AT17189U1 - Sanitäranschluss für eine Sanitärinstallation - Google Patents

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AT17189U1 ATGM50084/2020U AT500842020U AT17189U1 AT 17189 U1 AT17189 U1 AT 17189U1 AT 500842020 U AT500842020 U AT 500842020U AT 17189 U1 AT17189 U1 AT 17189U1
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Mochart Alois
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Mhs Montagesysteme Fuer Heizung Und Sanitaer Gmbh
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Abstract

Der Sanitäranschluss (1) für eine Sanitärinstallation, wie z.B. einen Waschtisch und/oder einen Spültisch, umfasst ein durchgängiges Rohr (2) mit einem ersten Rohrabschnitt (3) und einen auf den ersten Rohrabschnitt (3) folgenden zweiten Rohrabschnitt (4), wobei der erste Rohrabschnitt (3) einen größeren Rohrinnendurchmesser (D1) als der zweite Rohrabschnitt (4) aufweist und das Rohr (2) an einem dem ersten Rohrabschnitt (3) gegenüberliegenden Ende (5) mit einem Abwasserkanal verbindbar ist. Das Rohr (2) weist eine zwischen dem ersten Rohrabschnitt (3) und dem zweiten Rohrabschnitt (4) angeordnete Materialschwächung (6) in einem Mantel des Rohrs (2) auf.

Description

Beschreibung
SANITÄRANSCHLUSS FÜR EINE SANITÄRINSTALLATION
[0001] Die Erfindung betrifft einen Sanitäranschluss für eine Sanitärinstallation, wie einen Waschtisch und/oder einen Spültisch, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Sanitäranschlüsse sind Anschlüsse zur Verbindung eines Ablaufs eines Spültisches oder eines Waschtisches oder dergleichen mit einem Abwassersystem oder Kanal. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Sanitäranschlüsse bekannt, welche verschiedene Anschlusstypen unterschiedlicher Dimensionen aufweisen, um eine Verbindung mit diversen Sanitärinstallationen zu gewährleisten.
[0003] Ein Nachteil bekannter Sanitäranschlüsse besteht darin, dass jeder Sanitäranschluss einen spezifischen Anschlusstyp aufweist. In einem Bauprojekt verwendete Sanitäranschlüsse müssen somit anhand der einzelnen Sanitärinstallationen, mit welchen diese zu verbinden sind, im Vorfeld ausgewählt werden. Hierdurch ergibt sich für Händler und Bauunternehmen die Notwendigkeit, eine Vielzahl unterschiedlicher Sanitäranschlüsse auf Vorrat zu halten. Des Weiteren können nach dem Einbau eines Sanitäranschlusses nur mehr jene Sanitärinstallationen mit diesem verbunden werden, für welche der Sanitäranschluss geeignet ist. Diese Nachteile führen zu einem erhöhten logistischen Aufwand sowohl bei Kleinbaustellen als auch bei Großprojekten, erhöhen die Lagerkosten und schränken das Einsatzspektrum für die einzelnen Sanitäranschlüsse ein.
[0004] Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Sanitäranschluss bereitzustellen, welcher diese Nachteile des Standes der Technik überwindet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Bereitstellung eines erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses für eine Sanitärinstallation, wie einen Waschtisch und/oder einen Spültisch, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Der erfindungsgemäße Sanitäranschluss für eine Sanitärinstallation, insbesondere einen Waschtisch und/oder einen Spültisch, umfasst ein durchgängiges Rohr, welches einen ersten Rohrabschnitt und einen auf den ersten Rohrabschnitt folgenden zweiten Rohrabschnitt aufweist. Der erste Rohrabschnitt weist einen größeren Rohrinnendurchmesser als der zweite Rohrabschnitt auf, und das Rohr ist an einem, dem ersten Rohrabschnitt gegenüberliegenden Ende mit einem Abwasserkanal verbindbar. Das Rohr umfasst zudem eine zwischen dem ersten Rohrabschnitt und dem zweiten Rohrabschnitt angeordnete Materialschwächung in einem Mantel des Rohrs. Die Materialschwächung zwischen dem ersten Rohrabschnitt und dem zweiten Rohrabschnitt ermöglicht eine einfache Abtrennung des ersten Rohrabschnittes von dem zweiten Rohrabschnitt. Dies erfolgt entweder mittels einer Säge oder durch die Ausübung einer Knickbelastung auf das Rohr. Durch die verschiedenen Rohrinnendurchmesser des ersten Rohrabschnitts und des zweiten Rohranschnitts sowie deren einfache Trennbarkeit mittels der Materialschwächung ermöglicht der erfindungsgemäße Sanitäranschluss eine einfache Verwendbarkeit des Sanitäranschlusses für Sanitärinstallationen unterschiedlicher Anschlusstypen, welche verschiedene Dimensionen aufweisen.
