AT17083U1 - Lagereinheit - Google Patents

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AT17083U1
AT17083U1 ATGM8027/2020U AT80272020U AT17083U1 AT 17083 U1 AT17083 U1 AT 17083U1 AT 80272020 U AT80272020 U AT 80272020U AT 17083 U1 AT17083 U1 AT 17083U1
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AT
Austria
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bearing
axle bolt
tool
boom
housing
Prior art date
Application number
ATGM8027/2020U
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English (en)
Inventor
Grissenberger Klaus
Thalmann Daniel
Feizlmair Guido
Schaljo David
Original Assignee
Nke Austria Gmbh
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Publication date
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Abstract

Lagereinheit (1) für ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät umfassend zumindest ein Lager (2), ein Gehäuse (3) und einen Achsbolzen (5), wobei das zumindest eine Lager (2) an einem zylindrischen Absatz (8) des Achsbolzens (5) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Lager (2) innerhalb der Lagereinheit (1) am Achsbolzen (5) vorgespannt ist, indem am Achsbolzen (5) ein Vorspannelement (7) durch Umformen zumindest eines Bereichs des Achsbolzes (5) erzeugt ist, oder ein eigenständiges Vorspannelement (7) am Achsbolzen (5) angebracht ist, wobei das zumindest eine Lager (2) zwischen dem Vorspannelement (7) und einer Anlagefläche am Achsbolzen (5) unter Vorspannung fixiert ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Lagereinheit für landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte.
[0002] In der Landwirtschaft werden zahlreiche Werkzeuge zur Bodenbearbeitung eingesetzt, insbesondere um Ackerböden für den Anbau vorzubereiten. Die entsprechenden Werkzeuge werden üblicherweise von Traktoren über die Anbauflächen gezogen. Derartige Werkzeuge sind zum einen durch die bestimmungsgemäße Verwendung stark beansprucht, zum anderen werden diese starken Verschmutzungen im Betrieb ausgesetzt. Wie die meisten Werkzeuge weisen auch diese Lagerungen auf, welche durch die Einsatzart besonders stark gefordert sind.
[0003] Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte können beispielsweise in Form von Scheibeneggen, Grubber oder Sämaschinen vorliegen. Eine Lagereinheit stellt dabei das Bindeglied zwischen dem Maschinenrahmen beziehungsweise dessen Auslegern und einem drehbaren Werkzeug zur Bodenbearbeitung dar. Das Werkzeug ist im Betrieb mit dem Boden in Kontakt oder dringt in diesen ein und rollt an diesem durch die Vorwärtsbewegung einer landwirtschaftlichen Maschine ab. Das Werkzeug verfügt dabei über keinen eigenen Antrieb. Das Werkzeug ist üblicherweise scheibenförmig, beispielsweise in Form einer Scheibenegge, oder sternförmig, wie beispielsweise in Form einer Rotorhacke, ausgeführt. Die Lagereinheit ermöglicht eine leichtgängige und verschleißarme Drehbewegung des Werkzeugs am Maschinenrahmen oder Ausleger. Um Schläge und Erschütterungen besser Aufnehmen zu können ist eine Vorspannung des Lagers notwendig oder zumindest vorteilhaft.
[0004] Bei bekannten Lagereinheiten im landwirtschaftlichen Einsatz ist der derzeitige Stand der Technik, dass die Lagerung mittels eines Achsbolzens, der auf einer Seite einen Bund und auf der anderen Seite ein Gewinde aufweist am Maschinenrahmen bzw. dessen Ausleger befestigt wird (Fig. 3). Bei Lagerungen, die aufgrund ihrer Konstruktion (zwei einreihige, gepaarte Lager, ein- oder zweireihige Lager mit geteiltem Innen- oder Außenring, wobei ein separater Außenring durch in das Gehäuse integrierte Außenringlaufbahnen ersetzt werden kann) eine Vorspannung im montierten, betriebsfertigen Zustand aufweisen, wird diese Vorspannung über das Anziehen des Achsbolzens gegen den Ausleger realisiert. Der Achsbolzen wird dabei entweder direkt im Ausleger verschraubt oder durchgesteckt und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Mutter verspannt.
