224057 A AT224057 A AT 224057A AT 202818 B AT202818 B AT 202818B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kurbelwellenlagerung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit   Brennstoff-ölgemisch-   schmierung 
Es ist bekannt, die Wälzlager einer Kurbelwelle, vorzugsweise für eine mehrzylindrige ZweitaktBrennkraftmaschine mit   Kurbelgehäusepumpe,   beiderseits durch Dichtelemente abzudichten. Die in 
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 keit, da handelsübliche Kugellager verwendet werden können. Da die spezifische Pressung in Kugellagern relativ hoch ist, ging man schon frühzeitig zu Rollenlagern an den Kurbelwellen über, in der Annahme, dass die grossen Belastungen dadurch besser aufgenommen würden. Rollenlager erlaubten eine Einengung der Kurbelwellenschwingungen, während kugelgelagerte Mehrzylinder. wellen auch ohne fortgeschrittene Abnutzung Biegeschwingungen der Kurbelwellen unterstützen.

   Das geht mitunter soweit, dass ein unmittelbar mit der Kurbelwelle verbundener   Unter. brecher   keine re- 
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Zündungenbeseitigt, dass bei einer Kurbelwelle für mehrzyEinrige Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit Kurbelgehäusepumpe und Brennstoffgemischschmierung, bei der die   Kurbelwellenwälzlager   beiderseits durch Dichtelemente abgedichtet sind, jedes innengelagerte Kugellager gegen den einen Kurbelgehäuseinnenraum durch an sich bekannte, in einem Trägerring geführte Spreizringe, gegen den andern Kurbelgehäuseinneraum] durch eine an sich bekannte Abdeokscheibe abgedichtet ist und dass die Kugeln zwischen den Innen-bzw.

   Aussenringen in eingebautem Zustand in für den Einbau von Wälz- 
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 gelagertvorteilhaft, weil die Spreizringe gegen das Drudkgefälle wirksam dichten und die Abdeckscheibe hauptsächlich das Innere der Lager vor Abgasen schützt und nur eine geringe Baulänge beansprucht und diese Massnahmen erst dadurch einwandfre ermöglicht werden, dass die Kugellager zwecks Vermeidung eines Spieles unter Vorspannung ein gespannt sind, so dass der geringe Spalt zwischen dem   Lageraussenmng. und   der Abdeckscheibe auch bei den infolge der Belastung in Betrieb auftretenden Durchbiegungen aufrechterhalten werden kann.

   Die Spreizringe dichten gegen das Druckgefälle, das insbesondere zwischen zwei benachbarten Kurbelgehäusen gross ist oder das Druckge fälle zwischen Kurbelgehäuse und Aussenluft ab, Ein   Durchströmen   von Luftölgemisch durch die Lager, wie es früher zur Kühlung und Schmierung der Lager angestrebt wurde, ist damit ausgeschlossen. Auch ohne Ringmembrane würde nur eine geringe Menge Luftölgemisch in die Lager eindringen können, weil das Gasvolumen im Inneren der Lager und damit sein Federweg gering ist. Das Gasvolumen im Lagerinneren wird beim Druckwechsel im   Kurbelgehäuse   nur wenig zusammen- 
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 für das nachströmende Gasgemisch aus dem Kur-   belgehäuse   frei.

   Die Abdeckscheibe braucht also nur geringe Ansprüche als Dichtelement zu erfüllen und soll hauptsächlich als Schirm gegen die 
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   terstützt, dass   eine dünne Abstandscheibe zwischen der Abdeckscheibe und dem inneren Kugellagerring angebracht ist. Die Abdeckscheibe ist so keiner Abnützung ausgesetzt. Es bleibt immer zwischen dem Abdeckscheibenaussenrand und dem   Lageraussenring ein   schmaler Spalt, der mit öl gefüllt ist. Das öl setzt dem Druckwechsel zwischen   Kurbelgehäuse   und   Lagerinnenraum   und damit dem Einströmen von Abgasresten in das Lagerinnere durch seine Viskosität und seine Massenträgheit einen Widerstand entgegen. 



   Weiterhin wird die Dichtwirkung der Abdeckscheibe dadurch erhöht, dass zwischen Kurbelwel-   lenhubscheibe   und der Abdeckscheibe eine Federscheibe angebracht ist. Auf diese Weise ist der Aussenrand der dünnen Abdeckscheibe in der Lage, den Druckschwanikungen im   Kurbelgehäuse   zu folgen und die Dichtwirkung gegen Gas zu unterstützen, während ein Kriechen von öl in das 

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   Lagerinnere unbehindert von statten geht. Die erfindungsgemässe Bauweise ist auch deshalb vorteilhaft, weil verhältnismässig grosse Kugellager auf   dem schmalen Raum zwischen zwei benachbarten   Kurbelwangen unterzubringen sind, da der Platzbedarf der Dichtelemente infolge der Kombina-   tion von Abdeckscheibe und Spreizringen gering ist.

