AT17224U1 - Anordnung aus einer Schubladenseitenwand und einer Verbindungsvorrichtung - Google Patents

Anordnung aus einer Schubladenseitenwand und einer Verbindungsvorrichtung Download PDF

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AT17224U1
AT17224U1 ATGM50102/2020U AT501022020U AT17224U1 AT 17224 U1 AT17224 U1 AT 17224U1 AT 501022020 U AT501022020 U AT 501022020U AT 17224 U1 AT17224 U1 AT 17224U1
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Abstract

Anordnung (1) aus wenigstens einer Schubladenseitenwand (2) und wenigstens einer Verbindungsvorrichtung zum Verbinden der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) mit zumindest einer weiteren Schubladenwand (3), insbesondere einer Frontblende, wobei die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung wenigstens eine in der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) angeordnete oder anordenbare Haltevorrichtung (4) und wenigstens eine an der weiteren Schubladenwand (3) befestigbare Montagevorrichtung (5) umfasst, die wenigstens eine Haltevorrichtung (4) wenigstens einen Halteriegel (6) und wenigstens eine Führung (7) aufweist, und der wenigstens eine Halteriegel (6) in der wenigstens einen Führung (7) zwischen einer Haltestellung, in welcher der wenigstens eine Halteriegel (6) die Montagevorrichtung (5) hält, und einer Freigabestellung, in welcher der wenigstens eine Halteriegel (6) die Montagevorrichtung (5) freigibt, verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Führung (7) in einer Längsebene (8) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) zumindest bereichsweise gebogen, vorzugsweise zumindest bereichsweise kreisförmig, ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Halteriegel (6) im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene (8) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) angeordnet ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Schublade umfassend wenigstens eine solche Anordnung.
[0002] Die WO 2013/149272 A1 zeigt eine Anordnung aus einer Schubladenseitenwand und einer Verbindungsvorrichtung zum Verbinden der Schubladenseitenwand mit einer Frontblende, wobei die Verbindungsvorrichtung eine in der Schubladenseitenwand angeordnete Haltevorrichtung und eine an der Frontblende befestigbare Montagevorrichtung umfasst. Die Haltevorrichtung weist einen Halteriegel und eine Führung auf, und der Halteriegel ist in der Führung zwischen einer Haltestellung, in welcher der Halteriegel die Montagevorrichtung hält, und einer Freigabestellung, in welcher der Halteriegel die Montagevorrichtung freigibt, verschiebbar angeordnet.
[0003] Zur Verbindung der Montagevorrichtung mit dem Halteriegel der Haltevorrichtung muss die Frontblende mit der Montagevorrichtung von oben in eine nach oben geöffnete Ausnehmung am Halteriegel eingehängt werden. Diese Einhängebewegung setzt sich aus einer Bewegung in Richtung der Schubladenseitenwand und eine Absenkbewegung zusammen. Dabei besteht die Gefahr, dass die Ausnehmung am Halteriegel verfehlt wird und/oder - bei einer rechten und linken Schubladenseitenwand mit jeweils einem Halteriegel - nur ein einseitiges Einhängen erfolgt, wodurch es zu einem Verkanten der Frontblende kommen kann.
[0004] Bei der Lösung der WO 2013/149272 A1 ist die Schubladenseitenwand aus Holz gefertigt und die Führung für den Halteriegel ist im Werkstoff der Schubladenseitenwand ausgebildet, wobei der Halteriegel in der Führung direkt und unmittelbar verschiebbar gelagert ist.
[0005] Diese Ausbildung hat den Nachteil, dass die Frontblende in genau einer Relativstellung zur Schubladenseitenwand anordenbar ist, was sich z.B. bei einem Möbel mit mehreren Schubladen durch Montage- und Fertigungstoleranzen negativ auf das Fugenbild des Möbels auswirken kann. Um das Fugenbild zu verbessern, ist es notwendig, die Frontblende von der Montagevorrichtung zu lösen und an einer geänderten Stelle wieder zu befestigen, falls überhaupt möglich.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Anordnung und eine Schublade mit wenigstens einer solchermaßen verbesserten Anordnung anzugeben, wobei sich die Anordnung insbesondere durch einen verbesserten Montage- und/oder Einstellkomfort auszeichnet.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 16.
[0008] Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die wenigstens eine Führung in einer Längsebene der wenigstens einen Schubladenseitenwand zumindest bereichsweise gebogen, vorzugsweise zumindest bereichsweise kreisförmig, ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Halteriegel im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene der wenigstens einen Schubladenseitenwand angeordnet ist.
[0009] Dadurch ist es möglich, einen Bereich des wenigstens einen Halteriegels, in welchem eine Koppelung mit der wenigstens einen Montagevorrichtung erfolgt, nicht nur in eine Längsrichtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand, sondern auch in eine Querrichtung zu bewegen. Das bedeutet, dass beispielsweise eine am wenigstens einen Halteriegel ausgebildete Fangkontur für die wenigstens eine Montagevorrichtung durch die gebogene Ausbildung der wenigstens einen Führung z.B. automatisch angehoben werden kann. Damit reicht eine reine translatorische Bewegung der wenigstens einen weiteren Schubladenwand in Richtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand aus, um die wenigstens eine Montagevorrichtung mit dem wenigstens einen Halteriegel zu verbinden. Dadurch werden der Montagekomfort erhöht und Fehlbedienungen vermieden.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist in der wenigstens einen Schubladenseitenwand wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung angeordnet, mit welcher eine Lage der wenigstens einen Montagevorrichtung in einer Querrichtung der wenigstens einen Schubladensei-
tenwand einstellbar ist, vorzugsweise wobei mit der wenigstens einen Höhenverstellvorrichtung eine Lage der wenigstens einen Montagevorrichtung relativ zum wenigstens einen Halteriegel einstellbar ist.
[0011] Mittels der wenigstens einen Höhenverstellvorrichtung kann eine an der wenigstens einen Montagevorrichtung befestigte weitere Schubladenwand relativ zur Schubladenseitenwand in einfacher Weise verstellt werden, wodurch der Einstellkomfort erhöht wird.
