AT17519U1 - Profilelement - Google Patents

Abstract

Betrifft ein Profilelement, insbesondere ein Abdeckprofil eines Fensterbankabschlusses, aufweisend einen ersten Profilabschnitt (2) und einen zweiten Profilabschnitt (4), wobei entweder zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt (2, 4) zumindest ein Zwischenabschnitt (6) angeordnet ist, welcher zumindest eine Zwischenfläche (62) aufweist die schräg zum ersten und zum zweiten Profilabschnitt (2, 4) verläuft, wobei der erste Profilabschnitt (2), der zweite Profilabschnitt (4) und der Zwischenabschnitt (6) einstückig miteinander ausgebildet sind, oder wobei der erste Profilabschnitt (2) und/oder der zweite Profilabschnitt (4) aus einem mehrfach abgekanteten Blechkörper ausgebildet ist.

Description

Beschreibung

PROFILELEMENT

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Profilelement insbesondere zum Einsatz an einem Fensterbankabschluss.

[0002] Profilelemente, welche insbesondere als Abdeckelement an Fensterbankabschlüssen zum Einsatz gelangen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei sind diese Profilelemente zumeist mit rechteckigen Kanten ausgebildet welche im Einsatz zum einen eine relativ hohe Verletzungsgefahr beim Anstoßen an die rechtwinkligen Kanten bedeuten. Zum anderen werden die aus dem Stand der Technik bekannten Profile meist mittels Extrudieren hergestellt was, bezogen auf den Energiebedarf für die Herstellung, ein sehr aufwändiges und teures Herstellungsverfahren ist.

[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Profilelement bereitzustellen, welches zumindest eines der Probleme der aus dem Stand der Technik bekannten Profilelemente löst.

[0004] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Profilelement gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, sowie mit einem Fensterbankabschluss gemäß Anspruch 10.

[0005] Erfindungsgemäß weist eine erste Variante des Profilelements einen ersten Profilabschnitt und einen zweiten Profilabschnitt auf, wobei der erste Profilabschnitt sich überwiegend parallel zu einer ersten Achse erstreckt und einen entlang dieser Erstreckung einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist, wobei der zweite Profilabschnitt sich parallel zu einer zweiten Achse erstreckt und entlang dieser Erstreckungsrichtung zumindest ein Abschnitt des zweiten Profilabschnitts eine im Wesentlichen konstante Querschnittsgeometrie aufweist, wobei die erste Achse quer, bevorzugt senkrecht, zur zweiten Achse verläuft, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt zumindest ein Zwischenabschnitt angeordnet ist, welcher zumindest eine Zwischenfläche aufweist, wobei der erste, der zweite und der dritte Profilabschnitt einstückig miteinander ausgebildet sind, wobei die Zwischenfläche des Zwischenabschnitts eine mittlere Erstreckung parallel zu einer dritten Achse aufweist, wobei die erste, die zweite und die dritte Achse orthogonal zu einer Querachse verlaufen wobei die dritte Achse nicht parallel zur ersten und zur zweiten Achse verläuft. Das Profilelement ist mit Vorteil als einstückig ausgebildeter Körper ausgeführt, wobei es drei Abschnitte, einen ersten Profilabschnitt, einen zweiten Profilabschnitte und einem dritten Profilabschnitt aufweist. Der erste Profilabschnitt, welcher mit Vorteil einen U-förmigen Querschnitt aufweist, erstreckt sich im Wesentlichen entlang einer ersten Achse, wobei der erste Profilabschnitt auf seiner Oberseite eine Abdeckfläche aufweist, welche sich im Wesentlichen parallel zu einer von der ersten Achse und von einer Querachse aufgespannten, ersten Ebene erstreckt. Der zweite Profilabschnitt verläuft mit Vorteil im Wesentlichen senkrecht zum ersten Profilabschnitt und weist eine Vorderfläche auf, welche sich im Wesentlichen parallel zu einer von einer zweiten Achse und von der Querachse aufgespannten zweiten Ebene erstreckt. Zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt ist ein Zwischenabschnitt vorgesehen, welcher schräg zu diesen benachbarten Abschnitten ausgerichtet ist. Der Zwischenabschnitt weist eine Zwischenfläche auf, welche sich im Wesentlichen parallel zu einer von einer dritten Achse und der Querachse aufgespannten dritten Ebene erstreckt. Die dritte Ebene ist dabei sowohl zur ersten Ebene, als auch zur zweiten Ebene geneigt, derart dass die dritte Achse nicht parallel zur ersten und auch nicht parallel zur zweiten Achse ist. Mit diesem schräg ausgeführten Zwischenabschnitt des Profilelementes kann im Bereich der Vorderkante des Profilelementes vermieden werden, dass eine hervorragende bzw. herausragende scharfkantige Ecke am Profilelement entsteht. Dies verringert die Verletzungsgefahr am Profilelement und spart weiterhin auch Material ein, da im Vergleich zu einem rechteckig ausgeführten Profilelement ohne Zwischenabschnitt, der Zwischenabschnitt ein geringeres Raumvolumen beansprucht und somit auch weniger Material zur Herstellung des Profilelementes benötigt wird.

