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Elektrolyt !cher Apparat
Bei dem im Stamm-Patente Nr. 15278 beschriebenen elektrolytischen Apparat ist zwecks Vermeidung eines Kollektors und einer besonderen Vorrichtung zum Drehen einer Elektrode das eine Ende des Ankers einer Unipolardynamo mit der einen Elektrode einer elektrolytischen Zelle unmittelbar fest und leitend verbunden. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Weiterausbildung des Apparates, bei welcher Schleifkontakte gänzlich vermieden sind. Zu diesem Zwecke ist der Anker der Unipolardynamo an beiden Enden mit je einer Elektrode einer elektrolytischen Zelle direkt fest und leitend verbunden. Die beiden Elektroden gehören zwei verschiedenen Zellen an, die in Reihe geschaltet sind.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Vertikalschnitt, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Der Anker der Maschine besteht wie im Stamm-Patent aus einer Metallscheibe a,
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Magnet wird durch ein ringförmiges Gehäuse c gebildet, das gänzlich aus magnetischem Material hergestellt und bis auf eine in der oberen Hälfte des inneren Teiles befindliche Durchbrechung d, in welche der Anker a hineinragt, geschlossen ist Oberhalb dieser Durchbrechung und innerhalb des Magnetgehäuses c befindet sich eine Wicklung e.
Der unter der Wicklung e befindliche Teil des Magnetgehäuses c enthält einen ringförmigen Behälter f, der entweder aus einem Metall besteht, welches dem Angriff des Elektrolyten widerstehen kann oder doch mindestens mit solchem Material ausgekleidet ist. Ein ähnliches Gefäss 9 befindet sich im inneren Raume des Gehäuses und diese Gefässe 9 und 1 sind durch die Durchbrechung d hindurch bei h leitend verbunden. Das Ganze ist von dem Magnetgehäuse isoliert.
Die Behälter fund 9 enthalten die elektrolytischen Zellen des Apparates und von den dazugehörigen Elektroden besteht der eine Satz zweckmässig aus konzentrischen Zylindern i, i1 eines geeigneten Materials, wobei natürlich auch darauf Rücksicht zu nehmen ist, ob die Teile i bezw. il die Anoden oder Kathoden sind. Wenn diese konzentrischen Zylinder i, 1 aus leitendem Material bestehen oder mit solchem überzogen sind, so werden sie am besten in solcher Weise mit dem Boden der Behälter verbunden, dass sie die letztoren in eine Anzahl von Kammern teilen.
In jede dieser Kammern erstrecken sich Zylinder k bezw. kl, wobei die verschiedenen Zylinder k und kl naturlich ebenfalls konzentrisch zueinander angeordnet sind. Diese Zylinder hängen von dem Anker a herab und sind in direkter leitender Verbindung mit ihm. Sie bilden den anderen Satz der Elektroden und bestehen selbstverständlich ebenfalls aus geeignetem Material.
Wenn der Anker a gedreht wird, so entsteht in ihm ein Strom, der je nach der Drehrichtung des Ankers a und der Stromrichtung in der Wicklung e entweder von der Scheibe a durch die Zylinder kl (die somit die Anoden bilden) durch den Elektrolyt in dem Behälter 1 zu den Zylindern il (die somit die Kathoden bilden), dann durch die leitende Verbindung h zu den Zylindern i (die somit die Anoden werden) und durch den Elektrolyt im Gefässe g zu den Zylindern k (die somit die Kathoden werden), von wo er zu dem Anker zurückgelangt, oder es ist der umgekehrte Stromlauf vorhanden.
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