[0012] Für einen Fachmann erschien es bei der in der WO 2013/149272 A1 offenbarten Lösung aufgrund der Platzierung der Haltevorrichtung in einer der Teilplatten der Schubladenseitenwand nicht möglich zu sein, wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung vorzusehen.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der wenigstens eine Halteriegel in einer Längsebene der wenigstens einen Schubladenseitenwand zumindest bereichsweise gebogen, vorzugsweise zumindest bereichsweise kreisförmig, ausgebildet ist, und/oder wobei der wenigstens eine Halteriegel eine Außenkontur und die wenigstens eine Führung eine Innenkontur aufweist, wobei die Außenkontur und die Innenkontur zumindest abschnittsweise eine korrespondierende Form aufweisen. Durch diese Maßnahmen, einzeln oder in Kombination, kann eine besonders sichere und definierte Verschiebung des wenigstens einen Halteriegels zwischen der Freigabestellung und der Haltestellung realisiert werden.
[0014] Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Halteriegel wenigstens ein Anschlagelement aufweist, mit welchem eine Verschiebung des wenigstens einen Halteriegels über die Haltestellung hinaus blockierbar ist, und/oder wenigstens einen, vorzugsweise in eine Querrichtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand verlaufenden, Aufnahmeschlitz aufweist, vorzugsweise wobei der wenigstens eine Aufnahmeschlitz bei einer Bewegung des wenigstens einen Halteriegels aus der Freigabestellung in die Haltestellung in die Querrichtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand verstellbar ist.
[0015] Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass wenigstens ein Federelement, vorzugsweise eine Schenkelfeder, vorgesehen ist, mit welcher der wenigstens eine Halteriegel in Richtung der Freigabestellung mit einer Kraft beaufschlagbar ist, wobei das wenigstens eine Federelement den wenigstens einen Halteriegel direkt kontaktiert. Damit kann im Vergleich zur Lösung der WO 2013/149272 A1, bei welcher der Halteriegel indirekt über einen Schieber mit einer Feder beaufschlagt wird, ein verlässlicherer Auswurf des Halteriegels aus der Haltestellung realisiert werden.
[0016] Es bietet sich an, dass die wenigstens eine Haltevorrichtung wenigstens ein Verriegelungselement aufweist, welches zwischen eine Verriegelungsstellung, in welcher der wenigstens eine Halteriegel in der Haltestellung verriegelbar ist, und einer Entriegelungsstellung, in welcher der wenigstens eine Halteriegel entriegelbar und aus der Haltestellung in die Freigabestellung verschiebbar ist, bewegbar ist.
[0017] In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das wenigstens eine Verriegelungselement im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene der wenigstens einen Schubladenseitenwand angeordnet ist, und/oder das wenigstens eine Verriegelungselement in einer Querrichtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand verschiebbar gelagert ist, und/oder wenigstens ein Federelement, vorzugsweise eine Schenkelfeder, vorgesehen ist, mit welcher das wenigstens eine Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung haltbar ist, vorzugsweise wobei das wenigstens eine Federelement zwischen dem wenigstens einen Verriegelungselement und dem wenigstens einen Halteriegel wirksam ist.
[0018] Wenn wenigstens ein Federelement vorgesehen ist, welches direkt zwischen dem wenigstens einen Verriegelungselement und dem wenigstens einen Halteriegel wirksam ist, kann ein im Vergleich zur Lösung der WO 2013/149272 A1 geringerer Höhenhub zur Entriegelung des wenigstens einen Verriegelungselements realisiert werden, wodurch eine geringere Bauhöhe erzielbar ist.
[0019] Vorteilhafte alternative oder ergänzende Ausführungsformen zeichnen sich dadurch aus, dass ein Löseschacht vorgesehen ist, über welchen das wenigstens eine Verriegelungselement mittels eines Werkzeugs aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegbar ist, und/oder das wenigstens eine Verriegelungselement im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit dem wenigstens einen Halteriegel angeordnet ist, und/oder das wenigstens eine Verriegelungselement und/oder der wenigstens eine Halteriegel wenigstens eine schräge Kontaktfläche aufweisen, über welche das wenigstens eine Verriegelungselement und der wenigstens eine Halteriegel bewegungsgekoppelt verbunden oder verbindbar sind, und/oder das wenigstens eine Verriegelungselement und der wenigstens eine Halteriegel in der Verriegelungsstellung über wenigstens einen Rastvorsprung und wenigstens eine Ausnehmung, in welcher der wenigstens eine Rastvorsprung anordenbar ist, verriegelbar sind, wobei der wenigstens eine Rastvorsprung am wenigstens einen Verriegelungselement und die wenigstens eine Ausnehmung am wenigstens einen Halteriegel angeordnet ist, oder umgekehrt.
[0020] Für den Fall, dass wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher eine Lage der wenigstens einen Montagevorrichtung in einer Querrichtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand einstellbar ist, bietet es sich an, dass die wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung wenigstens einen Schwenkhebel umfasst, und/oder wenigstens einen, vorzugsweise in Querrichtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand verlaufenden, Betätigungsschacht aufweist, durch welchen die wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung mittels eines Werkzeugs betätigbar ist.
[0021] In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung wenigstens eine Schwenkkontur umfasst, in welcher der wenigstens eine Schwenkhebel verschwenkbar gelagert ist, und/oder wenigstens eine, vorzugsweise zylinderförmige, Lagerstelle umfasst, an welcher der wenigstens eine Schwenkhebel verschwenkbar gelagert ist, vorzugsweise wobei der wenigstens eine Halteriegel wenigstens eine Ausnehmung aufweist und die wenigstens eine Lagerstelle in der wenigstens einen Ausnehmung angeordnet ist.
Durch eine Anordnung der wenigstens einen Lagerstelle in der wenigstens einen Ausnehmung kann eine Doppelfunktion realisiert werden: Die wenigstens eine Lagerstelle dient nicht nur dem Primärzweck, den wenigstens einen Schwenkhebel zu lagern, sondern kann auch, als Sekundärzweck, dazu eingesetzt werden, ein Verschieben des wenigstens einen Halteriegels aus der Haltestellung über die Freigabestellung hinaus zu verhindern. Die wenigstens eine Lagerstelle fungiert damit als Verliersicherung.
