AT17114B - Filter. - Google Patents

Filter.

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AT17114B
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Austria
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filter
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filter material
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George Martin Kneuper
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George Martin Kneuper
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.     17114.   GEORGE MARTIN KNEUPER iN NEW YORK (V. ST. A.). 



    F i I t e r.   
 EMI1.1 
 Fruchtsäften, Extrakten, Parfums u. s. w. und zum Durchseihen von   Kräuterauszügen   Saucen, Fruchtgelees u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die Beschleunigung des Filtriervorganges, sondern auch darauf, dass ein   wirksameres   Filtermaterial als das unter gewöhnlichem Druck verwendbare benutzt wird. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des Filters. 



   Das Filter ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, u. zw. ist :
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform desselben nach der Linie   1-1   
 EMI1.2 
 ist ein Querschnitt nach der Linie   8-8   der Fig. 1. 



   Das Filter besteht aus drei   Hauptteilen, nämlich   aus einer ausdehnbaren Druckkammer oder Beutel, aus dem eigentlichen Filter und aus einem Behälter, welcher die durch das Filter gegangene Flüssigkeit auffängt. 
 EMI1.3 
 Filter umgibt ; jedoch ist dieses nicht unbedingt notwendig.   Der Behälter A   ist mit einer durch einen Hahn Al verschlossenen Auslassöffnung versehen. Durch den   Decke !   geht ein Rohr n, welches mittels eines Ventils Bl mit einem unter Druck stehenden Fltissigkeits-   behälter   in Verbindung steht. Dieses Rohr geht zweckmässig auch durch den Boden des Behälters A und ist hier mit einem zweiten Ventil Bs versehen.

   Derjenige Teil des Rohres B, welcher sich innerhalb des   Druckbeutels,   der sogleich beschrieben werden wird, befindet, ist mit Öffnungen Bs versehen, durch welche die unter   Druck zugeführte Flüssig-   keit in das Innere des Beutels treten kann. 



   In den meisten Fällen genügt es, das Rohr B mit der Wasserleitung zu verbinden ; es kann jedoch, wenn die Wassersäule derselben nicht dem erforderlichen Druck entspricht, eine Pumpe oder irgendeine andere Vorrichtung benutzt werden, um diesen Druck herzustellen. 



   Der Beutel C besteht aus Kautschuk oder anderem ausdehnbaren Stoff und ist dicht an dem Rohr B an den Enden des durchlochten Teiles desselben befestigt, so dass alle   Löcher B3 innerhalb   des Beutels liegen. Zweckmässig ist der Beutel so   ausgeführt,   dass er durch die durch das Rohr B zugeführte   Flüssigkeit,   so weit ausgedehnt werden kann, bis er sich an den inneren Umfang des eigentlichen Filters legt. Dieses Filter besteht nach der in Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsform aus einer   undurchlässlichen   Bodenplatte D, welche einen Korb   nit   1 von Drahtgeflecht oder anderem geeigneten durchlochten Stoff trägt, der bis an den Deckel A2 reicht. 



   Auf der Aussenseite dieses Korbes ist der Filterstoff angebracht, der beispielsweise aus mehreren Lagen Filtrierpapier D2 besteht, welches durch Umwickeln von Nesseltuch D3 oder ähnlichem Stoff in seiner Lage gehalten wird. Die zugeführte Flüssigkeit wird durch eine Öffnung oder Fülltrichter   E, welche   zweckmässig mit einem nach aussen sich schliessenden Ventil F versehen ist, eingefüllt. 



    Die Fig. 1 zeigt den Beutel C in nicht aufgeblähtem Zustande, wobei das Ventil B1 geschlossen ist. Das eigentliche Filter wird alsdann mit der zu filtrierenden Flüssigkeit   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   gefüllt,   wie in den Figuren gezeigt ist, worauf das Ventil   BI     geöffnet   wird. Der Druck der durch das Rohr B in den   Beutel C einfliessenden Flüssigkeit   dehnt den letzteren aus, wodurch das Ventil F sogleich geschlossen wird und die in dem Filter enthaltene Flüssig- keit allmählich durch die Maschen des Korbes   D'und   durch die Filtermasse   D   und   D   gedrückt wird.

   Das so durch das Filter gegangen Filtrat sammelt sich in dem Behälter A und kann durch die   Auslassöffnung   Al abgezogen werden. 