   Damit die Verwendung von Kugellagern nicht Nachteile mit sich bringt-z. B. hinsichtlich der   Erzeugung eines regelmässigen Zündfunkens oder durch Entstehen von Biegeschwingungen der Kur-   
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 des Lagers ist. 



   Die mit Vorspannung verbauten Kugellager erlauben der Kurbelwelle auch innerhalb tragbarer 
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 der Abgas-Lagerinnenraum 15 gegen Gase aus dem Kurbel- gehäuse, zu dem die Kurbelwange bzw. Hub-   scheibe 17 gehört.   Ohne die Spreizringe 8, 8' würde der Druckunterschied während der Arbeitstakte zwi- sehen dem zur Kurbelwange 17 und dem zur   Kurbelwange J6 gehörigen Kurbelkammer   ein in- tensives Durchströmen des   Lagerinnenraumes   15 mit   Luftölgemisch   mit Abgasresten erzwingen. Da- mit würde zwar eine gewisse Kühlung der Lauf- flächen des Kugellagers 6 eintreten, es würden aber auch   Abgasreste bzw.   chemische aktive Produkte dauernd intensiv die Lagerflächen und die Kugeln des Lagers 6 bestreichen.

   Dadurch, dass die Spreizringe 8, 8'angeordnet sind, sind die bei- den benachbarten Kurbelkammer gegeneinander abgedichtet, so dass der Druckunterschied zwischen den beiden Kurbelkammern kein Gemisch aus Abgasresten, Luft, Öl und Brennstoff mit grösserem Druckunterschied durch den Lagerinnenraum 15 führt. Diese Wirkung wird noch weiter unterstützt durch die Abdeokscheibe   11,   die das Lager-   innere 25. gegen   das Eindringen von Abgasresten aus den zur Kurbelwange 17 gehörigen Kurbelkammern abschirmt. Es bleibt nur zwischen dem   Lageraussenring 13   und der Abdeckscheibe 11 ein schmaler Spalt 14, der infolge des geringen Volumens das Lagerinnere 15 vor Abgasresten bewahrt.

   Anderseits genügt der enge Spalt   14,   um Öl in das Innere des Lagers 6 kriechen zu lassen, ebenso wie Sie Spreizringe 8,   8'wohl   gegen Gas dichten, trotzdem aber. ein Eindringen von Öl in das Lagerinnere des Lagers 6 nicht verhindern. 
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 dass alle Kurbelwellenlager unter gleicher Vorspannung der Innenringe bzw.   Aussenringe gegen   die Kugeln eingebaut werden, und zwar derart, dass im eingebauten Zustand zwischen den Kugeln und der Lauffläche des   Lagerinnen- 6'bzw.   La-   geraussenringes 13   kein Spiel vorhanden ist. Der Lagerinnenring 6'wird durch das Aufpressen auf das Wellenstück 2'aufgeweitet. Der Lageraussenring 13 wird durch das Einpressen in das Gehäuse eingeengt.

   Dadurch ist eine Bewegung der Kugellagerringe zueinander in axialer Richtung nicht möglich und die Abdeckscheibe 11 läuft bei einem vorgespannten und auf diese Weise   zen--   trierten Kugellager einwandfrei mit der beabsichtigten Toleranz zwischen Lageraussenring 13 und Abdedkscheibe 11 am Spalt 14. Die Beanspruchung der Lager durch Verbrennungsdruck und Massenkräfte wechselt während einer Kurbelwellenumdrehung. Damit sich die Vorspannung und die Lagerbelastung nicht in ungünstiger Weise addieren, soll die Vorspannung in den Kugellagern kleiner sein als die elastische Verformung des Lagers unter Last. Im belasteten Zustand besteht also zwischen den Kugeln und dem Lagerinnen-   6'bzw. Lageraussenring 13 wieder. Spiel.    

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> Zwei-takt-Brennkraftmaschinen mit Brennstoffölgemischschmierung und mit jeweils beidseitig abgedichtetem Kugellager, dadurch gekennzeichnet, dass jedes innengelegene Kugellager (5, 6) gegen den einen Kurbelgehäuseinnenraum durch an sich bekannte, EMI3.1 den, anderen Kurbelgehäuse-(13) in eingebautem Zustand in für den Einbau von Wälzlagern an sich bekannter Weise spiellos gelagert sind. 2. Kurbelwelle nach Anspruch 1, mit einer Abstandsscheibe zwischen der Abdeckscheibe und dem inneren Kugelliagerring, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandscheibe (12) dünner als die Abdeckscheibe (11) ist und diese mit dem Aussenring (13) einen engen Spalt (14) bildet.
    3. Kurbelwelle nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Federscheibe (18), mit der die Abdeckscheibe (H), eingepresst zwischen der Hubscheibe (17) und dem Innenring des Kugellagers (6), mit dem Wellenstück (2') umläuft.
AT224057A 1956-04-24 1957-04-05 Kurbelwellenlagerung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit Brennstoff-Ölgemischschmierung AT202818B (de)

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