[0022] Vorteilhafte alternative oder ergänzende Ausführungsformen zeichnen sich dadurch aus, dass wenigstens eine Einstellvorrichtung mit wenigstens einem drehbar gelagerten Einstellelement und wenigstens einem mit dem wenigstens einen Schwenkhebel gekoppelten oder koppelbaren Aktuator umfasst, vorzugsweise wobei der Aktuator durch eine Drehbewegung des wenigstens einen Einstellelements in die Querrichtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand verstellbar ist.
[0023] Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Schwenkhebel im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene der wenigstens einen Schubladenseitenwand angeordnet ist, und/oder im Wesentlichen parallel zum wenigstens einen Halteriegel angeordnet ist, und/oder wenigstens eine schlitzförmige Öffnung aufweist, welche zu einer Stirnseite der wenigstens einen Schubladenseitenwand hin geöffnet ist, und/oder den wenigstens einen Halteriegel zumindest bereichsweise kontaktiert. Durch diese Maßnahmen, einzeln oder in Kombination, ist es möglich, einen sehr kompakten Aufbau zu realisieren, ohne dass die Dicke der wenigstens einen Schubladenseitenwand gegenüber der Lösung der WO 2013/149272 A1 erhöht werden muss.
[0024] Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die wenigstens eine Schubladenseitenwand aus wenigstens zwei Teilplatten zusammengesetzt ist, wobei die wenigstens zwei Teilplatten jeweils eine Kontaktfläche aufweisen und die Kontaktflächen der wenigstens zwei Teilplatten in einer Längsebene der wenigstens einen Schubladenseitenwand zumindest bereichsweise anei-
nander anliegen, vorzugsweise wobei die wenigstens zwei Teilplatten an den Kontaktflächen zumindest bereichsweise miteinander verklebt sind, und/oder zumindest eine der wenigstens zwei Teilplatten zumindest teilweise aus einem nichtmetallischen Werkstoff gefertigt ist.
[0025] In diesem Zusammenhang hat es sich als günstig erwiesen, dass die wenigstens eine Haltevorrichtung der wenigstens einen Verbindungsvorrichtung in zumindest einer der wenigstens zwei Teilplatten angeordnet ist, bevorzugt wobei die wenigstens eine Führung, in welcher der wenigstens eine Halteriegel verschiebbar angeordnet ist, in einer der wenigstens zwei Teilplatten ausgebildet ist, besonders bevorzugt wobei die wenigstens eine Führung zu der anderen der wenigstens zwei Teilplatten hin geöffnet ist.
[0026] Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher eine Lage der wenigstens einen Montagevorrichtung in einer Querrichtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand einstellbar ist, die wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung wenigstens einen Schwenkhebel und wenigstens eine Schwenkkontur umfasst, in welcher der wenigstens eine Schwenkhebel verschwenkbar gelagert ist, und die wenigstens eine Schwenkkontur in der anderen der wenigstens zwei Teilplatten ausgebildet ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Schwenkkontur zur Teilplatte, in welcher die wenigstens eine Führung für den wenigstens einen Halteriegel ausgebildet ist, hin geöffnet ist.
[0027] Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, dass die wenigstens eine Montagevorrichtung wenigstens einen Bolzen umfasst, welcher im Wesentlichen normal zu einer Längsebene der wenigstens einen Schubladenseitenwand anordenbar ist und welcher lösbar mit dem wenigstens einen Halteriegel und wenigstens einer gegebenenfalls vorgesehenen Höhenverstellvorrichtung verbindbar ist, und/oder über Dübel, Haken und/oder Schrauben an der wenigstens einen weiteren Schubladenwand befestigbar ist.
[0028] Um eine stabile Verbindung einer weiteren Schubladenwand, welche eine große Höhe aufweist, mit der wenigstens einen Schubladenseitenwand erzielen zu können, bietet es sich an, dass die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung wenigstens zwei Haltevorrichtungen mit jeweils einem Halteriegel umfasst, wobei die Halteriegel in einer Querrichtung der wenigstens einen Schubladenseitenwand beabstandet voneinander angeordnet sind, vorzugsweise wobei die Halteriegel unabhängig voneinander verschiebbar sind.
[0029] Wie eingangs ausgeführt, wird Schutz auch begehrt für eine Schublade umfassend wenigstens eine erfindungsgemäße Anordnung, vorzugsweise wenigstens zwei erfindungsgemäße Anordnungen, und wenigstens eine weitere Schubladenwand, insbesondere eine Frontblende, vorzugsweise wobei die Schublade einen Schubladenboden und eine Rückwand umfasst.
[0030] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
[0031] Fig. 1 eine Schublade in einer schematisch dargestellten perspektivischen Ansicht, [0032] Fig. 2 eine Montagevorrichtung in einer schematisch dargestellten perspektivi-
schen Ansicht,
[0033] Fig. 3 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Anordnung in einer schematisch dargestellten Explosionsansicht von der Seite,
[0034] Fig. 4a), b) ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Anordnung ohne H6öhenverstellvorrichtung in einer schematisch dargestellten Seitenansicht, wobei die Teilfigur a) die Freigabestellung und Teilfigur b) die Haltestellung zeigt,
[0035] Fig. 5a), b) das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel der Anordnung in einer schematisch dargestellten Seitenansicht, wobei die Teilfigur a) die Freigabestellung und Teilfigur b) die Haltestellung zeigt,
[0036] Fig. 6a), b) das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel der Anordnung in einer schematisch dargestellten Seitenansicht, wobei die Teilfiguren zwei unterschiedliche Einstellungen der Höhenverstellvorrichtung zeigen,
[0037] Fig. 7 eine Teilplatte einer Schubladenseitenwand mit Höhenverstellvorrichtung in einer schematisch dargestellten Seitenansicht, und
[0038] Fig. 8 ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Anordnung in einer schematisch dargestellten Seitenansicht.