[0006] Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Profilelement vorgesehen, welches einen ersten Pro-

filabschnitt und einen zweiten Profilabschnitt aufweist, wobei der erste Profilabschnitt sich überwiegend parallel zu einer ersten Achse erstreckt und einen entlang dieser Erstreckung einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist, wobei der zweite Profilabschnitt sich parallel zu einer zweiten Achse erstreckt und entlang dieser Erstreckungsrichtung zumindest ein Abschnitt des zweiten Profilabschnitts eine im Wesentlichen konstante Querschnittsgeometrie aufweist, wobei die erste Achse quer, bevorzugt senkrecht, zur zweiten Achse verläuft, wobei die erste und die zweite Achse orthogonal zu einer Querachse verlaufen, wobei der erste und der zweite Profilabschnitt einstückig miteinander ausgebildet sind, wobei der erste Profilabschnitt und/oder der zweite Profilabschnitt aus einem mehrfach abgekanteten Blechkörper ausgebildet ist. Das zweite erfindungsgemäße Profilelement ist zumindest teilweise aus einem abgekanteten Blechkörper hergestellt. Insbesondere weist es dabei, wie zuvor beschrieben, einen ersten Profilabschnitt und einen zweiten Profilabschnitt auf wobei zumindest einer dieser Profilabschnitte durch mehrfaches Abkanten, d. h. Umformen und Ausbilden einer oder mehrerer Kanten, hergestellt ist. Der Vorteil bei der Erstellung eines Profilelementes aus mehrfach abgekantete Blech ist, dass dieses Profilelement besonders einfach herzustellen ist, insbesondere da für das Umformen eines gewalzten Blechbauteiles deutlich weniger Energie benötigt wird, als dies beim Extrudieren eines Profilkörpers der Fall ist. Ein weiterer Vorteil eines durch Abkanten hergestellten Profilelements ist, dass der Bereich der Abkantung jeweils einen Rundungsradius auf der Außenseite des Profilelementes erzeugt, was scharfe Kanten am Profilelement verhindert und somit die Verletzungsgefahr am verringert.

[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erste Profilabschnitt eine Abdeckfläche auf, welche sich im Wesentlichen parallel zu einer von der ersten Achse und der Querachse aufgespannten ersten Ebene erstreckt, wobei der zweite Profilabschnitt eine Vorderfläche aufweist, welche sich im Wesentlichen parallel zu einer von der zweiten Achse und der Querachse aufgespannten zweiten Ebene erstreckt, wobei der Flächeninhalt der Abdeckfläche bevorzugt ein Vielfaches des Flächeninhalt der Vorderfläche beträgt. Die Abdeckfläche des ersten Profilabschnitts ist dabei vorzugsweise die auf der Oberseite des Profilelements angeordnete Fläche. Die Vorderfläche des zweiten Profilabschnitts ist mit Vorteil die sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Fläche, welche an der Vorderkante einer Fensterbank am Profilelement angeordnet ist. Dabei beträgt die Erstreckung des ersten Profilabschnitts ein Vielfaches der Erstreckung des zweiten Profilabschnitts, so dass der Flächeninhalt der Abdeckfläche größer ist, als der Flächeninhalt der Vorderfläche. Bevorzugt ist es, dass der Flächeninhalt der Abdeckfläche ein 3- bis 5faches des Flächeninhaltes der Vorderfläche ist. Auf diese Weise kann das Profilelement die entsprechende Tiefe einer Fensterbank überbrücken.

[0008] Bevorzugt erstreckt sich die Zwischenfläche sich im Wesentlichen parallel zu einer von der dritten Achse und der Querachse aufgespannten dritten Ebene, wobei die Erstreckung der Zwischenfläche und der Vorderfläche längs der Querachse im Wesentlichen gleich ist, wobei die Abdeckfläche zumindest im Ubergangsbereich zur Zwischenfläche die gleiche Erstreckung längs der Querachse aufweist, wie die Zwischenfläche. Die Abdeckfläche, die Zwischenfläche und die Vorderfläche des Profilelementes gemäß der ersten erfindungsgemäßen Variante, erstrecken sich mit Vorteil jeweils längs einer Querachse, wobei jede der Flächen sich parallel zu einer anderen, von der Querachse gemeinsam mit einer der ersten, zweiten oder dritten Achse aufgespannten Ebene erstreckt. Dies führt dazu, dass die Abdeckfläche, die Vorderfläche und die Zwischenfläche als im Wesentlichen rechteckige Flächen ausgebildet sind. Weiterhin bevorzugt ist es, dass die Zwischenfläche in etwa dieselbe Erstreckung längs der Querachse aufweist, wie die Vorderfläche. Die Abdeckfläche ist zumindest im Übergangsbereich zur Zwischenfläche ebenfalls mit dieser Breite bzw. Erstreckung längs der Querachse ausgebildet. Es ist aber bevorzugt, dass die Abdeckfläche beabstandet von der Zwischenfläche eine größere Erstreckung längs der Querachse aufweisen kann und somit der erste Profilabschnitt breiter ausgebildet sein kann als der Zwischenabschnitt und der zweite Profilabschnitt. Dies gibt die Möglichkeit einer erweiterten Abdeckung der Fensterbank durch das Profilelement.

