AT2006U1 - Verfahren zur herstellung eines rohrknies - Google Patents

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AT2006U1
AT2006U1 AT0075196U AT75196U AT2006U1 AT 2006 U1 AT2006 U1 AT 2006U1 AT 0075196 U AT0075196 U AT 0075196U AT 75196 U AT75196 U AT 75196U AT 2006 U1 AT2006 U1 AT 2006U1
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Hoertnagl Vinzenz
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Abstract

Ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrknies. Vorerst wird der Randabschnitt eines geraden Rohrstückes (1, 3) in einem Winkel von mindestens annähernd 22,5o zur Querschnittsebene des Rohrstückes (1, 3) abgeschnitten. Darauf wird der elliptische Rand (8) kreisrund gebogen wird und anschließend der Rand (8) zu einem Anschlußflansch (2, 4) nach außen abgebogen und vorzugsweise kreisrund geschnitten. Das Abbiegen des Randes (8) erfolgt mit einem Stempel (10), der senkrecht zur Schnittebene des Rohrstückes (1, 3) bewegt wird. Der Stempel (10) drückt dabei gleichzeitig auf den gesamten Rand (8) des Rohrstückes (1, 3).

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrknies, wobei vorerst der Randabschnitt eines geraden Rohrstückes in einem Winkel von mindestens annähernd   22, 5    zur Querschnittsebene des Rohrstückes abgeschnitten und anschliessend der Rand zu einem Anschlussflansch nach aussen abgebogen und vorzugsweise kreisrund geschnitten wird. 



  Ein Rohrknie, das mit dem erfindungsgemässen Verfahren herstellbar ist, weist ein gerades, mittleres Rohrstück auf, das an beiden Enden mit einem Anschlussflansch mit kreisförmigem Umfang versehen ist. Die Ebenen in denen die Anschlussflansche liegen, sind in entgegengesetzten Richtungen im gleichen Winkel zur Längsachse des Rohrstückes geneigt. Zwei anschliessende Rohrstücke, die jeweils an einem Ende einen Anschlussflansch aufweisen, sowie Rohrklemmen zum Verbinden der Anschlussflansche der Rohrstücke, ergänzen das Rohrknie. Das Rohrknie wird meistens aus Stahlblech gefertigt, kann jedoch auch aus Messing, Kupfer und anderen ziehbaren Materialien hergestellt werden. 



  Ein derartiges Rohrknie hat den Vorteil, dass es direkt an der Baustelle jedem gewünschten Winkel angepasst werden kann. Damit die Rohrstücke einwandfrei gedreht werden können, ist es notwendig, dass sie kreisförmige Anschluschflansche aufweisen. Da die Wandung eines schräg durchschnittenen Zylinders bekannterweise eine Ellipse beschreibt, werden nach dem Stand der Technik kreisförmige Flanschring an die Rohrstücke angeschweisst. 



  Neuere Verfahren sehen vor, dass die Flansche durch Walzen oder Drücken ausgebildet werden. Nachteilig an diesen Verfahren ist, dass die Anschlussflächen der Flansche vielfach uneben werden, beispielsweise Rillen und Wülste aufweisen. Um die Dichtheit des Rohrknies zu   gewährleisten,   müsten derartige Flansche abgedreht werden. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrknies der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine erhöhte Produktion ermöglicht und das eine Nachbehandlung der Oberflächen, insbesondere der Dichtflächen, der Flansche überflüssig macht. 



  Die erfindungsgemässe Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass das Abbiegen des Randes mit einem Stempel erfolgt, der senkrecht zur Schnittebene des Rohrstückes bewegt wird und der gleichzeitig auf den gesamten Rand des Rohrstückes drückt. 



  Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der belegenden Zeichnung beschrieben. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Die Figur 1 zeigt eine schematisch gehaltene Seitenansicht des erfindungsgemässen Rohrknies, die Figur 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Figur 2 und die Figuren 3 bei 6 zeigen schematisch die Verfahrensschritte zur Ausbildung des Flansches. 



  Das erfindungsgemässe Rohrknie besteht aus zwei äusseren identischen Rohrstück 1 mit je einem Anschlussflansch 2 und einem mittleren Rohrstück 3 mit zwei Anschlussflanschen 4. 