[0039] Die Figur 1 zeigt eine Schublade 40 umfassend zwei Anordnungen 1, welche gemäß einem der in den Figuren 3 ff. dargestellten Ausführungsbeispielen ausgebildet sein können, eine weitere Schubladenwand 3 in Form einer Frontblende, einen Schubladenboden 41 und eine Rückwand 42. Die Anordnungen 1 umfassen jeweils eine Schubladenseitenwand 2.
[0040] Die Schubladenseitenwände 2 sind jeweils aus zwei Teilplatten 33, 34 zusammengesetzt, wobei die Teilplatten 33, 34 jeweils eine Kontaktfläche 35, 36 aufweisen (vergleiche z.B. Figur 3 und 7) und die Kontaktflächen 35, 36 der Teilplatten 33, 34 in einer Längsebene 8 der Schubladenseitenwand 2 zumindest bereichsweise aneinander anliegen. Die Teilplatten 33, 34 können an den Kontaktflächen 35, 36 zumindest bereichsweise miteinander verklebt sein, und/oder zumindest eine der Teilplatten 33, 34 kann zumindest teilweise aus einem nichtmetallischen Werkstoff gefertigt sein. Als nichtmetallischer Werkstoff bietet sich beispielsweise Holz oder ein Holzersatzstoff an.
[0041] Die Längsebene 8 der Schubladenseitenwand 2 erstreckt sich in Längsrichtung 43 der Schubladenseitenwand 2.
[0042] Die Figur 2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Montagevorrichtung 5, welche an der Frontblende 3 befestigbar ist und mit welcher die Frontblende 3 mit den Schubladenseitenwänden 2 verbindbar ist.
[0043] Gemäß dieser Ausführungsform umfasst die Montagevorrichtung 5 einen Bolzen 37, welcher im Wesentlichen normal zu einer Längsebene 8 der Schubladenseitenwand 2 anordenbar ist und welcher lösbar mit dem Halteriegel 6 und einer gegebenenfalls vorgesehenen Höhenverstellvorrichtung 9 der Haltevorrichtung 4 verbindbar ist (vergleich die nachfolgenden Figuren).
[0044] Die Montagevorrichtung 5 kann wie im dargestellten Fall über Dübel 38 und/oder über Haken und/oder über Schrauben 39 (vergleiche z.B. die Figur 3) an der Frontblende 3 befestigt werden.
[0045] Die Montagevorrichtung 5 umfasst ein Profil 44, welches in einem Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein kann. Der Bolzen 37 kann zwischen zwei voneinander beabstandeten Stegen des Profils 44 gelagert sein.
[0046] Die Figuren 3, 5a), 5b), 6a) und 6b) zeigen ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Anordnung 1 aus einer Schubladenseitenwand 2, genauer gesagt einer Teilplatte 33 der Schubladenseitenwand 2, und einer Verbindungsvorrichtung zum Verbinden der Schubladenseitenwand 2 mit zumindest einer weiteren Schubladenwand 3, insbesondere einer Frontblende, wobei die Verbindungsvorrichtung eine in der Schubladenseitenwand 2 angeordnete oder anordenbare Haltevorrichtung 4 und eine an der weiteren Schubladenwand 3 befestigbare Montagevorrichtung 5 umfasst.
[0047] Die Haltevorrichtung 4 weist einen Halteriegel 6 und eine Führung 7 auf, wobei der Halteriegel 6 in der Führung 7 zwischen einer Haltestellung, in welcher der Halteriegel 6 die Montagevorrichtung 5 hält, und einer Freigabestellung, in welcher der Halteriegel 6 die Montagevorrichtung 5 freigibt, verschiebbar angeordnet ist.
[0048] Die Führung 7 ist in einer Längsebene 8 der Schubladenseitenwand 2 zumindest bereichsweise gebogen, im konkret dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest bereichsweise kreisförmig, ausgebildet.
[0049] Die Schubladenseitenwand 2 ist aus einem, bevorzugt nichtmetallischen, Werkstoff, be
sonders bevorzugt aus Holz oder wenigstens einem Holzersatzstoff, gefertigt und die Führung 7 ist im Werkstoff der Schubladenseitenwand 2, im konkreten Fall im Werkstoff der Teilplatte 33, ausgebildet, z.B. ausgefräst.
[0050] Der Halteriegel 6 ist in der Führung 7 direkt und unmittelbar verschiebbar gelagert.
[0051] Die Führung 7 kann eine verbreiterte Eintrittsöffnung 53 aufweisen, um den Eintritt der Montagevorrichtung 5 zu erleichtern.
[0052] In der Schubladenseitenwand 2 ist eine Höhenverstellvorrichtung 9 angeordnet, mit welcher eine Lage der Montagevorrichtung 5 in einer Querrichtung 10 der Schubladenseitenwand 2 einstellbar ist, wobei mit der Höhenverstellvorrichtung 9 eine Lage der Montagevorrichtung 5 relativ zum Halteriegel 6 einstellbar ist.
[0053] Der Halteriegel 6 ist in einer Längsebene 8 der Schubladenseitenwand 2 zumindest bereichsweise gebogen, im konkret dargestellten Fall zumindest bereichsweise kreisförmig, ausgebildet.
[0054] Der Halteriegel 6 weist eine Außenkontur 11 auf. Die Führung 7 weist eine Innenkontur 12 auf, wobei die Außenkontur 11 des Halteriegels 6 und die Innenkontur 12 der Führung 7 zumindest abschnittsweise eine korrespondierende Form aufweisen.
[0055] Der Halteriegel 6 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene 8 der Schubladenseitenwand 2 angeordnet.
[0056] Der Halteriegel 6 weist einen in eine Querrichtung 10 der Schubladenseitenwand 2 verlaufenden Aufnahmeschlitz 14 auf, wobei der Aufnahmeschlitz 14 bei einer Bewegung des Halteriegels 6 aus der Freigabestellung in die Haltestellung in die Querrichtung 10 der Schubladenseitenwand 2 verstellbar ist (vergleiche z.B. die Figuren 5a) und 5b)).