[0009] Weiterhin bevorzugt spannt die dritte Achse einen Zwischenwinkel von 15° bis 70°, vorzugsweise von 35° bis 55° und besonders bevorzugt von 40° bis 50° mit der ersten Achse auf-

spannt. Der Zwischenwinkel definiert somit wie stark die Zwischenfläche relativ zur Abdeckfläche geneigt ist. Es hat sich gezeigt dass ein Winkelbereich von 15° bis 70° für alle Anwendungsfälle, und insbesondere Größenverhältnisse der Abdeckfläche zur Zwischenfläche, die ausreichende Schrägstellung bereitstellt, um insbesondere Materialersparnis und eine verringerte Verletzungsgefahr zu erreichen. In einem kleineren Bereich von 35° - 55° wurde dabei festgestellt, dass die Herstellung des Profilelementes erleichtert ist, da der insgesamt zwischen der Zwischenfläche und der Abdeckfläche und zwischen der Zwischenfläche und der Vorderfläche herzustellenden Winkel nicht zu spitzwinklig ist.

[0010] Ferner bevorzugt weist die Zwischenfläche zumindest zwei Zwischensegmente auf, welche sich jeweils entlang einer Erstreckungsebene erstrecken, die nicht parallel zur dritten Ebene steht, wobei die mittlere Erstreckung der Zwischenfläche als der Mittelwert der sich aus der Summe der jeweiligen Flächeninhalte und Erstreckungsrichtungen der Zwischensegmente ergebenden mittleren Erstreckung der Zwischensegmente definiert ist, wobei die maximale Winkelabweichung zwischen einer der Erstreckungsebenen und der dritten Ebene bei 5° bis 10° liegt. Um den Zwischenabschnitt mit einer noch rundungsähnlicheren Geometrie auszuführen ist es bevorzugt, dass die Zwischenfläche sich aus zumindest zwei Zwischensegmenten zusammensetzt, welche sich jeweils entlang einer Erstreckungsebene erstrecken, die nicht parallel zur dritten Ebene steht, sondern mit einem kleinen Winkel zur dritten Ebene geneigt ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Zwischenfläche aus mehreren Zwischensegmenten zusammengesetzt wird, wobei die mittlere Erstreckung aller Zwischensegmente eine mittlere Erstreckung ergibt, welche wiederum parallel zur dritten Ebene liegt. Die einzelnen Zwischensegmente sind dabei jeweils eben ausgebildet und sind mit einem Winkel von maximal 5° bis 10° zur dritten Ebene geneigt. Es lässt sich auf diese Weise, durch eine beispielsweise aus fünf Zwischensegmenten zusammengesetzte Zwischenfläche, eine Kontur herstellen welche einer Kugelform stärker angenähert ist, wodurch wiederum das Auftreten von Kanten, an welchen potentiell Verletzungsgefahr besteht, vermieden werden kann.

[0011] Vorzugsweise steht die parallel zur dritten Achse gemessene Erstreckungslänge der Zwischenfläche zu der parallel zur zweiten Achse gemessenen Erstreckungslänge der Vorderfläche in einem Verhältnis von 0,2 bis 1,5, vorzugsweise von 0,7 bis 1,3 und besonders bevorzugt von 0,8 bis 1,2. Die Erstreckung der Zwischenfläche parallel zur dritten Achse steht in einem bevorzugten Verhältnis zur Erstreckung der Vorderfläche in vertikaler Richtung, also parallel zur zweiten Achse, von vorzugsweise 0,2 bis 1,5. Somit wird die Länge des Zwischenabschnittes dadurch definiert, welche Länge der Vorderabschnitt bzw. der zweite Profilabschnitt aufweist. Das bevorzugte Verhältnis von 0,2 bis1,5 hat sich dabei als ausreichend für alle Anwendungsfälle eines Profilelementes gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben. Im bevorzugten Bereich von 0,7 bis 1,3 wurde eine besonders hohe Materialersparnis festgestellt, da die Erstreckungslänge des Zwischenabschnittes parallel zur dritten Achse jeweils im Bereich der Erstreckung des zweiten Profilabschnitts in vertikaler Richtung bzw. parallel zur zweiten Achse liegt. Der besonders bevorzugte Bereich von 0,8 bis 1,2 des Größenverhältnisses konnte insbesondere in Bezug auf die verringerte Verletzungsgefahr am Profilelement die beste Wirkung erreichen.

[0012] Mit Vorteil ist das Profilelement der ersten Variante, also mit einem Zwischenabschnitt, aus einer Aluminiumlegierung extrudiert und bereichsweise durch Umformen nachbearbeitet, 0der als Kunststoffbauteil ausgebildet. Die Ausbildung des Profilelementes der ersten Variante als extrudiertes Aluminiumbauteil hat den Vorteil, dass für die Vorbereitung der Herstellung des Profilelementes im Vergleich zur Verwendung eines gewalzten und ausgestanzten Blechkörpers, weniger Arbeitsschritte erforderlich sind. Weiterhin bevorzugt können dabei komplexere Innengeometrien des Profilelementes hergestellt werden. Dies bedeutet insbesondere, dass nach innen ragende Abschnitte, in welchen beispielsweise ein Dichtungselement oder eine Schienenführung eingreifen kann, im Rahmen der Herstellung durch Extrudieren unmittelbar mit dem ersten Herstellungsschritt ausgebildet werden können. Dies ist ein klarer Vorteil gegenüber einem aus einem Blechbauteil durch Abkanten hergestellten Profilelementes. In dem beispielsweise durch Schneiden hergestellte zusätzliche und ggf. abstehende Abschnitte, welche in einem zweiten Verfahrensschritt umgebogen bzw. abgekantet werden, ausgebildet sind, kann auch ein zwei-

ter Profilabschnitt, welcher sich im Wesentlichen senkrecht zum ersten Profilabschnitt erstreckt, aus einem extrudierten Aluminiumprofil hergestellt werden.

