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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 18764. . TAMES MORTON STAFFORD rN PETERSBURG (V. ST. A.).
Flaschenverschluss gegen Wiederfüllen.
Vorliegende Erfindung betrifft Verschlüsse für Flaschen und Behälter jeder Art, welche das Ausgiessen des Gefässinhaltes gestatten, jedoch verhindern, dass das entleerte Gefäss frisch gefüllt wird, ohne dass an dem Verschlüsse Änderungen vorgenommen werden, welche bei einiger Aufmerksamkeit auffalten müssen, so dass der Käufer oder der Konsument einer bestimmten Marke vor Übervorteilung geschützt wird. Bei Verschlüssen dieser Art wird der Hals des Gefässes oder ein n, it diesem fest verbundenes Rohr in bekannter Weise als konischer Ventilsitz ausgebildet, welcher ein unter Federdruck stehendes Ventil aufnimmt.
Über den Hals passt eine Kappe, die mit ersterem dauernd fest verbunden wird und in ihrem oberen toile zwei durch Pfropfen vorschliessbare Öffnungen aufweist, durch deren eine beim Neigen des Gefässes dessen Inhalt ausfliesst, während durch die andere Luft nachströmt. Die Verbindung von Kappe und Flaschenhals erfolgt vorteilhaft durch Einpressen
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Halses einerseits und in der Innenwand der Kappe andererseits vorgesehenen Ausnehmungen gebildet wird, welche beim Aufsetzen der Kappe einander gegenüber zu liegen kommen.
Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verschluss unterscheidet sich von den bereits bekannten derartigen Verschlüssen dadurch, dass das Führungsstück und der Schutzbügel für die Spindel des in bekannter Weise im Flaschenhälse sitzenden Ventils in der Verschlusskappe angeordnet ist.
Fig. 1 der Zeichnung ist eine schaubildliche Darstellung des oberne Teiles einer mit dem Verschlusse versehenen Flasche, Fig. 2 ein lotrechter Schnitt durch diesen Verschluss und Fig. 3 ein lotrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Nach dem Füllen des Behälters 1 wird in dessen entsprechend ausgebildeten Hals 2 das konische Ventil 5 eingesetzt, dessen obere Fläche gegen die Mitte 18 hin vertieft ist und nach aussen einen scharfen Rand 19 bildet. In der Mitte des Ventils ist die Ventilspindel 16 befestigt, um weiche eine schwache Feder 2C gewunden ist. Über den Flaschenhals wird eine Kappe 7 gestülpt, deren unterer Teil 9 glockenförmige Gestalt hat und mit seinem unteren Rande dicht an dem bauchigen Teil der Flasche anliegt, während der obere Teil 8 der Kappt, von geringerem Durchmesser und zylindrisch ist. In ihm sind zwei Löcher 10 vorgesehen, die mittels Schraubpfropfen 11 verschliessbar sind.
Die einander ergänzenden Ringnuten 12, 13 werden durch den im Halse vorgesehenen Kanal 15 von aussen mit Zement 14 gefüllt.
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dass ein Draht oder ein sonstiges Instrument das Ventil oder dessen Spindel erreicht, um ersteres von seinem Sitze abzuheben. In seiner einfachsten Ausführungsart besteht der Teil 21 aus einem sich über den oberhalb des Führungsteiles 17 wölbenden, gebogenen
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Streifen. Was die Spannung der Feder 20 betrifft, so ist diese derart bemessen, dass das Ventil beim Umkehren der leeren Flascho auf seinem Sitz gehalten wird, dass aber beim
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ausfliesst.
Die in Fig. 3 dargestellte Konstruktion gestattet die Anwendung der Erfindung sauf jede Art von Flaschen, Krügen, Behältern oder Verpackungen, welche einen Hals haben ; letzterer bildet alsdann einen Teil oder ein Stück des Rohres, wenn der Teil 3 daran befestigt wird.