[0005] Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass aufgrund der Vielzahl der mittels Achsbolzen zu verspannenden Teile (Innenring(e), Dichtungsträgerring, evtl. Schutzkappen und Distanzbuchsen, Ausleger, diverse Scheiben und Schraubensicherungselemente) erhebliche Setzungserscheinungen zu erwarten sind, welche einen Verlust der funktionsrelevanten Vorspannung des/der Wälzlager bewirken. Die funktionsrelevante Vorspannung muss innerhalb eines gewissen Bereichs liegen, welcher nur während der Montage durch die Verschraubung bzw. Verspannung des Achsbolzens mit dem Ausleger mittels Mutter mit erheblichem Aufwand voreingestellt werden kann.
[0006] Stand der Technik der Dichtungseinrichtung ist, dass diese ins Gehäuse der Lagereinheit eingesetzt bzw. eingepresst ist. Die Innenseite der Dichtung liegt dabei auf einem separaten Dichtungsträgerring auf, welcher auf dem Achsbolzen aufgesteckt, aufgeschrumpft, etc. wird. Der Dichtungsträgerring ist notwendig, da dieser die für die Vorspannung des Lagers benötigte Kraft vom Befestigungsmittel zum Lager überträgt, da die Dichtung selbst dafür nicht geeignet wäre.
[0007] Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass der Dichtungsträgerring als separater Teil einen höheren Fertigungs- und Abstimmungsaufwand zu Gegenbauteilen (insbesondere Achsbolzen) erfordert und es durch den Spalt zwischen Achsbolzen und Dichtungsträgerring zu einem unerwünschten Eintritt von insbesondere flüssigen Verunreinigungen in das Innere der Lagereinheit kommen kann.
[0008] Stand der Technik der Befestigung zwischen Lagereinheit und Ausleger ist, dass der Achsbolzen entweder direkt im Ausleger verschraubt wird oder durchgesteckt und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Mutter verspannt wird.
[0009] Nachteilig am Stand der Technik ist, dass die Gewinde dem Risiko einer Verschmutzung, Korrosion oder mechanischen Beschädigung ausgesetzt sind, was eine Demontage zum Austausch der Lagereinheit erheblich erschweren kann.
[0010] Die der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgaben bestehen darin, eine einfache Einstellung und dauerhafte Aufrechterhaltung der funktionsrelevanten Vorspannung zu schaffen.
[0011] Weiters kann in Ausführungsvarianten zudem eine Verminderung der Eindringpfade für Verunreinigungen geschaffen werden und/oder die Realisierung von alternativen (nicht geschraubten) Anbindungsmöglichkeiten an den Ausleger ermöglicht werden.
[0012] Zur Lösung der Aufgabe wird eine Lagereinheit gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Zudem wird eine Verwendung einer Lagereinheit nach Anspruch 11 vorgeschlagen, bei welcher diese zwischen einem Maschinenrahmen oder Ausleger einer landwirtschaftlichen Maschine und einem Werkzeug zur Bodenbearbeitung angebracht ist.
[0013] Vorteilhaft an der gegenständlichen Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ist, dass die gegenständliche Lagereinheit konstruktiv besonders einfach und robust ausgeführt ist, um eine kostengünstige und effiziente Fertigung zu gewährleisten und eine einfache Handhabung in der Montage am Gerät und bei nachfolgenden Wartungen sowie eine dauerhafte, zuverlässige Funktion der Lagereinheit im Feldeinsatz zu ermöglichen. Vorteilhaft ist insbesondere, dass die Vorspannung des Lagers unabhängig von der Montagekraft der Lagereinheit an der landwirtschaftlichen Maschine ist. Vorteilhaft ist zudem, dass die benötigte Vorspannung bereits werkseitig herstellbar ist, da das Lager die benötigte Vorspannung bereits vor Montage an der Maschine und/oder dem Werkzeug zur Bodenbearbeitung aufweist.
[0014] In einer Ausführungsvariante wird eine Lagereinheit für landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte vorgeschlagen, umfassend zumindest ein Lager, ein Gehäuse und einen Achsbolzen, wobei das zumindest eine Lager an einem zylindrischen Absatz des Achsbolzens vorliegt, wobei das zumindest eine Lager innerhalb der Lagereinheit am Achsbolzen vorgespannt ist, indem am Achsbolzen ein Vorspannelement durch Umformen zumindest eines Bereichs des Achsbolzes erzeugt wurde, oder ein eigenständiges Vorspannelement am Achsbolzen angebracht wurde, wobei das zumindest eine Lager zwischen dem Vorspannelement und einer Anlagefläche am Achsbolzen unter Vorspannung fixiert ist.