[0013] Alternativ hierzu ist das Profilelement als Kunststoffbauteil ausgebildet. Kunststoff hat den Vorteil, dass er besonders leicht im Vergleich zu Aluminium ist, einfacher durch beispielsweise Spritzgussverfahren herstellbar ist und aufgrund der etwas weicheren Materialzusammensetzung auch eine geringere Verletzungsgefahr aufweist. Eine Aluminiumlegierung hingegen hat gegenüber Kunststoff den Vorteil, dass sie wetterbeständiger und stabiler herzustellen ist und auch die Strahlungsbeständigkeit im Vergleich zu einem Kunststoffbauteil verbessert ist.

[0014] Bei dem aus abgekanteten Blech hergestellten Profilelement ist der erste Profilabschnitt vorzugsweise aus einem ersten Blechabschnitt, einem zweiten Blechabschnitt und einem dritten Blechabschnitt des Blechkörpers ausgebildet, wobei der erste Blechabschnitt und der zweite Blechabschnitt, sowie der zweite Blechabschnitt und der dritte Blechabschnitt zueinander jeweils um ca. 90° abgekantet sind, und wobei die Abdeckfläche am zweiten Blechabschnitt ausgebildet ist. Das aus abgekantetem Blech hergestellte Profilelement ist mit Vorteil aus einem Blechkörper erzeugt, welcher einen ersten Blechabschnitt, einen zweiten Blechabschnitt sowie einen dritten Blechabschnitt aufweist. Die Blechabschnitte werden jeweils relativ zueinander um ca. 90° abgekantet und es ergibt sich somit für den ersten Profilabschnitt ein im Wesentlichen U-förmiges Profil. Dabei findet die Abkantung im Wesentlichen entlang gerader Abkantungslinien statt, wobei die entstehenden Kanten parallel zueinander stehen. Mit Vorteil ist dabei die Abdeckfläche an dem mittleren Blechabschnitt ausgeführt, welcher nach fertig gestellter Abkantung im Wesentlichen den Querbereich der U-förmigen Querschnittsstruktur bildet.

[0015] Weiterhin ist der zweite Profilabschnitt vorzugsweise aus dem ersten Blechabschnitt und einem vierten Blechabschnitt des Blechkörpers ausgebildet, wobei der erste Blechabschnitt und der vierte Blechabschnitt zueinander um ca. 90° abgekantet sind, wobei die Vorderfläche am vierten Blechabschnitt ausgebildet ist. Der zweite Profilabschnitt ist, wie auch der erste Profilabschnitt teilweise aus dem ersten Blechabschnitt ausgebildet, wobei zusätzlich ein vierter Blechabschnitt am Blechkörper vorgesehen ist, welcher um ca. 90° abgekantet wird und somit gemeinsam mit dem Teilabschnitt des ersten Blechabschnitts den zweiten Profilabschnitt ergibt. Der erste Blechabschnitt ist dabei mit Vorteil die seitlich am Profilelement vorgesehene Fläche, bzw. der seitlich am Profilelement vorgesehene Abschnitt, welcher sowohl die seitliche Begrenzung des ersten Profilabschnitts, als auch die seitliche Begrenzung des zweiten Profilabschnitts bildet. Die Vorderfläche ist dabei vorzugsweise an einem vierten Blechabschnitt vorgesehen, wobei dieser vierte Blechabschnitt entweder am zweiten Blechabschnitt oder am ersten Blechabschnitt angeordnet sein kann und jeweils von diesem abgekantet wird.

[0016] Bevorzugt ist der Zwischenabschnitt aus dem ersten Blechabschnitt und einem fünften Blechabschnitt des Blechkörpers ausgebildet ist, wobei der erste Blechabschnitt und der fünfte Blechabschnitt zueinander um ca. 90° abgekantet sind, wobei die Zwischenfläche am fünften Blechabschnitt ausgebildet ist. Mit Vorteil werden die beiden eingangs erwähnten Grundausführungsformen des Profilelementes miteinander kombiniert, so dass an einem aus abgekantete Blech ausgeführten Profilelement, ein Zwischenabschnitt ausgebildet ist. Für diesen Fall ist der Zwischenabschnitt vorzugsweise aus dem ersten Blechabschnitt und einem fünften Blechabschnitt des ursprünglich flachen Blechkörpers mittels Abkanten hergestellt. Dabei wird der fünfte Blechabschnitt relativ zum ersten Blechabschnitt um ca. 90° abgekantet. Es versteht sich hierbei, dass sich die Kante zwischen dem ersten Blechabschnitt und dem fünften Blechabschnitt im Wesentlichen parallel zur dritten Achse erstreckt. Das aus abgekantetem Blech hergestellte Profilelement mit Zwischenabschnitt vereint dabei die Vorteile der Herstellung aus abgekantetem Blech mit der, durch den schräg zu den benachbarten Profilabschnitten stehenden Zwischenabschnitt erreichten Materialersparnis und verringerten Verletzungsgefahr.

