AT202610B - Gerät zum Auffinden eines Hochfrequenzempfängers - Google Patents

Gerät zum Auffinden eines Hochfrequenzempfängers

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AT202610B
AT202610B AT547953A AT547953A AT202610B AT 202610 B AT202610 B AT 202610B AT 547953 A AT547953 A AT 547953A AT 547953 A AT547953 A AT 547953A AT 202610 B AT202610 B AT 202610B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sound
frequency
microphone
receiver
natural frequency
Prior art date
Application number
AT547953A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Ing Etzler
Original Assignee
Leopold Ing Etzler
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B11/00Transmission systems employing sonic, ultrasonic or infrasonic waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gerät zum Auffinden eines Hochfrequenzempfängers 
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auffinden eines   im Betrieb befindlichen Hochfrequenzempfängers   und insbesondere zur Feststellung seiner Abstimmung. 



   Die bekannten Geräte zum Auffinden von im Betrieb befindlichen   Hochfrequenzempfängern     ermög-   lichen eine Feststellung nur in beschränktem Umfang und insbesondere mit ungenügender Genauigkeit. 



   Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass der von   Empfangsanlagen   ausgehende Schall, auch wenn diese in geschlossenen. bäumen mit mässiger Lautstärke betrieben werden, noch in beträchtlicher Entfernung aufgefangen werden kann, selbst wenn das menschliche Ohr ihn nicht mehr wahrzunehmen vermag. Auf dieser Erkenntnis aufbauend ist die Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines verhältnismässig einfach und leicht zu bedienenden Gerätes, welches auch aus beträchtlicher Entfernung mit grosser Sicherheit den Standort eines im Betrieb befindlichen Hochfrequenzempfängers und seiner Abstimmung genau festzustellen gestattet. 



   Erfindungsgemäss besteht das Gerät im Prinzip aus einem hochempfindlichen Mikrophon, das eine ausgeprägte Eigenfrequenz hat und Schallwellen am entfernten Überwachungsort aufnimmt, weiterhin aus einem   Modulationsverstärker,   welcher die diesen Schallwellen entsprechenden Wechselströme verstärkt, sodann aus einem   Hochfrequenzsender'mit   veränderlicher Abstimmung, dessen Trägerfrequenz durch die verstärkten Wechselströme moduliert ist und der auf die Empfangswelle abgestimmt wird, ausserdem aus Richtmitteln zum Empfang des Schalls (z. B. einem Mikrophon mit Richt- und Fernwirkung, einem Schalltrichter, dessen Wandung vorzugsweise nach einer e-Funktion verläuft   od.   dgl.) und zur Aussendung der   Hochfrequenenergie   (z.

   B. einer Rahmenantenne) und schliesslich aus einem elektrischen Anzeigemittel 
 EMI1.1 
 ten der bewirkten akustischen Rückkopplung festgestellt werden kann. 



   Die Wirkung des erfindungsgemässen Gerätes beruht auf einer Anwendung der sogenannten akustischen Rückkopplung, d. h. ein von dem zu überwachenden Empfänger ausgehender Schall wird durch das Mikrophon aufgenommen, dann verstärkt und zur Modulation   ines Senders   mit veränderlicher Abstimmung benützt. Die Abstimmung des Senders wird nun so lange geändert, bis sie mit der des Empfängers übereinstimmt.. In diesem Augenblick beeinflusst auch der Sender den Empfänger und beaufschlagt. ihn mit dem 
 EMI1.2 
 



   Eine besondere Empfindlichkeit wird   erreicht, wenn einMikrophon mit ausgeprägter Resonanzfrequenz  
Verwendung findet, da bei diesem   der Ansprechwert wesentlich   niedriger gewählt sein kann, als bei Mikro-   -pkgnen,   die das gesamte Schallgebiet gleichmässig aufnehmen sollen. Wird ein solches Mikrophon durch
Schallschwingungen, die auch die Resonanzfrequenz enthalten, angeregt, so wird es bevorzugt die Reso-   nanzfrequenz aufnehmen, so dass der Sender überwiegend mit diesem Ton moduliert wird.   Eine akustische
Rückkopplung tritt dann nur bezüglich dieses Tones ein, der im Verhältnis zu dem übrigen Schall immer mehr verstärkt wird. 