[0015] Bevorzugt weist der Achsbolzen anschließend an den zylindrischen Absatz einen Auflagebund mit größerem Durchmesser auf, wobei das Lager zwischen dem Vorspannelement und dem Auflagebund unter Vorspannung fixiert ist. Bevorzugt liegen der Auflagebund und das Verspannelement von unterschiedlichen Seiten direkt also ohne dazwischenliegende Elemente am inneren Lagerring oder den inneren Lagerringen des Lagers an.
[0016] Bevorzugt liegt um den Außenumfang des Auflagebunds eine Dichteinrichtung vor, welche den Auflagebund gegenüber dem Gehäuse abdichtet.
[0017] Bevorzugt ist die Dichteinrichtung in einem ringförmigen Raum des Gehäuses aufgenommen. Bevorzugt bildet das Gehäuse anschließend an diesen ringförmigen Raum eine feste Anlageschulter für einen äußeren Lagerring des zumindest einen Lagers.
[0018] Bevorzugt ist die Dichteinrichtung in einem Halteelement des Gehäuses aufgenommen, welches Halteelement eine feste Anlageschulter für einen äußeren Lagerring des Lagers bildet.
[0019] Bevorzugt weist der Achsbolzen anschließend an den Auflagebund einen Montageansatz auf, welcher bestimmungsgemäß an einer landwirtschaftlichen Maschine oder einem Werkzeug zur Bodenbearbeitung anbringbar ist.
[0020] Bevorzugt weist der Montageansatz zumindest eine Queröffnung auf, in oder durch welche bestimmungsgemäß bei Montage an der landwirtschaftlichen Maschine oder einem Werkzeug zur Bodenbearbeitung ein Befestigungselement steckbar ist.
[0021] Bevorzugt weist das Gehäuse an der dem Montageansatz gegenüberliegenden Seite ein Anbindungselement zur Befestigung eines Werkzeugs zur Bodenbearbeitung auf.
[0022] Bevorzugt ist das zumindest eine Lager ausgewählt aus der Gruppe von Lagern umfassend: doppelreihiges Lager mit zwei inneren Lagerringen; einreihiges Lager mit geteiltem inneren Lagerring; zwei mit deren inneren Lagerringen auf Block gespannte Lager.
[0023] Bevorzugt ist das Lager doppelreihig ausgeführt. Bevorzugt weist das Lager zwei innere Lagerringe auf. Bevorzugt weist das Lager einen äußeren Lagerring auf, welcher sich in Axialrichtung über beide inneren Lagerringe erstreckt.
[0024] Bevorzugt ist das Vorspannelement ein integraler Bestandteil des Achsbolzens, wobei nach dem Aufschieben des Lagers auf den zylindrischen Absatz des Achsbolzens durch mechanische Deformation des Achsbolzenendes eine Schulter erzeugt wurde, welche gegen einen inneren Lagerring des Lagers drückt.
[0025] Bevorzugt wurde das Vorspannelement nach dem Aufschieben des Lagers auf den zylindrischen Absatz als zusätzliches Element am Achsbolzen angebracht.
[0026] Bevorzugt erfolgt das Anbringen des Vorspannelements durch Aufschrauben eines Elements am Achsbolzen oder durch Aufpressen eines Elements am Achsbolzen oder durch stoffschlüssige Anbringung eines Elements am Achsbolzen.
[0027] Die Erfindung umfasst zudem eine Lagereinheit, welche zwischen einem Maschinenrahmen oder Ausleger einer landwirtschaftlichen Maschine und einem Werkzeug zur Bodenbearbeitung angebracht ist, welches Werkzeug bei bestimmungsgemäßer Verwendung durch Bodenkontakt in Rotation versetzt wird, wobei die Lagereinheit zumindest ein Lager, ein Gehäuse und einen Achsbolzen umfasst, wobei das zumindest eine Lager an einem zylindrischen Absatz des Achsbolzens vorliegt, wobei das zumindest eine Lager innerhalb der Lagereinheit am Achsbolzen vorgespannt ist, wobei die Kraft der Vorspannung des zumindest einen Lagers unabhängig von der Montagekraft der Lagereinheit am Maschinenrahmen oder Ausleger und von der Montagekraft des Werkzeugs an der Lagereinheit ist.