[0017] Ferner bevorzugt weist der Blechkörper zumindest einen Halteabschnitt auf, welcher benachbart zu einem der Blechabschnitte angeordnet ist und im um 90° abgekanteten Zustand einen Eingriff mit dem Endbereich einer Fensterbank ermöglicht. Als weiterer Vorteil der aus abgekantetem Blech hergestellten Variante des Profilelementes ist zu nennen, dass zusätzlich zu den

bereits definierten Profilabschnitten am Blechkörper ein Halteabschnitt, oder eine Vielzahl von Halteabschnitten ausgebildet werden kann, welche durch einfaches Abkanten um beispielsweise 90°, oder einen anderen Winkel wie beispielsweise 45°, jeweils zusätzliche formschlüssige Eingriffsmöglichkeiten mit einer Fensterbank oder mit einem Abschlusselement bieten. So kann beispielsweise durch einzelne, hervorragende Nasen, welche am Blechkörper vorgesehen sind und welche entsprechend formschlüssig an einer Eingriffsgeometrie in einer Fensterbank eingreifen können, eine verbesserte Festlegung des Profilelementes im Bereich der Fensterbankkonstruktion erreicht werden. Dabei wird mit Vorteil Material gespart, da durch einzelne lokale und somit leichte Vorsprünge ein solcher formschlüssiger Eingriff erreicht wird.

[0018] Weiterhin bevorzugt weist der Blechkörper zumindest eine lokale Aussparung auf, welche vorzugsweise am ersten Blechabschnitt eingebracht ist. Zur Verbesserung der Materialersparnis kann am Blechkörper zumindest eine lokale Aussparung vorgesehen sein, welche insbesondere in Bereichen in denen kein formschlüssiger Eingriff hergestellt werden muss oder in denen keine Abdichtung gegen Schlagregen o. ä. Witterungseinflüsse vorhanden sein muss, das aus dem Blechkörper hergestellte Profilelement offen sein kann. Hierdurch lässt sich eine Materialersparnis und somit Kostenersparnis erreichen. Außerdem wird das Profilelement auf diese Weise leichter.

[0019] Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Fensterbankabschluss vorgesehen, welcher für den Eingriff mit einem Profilelement mit Zwischenabschnitt gemäß der zuvor beschriebenen Erfindung ausgebildet ist, wobei ein Abschlusselement an einer Fensterbank ausgebildet oder festgelegt ist, welches einen Eingriffsabschnitt zum mittelbaren oder unmittelbaren Eingriff mit dem Profilelement aufweist, wobei der Eingriffsabschnitt eine Oberkante aufweist, welche sich im Wesentlichen parallel zur ersten Achse erstreckt, und wobei der Eingriffsabschnitt eine Vorderkante aufweist, welche sich im Wesentlichen parallel zur dritten Achse erstreckt. Insbesondere für die Anordnung eines Profilelementes mit Zwischenabschnitt gemäß der vorliegenden Erfindung, ist ein Fensterbankabschluss vorgesehen, welcher ein Abschlusselement aufweist, welches insbesondere eine schräge Vorderkante aufweist. Die Erstreckungsrichtung der Vorderkante korrespondiert dabei mit Vorteil mit der dritten Achse des Profilelementes in dessen eingebautem Zustand. Somit kann nicht nur am Profilelement eine Materialersparnis stattfinden, sondern auch der Eingriffsabschnitt der Fensterbank kann entsprechend um einen gewissen Anteil an Material erleichtert werden. Generell wäre der Fensterbankabschluss mit schräger Vorderkante an seinem Eingriffsabschnitt auch dafür geeignet, ein Profilelement ohne Zwischenabschnitt festzulegen, wobei hier zumindest der Eingriffsabschnitt aus weniger Material hergestellt werden kann als herkömmliche Eingriffsabschnitte an Abstützelementen einer Fensterbank. Die volle Gewichtsersparnis ergibt sich aber insbesondere dann, wenn ein erfindungsgemäßes Profilelement mit Zwischenabschnitt an dem erfindungsgemäßen Fensterbankabschluss festgelegt wird.

[0020] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Figuren.

[0021] Es zeigen:

[0022] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Profilelementes,

[0023] Fig. 2 eine schematische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Profilelementes,

[0024] Fig. 3 eine weitere Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Profilelementes,

[0025] Fig. 4 eine weitere Variante einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blechkörpers zur Herstellung eines Profilelementes gemäß der vorliegenden Erfindung,

[0026] Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Profilelementes gemäß der Erfindung,

[0027] Fig. 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilelementes, und

[0028] Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fensterbankabschlusses.