[0057] Es ist ein Federelement 15, welche wie im konkret dargestellten Fall als eine Schenkelfeder ausgebildet sein kann, vorgesehen, mit welcher der Halteriegel 6 in Richtung der Freigabestellung mit einer Kraft beaufschlagbar ist, wobei das Federelement 15 den Halteriegel 6 direkt an einer Abstützkontur 58 kontaktiert. Das Federelement 15 weist einen ersten Schenkel 55 und einen zweiten Schenkel 56 auf.
[0058] Es kann in der Schubladenseitenwand 2 ein Federlager 50 ausgebildet sein.
[0059] Die Haltevorrichtung 4 weist ein Verriegelungselement 16 auf, welches zwischen eine Verriegelungsstellung (vergleiche z.B. Figur 5b)), in welcher der Halteriegel 6 in der Haltestellung verriegelbar ist, und einer Entriegelungsstellung (vergleiche z.B. Figur 5a)), in welcher der Halteriegel 6 entriegelbar und aus der Haltestellung in die Freigabestellung verschiebbar ist, bewegbar ist.
[0060] Das Verriegelungselement 16 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene 8 der Schubladenseitenwand 2 angeordnet.
[0061] Das Verriegelungselement 16 ist in einer Querrichtung 10 der Schubladenseitenwand 2 verschiebbar gelagert. Hierzu kann wie im dargestellten Fall eine Führung 52 in der Schubladenseitenwand 2 vorgesehen sein.
[0062] Das Verriegelungselement 16 ist mittels des Federelements 15 in der Verriegelungsstellung haltbar. Das Federelement 15 ist zwischen dem Verriegelungselement 16 und dem Halteriegel 6 wirksam. Das Verriegelungselement 16 kann eine Abstützkontur 57 aufweisen, an welcher das Federelement 15 abstützbar ist.
[0063] Es ist ein Löseschacht 17 vorgesehen, über welchen das Verriegelungselement 16 mittels eines Werkzeugs aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegbar ist. Der Löseschacht 17 kann im Werkstoff der Schubladenseitenwand 2 ausgebildet sein. Bei dem Werkzeug kann es sich z.B. um einen Schraubenzieher handeln.
[0064] Das Verriegelungselement 16 und der Halteriegel 6 weisen schräge Kontaktflächen 18, 19, 20, 21 auf, über welche das Verriegelungselement 16 und der Halteriegel 6 bewegungsge-
koppelt verbunden oder verbindbar sind. Bei einer Bewegung des Halteriegels 6 ausgehend von der Freigabestellung in die Haltestellung trifft die Kontaktfläche 19 des Halteriegels 6 auf die Kontaktfläche 20 des Verriegelungselements 16 und drängt das Verriegelungselement 16 zunächst in Querrichtung 10 solange nach oben, bis das Ende der Kontaktfläche 20 erreicht ist.
[0065] Das Verriegelungselement 16 und der Halteriegel 6 sind in der Verriegelungsstellung über einen Rastvorsprung 22 und eine Ausnehmung 23, in welcher der eine Rastvorsprung 22 anordenbar ist, verriegelbar, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Rastvorsprung 22 am Verriegelungselement 16 und die Ausnehmung 23 am Halteriegel 6 angeordnet ist.
[0066] In der Verriegelungsstellung liegt die Kontaktfläche 18 des Halteriegels 6 an der Kontaktfläche 21 des Verriegelungselements 16 an. Durch den schrägen Verlauf der Kontaktflächen 18 und 21 kann der Halteriegel 6 durch den Einfluss des komprimierten Federelements in die Haltestellung gezogen und dort gesichert werden. Über die schrägen Kontaktflächen 18 und 21 können auch Toleranzen ausgeglichen werden.
[0067] Das Verriegelungselement 16 ist zumindest soweit in einer gemeinsamen Ebene mit dem Halteriegel 6 angeordnet, dass die Kontaktflächen 18 und 21 in Kontakt zueinander bringbar sind.
[0068] Der Halteriegel 6 weist ein, z.B. dreieckiges, Anschlagelement 13 auf, welches eine verlängerte Betätigungsfläche am Halteriegel 6 ausbildet, welche eine Betätigung des Halteriegels insbesondere dann erleichtert, wenn der Schwenkhebel 24 in Höhenrichtung 10 in einer Minimaloder Maximalstellung angeordnet ist. Auf diese Weise kann in jeder Betriebsstellung des Halteriegels 6 eine komfortable Betätigung mittels der Montagevorrichtung 5 gewährleistet werden.
[0069] Besteht der Wunsch, den Halteriegel 6 aus der Haltestellung in die Freigabestellung zurück zu bewegen, so kann dies dadurch erfolgen, dass ein Werkzeug in den Löseschacht 17 eingeführt und das Verriegelungselement 16 in Querrichtung 10 nach oben bewegt wird, solange, bis der Rastvorsprung 22 überwunden ist. Das Federelement 15 kann sich dann entspannen und den Halteriegel 6 in Richtung der Freigabestellung verschieben.
[0070] Beim dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist eine Höhenverstellvorrichtung 9 vorgesehen, mit welcher eine Lage der Montagevorrichtung 5 in einer Querrichtung 10 der Schubladenseitenwand 2 einstellbar ist (vergleiche insbesondere die Figuren 6a) und 6b)).
[0071] Die Höhenverstellvorrichtung 9 umfasst einen Schwenkhebel 24 und weist einen in Querrichtung 10 der Schubladenseitenwand 2 verlaufenden Betätigungsschacht 25 auf, durch welchen die Höhenverstellvorrichtung 9 mittels eines Werkzeugs betätigbar ist.
[0072] Die Höhenverstellvorrichtung 9 umfasst eine z.B. zylinderförmige Lagerstelle 27, an welcher der Schwenkhebel 24 verschwenkbar gelagert ist, wobei der Halteriegel 6 eine Ausnehmung 23 aufweist und die Lagerstelle 27 in der Ausnehmung 23 angeordnet ist. Dadurch kann eine Bewegung des Halteriegels 6 zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung zusätzlich begrenzt werden.