   Wenn es erforderlich ist, die in dem filtrierenden Material noch sitzende Flüssigkeit vollständig herauszutreiben, so kann man nach Vollendung des soeben beschriebenen   Filtrier-   vorganges das Ventil   B1   schliessen und das Ventil B2 öffnen, so dass der Beutel wieder zusammenfällt. Wenn darauf abermals Druck zum Aufblähen des Beutels eingelassen wird, so wird die in dem mittleren Raum des Filters vorhandene Luft durch den Filtrier- stoff   D2,     D   gedrückt, wodurch jede Flüssigkeit, welche noch in diesem Filtrierstoff vor- handen ist, ausgetrieben wird. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann sich der Beutel C ausdehnen bis er sich an die innere Wand des Filters anlegt, so dass praktisch jeder Teil der Flüssigkeit ausgedrückt werden kann. Wenn man eine neue Menge Flüssigkeit zu filtrieren wünscht, so lässt man durch Schliessen des Ventils   B1   und Öffnen des Ventils B2 den Beutel wieder zusammen- fallen, worauf die neue Flüssigkeitsmenge durch den Trichter E eingegossen wird. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der nach Fig. 1 nur durch die Bauart des eigentlichen Filters. Nach Fig. 2 besteht dieses eigentliche Filter G aus einer porösen Zelle, d. h. aus einem aus porösem Stoff hergestellten Behälter. Die
Wirkung ist genau die gleiche, wie die des Filters nach Fig.   l.   



   Mit dem Filter können Flüssigkeiten verschiedenster Art äusserst schnell filtriert werden, u. zw. ist in manchen Fällen die Filtrierzeit beträchtlich kleiner als 1/10 der ge- wöhnlich erforderlichen Zeit. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass infolge des hohen Druckes, der mit demselben ausgeübt werden kann, ein Filtrierstoff von grösserer
Dichtigkeit als bisher üblich benutzt werden kann, woraus sich natürlich auch eine grössere
Wirksamkeit des Filters ergibt. Mit einem Durchgang kann ein Filtrat gewonnen werden, welches an Klarheit demjenigen gleich ist, das durch eine grosse Anzahl von aufeinander folgenden Filtrierungen nach den bisher bekannten Methoden gewonnen ist.

   Wenn Luft' druck verwendet wird, um jede Flüssigkeit, welche in der Filtermasse noch verblieben ist, herauszutreiben, wie oben beschrieben wurde, so wird dadurch in wirksamer Weise der
Nachteil und der Verlust, welcher durch die   Haarröhrchenanziehung   bewirkt wird, vor- mieden. Der sich aus der Verdampfung ergebende Verlust kann durch Einsetzen des Filters in ein geeignetes   Kühlgefäss   vermieden werden. 



   Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die ganze Filterfläche als   til-   trierende Oberfläche benutzt werden kann, so dass das Filter weniger einem Verstopfen ausgeset/t ist als die bisher gebräuchlichen Filteranordnungen, bei welchen die durchlassende
Fläche des Filters verhältnismässig beschränkt ist. Das neue Filter kann in jeder gewünschten Lage, sei es senkrecht, sei es wagerecht, Verwendung finden. 



   Wenn das Filter nach der Ausführungsform der Fig. 1 und 3 gebaut ist, d. h. mit abnehmbarem Filterstoff, so kann der Niederschlag leicht durch Abwickeln des Filterstoffes von dem Korbe   D1   wieder gewonnen werden. Die Beanspruchung, welcher die Wände des
Beutels unterworfen sind, ist sehr gering, da der innere Druck durch den Druck der zu filtrierenden Flüssigkeit, welche den Beutel umgibt, aufgehoben wird. Es kann daher ein sehr dünner Beutel benutzt werden und die Vorrichtung ist daher verhältnismässig wohlfeil.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Filter für Hausgebrauch, Laboratoriumszwecke u. dgl., gekennzeichnet durch die Ver- bindung eines aus Filtermaterial bestehenden Behälters für die zu filtrierende Flüssigkeit mit einem ausdehnbaren Beutel innerhalb desselben, welcher durch Aufblähen mittels inneren Druckes die Flüssigkeit durch den Filterstoff drückt und ein Filtrieren der ge- samten Flüssigkeit auch des letzten im Filterstoff selbst sitzenden Restes derselben unter beliebigem, von den jeweiligen Verhältnissen abhängendem Druck gestattet.
AT17114D 1903-01-12 1903-01-12 Filter. AT17114B (de)

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AT17114T 1903-01-12

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AT17114B true AT17114B (de) 1904-08-10

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ID=3519319

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AT17114D AT17114B (de) 1903-01-12 1903-01-12 Filter.

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