   Lediglich einen einzigen Ton zur Wirkung kommen zu lassen, ist ebenfalls durch andere an sich be- kannte Mittel möglich, z. B. durch Benützung eines trennscharfen Bandfilters im Eingang des   Modu-     lationsverstärkers.   



   Besonders zweckmässig ist es, ein Mikrophon zu verwenden, dessen Resonanzfrequenz im unhörbaren 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Schallgebiet liegt, da hierbei der Hörer nicht durch einen Resonanzton in seinem Lautsprecher auf die Prüfung aufmerksam gemacht wird. Voraussetzung ist dabei allerdings, dass der Empfänger und insbesondere der Lautsprecher die entsprechende Frequenz nicht zu stark dämpft. Diese Voraussetzung kann besonders bei modernen Empfangsgeräten, die einen UKW-Teil haben oder zumindest für einen zusätzlichen Einbau eines solchen Teiles eingerichtet sind, erfüllt sein. 



   Um eine ausreichende   Verstärkung der anfänglich   sehr schwachen, durch das Mikrophon aufgenommenen Schallenergien zu ermöglichen, wird vorzugsweise ein mehrstufiger Modulationsverstärker zur Modulation des Sendegerätes verwendet. 



   Als Anzeige des gesuchten Empfängers und seiner Einstellung kann an sich der im akustischen Teil des Empfängers auftretende   Resonanzton   dienen, der beispielsweise auch am Mikrophon abhörbar ist. Hier besteht jedoch eine gewisse Gefahr, dass eine akustische Rückkopplung zwischen dem   Telopi   on, das zum Abhören dient, und dem Mikrophon eintritt. Aus diesem Grund ist es zweckmässig, ein Anzeigegerät zu verwenden, das auf die   Mikrophonströme- eventuell   nach der   Verstärkung- oder   auf die Oszillatorströme anspricht, also beispielsweise ein   Anodenmilliampercmeter   am Oszillator. 



   Um die Empfindlichkeit der Einrichtung weiter zu erhöhen, ist es möglich, dass Mikrophon zunächst in seiner Resonanzfrequenz künstlich zu erregen und die   akustische Rückkopplung   erst mit Hilfe dieses   Resonanztones   herzustellen. Zu diesem Zweck kann man eine Stimmgabel oder einen anderen Tonerzeuger verwenden oder beliebige Fremdgeräusche ausnützen. Es wäre dann nach der ersten Anregung des Mikrophones zweckmässig,   din-ronerzeuger   zu dämpfen, zu verstimmen oder abzustellen. 



   Als erste Anregung des Mikrophones kann unter Umständen auch der Ton verwendet werden, derdurch Interferenz der Welle des Oszillators mit der Welle des abgehörten Senders im Lautsprecher des Empfangsgerätes entsteht. 



   Die Feststellung gelingt mit genügend empfindlichen Geräten entsprechend   hoher Verstärkung auf be-   trächtliche Entfernungen, auch wenn das Empfangsgerät in einem geschlossenen Raum mit nicht übermä- ssiger Schallstärke betrieben wird. 



   Es ist allerdings zweckmässig, bei der Wahl des Resonanztones zu berücksichtigen, dass durch Wände u. a. verschiedene Frequenzen verschieden gedämpft werden, und eine solche zu verwenden, die bei den 
 EMI2.1 
 lichst geringe Dämpfung aufweist. 