[0007] Vorzugsweise umfasst das Rohr einen auf den zweiten Rohrabschnitt folgenden dritten Rohrabschnitt, wobei der dritte Rohrabschnitt einen Rohrinnendurchmesser aufweist, welcher kleiner ist als der Rohrinnendurchmesser des zweiten Rohrabschnitts. Zudem weist das Rohr gemäß dieser Ausführungsvariante eine zwischen dem zweiten Rohrabschnitt und dem dritten Rohrabschnitt angeordnete Materialschwächung in dem Mantel des Rohrs auf. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass eine größere Anzahl unterschiedlicher Anschlusstypen mit dem erfindungsgemäßen Sanitäranschluss verbunden werden kann.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses weist der zweite Rohrabschnitt eine Rohrkrümmung auf. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass der erfindungsgemäße Sanitäranschluss einfach in einem Wandelement oder einer Wand ver-
senkt werden kann, oder innerhalb eines Hohlraums - beispielsweise in einer Trockenbauwand geführt werden kann. In der Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses mit drei Rohrabschnitten kann auch der dritte Rohrabschnitt die Rohrkrümmung aufweisen. Vorzugsweise weist der erste Rohrabschnitt im Bereich eines dem zweiten Rohrabschnitt gegenüberliegenden Endes eine Aufnahme für eine Dichtung auf. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann auch der zweite Rohrabschnitt in einem, auf die zwischen dem ersten Rohrabschnitt und dem zweiten Rohrabschnitt angeordnete Materialschwächung folgenden Bereich eine Aufnahme für eine Dichtung aufweisen. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann auch der dritte Rohrabschnitt in einem, auf die zwischen dem zweiten Rohrabschnitt und dem dritten Rohrabschnitt angeordnete Materialschwächung folgenden Bereich eine Aufnahme für eine Dichtung aufweisen. Hierdurch wird die Dichtheit einer Verbindung des erfindungsgemäßen Sanitärabschlusses mit der Sanitärinstallation in Gestalt des Waschtisches, Spültisches etc. gewährleistet. Die Aufnahme ist vorzugsweise eine an einer Rohrinnenwand des Rohrs ausgeformte Struktur. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass handelsübliche Sifongummis beziehungsweise Dichtungen in den erfindungsgemäßen Sanitäranschluss eingesetzt werden können.
[0009] Gemäß der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses sind der erste Rohrabschnitt und der zweite Rohrabschnitt konzentrisch angeordnet. Hierdurch kann beispielsweise ein Sifonrohr in den Sanitäranschluss eingesteckt werden, ohne dass dieses gekürzt oder angepasst werden muss. Vorzugsweise sind auch der zweite Rohrabschnitt und der dritte Rohrabschnitt konzentrisch angeordnet.
[0010] Vorzugsweise ist die Materialschwächung als auf einer Außenseite des Rohrs angeordnete Nut ausgebildet. Hierdurch wird eine Führung für beispielsweise eine Säge bereitgestellt, um eine saubere Abtrennung des ersten Rohrabschnittes von dem zweiten Rohrabschnitt zu ermöglichen.
[0011] Vorteilhafte und alternative Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses werden in weiterer Folge anhand der Figuren näher erläutert.
[0012] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses im Querschnitt.
[0013] Figur 2 zeigt den erfindungsgemäßen Sanitäranschluss gemäß Figur 1 mit einer in einem ersten Rohrabschnitt angeordneten Dichtung.
[0014] Figur 3 zeigt den erfindungsgemäßen Sanitäranschluss nach der Entfernung des ersten Rohrabschnitts, mit einer in einem zweiten Rohrabschnitt angeordneten Dichtung.