[0029] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilelementes mit Zwischenabschnitt 6. Der Zwischenabschnitt 6 ist dabei zwischen dem ersten Profilabschnitt 2 und dem zweiten Profilabschnitt 4 angeordnet und im Vergleich zu diesen beiden Abschnitten 2, 4 schräg ausgebildet. Die Abdeckfläche 22 des ersten Profilabschnitts 2, sowie die Vorderfläche 42 des zweiten Profilabschnitts 4, als auch die Zwischenfläche 62 des Zwischenabschnitts 6 erstrecken sich dabei jeweils parallel zu einer Querachse Q. Der erste Profilabschnitt 2 erstreckt sich im Wesentlichen, also hauptsächlich, entlang einer ersten Achse A. Der zweite Profilabschnitt 4 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht hierzu, entlang einer zweiten Achse B. Der Zwischenabschnitt weist eine Zwischenfläche 62 auf, welche im Wesentlichen parallel zu einer dritten Achse C verläuft. Die drei in der Figur dargestellten, nach außen ragenden Flächen des Profilelementes, die Abdeckfläche 22, die Vorderfläche 42 und die Zwischenfläche 62, erstrecken sich dabei jeweils entlang von Ebenen die von einer der ersten, zweiten oder dritten Achse A, B, C gemeinsam mit der Querachse Q aufgespannt werden. Die erste Ebene E1 steht orthogonal zur zweiten Ebene E2. Um einen Zwischenwinkel a zur ersten Ebene E1 verschwenkt, verläuft die dritte Ebene E3. Gleichzeitig ist der zwischen Winkel a zwischen der ersten Achse A und der dritten Achse C aufgespannt. Mit Vorteil sind im Ubergangsbereich zwischen der Abdeckfläche 22 und der Zwischenfläche 62, sowie im Ubergangsbereich zwischen der Zwischenfläche 62 und der Vorderfläche 42 jeweils gerundete Geometrien vorgesehen, welche die Verletzungsgefahr an dem Profilelement verringern. In Figur 1 ist dargestellt, dass das erfindungsgemäße Profilelement an einer Fensterbank 9 angeordnet ist.

[0030] Figur 2 zeigt eine geschnittene und schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Profilelementes. Dabei ist mit Vorteil die Zwischenfläche 62 aus zwei Zwischensegmenten 64 ausgebildet. Die Zwischensegmente 64 weisen eine Winkelabweichung ß ihrer Erstreckung von der dritten Achse C bzw. von der dritten Ebene E3 auf. Die mittlere Erstreckung der Summe der beiden Zwischensegmente 64 verläuft dabei wiederum parallel zur dritten Ebene E3 und definiert somit die mittlere Erstreckungsrichtung der Zwischenfläche 62. Durch die Aufteilung der Zwischenfläche 62 auf mehrere Zwischensegmente 64 kann erreicht werden, dass die Außengeometrie der Zwischenfläche 62 stärker an eine gerundete, kugelförmige Außengeometrie angenähert ist. Die Blickrichtung in Figur 2 ist dabei entlang der Querachse Q.

[0031] Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Blechkörpers 10 zur Herstellung eines Profilelementes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Der Blechkörper 10 weist dabei einen ersten Blechabschnitt 11 auf, welcher eine AuBenseite des Profilelementes definiert. Der zweite Blechabschnitt 12 des Blechkörpers 10 bildet dabei im abgekanteten Zustand die Abdeckfläche 22, während der dritte Blechabschnitt 13 wiederum eine seitliche Außenkante des ersten Profilabschnittes 2 bildet. An einem vierten Blechabschnitt 14 ist mit Vorteil die Vorderfläche 42 des zweiten Profilabschnitts 4 ausgeführt. Weiterhin ist gezeigt, dass ein fünfter Blechabschnitt 15 vorgesehen ist, welcher nach Abkanten die Zwischenfläche 62 des Zwischenabschnittes 6 enthält. Weiterhin weist der Blechkörper 10 zwei Halteabschnitte 16 auf, welche an der Unterseite ausgebildet sind und insbesondere für den formschlüssigen Eingriff mit einem Fensterbankabschluss vorgesehen sind. Der in Figur 3 dargestellte Blechkörper 10 ist insbesondere durch Ausstanzen aus einem gewalzten Blech hergestellt. Die Blechstärke des Blechkörpers liegt dabei vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 5 mm, je nach Anforderung an das aus dem Blechkörper 10 herzustellende Profilelement.

[0032] Figur 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Blechkörpers 10 zur Herstellung eines Profilelementes gemäß der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich zu den bereits in Figur 3 gezeigten Blechabschnitten 11, 12,13, 14,15 und 16, weist der Blechkörper 10 zwei Aussparungen 17 auf, welche zur Verringerung des Gewichtes des Blechkörpers 10 und damit des aus diesem hergestellten Profilelementes führen.

[0033] Figur 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Profilelementes gemäß der vorliegenden Erfindung, welches keinen Zwischenabschnitt 6 aufweist. Dieses Profilelement ist mit Vorteil aus einem Blechkörper 10 hergestellt, wobei einzelne Abschnitte des Profilelementes durch Abkanten des Blechkörpers 10 ausgebildet sind. Wie in den Ausführungsformen der Figuren 3 und 4 beschrieben, ist dabei die Abdeckfläche 22 an einem zweiten Blechabschnitt 12 vorgesehen, ein dritter Blechabschnitt 13 dient als seitliche Begrenzungsfläche und die Vorderfläche 42 ist an einem vierten Blechabschnitt 14 ausgebildet. Weiterhin sind am Profilelement Aussparungen 17 vorgesehen, welche das Abkanten der entsprechend benachbarten Blechabschnitte erleichtern, und zum anderen auch eine Gewichtsersparnis ermöglichen.