[0028] Bevorzugt weist die Lagereinheit am Achsbolzen einen Montageansatz und am Gehäuse ein Anbindungselement auf, wobei die Lagereinheit mit einem ersten dieser beiden Elemente mit dem Ausleger oder dem Maschinenrahmen verbunden ist und mit dem zweiten dieser Elemente mit dem Werkzeug. Der Ausleger, der Maschinenrahmen oder das Werkzeug weist ein Gegenstück für die Verbindung mit dem Montageansatz auf.
[0029] Bevorzugt weist der Achsbolzen zumindest einen Montageansatz auf, wobei der Montageansatz und dessen Gegenstück am Ausleger, dem Maschinenrahmen oder dem Werkzeug jeweils mit korrespondierenden exzentrischen Bereichen versehen sind, sodass ein Drehmoment formschlüssig zwischen den beiden Elementen übertragen wird.
[0030] Bevorzugt weist der Achsbolzen zumindest einen Montageansatz auf, wobei der Montageansatz in, durch oder über dessen Gegenstück am Ausleger, dem Maschinenrahmen oder dem Werkzeug ragt, wobei der Montageansatz und/oder dessen Gegenstück eine Queröffnung aufweist, in oder durch welche ein Befestigungselement gesteckt ist, welches ein Lösen des Montageansatzes von dessen Gegenstück unterbindet.
[0031] Bevorzugt weist der Achsbolzen zwischen dem zylindrischen Absatz und dem Montageansatz einen Abschnitt mit größerem Querschnitt auf, wobei dieser Abschnitt einerseits eine Anlagefläche für das Gegenstück des Montageansatzes bereitstellt und andererseits eine Anlagefläche für das Lager bereitstellt und wobei dieser Abschnitt in Axialrichtung des Achsbolzens unbeweglich ist, insbesondere monolithisch oder stoffschlüssig mit dem Achsbolzen verbunden ist. Dieser Abschnitt liegt bevorzugt als Auflagebund vor.
[0032] Das Gegenstück kann mit Bewegungsspiel in Axialrichtung des Achsbolzens am Montageansatz vorliegen, insbesondere zwischen dem Abschnitt mit größerem Querschnitt bzw. dem Auflagebund und dem Befestigungselement.
[0033] Bevorzugt liegen die Komponenten in folgender Reihenfolge vor: Montageansatz und Gegenstück - Abschnitt des Bolzens mit größerem Querschnitt bzw. Auflagebund - Lager - Vorspannelement.
[0034] Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen veranschaulicht:
[0035] Fig. 1: zeigt eine bevorzugte erfindungsgemäße Lagereinheit in Schnittansicht.
[0036] Fig. 2: zeigt die Anbringung einer erfindungsgemäßen Lagereinheit zwischen einem drehbaren Werkzeug zur Bodenbearbeitung und einem Ausleger einer landwirtschaftlichen Maschine.
[0037] Fig. 3: veranschaulicht eine beispielhafte nach dem Stand der Technik bekannte Lagereinheit.
[0038] In Fig. 3 ist eine Lagereinheit nach dem Stand der Technik gezeigt, welche an einem Ausleger 13 vorliegt. Die Vorspannung des Lagers erfolgt bei Befestigung der Lagereinheit am Ausleger 13, indem am freien Ende des Achsbolzens, welches durch den Ausleger 13 ragt, eine Mutter gegen den Ausleger 13 geschraubt wird. Die Mutter zieht somit den endseitigen Bund des Achsbolzens gegen den Ausleger 13 fest. Dadurch werden der Dichtungsträgerring und das Lager zwischen dem Ausleger 13 und dem endseitigen Bund des Achsbolzens vorgespannt. Nachteilig ist unter anderem, dass die Kraft der Vorspannung des Lagers gleich der Montagekraft der Lagereinheit am Ausleger 13 ist und die höhere Anzahl an verspannten Elementen zwischen der Mutter und dem Bund. Weitere Nachteile des Stands der Technik sind in der Beschreibungseinleitung genannt.