[0015] Figur 1 zeigt den erfindungsgemäßen Sanitäranschluss 1 für eine Sanitärinstallation, wie einen in den Figuren nicht dargestellten Waschtisch und/oder einen Spültisch, in einer Seitenansicht. Der Sanitäranschluss 1 umfasst ein durchgängiges Rohr 2 mit einem ersten Rohrabschnitt 3 und einem auf den ersten Rohrabschnitt 3 folgenden zweiten Rohrabschnitt 4. Der erste Rohrabschnitt 3 und der zweite Rohrabschnitt 4 sind zur Verbindung mit der Sanitärinstallation beziehungsweise einem Abfluss der Sanitärinstallation ausgebildet. Der erste Rohrabschnitt 3 weist einen Rohrinnendurchmesser D+: auf, welcher größer ist als ein Rohrinnendurchmesser D> des zweiten Rohrabschnitts 4. In einer beispielhaften Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Rohranschlusses 1 beträgt der Rohrinnendurchmesser D+ des ersten Rohrabschnittes 58 mm und der Rohrinnendurchmesser D» des zweiten Rohrabschnittes 4 46 mm. Das Rohr 2 ist an einem dem ersten Rohrabschnitt 3 gegenüberliegenden Ende 5 mit einem in den Figuren nicht dargestellten Abwasserkanal verbindbar. Das Rohr 2 des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses 1 weist eine zwischen dem ersten Rohrabschnitt 3 und dem zweiten Rohrabschnitt 4 angeordnete Materialschwächung 6 in einem Mantel des Rohrs 2 auf. Die Materialschwächung 6 zwischen dem ersten Rohrabschnitt 3 und dem zweiten Rohrabschnitt 4 ermöglicht eine einfache Abtrennung des ersten Rohrabschnittes 3 von dem zweiten Rohrabschnitt 4. Dies erfolgt entweder mittels einer Säge oder durch die Ausübung einer Knickbelastung auf das Rohr 2. Durch die verschiedenen Rohrinnendurchmesser D+ und D> des ersten Rohrabschnitts 3 bzw. des zweiten
Rohranschnitts 4 sowie deren einfache Trennbarkeit mittels der Materialschwächung 6 ermöglicht der erfindungsgemäße Sanitäranschluss 1 eine einfache Verwendbarkeit des Sanitäranschlusses 1 für Sanitärinstallationen unterschiedlicher Anschlusstypen, welche verschiedene Dimensionen aufweisen.
[0016] In einer in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses 1 umfasst das Rohr 2 einen auf den zweiten Rohrabschnitt 4 folgenden dritten Rohrabschnitt. Der dritte Rohrabschnitt weist einen Rohrinnendurchmesser auf, welcher kleiner ist als der Rohrinnendurchmesser D>» des zweiten Rohrabschnitts 4. Das Rohr 2 weist in dieser Ausführungsvariante eine zwischen dem zweiten Rohrabschnitt 4 und dem dritten Rohrabschnitt angeordnete Materialschwächung in dem Mantel des Rohrs 2 auf. Diese Materialschwächung kann zusätzlich oder alternativ zu der Materialschwächung 6 zwischen dem ersten Rohrabschnitt 3 und dem zweiten Rohrabschnitt 4 vorgesehen sein. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass der erfindungsgemäße Sanitäranschluss 1 an einer größeren Anzahl an Sanitärinstallationen mit verschiedenen Anschlussdurchmessern, wie beispielsweise einem Spültisch, einer Waschmaschine, einem Waschtisch und einem Handwaschbecken verwendet werden kann. In einer beispielhaften Ausführungsvariante weist der dritte Rohrabschnitt einen Rohrinnendurchmesser von 32 mm, der zweite Rohrabschnitt 4 einen Rohrinnendurchmesser D;» von 40 mm und der erste Rohrabschnitt 3 einen Rohrinnendurchmesser D+ von 50 mm auf.
[0017] In der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses 1 weist der zweite Rohrabschnitt 4 eine Rohrkrümmung 7 auf. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass der erfindungsgemäße Sanitäranschluss 1 einfach in einem Wandelement oder einer Wand versenkt werden kann, oder innerhalb eines Hohlraums, beispielsweise in einer Trockenbauwand, geführt werden kann. In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform des Sanitäranschlusses 1 beträgt die Rohrkrümmung in etwa 90°. Im Rahmen der Erfindung kann die Rohrkrümmung 7 jedoch auch einen beliebigen anderen Winkel aufweisen. In der Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses 1 mit drei Rohrabschnitten kann auch der dritte Rohrabschnitt die Rohrkrümmung aufweisen.
[0018] Gemäß einer in Figur 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses 1 weist der erste Rohrabschnitt 3 im Bereich eines dem zweiten Rohrabschnitt 4 gegenüberliegenden Endes 8 eine Aufnahme 9 für eine Dichtung 10 auf. Hierdurch wird die Dichtheit einer Verbindung des erfindungsgemäßen Sanitärabschlusses 1 mit dem Waschtisch und/oder dem Spültisch gewährleistet. Die Aufnahme 9 ist vorzugsweise eine an einer Rohrinnenwand des Rohrs 2 ausgeformte Struktur. Diese kann beispielsweise als ein Gewinde oder in Form von mehreren aufeinanderfolgenden Vertiefungen in oder Vorsprüngen aus der Rohrinnenwand ausgebildet sein. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass Dichtungen 10 in Form handelsüblicher Sifongummis in den erfindungsgemäßen Sanitäranschluss 1 eingesetzt werden können.
