AT17044U1 - Kippauflieger mit Wärmeisolierung - Google Patents
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Abstract
Bei einem Kippauflieger (10) mit Wärmeisolierung für ein Kipper-Fahrzeug, umfassend: - eine innere Bodenplatte (42) und wenigstens eine innere Bordwand (22), welche mit der inneren Bodenplatte (42) verbunden ist und sich von dieser im Wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt, wobei die innere Bodenplatte (42) und die wenigstens eine innere Bordwand (22), gegebenenfalls zusammen mit weiteren Bordwänden (30), einen Ladebereich (14) des Kippaufliegers (10) begrenzen; - eine Boden-Außenverkleidung (46) und wenigstens eine Wand-Außenverkleidung (24), welche jeweils durch entsprechende Paneele (46a, 46b, 24a) gebildet sind und den Kippauflieger (10) an dessen Außenseite begrenzen; - und zwischen der inneren Bodenplatte (42) und der Boden-Außenverkleidung (46) sowie zwischen der wenigstens einen inneren Bordwand (22) und der wenigstens einen Wand-Außenverkleidung (24) angeordnete Wärmeisolierungselemente (46c, 48a, 48b, 26) befindet sich an wenigstens einer Seite der inneren Bodenplatte (42) ein sich vertikal bis über die Boden-Außenverkleidung (46) hinaus erstreckter Abschlussrand (50).
Description
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kippauflieger mit Wärmeisolierung für ein KipperFahrzeug, umfassend eine innere Bodenplatte und wenigstens eine innere Bordwand, welche mit der inneren Bodenplatte verbunden ist und sich von dieser im Wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt, wobei die innere Bodenplatte und die wenigstens eine innere Bordwand, gegebenenfalls zusammen mit weiteren Bordwänden, einen Ladebereich des Kippaufliegers begrenzen, eine Boden- Außenverkleidung und wenigstens eine Wand-Außenverkleidung, welche jeweils durch entsprechende Paneele gebildet sind und den Kippauflieger an dessen Außenseite begrenzen, und zwischen der inneren Bodenplatte und der Boden-Außenverkleidung sowie zwischen der wenigstens einen inneren Bordwand und der wenigstens einen Wand-Außenverkleidung angeordnete Wärmeisolierungselemente.
[0002] In jüngerer Zeit besteht eine erhöhte Nachfrage nach derartigen gattungsgemäßen Fahrzeugen mit wärmeisolierten Kippaufliegern, da neue Vorschriften, beispielsweise auf dem Gebiet des Straßenbaus, es erforderlich machen, Bitumen nur noch in Fahrzeugen zu Straßen-Baustellen zu transportieren, die strengen Anforderungen an die Wärmeisolierung ihrer Ladebereiche genügen. Diese Anforderungen verlangen insbesondere eine Einhaltung eines definierten gewichteten Wärmetransport-Koeffizienten für den Kippauflieger solcher Fahrzeuge, wobei dafür Rechnung getragen werden muss, dass manche Abschnitte eines Kippaufliegers bauartbedingt weniger gut wärmeisolierbar sind als andere, beispielsweise feste Seitenwände des Ladebereichs verglichen mit schwenk- oder pendelbaren Seitenwänden.
[0003] Da entsprechende Maßnahmen zur Wärmeisolierung stets einen erhöhten Materialaufwand bedeuten, der sich folglich im Gewicht und den Herstellungskosten eines solchen Kippaufliegers niederschlägt, sind verschiedene Versuche unternommen worden, die oben angesprochenen gesetzlichen Anforderungen gerade so zu erfüllen, das heißt möglichst nahe an den geforderten gewichteten Wärmetransport-Koeffizienten heranzukommen, ohne ihn zu unterschreiten. Hierzu wurden in bekannten gattungsgemäßen Fahrzeugen individuell angefertigte und bemaßte Paneele von außen am Boden und den Bordwänden des Ladebereichs, das heißt der Stirmwand, der Heckwand und den beiden Seitenwänden angeklebt.
[0004] Diese Art der Montage von Isolierungspaneelen stellt sich jedoch als sehr aufwendig dar, da einerseits eine große Anzahl individuell angepasster Komponenten notwendig ist und andererseits auch die Befestigung der Paneele selbst arbeitsintensiv und fehleranfällig ist. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Kippauflieger bereitzustellen, der sich durch seine vereinfachte Konstruktion unter Beibehaltung der erforderlichen Wärmeisolierungs-Eigenschaften auszeichnet und insbesondere in einem vereinfachten und kostenreduzierten Verfahren hergestellt werden kann.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe befindet sich in einem erfindungsgemäßen Kippauflieger an wenigstens einer Seite der inneren Bodenplatte ein sich vertikal bis über die Boden-Außenverkleidung hinaus erstreckter Abschlussrand, welcher eine Mehrzahl von Durchbrechungen auf dem Niveau der Boden-Außenverkleidung aufweist, und es ist ferner wenigstens eine Abschlussleiste vorgesehen, welche an Anbringungspunkten befestigt ist, welche dem Abschlussrand zugeordnet sind, und welche einerseits wenigstens ein Paneel der einen oder der mehreren WandAußenverkleidungen hält und andererseits eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, welche sich durch die Durchbrechungen in dem Abschlussrand erstrecken, um wenigstens ein Paneel der Boden-Außenverkleidung zu halten.