[0039] Eine bevorzugte erfindungsgemäße Lagereinheit 1 ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
[0040] Die Lagereinheit 1 verfügt über zumindest ein Lager 2. Das Lager 2 kann als ein Gleitlager ausgebildet sein, besonders bevorzugt ist dieses als ein Wälzlager realisiert. Bevorzugt ist der innere Lagerring wie dargestellt zweiteilig ausgeführt. Bevorzugt ist der äußere Lagerring wie dargestellt einteilig ausgeführt. Bevorzugt umfasst das Lager 2 zwei Reihen von Kugeln und/oder Rollen. Bevorzugt ist das Lager 2 ein doppelreihiges Kugellager. Das Lager 2 kann als ein Radiallager, ein Axiallager oder ein kombiniertes Axial-Radiallager ausgeführt sein. Das Lager 2 wird mit seinem äußeren Lagerring im Gehäuse 3 durch feste Anlageschultern und/oder lös- und demontierbare Sicherungselemente z.B. einen Sprengring axial fixiert. Anstelle eines zweireihigen Lagers kann auch ein einreihiges Lager mit geteiltem inneren Lagerring verwendet werden.
[0041] Alternativ können auch zwei einreihige Lager verwendet werden, welche auf Block gespannt werden. Bevorzugt liegen diese beiden Lager mit innerem Lagerring an innerem Lagerring aneinander an, wobei die beiden inneren Lagerringe gegeneinander vorgespannt werden.
[0042] Der eine äußere Lagerring des Lagers 2 oder die äußeren Lagerringe der mehreren Lager 2 können mit etwas Spiel zwischen dem Gehäuse 3 und einem Sicherungselement 17 vorliegen.
[0043] Die Lagereinheit 1 weist ein Gehäuse 3 auf, welches mit dem Werkzeug 4 zur Bodenbearbeitung verbunden oder verbindbar ist, wobei das Gehäuse 3 über das Lager 2 auf dem Achsbolzen 5 drehbar gelagert ist. Insbesondere kann das Gehäuse 3 um eine durch den Achsbolzen 5 definierte Hauptachse rotieren. Besonders bevorzugt ist das Gehäuse 3 als Gesenkschmiede-, Guss- oder Schweißkonstruktion ausgeführt.
[0044] Die Lagereinheit 1 umfasst den Achsbolzen 5. Der Achsbolzen 5 ist an einem Ende mit einer Verspanneinrichtung 6 ausgestattet. Diese Verspanneinrichtung 6 kann zweiteilig mit einem zusätzlichen Verspannelement 7 z.B. Platte, Scheibe oder Mutter ausgeführt sein welche formschlüssig z.B. Gewinde, oder kraftschlüssig z.B. Presspassung, oder stoffschlüssig z.B. Klebeverbindung die funktionsrelevante Vorspannung des Lagers 2 sicherstellt. Alternativ kann die Verspanneinrichtung 6 ein integraler Bestandteil des Achsbolzens 5 in Form einer Schulter sein, welche bevorzugt nach der Montage des Lagers 2 durch mechanische Deformation des Achsbolzenendes erzeugt wird.
[0045] Der Achsbolzen 5 weist im Anschluss an einen zylindrischen Absatz 8, welcher zur Aufnahme des Lagers 2 dient, einen Auflagebund 9 auf, welcher das Lager 2 gegen die Verspanneinrichtung 6 zur Erzielung der funktionsrelevanten Vorspannung abstützt. Der Auflagebund 9 bildet den inneren Sitz der Dichteinrichtung 10 und eliminiert damit einen separaten Dichtungs-
trägerring und einen daraus resultierenden, zusätzlichen Eindringpfad für Verunreinigungen. Bevorzugt liegen der Auflagebund 9 und der zylindrischen Absatz 8 als monolithisches Bauteil vor.
[0046] Von der äußeren Planfläche des Auflagebunds 9 des Achsbolzens 5 erstreckt sich ein Montageansatz 11, welcher die Verbindung zu einer Montageaufnahme einer landwirtschaftlichen Maschine 18 oder einem Ausleger 13 dieser herstellt. Der Montageansatz 11 kann rund, mehreckig und/oder mit einer oder mehreren zusätzlichen Schlüsselflächen vorliegen. Der Montageansatz 11 kann mit einem Gewinde versehen sein. Der Montageansatz 11 kann Queröffnungen 12 aufweisen. Der Montageansatz 11 kann als Hohlzapfen ausgeführt sein. Weniger bevorzugt können von der äußeren Planfläche des Auflagebunds 9 mehrere Montageansätze 11 abragen oder über ein Zwischenelement, wie beispielsweise eine Platte, mit dem Auflagebund 9 verbunden sein. Alternativ kann an den Auflagebund 9 eine Montageplatte als Montageansatz 11 anschließen, welche mit Öffnungen oder Gewindebohrungen versehen ist. Der Montageansatz 11 und der Auflagebund 9 liegen bevorzugt als monolithisches Bauteil vor.
[0047] Die Befestigung des Montageansatzes 11 an dem Ausleger 13 erfolgt besonders bevorzugt in einer Ausführungsvariante über in Querrichtung ein- oder angebrachte formschlüssige Befestigungselemente wie z.B. einen Keil, Bolzen oder kraftschlüssige Befestigungselemente wie z.B. Klemmschrauben. Das zumindest eine Befestigungselement wird bevorzugt an der hinteren, dem Auflagebund 9 gegenüberliegenden Seite des Auslegers 13 in oder durch eine Queröffnung 12 des Montageansatzes 11 geführt. Die Aufnahme des Auslegers 13 ist in diesem Fall zwischen dem zumindest einen Befestigungselement und dem Auflagebund 9 fixiert.
[0048] Der Montageansatz 11 und dessen Aufnahme am Ausleger 13 können jeweils mit exzentrischen korrespondierenden Bereichen versehen sein, sodass ein Drehmoment formschlüssig zwischen den beiden Elementen übertragen wird.
[0049] Weniger bevorzugt kann der Montageabsatz 11 mit einer inneren Öffnung über einen Zapfen oder anderen Vorsprung des Auslegers 13 geführt sein, wobei ein Befestigungselement durch eine Queröffnung 12 des Montageansatzes 11 und des Zapfens oder Vorsprungs des Auslegers 13 geführt ist, bzw. beim Anbringen am Ausleger 13 geführt werden kann.
[0050] In einer weiteren Ausführungsvariante weist der Montageansatz 11 ein Gewinde auf und ist durch den Ausleger 13 durchgesteckt und von der gegenüberliegenden Seite mit einer Mutter als Befestigungselement gegen den Ausleger 13 verspannt. In einer weiteren Ausführungsvariante kann der Montageansatz 11 ein Außengewinde oder Innengewinde aufweisen und direkt an einem Innengewinde einer Offnung des Auslegers 13 oder einem Außengewinde eines Zapfens des Auslegers 13 verschraubt sein.
[0051] In einer weiteren Ausführungsvariante kann ein zylindrischer Abschnitt des Montageansatzes 11 durch den Ausleger 13 gesteckt sein und hinter dem Ausleger 13 eine Nut aufweisen, in welche ein Sicherungsring eingesetzt wird.
[0052] Der Innenraum der Lagereinheit 1 und damit auch das Lager 2 werden mittels Dichteinrichtung 10 auf der dem Ausleger 13 zugewandten Seite abgedichtet. Die Dichteinrichtung 10 ist im Gehäuse 3 der Lagereinheit 1 eingesetzt, bevorzugt eingepresst. Die Innenseite der Dichteinrichtung 10 liegt dabei auf dem Auflagebund 9 des Achsbolzens 5 auf.
[0053] Die Dichteinrichtung 10 liegt bevorzugt in einem ringförmigen Freiraum des Gehäuses 3 mit Spiel zwischen einer Anlagefläche des Gehäuses 3 und dem Lager 2 vor. Die Dichteinrichtung 10 liegt dabei an der Anlagefläche des Gehäuses 3 an und weist bevorzugt keinen Kontakt zum Lager 2 auf. Die Dichteinrichtung 10 ist mit ihrem Außenumfang in den Innenumfang des ringförmigen Freiraums eingepresst. Die Dichteinrichtung 10 kann in Form eines Radialwellendichtrings vorliegen.
[0054] Die Dichteinrichtung 10 kann alternativ in eine Nut des Gehäuses 3 eingesetzt sein. Für eine solche Ausführung eignen sich auch Lamellendichtringe, beispielsweise aus Metall.
[0055] Bevorzugt sind beide beschriebenen Varianten umgesetzt, So wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist. Der Lamellendichtring ist dabei dem Radialwellendichtring vorgelagert.