[0034] Figur 6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilelementes. Dabei ist im Unterschied zu den zuvor beschriebenen, aus einem Blechkörper 10 hergestellten Profilelementen, hier der zweite Blechabschnitt 12 dafür vorgesehen, sowohl die Abdeckfläche 22, als auch die Zwischenfläche 62, als auch die Vorderfläche 42 auszubilden. Die seitlichen Bereiche des Profilelementes werden dabei durch den ersten Blechabschnitt 11, durch den getrennt von diesem ausgebildeten zweiten Blechabschnitt 12 und den dritten Blechabschnitt 13 definiert. Zwischen dem vierten Blechabschnitt 14 und dem fünften Blechabschnitt 15 ist eine Aussparung 17 angeordnet, welche das Abkanten des zweiten Blechabschnitts 12 erleichtert. Weiterhin ist zwischen dem fünften Blechabschnitt 15 und dem ersten Blechabschnitt 11 ebenfalls eine Aussparung 17 angeordnet, welche wiederum das Abkanten des zweiten Blechabschnitts 12 erleichtert und zusätzlich gemeinsam mit der zuvor beschriebenen Aussparung 17 eine gewisse Gewichtsersparnis am Profilelement erreicht. In dieser Ausführungsform ist der mit der Aussparung 17 gebildete Spalt dabei minimal und beträgt mit bevorzugt nur 0,5 mm bis 1,5 mm, wobei diese Aussparung 17 vorrangig dazu dient eine Verdrängung des angrenzenden Blechmaterials beim Abkanten zu verhindern.

[0035] Figur 7 schließlich zeigt einen erfindungsgemäßen Fensterbankabschluss mit einem Abschlusselement 8, welches an einer Fensterbank 9 festgelegt ist. Das Abschlusselement 8 weist einen Eingriffsabschnitt 82 auf, welcher eine Oberkante 84 und eine Vorderkante 86 aufweist. Die Vorderkante 86 erstreckt sich dabei im Wesentlichen parallel zur dritten Achse C eines in dieser Figur nicht dargestellten erfindungsgemäßen Profilelementes. Die Oberkante 84 erstreckt sich dabei im Wesentlichen parallel zur ersten Achse des in der Figur nicht dargestellten Profilelementes. Der in Figur 7 dargestellte Fensterbankabschluss mit dem Abschlusselement 8 ist insbesondere bevorzugt für die Anbringung eines Profilelementes mit einem Zwischenabschnitt 6 ausgelegt und optimiert dabei das Gewicht des Verbundes aus dem Profilelement und dem Fensterbankabschluss.

BEZUGSZEICHENLISTE:

2 - erster Profilabschnitt 4 - zweiter Profilabschnitt 6 - Zwischenabschnitt

8 - Abschlusselement

9 - Fensterbank

10 - Blechkörper

11 - erster Blechabschnitt 12 - zweiter Blechabschnitt 13 - dritter Blechabschnitt

14 - vierter Blechabschnitt 15 - fünfter Blechabschnitt 16 - Halteabschnitt

17 - Aussparung

22 - Abdeckfläche

42 - Vorderfläche

62 - Zwischenfläche

64 - Zwischensegment

82 - Eingriffsabschnitt

84 - Oberkante

86 - Vorderkante

a - Zwischenwinkel Bo Winkelabweichung

A - erste Achse

B- zweite Achse

Co £- dritte Achse

E1 - erste Ebene

E2 - zweite Ebene

E3 - dritte Ebene

Q- Querachse

Claims (10)

Ansprüche

1. Profilelement, insbesondere Abdeckprofil eines Fensterbankabschlusses, aufweisend einen ersten Profilabschnitt (2) und einen zweiten Profilabschnitt (4), wobei der erste Profilabschnitt (2) sich überwiegend parallel zu einer ersten Achse (A) erstreckt und einen entlang dieser Erstreckung einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist, wobei der zweite Profilabschnitt (4) sich parallel zu einer zweiten Achse (B) erstreckt und entlang dieser Erstreckungsrichtung zumindest ein Abschnitt des zweiten Profilabschnitts (4) eine im Wesentlichen konstante Querschnittsgeometrie aufweist, wobei die erste Achse (A) quer, bevorzugt senkrecht, zur zweiten Achse (B) verläuft, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt (2, 4) zumindest ein Zwischenabschnitt (6) angeordnet ist, welcher zumindest eine Zwischenfläche (62) aufweist, wobei der erste Profilabschnitt (2), der zweite Profilabschnitt (4) und der Zwischenabschnitt (6) einstückig miteinander ausgebildet sind, wobei die Zwischenfläche (62) des Zwischenabschnitts (6) eine mittlere Erstreckung parallel zu einer dritten Achse (C) aufweist, wobei die erste, die zweite und die dritte Achse (A, B, C) orthogonal zu einer Querachse (Q) verlaufen, wobei die dritte Achse (C) nicht parallel zur ersten und zur zweiten Achse (A, B) verläuft.