[0019] Figur 3 zeigt den erfindungsgemäßen Sanitäranschluss 1 nach erfolgter Abtrennung des ersten Rohrabschnitts 3, welcher in Figur 3 nicht dargestellt ist. In dieser Konfiguration ist der Sanitärabschluss 1 dafür geeignet, mittels des zweiten Rohrabschnitts 4 mit dem Rohrinnendurchmesser D> an eine Sanitärinstallation angeschlossen zu werden, welche einen Anschlussrohrdurchmesser erfordert, der kleiner ist als der Rohrinnendurchmesser D1 des ersten Rohrabschnitts 3. Gemäß der in Figur 3 dargestellten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses 1 weist der zweite Rohrabschnitt 4 in einem auf die zwischen dem ersten Rohrabschnitt 3 und dem zweiten Rohrabschnitt 4 angeordnete Materialschwächung 6 folgenden Bereich eine Aufnahme 9 für eine Dichtung 10 auf. Vorzugsweise weist sowohl der erste Rohrabschnitt 3 als auch der zweite Rohrabschnitt 4 eine Aufnahme 9 für eine Dichtung 10 auf. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann, falls ein dritter Rohrabschnitt an dem erfindungsgemäßen Sanitäranschluss 1 vorgesehen ist, auch der dritte Rohrabschnitt in einem, auf die zwischen dem zweiten Rohrabschnitt 4 und dem dritten Rohrabschnitt angeordnete Materialschwächung folgenden Bereich eine Aufnahme für eine Dichtung aufweisen Hierdurch wird sichergestellt, dass der erste Rohrabschnitt 3, der zweite Rohrabschnitt 4 beziehungsweise der dritte Rohrabschnitt flüssigkeitsdicht mit einer Sanitärinstallation verbunden werden kann. Die Aufnahme 9 im zweiten Rohr-
abschnitt 4 und/oder im dritten Rohrabschnitt kann wie oben in Bezug auf die Aufnahme 9 im ersten Rohrabschnitt 3 erläutert ausgeführt sein. Die Aufnahme 9 ist vorzugsweise eine an einer Rohrinnenwand des Rohrs 2 ausgeformte Struktur.
[0020] Wie in den Figuren dargestellt, sind der erste Rohrabschnitt 3 und der zweite Rohrabschnitt 4 vorzugsweise konzentrisch angeordnet. Zudem können auch der zweite Rohrabschnitt 4 und der dritte Rohrabschnitt konzentrisch angeordnet sein. Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante sind der erste Rohrabschnitt 3 und der zweite Rohrabschnitt 4 beziehungsweise der dritte Rohrabschnitt versetzt zueinander angeordnet. Hierdurch kann die Installation des erfindungsgemäßen Sanitäranschlusses 1 in beengten Raumverhältnissen oder bei einer unpräzisen Rohrführung erleichtert werden.
[0021] Vorzugsweise ist die Materialschwächung 6 als auf einer Außenseite des Rohrs 2 angeordnete Nut ausgebildet. Diese Nut kann auf der Außenseite des Rohrs 2 entweder das Rohr 2 vollständig umlaufend aufgeführt sein, oder das Rohr 2 nur abschnittsweise umlaufen. Hierdurch wird eine Führung für beispielsweise eine Säge bereitgestellt, um eine saubere Trennung des ersten Rohrabschnittes 3 von dem zweiten Rohrabschnitt 4 zu ermöglichen.
[0022] Erfindungsgemäß weist der Sanitäranschluss 1 zudem einen im Vergleich zum Stand der Technik verlängerten Ablaufbogen auf, welcher dem in den Figuren dargestellten vertikalen Teil des zweiten Rohrabschnitts 4 entspricht. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass der Sanitäranschluss 1 nach der Installation ohne weitere Rohrverlängerung aus einer großen Anzahl an Vorfertigungsboxen herausragt. Des Weiteren weist der zweite Rohrabschnitt 4 eine im Vergleich zum Stand der Technik vergrößerte Länge zwischen der Materialschwächung 6 und der Rohrkrümmung 7 auf. Erfindungsgemäß beträgt diese Länge beispielsweise 50 mm. Hierdurch wird gewährleistet, dass der erfindungsgemäße Sanitäranschluss 1 auch bei einer Wand mit zweifacher Gipskartonplatten-Beplankung und zusätzlich aufgebrachten Fliesen weit genug aus der Wand herausragt, um im Falle einer Anschlussundichtheit zu verhindern, dass Wasser in den Wandaufbau dringen kann.