[0056] Das Gehäuse 3 weist einen Flansch 14 oder ein sonstiges geeignetes Anbindungselement zur Befestigung des Werkzeugs 4 auf. Der Flansch 14 ist bevorzugt an einem hülsenförmigen Gehäuseelement 15 angeschweißt.
[0057] Das Gehäuse 3 weist bevorzugt ein Halteelement 16 auf, welches einerseits eine Aufnahme für die Dichteinrichtung 10 bereitstellt und andererseits einen Anlagefläche für den äußeren Lagerring des Lagers 2 bereitstellt. Der äußere Lagerring ist an der der Anlagefläche gegenüberliegenden Seite mit einem Sicherungselement 17, insbesondere einem Sprengring, fixiert, wobei das Sicherungselement 17 bevorzugt lösbar am Gehäuse 3 angebracht ist.
[0058] Das Halteelement 16 ist bevorzugt an einem hülsenförmigen Gehäuseelement 15 angeschweißt.
[0059] Das hülsenförmige Gehäuseelement 15 und das Halteelement 16 und/oder der Flansch 14 können auch einstückig bzw. monolithisch ausgeführt sein, oder verschraubt oder verpresst werden. Beispielsweise kann das gesamte Gehäuse 3 als Gesenkschmiedeteil oder Gussteil vorliegen.
[0060] Das Verspannelement 7 ist bevorzugt lösbar am zylindrischen Absatz 8 befestigt.
[0061] An der Seite des Werkzeugs 4 ist bevorzugt ein Dichtelement in Form einer Verschlusskappe vorhanden, welche in die werkzeugseitige Öffnung des Gehäuses 3 eingesetzt oder bevorzugt eingepresst ist und diese dadurch verschließt. Das Werkzeug 4 verschließt in der Regel die vom Flansch 14 eingenommene Fläche und somit auch die werkzeugseitige Öffnung des Gehäuses 3. Alternativ kann auch ein Dichtelement zwischen Flansch 14 und Werkzeug 4 eingeklemmt sein.
[0062] Anders als zu den Figuren beschrieben, könnte weniger bevorzugt das Gehäuse 3 am Ausleger 13 oder Maschinenrahmen und das Werkzeug 4 am Achsbolzen 5 befestigt sein.

Claims (15)

Ansprüche
1. Lagereinheit (1) für ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät umfassend zumindest ein Lager (2), ein Gehäuse (3) und einen Achsbolzen (5), wobei das zumindest eine Lager (2) an einem zylindrischen Absatz (8) des Achsbolzens (5) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Lager (2) innerhalb der Lagereinheit (1) am Achsbolzen (5) vorgespannt ist, - Indem am Achsbolzen (5) ein Vorspannelement (7) durch Umformen zumindest eines Be-
reichs des Achsbolzes (5) erzeugt ist, oder
- ein eigenständiges Vorspannelement (7) am Achsbolzen (5) angebracht ist, wobei das zumindest eine Lager (2) zwischen dem Vorspannelement (7) und einer Anlagefläche am Achsbolzen (5) unter Vorspannung fixiert ist.
2. Lagereinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen (5) anschließend an den zylindrischen Absatz (8) einen Auflagebund (9) mit größerem Durchmesser aufweist, wobei das Lager (2) zwischen dem Vorspannelement (7) und dem Auflagebund (9) unter Vorspannung fixiert ist.
3. Lagereinheit (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass um den Außenumfang des Auflagebunds (9) eine Dichteinrichtung (10) angeordnet ist, welche den Auflagebund (9) gegenüber dem Gehäuse (3) abdichtet.
4. Lagereinheit (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung (10) in einem ringförmigen Raum des Gehäuses (3) aufgenommen ist und das Gehäuse (3) anschließend an diesen ringförmigen Raum eine feste Anlageschulter für einen äußeren Lagerring des zumindest einen Lagers (2) bildet.
5. Lagereinheit (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen (5) anschließend an den Auflagebund (9) an der dem zylindrischen Absatz (8) abgewandten Seite einen Montageansatz (11) aufweist, welcher an einer landwirtschaftlichen Maschine (18) anbringbar ist.
6. Lagereinheit (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageansatz (11) zumindest eine Queröffnung (12) aufweist, in oder durch welche bestimmungsgemäß bei Montage an der landwirtschaftlichen Maschine (18) ein Befestigungselement steckbar ist.