2. Profilelement, insbesondere Abdeckprofil eines Fensterbankabschlusses, aufweisend einen ersten Profilabschnitt (2) und einen zweiten Profilabschnitt (4), wobei der erste Profilabschnitt (2) sich überwiegend parallel zu einer ersten Achse (A) erstreckt und einen entlang dieser Erstreckung einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist, wobei der zweite Profilabschnitt (4) sich parallel zu einer zweiten Achse (B) erstreckt und entlang dieser Erstreckungsrichtung zumindest ein Abschnitt des zweiten Profilabschnitts (4) eine im Wesentlichen konstante Querschnittsgeometrie aufweist, wobei die erste Achse (A) quer, bevorzugt senkrecht, zur zweiten Achse (B) verläuft, wobei die erste und die zweite Achse (A, B) orthogonal zu einer Querachse (Q) verlaufen, wobei der erste und der zweite Profilabschnitt (2, 4) einstückig miteinander ausgebildet sind, wobei der erste Profilabschnitt (2) und/oder der zweite Profilabschnitt (4) aus einem mehrfach abgekanteten Blechkörper (10) ausgebildet ist.

3. Profilelement nach Anspruch 1 oder 2,

wobei der erste Profilabschnitt (2) eine Abdeckfläche (22) aufweist, welche sich im Wesentlichen parallel zu einer von der ersten Achse (A) und der Querachse (Q) aufgespannten ersten Ebene (E1) erstreckt,

wobei der zweite Profilabschnitt (4) eine Vorderfläche (42) aufweist, welche sich im Wesentlichen parallel zu einer von der zweiten Achse (B) und der Querachse (Q) aufgespannten zweiten Ebene (E2) erstreckt,

wobei der Flächeninhalt der Abdeckfläche (22) bevorzugt ein Vielfaches des Flächeninhalt der Vorderfläche (42) beträgt.

4. Profilelement nach den Ansprüchen 1 und 3, wobei die Zwischenfläche (62) sich im Wesentlichen parallel zu einer von der dritten Achse (C) und der Querachse (Q) aufgespannten dritten Ebene (E3) erstreckt, wobei die Erstreckung der Zwischenfläche (62) und der Vorderfläche (42) längs der Querachse (Q) im Wesentlichen gleich ist, _ wobei die Abdeckfläche (22) zumindest im Ubergangsbereich zur Zwischenfläche (62) die gleiche Erstreckung längs der Querachse (Q) aufweist, wie die Zwischenfläche (62).

5. Profilelement nach einem der Ansprüche 1 oder 3 - 4, wobei die Zwischenfläche (62) zumindest zwei Zwischensegmente (64) aufweist, welche sich jeweils entlang einer Erstreckungsebene erstrecken, die nicht parallel zur dritten Ebene (E3) steht,

wobei die mittlere Erstreckung der Zwischenfläche (62) als der Mittelwert der sich aus der Summe der jeweiligen Flächeninhalte und Erstreckungsrichtungen der Zwischensegmente (64) ergebenden mittleren Erstreckung der Zwischensegmente (64) definiert ist,

wobei die maximale Winkelabweichung (ß) zwischen einer der Erstreckungsebenen und der dritten Ebene (E3) bei 5° bis 10° liegt.

6. Profilelement nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei der erste Profilabschnitt (2) aus einem ersten Blechabschnitt (11), einem zweiten Blechabschnitt (12) und einem dritten Blechabschnitt (13) des Blechkörpers (10) ausgebildet ist, wobei der erste Blechabschnitt (11) und der zweite Blechabschnitt (12), sowie der zweite Blechabschnitt (12) und der dritte Blechabschnitt (13) zueinander jeweils um ca. 90° abgekantet sind, und wobei die Abdeckfläche (22) am zweiten Blechabschnitt (12) ausgebildet ist.

7. Profilelement nach Anspruch 6, wobei der zweite Profilabschnitt (4) aus dem ersten Blechabschnitt (11) und einem vierten Blechabschnitt (14) des Blechkörpers (10) ausgebildet ist, wobei der erste Blechabschnitt (11) und der vierte Blechabschnitt (14) zueinander um ca. 90° abgekantet sind, wobei die Vorderfläche (42) am vierten Blechabschnitt (14) ausgebildet ist.

8. Profilelement nach einem der Ansprüche 1 oder 3 - 5 und nach Anspruch 7, wobei der Zwischenabschnitt (6) aus dem ersten Blechabschnitt (11) und einem fünften Blechabschnitt (15) des Blechkörpers (10) ausgebildet ist, wobei der erste Blechabschnitt (11) und der fünfte Blechabschnitt (15) zueinander um ca. 90° abgekantet sind, wobei die Zwischenfläche (62) am fünften Blechabschnitt (15) ausgebildet ist.

9. Profilelement nach einem der Ansprüche 6 - 8, wobei der Blechkörper (10) zumindest einen Halteabschnitt (16) aufweist, welcher benachbart zu einem der Blechabschnitte (11, 12, 13, 14, 15) angeordnet ist und im um 90° abgekanteten Zustand einen Eingriff mit dem Endbereich einer Fensterbank ermöglicht.

10. Fensterbankabschluss zum Eingriff mit einem Profilelement nach einem der Ansprüche 1 oder 3 - 5 oder 8, wobei ein Abschlusselement (8) an einer Fensterbank (9) ausgebildet oder festgelegt ist, welches einen Eingriffsabschnitt (82) zum mittelbaren oder unmittelbaren Eingriff mit dem Profilelement aufweist, wobei der Eingriffsabschnitt (82) eine Oberkante (84) aufweist, welche sich im Wesentlichen parallel zur ersten Achse (A) erstreckt, und wobei der Eingriffsabschnitt (82) eine Vorderkante (86) aufweist, welche sich im Wesentlichen parallel zur dritten Achse (C) erstreckt.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen