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Österreichische PATENTSCHRIFT Nix 17266.
WICKÜLER KÜPPER-BRAUEREI, AKTIEN-GESELLSCHAFT
IN ELBERFELD.
Vorrichtung zum Pasteurisieren des Bieres und anderer Flüssigkeiten in Transport- gefässen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pasteurisieren von Bier in Transportgefässen. Dieselbe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dass ein Windkessel mit dem Bierfass abnehmbar verbunden wird und sowohl durch einen Hahn von dem Bier- fass abgesperrt werden kann, als auch durch einen Hahn mit einer Kohlensäureleitung und durch einen weiteren Hahn mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht werden kann.
Ist das Fass mit Bier angefüllt und der den Windkessel mit der Kohlensäureleitung verbindende
Hahn ebenso wie der Lufthahn geöffnet, dann kann die Kohlensäure zunächst die Luft aus dem Windkessel verdrängen und diesen selbst anfüllen, während nach Abschluss des Luft- und Kohlensäurchahnes das Bier bei geöfnneter Stellung des das Fass mit dem Windkessel verbindenden Hahnes bei der behufs Pasteurisierung erfolgten Erwärmung in den Wind- kessel eintreten und dabei die darin enthaltene Kohlensäure komprimieren kann, welche dann nach der darauf erfolgenden Abkühlung des Fasses das in dem Windkessel befindliche Bierquantum wieder in das Fass zurückdrückt,
so dass man die Pasteurisierung des Bieres unter Abschluss der Luft ohne liierverliist mit verhältnismässig sehr einfachen Mitteln erzielt
Auf umstehender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Das zu pasteurisierende Bier wird zweckmässig in ein durch Stäbe c versteiftes Metall- fass a eingebracht und füllt dieses vollständig an. Auf den Fassdeckel wird ein Wind- kessel i aufgeschraubt, dessen Inhalt von dem Fass durch einen Hahn s abgesperrt werden kann. Dieser Windkessel i trägt ausserdem zwei Hähne 4 und 6 sowie ein Manometer und steht durch eine Rohrleitung 8 mit einer Kohlensäurclasche 1 in Verbindung, welche durch einen Hahn 2 abgeschlossen werden kann.
Soll mit der Einrichtung gearbeitet werden, dann füllt man zunächst das Fass a mit
Bier oder einer anderen zu pasteurisierenden Flüssigkeit und erhitzt, nach aufgeschraubtem
Windkessel i, bei geöffnetem Halm s das Fass a beispielsweise dadurch, dass dasselbe sich in heissem Wasser befindet, wobei durch die entwickelte Hitze das Bier pasteurisiert wird, sich ausdehnt und teilweise in den Windkessel i eintritt. Dieser Windkessel ist aber vorher bereits vollständig mit Kohlensäure gefüllt, u. zw. so, dass die Kohlensäure bei geöffnetem
Hahn 2 und geöffneten Hähnen 4 und 6 durch ersteren fliessend so lange aus dem Hahn 6 die Luft heral1sdrllckt, bis der Windkessel vollständig mit Kohlensäure angefüllt ist.
Nachdem die ganze Luft aus dem Windkessel herausgetrieben ist, schliesst man den Hahn 6, so dass das Bier dann nur noch mit Kohlensäure in Berührung kommt.
Nachdem der Windkessel mit Kohlensäure angefüllt ist, wird auch der Hahn 4 ge- schlossen. Das bei der Pasteurisierung in den Windkessel eingedrungene Bier komprimiert die darin befindliche Kohlensäure, welche das im Windkessel vorhandene Bierquantum nach der Abkühlung des Fasses wieder in dieses zurückdrückt.
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Austrian PATENT NIX 17266.
WICKÜLER KÜPPER-BRAUEREI, AKTIEN-GESELLSCHAFT
IN ELBERFELD.
Device for pasteurizing beer and other liquids in transport containers.
The present invention relates to a device for pasteurizing beer in transport vessels. The same is essentially characterized in that an air chamber is detachably connected to the beer keg and can be shut off from the beer keg by a tap, as well as brought into connection with the atmosphere by a tap with a carbonic acid line and another tap can.
Is the keg filled with beer and the one connecting the air kettle with the carbon dioxide line
The cock as well as the air cock are open, then the carbon dioxide can initially displace the air from the air chamber and fill it up itself, while the beer is heated for pasteurization after the air and carbonic acid cock has been closed, with the cock connecting the keg to the air chamber in the open position enter the air chamber and thereby compress the carbon dioxide contained therein, which then pushes the quantity of beer in the air chamber back into the keg after the keg has cooled down,
so that the pasteurization of the beer with the exclusion of the air without any loss of air can be achieved with relatively very simple means
The subject of the invention is illustrated in one embodiment in the drawing below.
The beer to be pasteurized is expediently introduced into a metal keg a stiffened by rods c and fills this completely. An air tank i is screwed onto the drum cover, the contents of which can be shut off from the drum by a tap s. This air tank i also has two taps 4 and 6 as well as a manometer and is connected by a pipe 8 to a carbonic acid bottle 1, which can be closed by a tap 2.
If you want to work with the device, you first fill barrel a with it
Beer or another liquid to be pasteurized and heated, after unscrewed
Wind kettle i, with the handle s open, the barrel a, for example, by being in hot water, with the beer being pasteurized by the heat developed, expanding and partially entering the wind kettle i. This air chamber is already completely filled with carbonic acid, u. zw. so that the carbon dioxide when the
Tap 2 and open taps 4 and 6, flow the air out of tap 6 through the former until the air chamber is completely filled with carbonic acid.
After all the air has been driven out of the air chamber, the tap 6 is closed so that the beer then only comes into contact with carbon dioxide.
After the air chamber has been filled with carbonic acid, the cock 4 is also closed. The beer that penetrated the air keg during pasteurization compresses the carbonic acid contained in it, which pushes the amount of beer present in the air keg back into the keg after it has cooled down.