7. Lagereinheit (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) an der dem Montageansatz (11) gegenüberliegenden Seite ein Anbindungselement (14) zur Befestigung eines Werkzeugs (4) zur Bodenbearbeitung aufweist.
8. Lagereinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Lager (2) ausgewählt ist aus der Gruppe von Lagern umfassend: doppelreihiges Lager (2) mit zwei inneren Lagerringen; einreihiges Lager (2) mit geteiltem inneren Lagerring; zwei mit deren inneren Lagerringen auf Block gespannte Lager (2).
9. Lagereinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (7) ein integraler Bestandteil des Achsbolzens (5) ist, wobei nach dem Aufschieben des Lagers (2) auf den zylindrischen Absatz (8) durch mechanische Deformation des Achsbolzenendes eine Schulter erzeugt wurde, welche gegen einen inneren Lagerring des Lagers (2) drückt.
10. Lagereinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (7) nach dem Aufschieben des Lagers (2) auf den zylindrischen Absatz (8) als zusätzliches Element am Achsbolzen (5) angebracht wurde, wobei die Art der Anbringung ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend: Aufschrauben eines Elements am Achsbolzen; Aufpressen eines Elements am Achsbolzen; stoffschlüssige Anbringung eines Elements am Achsbolzen.
11. Vorrichtung umfassend eine landwirtschaftliche Maschine (18), ein Werkzeug (4) zur Bodenbearbeitung und eine Lagereinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (1) zwischen einem Maschinenrahmen oder Ausleger
(13) der landwirtschaftlichen Maschine (18) und dem Werkzeug (4) zur Bodenbearbeitung angebracht ist, welches Werkzeug (4) bei bestimmungsgemäßer Verwendung durch Bodenkontakt in Rotation versetzt wird, wobei die Lagereinheit (1) zumindest ein Lager (2), ein Gehäuse (3) und einen Achsbolzen (5) umfasst, wobei das zumindest eine Lager (2) an einem zylindrischen Absatz (8) des Achsbolzens (5) angeordnet ist, wobei das zumindest eine Lager (2) innerhalb der Lagereinheit (1) am Achsbolzen (5) vorgespannt ist, sodass die Kraft der Vorspannung des zumindest einen Lagers (2) unabhängig von der Montagekraft der Lagereinheit (1) am Maschinenrahmen oder Ausleger (13) und unabhängig von der Montagekraft des Werkzeugs (4) an der Lagereinheit (1) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (1) am Achsbolzen (5) einen Montageansatz (11) und am Gehäuse (3) ein Anbindungselement (14) aufweist, wobei die Lagereinheit (1) mit einem ersten dieser beiden Elemente mit dem Ausleger (13) oder dem Maschinenrahmen verbunden ist und mit dem zweiten dieser Elemente mit dem Werkzeug (4), wobei am Ausleger (13), dem Maschinenrahmen oder dem Werkzeug (4) ein Gegenstück für die Verbindung mit dem Montageansatz (11) vorliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageansatz (11) und dessen Gegenstück am Ausleger (13), dem Maschinenrahmen oder dem Werkzeug (4) jeweils mit korrespondierenden exzentrischen Bereichen versehen sind, sodass ein Drehmoment formschlüssig zwischen den beiden Elementen übertragen wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageansatz (11) in, durch oder über dessen Gegenstück am Ausleger (13), dem Maschinenrahmen oder dem Werkzeug (4) ragt, wobei der Montageansatz (11) und/oder dessen Gegenstück eine Queröffnung (12) oder eine Nut aufweist, in oder durch welche ein Befestigungselement gesteckt ist, welches ein Lösen des Montageansatzes (11) von dessen Gegenstück unterbindet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen (5) zwischen dem zylindrischen Absatz (8) und dem Montageansatz (11) einen Auflagebund (9) mit größerem Querschnitt aufweist, wobei der Auflagebund (9) einerseits eine Anlagefläche für das Gegenstück des Montageansatzes (11) bereitstellt und andererseits eine Anlagefläche für das Lager (2) bereitstellt und wobei der Auflagebund (9) in Axialrichtung des Achsbolzens (5) unbeweglich ist, insbesondere monolithisch oder stoffschlüssig mit dem Achsbolzen (5) verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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