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angeordnet sind, die die beiden Teile ständig gegen die Kurvenflächen andrucken. Die schleifende Flügelende werden von zwei dachförmig zueinander stehenden Flächen gebildet, deren Neigung jener der Kurvenflächen entspricht.
Der Eintritt des Treibmittels findet auf jeder Seite der Deckel- c, d durch ein Rohr x und sein Austritt durch ein Rohr 11 statt. Die Mündung dieser Eintritts-und Austrittsrohre liegen einander derart diametral gegenüber, dass das Treibmittel gleichzeitig auf jeder Seite des Kolbenkörpers wirkt, wobei die wirksamen Flächen der Flügel allmählich weiter vortreten und mithin die Räume, in denen das Treibmittel wirkt, sich allmählich vergrössern, wie dies noch näher ausgeführt werden soll.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Wenn man die eine der Seiten des Kolbenkörpers p betrachtet und annimmt, dass bei der Drehung in der durch die Pfeile (Fig. 3 und 7) angegebenen Richtung das Treib-
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dem unteren Teil der Kurvenfläche e gelangt ist, d. h. nach der Stelle, wo diese Fläche mit der entsprechenden Fläche 1 (Fig. 7) 7. usammentriflt, so wird bei dieser Lage der folgende Flüge) o völlig über die Einlassnut u getreten sein und die weitere Einströmung des Treibmittels gänzlich abgeschnitten haben. Dieses ist dann in einem dreieckigen Raum eingeschlossen, dessen schräge seitliche Wände durch die Kurvenfläche gebildet werden und dessen Basis durch eine bewegliche Fläche des Flügels m gebildet wird, auf welche das Treibmittel seinen Druck ausübt.
Da nun der Raum, in welchem das Treibmittel sich befindet, sich infolge der Drehung des Kolbenkörpers allmählich vergrössert, so wird das
Treibmittel in diesem dreieckigen Raum expandieren, indem es seine antreibende Wirkung auf den Flügel ausübt, um den Kolbenkörper in der in der Zeichnung angegebenen Richtung zu drehen. Sobald der Flügel m anfängt, sich auf der Fläche h zu bewegen und der folgende Flügel 0 den Zulass für das Treibmittel gänzlich verschlossen hat, beginnt der vorhergehende Flügel n den Auslass bei v freizugeben, so dass das in dem Raum vorher zwischen den Flügeln mund n befindliche, expandierte Treibmittel entweichen kann.
Ist der Flügel m an das Ende seiner Bahn auf der Fläche h gelangt, so läuft er über die ansteigende Kurvonfläche f und nimmt dabei hinter sich eine bestimmte Menge des Treibmittels, dessen Volumen unveränderlich bleibt, in unwirksamem Zustande mit.
Diese Menge tritt aus, sobald der Flügel m die Auslassöffnung bei 11 freigibt.
Dieselben Wirkungen, wie sie im vorstehenden für eine Seite des Kolbenkörpers beschrieben sind, finden in genau gleicher Weise auf seiner anderen Seite statt, nur mit dem Unterschiede, dass die verschiedenen Arbeitsphasen zu beiden Seiten gegeneinander abwechseln.
Aus vorstehendem folgt, dass der Einlass, die Expansion und der Auslass des Treib- mittels ohne Vermittlung irgendwelcher weiterer -Organe einfach durch die Tätigkeit der in bostirnll1tor Entfernung voneinander befindlichen Flügel auf den entsprechend geneigten
Kurvenflächen der Zylinderdeckel stattfinden, indem durch die Schräge der genannten Flächcn die Flügel sich abwechselnd verschieben und dadurch die Grösse der Räume zwischen je zwei Flügeln verändert wird.
Zur weiteren Ausnützung der Expansion wird das Treibmittel, nachdem es in dem kleinen Zylinder gewirkt hat, mittels der Rohre y nach dem grossen Zylinder übergeführt, in den es bei z, z auf jeder Seite des Kolbenkörpers einströmt und aus welchem es bei w, to austritt.