   Anschliessend wird an Hand der Zeichnung ein   Ausführungsbeispiel   näher   erläutert :  
Die Figur stellt schematisch ein erfindungsgemässes   Kontrollgerät   dar. Der von dem zu überwachenden Empfänger ausgehende Schall wird durch das empfindliche Mikrophon   1,     da'ausserdem einen Schall-   trichter besitzt, aufgenommen, im dreistufigen Modulatorverstärker 2,3 und 4 verstärkt und zur Modu-   lation   des Oszillators 5 mit   veränderlicher Abstimmung   6   benützt.   Die Abstimmung 6 des Oszillators 5, der sich durch den Rückkopplungsdrehkondensator   7 betätigen   lässt, wird so lange geändert, bis sie mit der des Empfängers übereinstimmt.

   In diesem Augenblick beeinflusst auch der Oszillator den Empfänger und beaufschlagt ihn mit dem Schall, der vom Empfänger selbst ausgeht. Die verstärkten Schallfrequenzen werden über das Mikrophon 1 wiederum dem Oszillator 5 zugeführt usw., so dass eine akustische Rückkopplung eintritt. 



   Als Anzeige des gesuchten Empfängers und seiner Abstimmung dient der grössere Zeigerausschlag des   Milliampèremeters   8 bzw. an sich der in den Kopfhörern 9, nach Einschaltung dieser durch den Schalter 10, auftretende Resonanzton. 



   Die Skala des Abstimmkondensators 6 ist nach Sendestationt oder Wellenlängen geeicht, so dass die durch das zu überwachende Empfangsgerät aufgenommene Sendestation am Kontrollgerät direkt ablesbar ist. 



   Es wird eine   z. B.   unter der Kleidung der kontrollierenden Person zu tragende Antenne 11 verwendet, oder die Spule 12 als Rahmenantenne ausgebildet, die beispielsweise um den das Kontrollgerät enthaltenden Koffer herum, verdeckt gewickelt, angebracht ist. 



   Die Stromquellen 13 (z. B. Akkumulator und Batterien) befinden sich ebenfalls im Koffer. Das Kontrollgerät wird durch den Schalter 14 in Tätigkeit gesetzt. 



   Als Richtmittel zum Empfang des vom zu   überwachenden   Gerät ausgehenden Schalls dient der Schall- 
 EMI2.2 
 
Die WandungEmpfindlichkeit des Mikrophons noch gesteigert wird. Als Richtmittel zur Aussendung der Hochfrequenzenergie des Kontrollgerätes findet die   oberwäh te   Rahmenantenne Anwendung. Man kann derart die Rich-   tung, bzw.   durch Änderung   des'Standortes   des Kontrollgerätes sogar die Stelle, an der sich das zu überwachende Empfangsgerät befindet, genau feststellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI3.1 ge-kennzeichnet durch ein empfindliches Mikrophon, das eine ausgeprägte Eigenfrequenz hat und von dem Schallwellen am entfernten Überwachungsort aufgenommen werden, weiterhin durch einen Modulatorverstärker, welcher die diesen Schallwellen entsprechenden Wechselströme verstärkt, sodann durch einen Hochfrequenzsender mit veränderlicher Abstimmung, dessen Trägerfrequenz durch die verstärkten Wechselströme moduliert ist und der auf die Empfangswelle abgestimmt wird, ausserdem durch Richtmittel zum Empfang des Schalls (z. B. einen Schalltrichter, dessen Wandung vorzugsweise nach einer e-Funktion verläuft) und zur Aussendung der Hochfrequenzenergie (z.
    B. eine Rahmenantenne) und schliesslich durch ein elektrisches Anzeigemittel (z. B. ein Milliamperemeter), mittels dessen das Auftreten der bewirkten akustischen Rückkopplung festgestellt werden kann.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrophon eine ultrasonore Eigenfrequenz hat.
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einer. Tonerzeuger, Stimmgabel od. dgl., der auf die Eigenfrequenz des Mikropltons abgestimmt ist0
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