[0073] Die Lagerstelle 27 kann an einer Basis 61 angeordnet sein und mit dieser zusammen eine Lagervorrichtung 60 bilden (vergleiche Figur 3). In der Teilplatte 33 kann eine Aufnahme 51 angeordnet sein, in welcher die Basis 61 aufnehmbar ist.
[0074] Der Schwenkhebel 24 kann eine Öffnung 45 aufweisen, in welcher die Lagerstelle 27 anordenbar ist.
[0075] Die Höhenverstellvorrichtung 9 umfasst eine Einstellvorrichtung 28 mit einem drehbar gelagerten Einstellelement 29 und einem mit dem Schwenkhebel 24 gekoppelten oder koppelbaren Aktuator 30, wobei der Aktuator 30 durch eine Drehbewegung des Einstellelements 29 in die Querrichtung 10 der Schubladenseitenwand 2 verstellbar ist.
[0076] Der Schwenkhebel 24 kann ein Lager 46 für den Aktuator 30 aufweisen. Das Lager 46 kann wie im dargestellten Fall in Form einer Öffnung ausgebildet sein, wobei es sich anbietet, dass die Öffnung eine Innenkontur mit in Querrichtung 10 konkaven Flächen aufweist, mit denen unterschiedliche Schwenkstellungen des Schwenkhebels 24 relativ zum Aktuator 30 ausgleich-
bar sind, ohne dass es zu einer Blockade kommt.
[0077] Das Einstellelement 29 kann ein z.B. mittels eines Schraubenziehers betätigbares Betätigungselement 47, welches in einem Halter 48 gelagert sein kann, umfassen. Im Halter 48 kann ein Kanal 49 ausgebildet sein, über den das Betätigungselement 47 des Einstellelements 29 zugänglich ist. Es bietet sich an, den Kanal 49 fluchtend zum Betätigungsschacht 25 anzuordnen.
[0078] Der Halter 48 kann unverschiebbar in einer in der Schubladenseitenwand 2 ausgebildeten Halteöffnung 59 angeordnet sein.
[0079] Der Schwenkhebel 24 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene 8 der wenigstens einen Schubladenseitenwand 2 angeordnet.
[0080] Der Schwenkhebel 24 ist im Wesentlichen parallel zum Halteriegel 6 angeordnet.
[0081] Der Schwenkhebel 24 weist eine schlitzförmige Öffnung 31 auf, welche zu einer Stirnseite 32 der Schubladenseitenwand 2 hin geöffnet ist.
[0082] Der Halteriegel 6 kann eine Aussparung 54 aufweisen, in welcher der Aktuator 30 und/oder das Einstellelement 29 bereichsweise anordenbar ist.
[0083] Der Schwenkhebel 24 kontaktiert den Halteriegel 6 an einer Seitenfläche zumindest bereichsweise.
[0084] Im Einzelnen kann eine Verstellung der Montagevorrichtung 5 (und damit der Frontblende 3) in der Haltestellung relativ zur Schubladenseitenwand 2 und zum Halteriegel 6 wie folgt durchgeführt werden (vergleiche die Figuren 6a) und 6b)): Stellt man ausgehend von der in der Figur 6a) dargestellten Situation fest, dass die Frontblende 3 zu weit oben angeordnet ist und nach unten bewegt werden soll, so kann das Einstellelement 29 über das Betätigungselement 47 in Rotation versetzt werden. Das Einstellelement 29 kann ein Außengewinde und der Aktuator 30 ein Innengewinde aufweisen. Da das Einstellelement 29 relativ zur Schubladenseitenwand unverschiebbar angeordnet ist, wird der Aktuator 30 bei einer Rotation des Einstellelements 29 in Querrichtung 10 bewegt. Der Aktuator 30 greift in das Lager 46 des Schwenkhebels 24 ein und nimmt diesen mit. In der Öffnung 31 ist der Bolzen 37 der Montagevorrichtung 5 gelagert, sodass der Bolzen 37 und damit die Montagevorrichtung 5 sowie die Frontblende 3 ebenfalls mitgenommen wird. In Längsrichtung 43 ist der Bolzen 37 durch den Aufnahmeschlitz 14 des Halteriegels 6 eingesperrt.
[0085] Die Haltevorrichtung 4 der Verbindungsvorrichtung ist in einer der zwei Teilplatten 33, 34 der Schubladenseitenwand 2 angeordnet, nämlich in der Teilplatte 33, wobei die Führung 7, in welcher der Halteriegel 6 verschiebbar angeordnet ist, zu der anderen der Teilplatten 33, 34, nämlich der Teilplatte 34, hin geöffnet ist.
[0086] Im konkret dargestellten Fall ist die Teilplatte 33 an einer äußeren Seite der Schubladenseitenwand 2 angeordnet. Die Teilplatte 34 begrenzt einen Innenraum der Schublade 40.
[0087] Die Figur 7 zeigt die Teilplatte 34 der Schubladenseitenwand 2 mit einer Höhenverstellvorrichtung 9, welche eine Schwenkkontur 26 umfasst, in welcher der Schwenkhebel 24 verschwenkbar gelagert ist.
[0088] Die Schwenkkontur 26 ist in der Teilplatte 34 ausgebildet, wobei die Schwenkkontur 26 zur Teilplatte 33, in welcher die Führung 7 für den Halteriegel 6 ausgebildet ist, hin geöffnet ist.
[0089] Die Schwenkkontur 26 kann wie im dargestellten Fall einen ersten Anschlag 62 und/oder einen zweiten Anschlag 63 umfassen, mit welchen eine Schwenkbewegung der Schwenkhebels 24 in Querrichtung 10 der Schubladenseitenwand 2 begrenzbar ist.
[0090] Die Figuren 4a) und 4b) zeigen ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Anordnung 1, wobei der wesentliche Unterschied darin besteht, dass die Anordnung 1 bei diesem Ausführungsbeispiel keine Höhenverstellvorrichtung 9 aufweist.
[0091] Die Figur 8 zeigt ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Anordnung 1. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Verbindungsvorrichtung zwei Haltevorrichtungen 4 mit
jeweils einem Halteriegel 6, wobei die Halteriegel 6 in einer Querrichtung 10 der Schubladenseitenwand 2 beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei die Halteriegel 6 unabhängig voneinander verschiebbar sind.
