AT1717U1

AT1717U1 - Handgeführte stabförmige vorrichtung mit rotierenden bürst- oder schleifwerkzeug

Info

Publication number: AT1717U1
Application number: AT0057896U
Authority: AT
Original assignee: Preishuber Herbert
Priority date: 1996-10-03
Filing date: 1996-10-03
Publication date: 1997-10-27

Abstract

Handgeführte stabförmige Bürst- und Schleifvorrichtung. Die Erfindung dient zum Bürsten und Schleifen von Oberflächen an schwer zugänglichen Stellen.Zu diesem Zweck kommt ein, gleichzeitig als Handgriff gestalteter Antriebsmotor, der über ein zweiteiliges, längenverstellbares sowie drehbares Rohr, in dem sich die, ebenfalls in ihrer Länge variable Antriebswelle befindet, über zwei Winkelgetriebe mit einem rotierenden Werkzeug verbunden ist, zur Anwendung. Durch die sich daraus ergebende Reichweite des Werkzeuges ist mit dieser Vorrichtung die Bearbeitung von Oberflächen auch an schwer zugänglichen Stellen möglich.Das Verdrehen des Teleskoprohres sowie ein Schwenken der Werkzeugaufnahme ermöglicht den Einsatz des rotierenden Bürst- oder Schleifwerkzeuges nach allen Richtungen.

Description

Die Erfindung betrifft eine von Hand gefiihrte, stabförmige Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflächen mittels rotierendem Burst- odeur Schleifwerkzeug an, zum Teil auch tempera-
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Maschinen und Anlagen, Geräten, Fahrzeugen, Heizanlagen, Gebäuden usw. ist in vielen Bereichen der Industrie, des Gewerbes, der Landwirtschaft, sowie dem privaten Sektor erforderlich.

Dabei kommen, neben diversen Handwerkzeugen, vor allem Winkelschleifmaschinen, Handbohrmaschinen, biegsame Wellen, bestiickt mit entsprechenden Werkzeugen, zum Einsatz. Diese Geräte sind jedoch durch ihren begrenzten Aktionsradius an schwer zugänglichen Stellen meist nur bedingt anwendbar.

Weiters ist ein am Ende eines Rohres befestigter, druckluftbetriebener Turbowinkelschleifer bekannt, welcher zum Abschleifen von Schweissnähten an der Innenseite von Rohren verwendet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Bearbeiten von Oberflächen an schwer zugänglichen Stellen eine handliche Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, in einem variablen Abstand zur Bedienungsperson, ein motorgetriebenes, rotierendes Biirst- oder Schleifwerkzeug zum Einsatz zu bringen.

Zur Aufgabenstellung zählt weiters die Möglichkeit, das in der Länge verstellbare Rohr, an dem sich die Werkzeugaufnahme befindet, um die eigene Achse bis zu 360 zu verdrehen sowie die Werkzeugaufnahme so zu gestalten, dass sie bis 180 schwenkbar und in diesem Bereich fixierbar ist und somit den Einsatz des Werkzeuges in verschiedenen Richtungen ermöglicht.

Die Lösung der Aufgabe liegt erfindungsgemäss in der Anordnung eines als Bedienungshandgriff ausgebildeten Antriebsmotors, verbunden mit einem in seiner Länge verstellbaren, zweiteiligen, um die eigene Achse drehbaren und fixierbaren Teleskoprohr, in dem die in sich ebenfalls längsverchiebbare Antriebswelle angeordnet ist.

Damit wird ein am vorderen Ende des verstellbaren Teleskoprohres fest
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schwenkbar und in diesem Bereich feststellbar ist, gekuppelt.

Die Abtriebswelle dieses Getriebes dient gleichzeitig als Werkzeugaufnahme.

Mit dieser Vorrichtung kann nun ein Biirst- oder Schleifwerkzeug auch an schwer zugänglichen Stellen in jeder Lage zum Einsatz gebracht werden.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel näher erläutert.