[0023] Sollte der erste Rohrabschnitt 3 nicht abgetrennt werden, so kann er als Abwasser-Bauhülse verwendet werden, damit bei einem stärkeren Wandaufbau wie bei Holzbau, Marmorplatten, etc., kein Wasser eindringen kann. Bei starken beziehungsweise dicken Wandaufbauten die Dämmmaterialien enthalten, welche beispielsweise unter dem Markennamen Heraklith® bekannt sind, erfüllt der erfindungsgemäße Sanitäranschluss 1 die Anforderungen nach EN 18534 an die Wanddurchführungsabdichtung und schließt somit Wasserschäden im Wandaufbau aus.

Claims (11)

Ansprüche
1. Sanitäranschluss (1) für eine Sanitärinstallation, insbesondere für einen Waschtisch und/oder einen Spültisch, umfassend ein durchgängiges Rohr (2) mit einem ersten Rohrabschnitt (3) und einem auf den ersten Rohrabschnitt (3) folgenden zweiten Rohrabschnitt (4), wobei der erste Rohrabschnitt (3) einen Rohrinnendurchmesser (D+) aufweist, der größer als ein Rohrinnendurchmesser (D>2) des zweiten Rohrabschnitts (4) ist, und das Rohr (2) an einem, dem ersten Rohrabschnitt (3) gegenüberliegenden Ende (5) mit einem Abwasserkanal verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (2) eine zwischen dem ersten Rohrabschnitt (3) und dem zweiten Rohrabschnitt (4) angeordnete Materialschwächung (6) in einem Mantel des Rohrs (2) aufweist.
2. Sanitäranschluss (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (2) einen auf den zweiten Rohrabschnitt (4) folgenden dritten Rohrabschnitt umfasst, wobei der dritte Rohrabschnitt einen Rohrinnendurchmesser aufweist, welcher kleiner ist als der Rohrinnendurchmesser (D>) des zweiten Rohrabschnitts (4), und das Rohr (2) eine zwischen dem zweiten Rohrabschnitt (4) und dem dritten Rohrabschnitt angeordnete Materialschwächung in einem Mantel des Rohrs (2) aufweist.
3. Sanitäranschluss (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rohrabschnitt (4) eine Rohrkrümmung (7) aufweist.
4. Sanitäranschluss (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Rohrabschnitt eine Rohrkrümmung aufweist.
5. Sanitäranschluss (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrabschnitt (3) im Bereich eines dem zweiten Rohrabschnitt (4) gegenüberliegenden Endes (8) eine Aufnahme (9) für eine Dichtung (10) aufweist.
6. Sanitäranschluss (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rohrabschnitt (4) in einem, auf die zwischen dem ersten Rohrabschnitt (3) und dem zweiten Rohrabschnitt (4) angeordnete Materialschwächung (6) folgenden Bereich eine Aufnahme (9) für eine Dichtung (10) aufweist.
7. Sanitäranschluss (1) gemäß einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Rohrabschnitt in einem, auf die zwischen dem zweiten Rohrabschnitt (4) und dem dritten Rohrabschnitt angeordnete Materialschwächung folgenden Bereich eine Aufnahme für eine Dichtung aufweist.
8. Sanitäranschluss (1) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (9) eine an einer Rohrinnenwand des Rohrs (2) ausgeformte Struktur ist.
9. Sanitäranschluss (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrabschnitt (3) und der zweite Rohrabschnitt (4) konzentrisch angeordnet sind.
10. Sanitäranschluss (1) gemäß einem der Ansprüche 2, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rohrabschnitt (4) und der dritte Rohrabschnitt konzentrisch angeordnet sind.
11. Sanitäranschluss (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschwächung (6) als auf einer Außenseite des Rohrs (2) angeordnete Nut ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATGM50084/2020U 2020-04-21 2020-04-21 Sanitäranschluss für eine Sanitärinstallation AT17189U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929978A1 (de) * 1979-07-24 1981-02-19 Pfeiffer Ohler Eisen Theob Biegsamer schlauch fuer abwasserentlueftungsleitungen
DE8713548U1 (de) * 1987-10-09 1989-02-16 Abflußrohrkontor GmbH & Co KG, 5000 Köln Rohrverbinder
FR2935772A1 (fr) * 2008-09-11 2010-03-12 Toitlor Adaptateur de raccordement multi-diametre.

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