  Die Anschlussflansche 2,4 sind unmittelbar durch Umformen der Rohrränder 8 aus den Rohrstücken 1,3 herausgebogen. Es werden die Ränder der Rohrstücke 1,3 an denen die Anschlussflansche 2,4 ausgebildet werden sollen, zuerst in einem Winkel von   22, 5    zur   Querschnittsfläche   abgeschnitten. Anschliessend werden vorzugsweise, wie in der Figur 4 gezeigt, die äussersten Rohrabschnitte 8'zusammengedrückt und der Rohrrand 8 gerundet. Das Zusammendrücken erfolgt durch Pressbacken 9 die mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar sind. Daraufhin werden die Rohrränder 8 nach aussen abgebogen, sodass sie die in der Figur 6 gezeigte Lage einnehmen. 



  Es ist jedoch auch möglich, auf einen runden Rohrrand 8 zu verzichten und den Anschlussflansch 2,4 unmittelbar vom elliptischen Rohrrand 8   abzuwickeln.   Vorteilhaft wird anschliessend der Anschlussflansch 2,4 rund geschnitten bzw. gestanzt. 



  Das Ausbiegen des Rohrrandes 8, somit die Bildung der Anschlussflansche 2,4 erfolgt mittels eines Stempels 10. Der Stempel 10 weist einen   kegelstumpfförmigen   Vorsatz 11, mit einem, den Mantel eines Kegelstumpfes beschreibenden, Aufweitabschnitt 12 auf sowie einen flachen Anpressabschnitt 13, an dem der umgebogene Anschlussflansch 2,4 flach anliegt. 



  Die Neigung des Aufweitabschnittes 12 kann sich über die Höhe des Vorsatzes 11 ver- ändern, wobei der vordere Bereich steiler und der hintere Bereich flach ausgebildet ist. 



  Während des Umbiegens des Anschlussflansches 2, 4 wird das Rohrstück 1,3 von Haltebacken 14 gehalten. Die Haltebacken 14 schliessen unterhalb des abgerundeten Abschnittes 8'des Rohrrandes 8 ab. Die Bildung des Anschlussflansches 2,4 erfolgt mit einer einzigen Bewegung des Stempels 10, der in herkömmlicher Weise in eine Presse eingesetzt ist. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Die auf diese Art hergestellten Anschlussflansche 2,4 zeichnen sich durch eine glatte Oberfläche aus, die keinerlei Nachbehandlung notwendig macht. 



  Die Rohrstücke 1,3 werden mittels Verschlussringen 6 in herkömmlicher Weise verspannt. 



  Die Verschlussringe 6 weisen vorteilhaft einen V-förmigen Querschnitt auf, sodass die zueinander parallelen Flansche 2,4 zusammengezogen werden und es zu einem Spanneffekt kommt. Zusätzlich kann in die   Verschlussringe   eine Dichtschnur eingelegt werden, um die Abdichtung des Rohrknies zu verbessern.

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Rohrknies, wobei vorerst der Randabschnitt eine, geraden Rohrstückes in einem Winkel von mindestens annähernd 22, 50 zu Querschnittsebene des Rohrstückes abgeschnitten und anschliessend der Rand zt einem Anschlussflansch nach aussen abgebogen und vorzugsweise kreisrund geschnitter wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbiegen des Randes (8) mit einem Stempe (10) erfolgt, der senkrecht zur Schnittebene des Rohrstückes (1, 3) bewegt wird und de gleichzeitig auf den gesamten Rand (8) des Rohrstückes (1, 3) drückt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stempel (10) eingesetz wird, der mindestens einen kegelstumpfförmigen Aufweitabschnitt (12) und einen flacher Pressabschnitt (13) aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abschneiden des Randabschnittes und vor dem Abbiegen des Randes (8) zu einem Anschlussflansch (2 4) der elliptische Rand kreisrund gebogen wird.
AT0075196U 1996-12-23 1996-12-23 Verfahren zur herstellung eines rohrknies AT2006U1 (de)

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AT0075196U AT2006U1 (de) 1996-12-23 1996-12-23 Verfahren zur herstellung eines rohrknies
EP97120053A EP0851165A3 (de) 1996-12-23 1997-11-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrknies

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AT0075196U AT2006U1 (de) 1996-12-23 1996-12-23 Verfahren zur herstellung eines rohrknies

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AT2006U1 true AT2006U1 (de) 1998-03-25

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AT0075196U AT2006U1 (de) 1996-12-23 1996-12-23 Verfahren zur herstellung eines rohrknies

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