In der zugehörigen Zeichnung zeigen : Fig. 1 : Eine mögliche Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung, teilweise im Schnitt, in Seitenansicht.

Fig. 2 : Die Ansicht der Vorrichtung von oben.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung setzt sich zusammen aus einem, mit integriertem Ein- und Ausschalter ausgestatteten Antriebsmotor l, der die für den Antrieb des Werkzeuges notwendige Drehbewegung erzeugt und durch seine Form auch als Bedienungshandgriff dient.

Das Gehäuse des Antriebsmotors 1 ist mit einem Rohr 2 fest verbunden.

In letzterem ist, in einem bestimmten Bereich verschiebbar, angedeutet durch Pfeil A-B in Fig. 2, und um die eigene Achse 360 drehbar, angedeutet durch Pfeil E in Fig. 2, ein weiteres Rohr 3 angeordnet, dessen Ende mit dem Gehäuse eines 90 -Winkelgetriebes 5 starr verbunden ist.

Dieses Rohr 3 kann mittels Klemmring 7 und durch Festziehen des Handgriffes 8 in jeder möglichen Stellung fixiert werden. Die geteilte, in ihrer Länge verschiebbare Antriebswelle 4 verbindet die Welle des Antriebsmotors 1 mit der Eingangswelle des Winkelgetriebe 5, an das ein weiteres 90 -Winkelgetriebe 6 gekuppelt ist und dessen Ausgangswelle 11 als Aufnahme für das Werkzeug 12 ausgebildet ist. Die Verbindung der Winkelgetriebe 5 und 6 ist so gestaltet, dass ein Schwenken des Getriebes 6 und damit auch des Werkzeuges 12 um bis zu 180 , angedeutet durch den Pfeil C-D in Fig. 2, möglich ist.

In diesem Bereich kann das Winkelgetriebe 6 mittels des Klemmstückes 9 und der Spannschraube 10 in jeder Stellung fixiert werden.

Eine beispielhafte Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung erfolgt, in-dem vorerst ein für die zu bearbeitende Oberfläche geeignetes Beurst- oder Schleifwerkzeug 12 in die Werkzeugaufnahme 11 eingespannt wird.

Hierauf wird die für den bevorstehenden Arbeitsgang erforderliche Reichweite und Lage des Werkzeuges 12 durch entsprechendes Ausziehen und Drehen des Teleskoprohres 3 und/oder Schwenken des Winkelgetriebes 6 eingestellt und durch Festziehen des Klemmringes 7 mittels Handgriff 8, sowie des Klemmstückes 9 durch die Spannschraube 10 fixiert. Die Vorrichtung wird nun mit einer Hand am Handgriff 8 und mit der anderen Hand am Handgriff des Antriebsmotors 1 aufgenommen, eingeschaltet und damit das Werkzeug 12 an der zu bearbeitenden Stelle zum Einsatz gebracht. Qurch die grosse Reichweite der Vorrichtung ist somit die
Durchführung des beschriebenen Arbeitsvorganges auch an schwer zugänglichen Stellen möglich.

Claims

Anspruche 1. Handgefiihrte stabförmige Vorrichtung mit rotierendem Biirst- oder Schleifwerkzeug zur Oberflächenbearbeitung an schwer zugänglichen Stellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsmotor (1) mit einem rotierenden Wekzeug (12) durch ein in seiner Länge verstellbares, um die eigene Achse verdrehbares und mittels Klemmvorrichtung (7, 8) fixierbares Teleskoprohr (2, 3) mit innenliegender, ebenfalls längenverstellbarer Antriebswelle (4) iiber zwei Winkelgetriebe (5, 6) verbunden ist, wodurch der Einsatz des Werkzeuges (12) auch an schwer zugänglichen Stellen möglich ist.
2. Handgefiihrte stabförmige Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Winkelgetriebe (6), an dessen Ausgangswelle (11) EMI4.1 um bis zu 1800 schwenkbar und durch eine Klemmvorrichtung (9) mittels (fi0) Spannschraube fixierbar ist.