[0092] Es ist eine Höhenverstellvorrichtung 9 vorgesehen, mit welcher der untere Schwenkhebel 24 höhenverstellbar ist. Durch die Zwangskoppelung über die Frontblende 3 folgt der nicht aktiv verstellte Bolzen 37 passiv.
[0093] In der Figur 8 ist eine zusammenhängende Montagevorrichtung 5 mit zwei Bolzen 37 dargestellt. Es können auch zwei getrennte Montagevorrichtungen 5 verwendet werden, die jeweils z.B. gemäß Figur 2 ausgebildet sein können.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Anordnung (1) aus wenigstens einer Schubladenseitenwand (2) und wenigstens einer Verbindungsvorrichtung zum Verbinden der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) mit zumindest einer weiteren Schubladenwand (3), insbesondere einer Frontblende, wobei die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung wenigstens eine in der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) angeordnete oder anordenbare Haltevorrichtung (4) und wenigstens eine an der weiteren Schubladenwand (3) befestigbare Montagevorrichtung (5) umfasst, die wenigstens eine Haltevorrichtung (4) wenigstens einen Halteriegel (6) und wenigstens eine Führung (7) aufweist, und der wenigstens eine Halteriegel (6) in der wenigstens einen Führung (7) zwischen einer Haltestellung, in welcher der wenigstens eine Halteriegel (6) die Montagevorrichtung (5) hält, und einer Freigabestellung, in welcher der wenigstens eine Halteriegel (6) die Montagevorrichtung (5) freigibt, verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Führung (7) in einer Längsebene (8) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) zumindest bereichsweise gebogen, vorzugsweise zumindest bereichsweise kreisförmig, ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Halteriegel (6) im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene (8) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) angeordnet ist.
    2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Schubladenseitenwand (2) aus einem, bevorzugt nichtmetallischen, Werkstoff, besonders bevorzugt aus Holz oder wenigstens einem Holzersatzstoff, gefertigt ist und die wenigstens eine Führung (7) im Werkstoff der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) ausgebildet, vorzugsweise ausgefräst, ist, wobei der wenigstens eine Halteriegel (6) in der wenigstens einen Führung (7) direkt und unmittelbar verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung (9) angeordnet ist, mit welcher eine Lage der wenigstens einen Montagevorrichtung (5) in einer Querrichtung (10) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) einstellbar ist, vorzugsweise wobei mit der wenigstens einen Höhenverstellvorrichtung (9) eine Lage der wenigstens einen Montagevorrichtung (5) relativ zum wenigstens einen Halteriegel (6) einstellbar ist.
    3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der wenigstens eine Halteriegel (6) in einer Längsebene (8) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) zumindest bereichsweise gebogen, vorzugsweise zumindest bereichsweise kreisförmig, ausgebildet ist, und/oder wobei der wenigstens eine Halteriegel (6) eine Außenkontur (11) und die wenigstens eine Führung (7) eine Innenkontur (12) aufweist, wobei die Außenkontur (11) und die Innenkontur (12) zumindest abschnittsweise eine korrespondierende Form aufweisen.
    4. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der wenigstens eine Halteriegel (6) wenigstens einen, vorzugsweise in eine Querrichtung (10) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) verlaufenden, Aufnahmeschlitz (14) aufweist, vorzugsweise wobei der wenigstens eine Aufnahmeschlitz (14) bei einer Bewegung des wenigstens einen Halteriegels (6) aus der Freigabestellung in die Haltestellung in die Querrichtung (10) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) verstellbar ist.
    5. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei wenigstens ein Federelement (15), vorzugsweise eine Schenkelfeder, vorgesehen ist, mit welcher der wenigstens eine Halteriegel (6) in Richtung der Freigabestellung mit einer Kraft beaufschlagbar ist, wobei das wenigstens eine Federelement (15) den wenigstens einen Halteriegel (6) direkt kontaktiert.
    6. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die wenigstens eine Haltevorrichtung (4) wenigstens ein Verriegelungselement (16) aufweist, welches zwischen einer Verriegelungsstellung, in welcher der wenigstens eine Halteriegel (6) in der Haltestellung verriegelbar ist, und einer Entriegelungsstellung, in welcher der wenigstens eine Halteriegel (6) entriegelbar und aus der Haltestellung in die Freigabestellung verschiebbar ist, bewegbar ist.
    10.
    ästerreichisches AT 17 224 U1 2021-09-15
    Anordnung (1) nach Anspruch 6, wobei
    - das wenigstens eine Verriegelungselement (16) im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene (8) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) angeordnet ist, und/oder
    - das wenigstens eine Verriegelungselement (16) in einer Querrichtung (10) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) verschiebbar gelagert ist, und/oder
    - wenigstens ein Federelement (15), vorzugsweise eine Schenkelfeder, vorgesehen ist, mit welcher das wenigstens eine Verriegelungselement (16) in der Verriegelungsstellung haltbar ist, vorzugsweise wobei das wenigstens eine Federelement (15) zwischen dem wenigstens einen Verriegelungselement (16) und dem wenigstens einen Halteriegel (6) wirksam ist, und/oder
    - wenigstens ein Löseschacht (17) vorgesehen ist, über welchen das wenigstens eine Verriegelungselement (16) mittels eines Werkzeugs aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegbar ist, und/oder
    - das wenigstens eine Verriegelungselement (16) im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit dem wenigstens einen Halteriegel (6) angeordnet ist, und/oder
    - das wenigstens eine Verriegelungselement (16) und/oder der wenigstens eine Halteriegel (6) wenigstens eine schräge Kontaktfläche (18, 19, 20, 21) aufweisen, über welche das wenigstens eine Verriegelungselement (16) und der wenigstens eine Halteriegel (6) bewegungsgekoppelt verbunden oder verbindbar sind, und/oder
    - das wenigstens eine Verriegelungselement (16) und der wenigstens eine Halteriegel (6) in der Verriegelungsstellung über wenigstens einen Rastvorsprung (22) und wenigstens eine Ausnehmung (23), in welcher der wenigstens eine Rastvorsprung (22) anordenbar ist, verriegelbar sind, wobei der wenigstens eine Rastvorsprung (22) am wenigstens einen Verriegelungselement (16) und die wenigstens eine Ausnehmung (23) am wenigstens einen Halteriegel (6) angeordnet ist, oder umgekehrt.
    Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die wenigstens eine Höhenverstell-
    vorrichtung (9)
    - wenigstens einen Schwenkhebel (24) umfasst, und/oder
    - wenigstens einen, vorzugsweise in Querrichtung (10) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) verlaufenden, Betätigungsschacht (25) aufweist, durch welchen die wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung (9) mittels eines Werkzeugs betätigbar ist.
    Anordnung (1) nach Anspruch 8, wobei die wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung (9)
    - wenigstens eine Schwenkkontur (26) umfasst, in welcher der wenigstens eine Schwenkhebel (24) verschwenkbar gelagert ist, und/oder
    - wenigstens eine, vorzugsweise zylinderförmige, Lagerstelle (27) umfasst, an welcher der wenigstens eine Schwenkhebel (24) verschwenkbar gelagert ist, vorzugsweise wobei der wenigstens eine Halteriegel (6) wenigstens eine Ausnehmung (23) aufweist und die wenigstens eine Lagerstelle (27) in der wenigstens einen Ausnehmung (23) angeordnet ist, und/oder
    - wenigstens eine Einstellvorrichtung (28) mit wenigstens einem drehbar gelagerten Einstellelement (29) und wenigstens einem mit dem wenigstens einen Schwenkhebel (24) gekoppelten oder koppelbaren Aktuator (30) umfasst, vorzugsweise wobei der Aktuator (30) durch eine Drehbewegung des wenigstens einen Einstellelements (29) in die Querrichtung (10) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) verstellbar ist.
    Anordnung (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der wenigstens eine Schwenkhebel (24)
    - im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und im Wesentlichen in einer Längsebene (8) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) angeordnet ist, und/oder
    - im Wesentlichen parallel zum wenigstens einen Halteriegel (6) angeordnet ist, und/oder
    - wenigstens eine schlitzförmige Öffnung (31) aufweist, welche zu einer Stirnseite (32) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) hin geöffnet ist, und/oder
    - den wenigstens einen Halteriegel (6) zumindest bereichsweise kontaktiert.
    11. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die wenigstens eine Schubladenseitenwand (2) aus wenigstens zwei Teilplatten (33, 34) zusammengesetzt ist, wobei die wenigstens zwei Teilplatten (33, 34) jeweils eine Kontaktfläche (35, 36) aufweisen und die Kontaktflächen (35, 36) der wenigstens zwei Teilplatten (33, 34) in einer Längsebene (8) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) zumindest bereichsweise aneinander anliegen, vorzugsweise wobei die wenigstens zwei Teilplatten (33, 34) an den Kontaktflächen (35, 36) zumindest bereichsweise miteinander verklebt sind, und/oder zumindest eine der wenigstens zwei Teilplatten (33, 34) zumindest teilweise aus einem nichtmetallischen Werkstoff gefertigt ist.
    12. Anordnung (1) nach Anspruch 11, wobei die wenigstens eine Haltevorrichtung (4) der wenigstens einen Verbindungsvorrichtung in zumindest einer der wenigstens zwei Teilplatten (33, 34) angeordnet ist, bevorzugt wobei die wenigstens eine Führung (7), in welcher der wenigstens eine Halteriegel (6) verschiebbar angeordnet ist, in einer der wenigstens zwei Teilplatten (33, 34) ausgebildet ist, besonders bevorzugt wobei die wenigstens eine Führung (7) zu der anderen der wenigstens zwei Teilplatten (33, 34) hin geöffnet ist.
    13. Anordnung (1) nach Anspruch 11 oder 12, wobei wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung (9) vorgesehen ist, mit welcher eine Lage der wenigstens einen Montagevorrichtung (5) in einer Querrichtung (10) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) einstellbar ist, die wenigstens eine Höhenverstellvorrichtung (9) wenigstens einen Schwenkhebel (24) und wenigstens eine Schwenkkontur (26) umfasst, in welcher der wenigstens eine Schwenkhebel (24) verschwenkbar gelagert ist, und die wenigstens eine Schwenkkontur (26) in der anderen der wenigstens zwei Teilplatten (33, 34) ausgebildet ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Schwenkkontur (26) zur Teilplatte (33), in welcher die wenigstens eine Führung (7) für den wenigstens einen Halteriegel (6) ausgebildet ist, hin geöffnet ist.
    14. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die wenigstens eine Montagevor-
    richtung (5)
    - wenigstens einen Bolzen (37) umfasst, welcher im Wesentlichen normal zu einer Längsebene (8) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) anordenbar ist und welcher lösbar mit dem wenigstens einen Halteriegel (6) und wenigstens einer gegebenenfalls vorgesehenen Höhenverstellvorrichtung (9) verbindbar ist, und/oder
    - über Dübel (38), Haken und/oder Schrauben (39) an der wenigstens einen weiteren Schubladenwand (3) befestigbar ist.
    15. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die wenigstens eine Verbindungsvorrichtung wenigstens zwei Haltevorrichtungen (4) mit jeweils einem Halteriegel (6) umfasst, wobei die Halteriegel (6) in einer Querrichtung (10) der wenigstens einen Schubladenseitenwand (2) beabstandet voneinander angeordnet sind, vorzugsweise wobei die Halteriegel (6) unabhängig voneinander verschiebbar sind.
    16. Schublade (40) umfassend wenigstens eine Anordnung (1), vorzugsweise wenigstens zwei Anordnungen (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und wenigstens eine weitere Schubladenwand (3), insbesondere eine Frontblende, vorzugsweise wobei die Schublade (40) einen Schubladenboden (41) und eine Rückwand (42) umfasst.
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
ATGM50102/2020U 2020-05-15 2020-05-15 Anordnung aus einer Schubladenseitenwand und einer Verbindungsvorrichtung AT17224U1 (de)

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