[0006] Durch das Vorsehen der Abschlussleiste an den Anbringungspunkten an den horizontalen Außenseiten des Abschlussrands und das gleichzeitige Hindurchführen der Vorsprünge durch die Durchbrechungen kann die Abschlussleiste gleichzeitig Paneele von einer Wand-Außenverkleidung und der Boden-Außenverkleidung halten, was eine deutlich vereinfachte Montage dieser Verkleidungen ermöglicht, da die Abschlussleiste nach dem Positionieren der Wärmeisolierungselemente und der entsprechenden Paneele einfach auf den Abschlussrand unter Hindurchführung der Vorsprünge durch die Durchbrechungen aufgesteckt werden kann und anschließend an
den Anbringungspunkten befestigt, insbesondere verschraubt. Ferner zeigt es sich, dass eine derartige Konstruktion besonders unempfindlich gegen durch Wärmeausdehnung der einzelnen Komponenten entstehende Spannungen ist, da die Halterung der einzelnen Paneele stets ein ausreichendes Spiel aufweist, ohne dass jedoch die Festigkeit der Verbindung hierunter leiden würde.
[0007] Es versteht sich, dass eine derartige Abschlussleiste an allen Rändern der Bodenplatte des Kippaufliegers mit fest installierten Bordwänden vorgesehen sein kann, also beispielsweise bei einem Zwei-Seitenkipper an der Stirnseite und der Seite, in die nicht gekippt-wird, und bei einem reinen Hinterkipper an der Stirnseite und beiden Seitenwänden. An den Seiten, zu denen hin ein Kippen vorgesehen ist-, ist folglich eine etwas anders aufgebaute Wandkonstruktion mit entsprechender Befestigung der Paneele vorzusehen, sowie zusätzlich eine Leiste, welche lediglich die Paneele der Boden-Außenverkleidung hält, da hier eine gemeinsame feste Halterung der Wand-Außenverkleidung der Seiten- bzw. Heckwand und der Boden-Außenverkleidung nicht vorgesehen werden kann.
[0008] Wenngleich der Abschlussrand an verschiedenen Positionen an der oder den entsprechenden Außenseiten des Kippaufliegers vorgesehen werden kann, so ist doch beispielsweise zur vereinfachten Konfektionierung der Wärmeisolierungselemente der Abschlussrand vorzugsweise im Wesentlichen in vertikaler Verlängerung mit der inneren Bordwand angeordnet.
[0009] Alternativ oder zusätzlich kann es zur optimalen Kraftaufnahme vorteilhaft sein, die Anbringungspunkte an Winkelelementen vorzusehen, welche fest mit dem Abschlussrand verbunden sind, beispielsweise verschweißt oder verschraubt.
[0010] Selbstverständlich könnten die Anbringungspunkte jedoch auch direkt an dem Abschlussrand bereitgestellt werden, dies würde allerdings unter Umständen zu einer weniger guten Halterung der Abschlussleiste führen.
[0011] Zur Reduktion des Gewichts des Kippaufliegers kann es ferner vorteilhaft sein, wenn die Paneele der Boden-Außenverkleidung und/oder der wenigstens einen Wand-Außenverkleidung wenigstens abschnittsweise aus Aluminium gefertigt sind.
[0012] Selbstverständlich könnte jedoch auch jedes andere Material mit ausreichender Härte und Widerstandsfähigkeit verwendet werden, beispielsweise ein rostfreier Stahl.
[0013] Um eine Verwendung von Gleichteilen zu ermöglichen und somit Kosten bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Kippauflieger einzusparen, können wenigstens einige der Wärmeisolierungselemente in Form von Platten aus wärmeisolierendem Material ausgebildet sein, wobei vorzugsweise wenigstens zwei der Platten gleiche Abmessungen aufweisen und vorzugsweise höchstens fünf Platten unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Es zeigt sich, dass mit einer derart geringen Anzahl von unterschiedlich bemaßten Platten bereits ein Großteil der zu isolierenden Fläche abgedeckt werden kann, wobei für weniger gut zugängliche oder verwinkelte Positionen noch eine kleine Anzahl zusätzlicher gesondert geformter Einzelteile bereitgestellt werden können, die hier aufgrund ihrer irregulären Form nicht als Platten bezeichnet sein sollen.
[0014] Um die Montage des erfindungsgemäßen Kippauflieger weiter zu vereinfachen, können die Paneele der Boden-Außenverkleidung und/oder der wenigstens einen Wand-Außenverkleidung wenigstens abschnittsweise eine Schichtstruktur aufweisen, mit einer harten Außenschale, beispielsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium, und einem als Wärmeisolierungselement dienenden wärmeisolierenden Material an der Innenseite. Auf diese Weise kann das Anbringen der Wärmeisolierung und der Außenschale im selben Montageschritt erfolgen, wobei es sich versteht, dass zusätzliche Wärmeisolierungselemente vorgesehen sein können, also eine insgesamt mehrschichte Isolierung, welche teilweise fest den Paneelen zugeordnet ist und teilweise beispielsweise aus den oben beschriebenen Platten mit vorgegebenen Abmessungen bestehen kann, welche dann in Dickenrichtung der entsprechenden Wand oder des Bodens gestapelt sein können.
[0015] Wenngleich vielerlei Materialien für die Wärmeisolierungselemente geeignet sein können,
so hat es sich gezeigt, dass sich hervorragende Eigenschaften hinsichtlich Wärmeisolierung, Gewicht, Kosten und Verarbeitung ergeben, wenn die Wärmeisolierungselemente Puren umfassen.
[0016] In einer üblichen Bauform von Kippaufliegern umfassen diese zur Stabilisierung ihres lasttragenden Bodens im Bereich ihrer inneren Bodenplatte wenigstens einen Querträger, welcher sich in Längsrichtung des Kippaufliegers und von der inneren Bodenplatte nach unten erstreckt. Solche Querträger sind in der Regel als Hohlprofile ausgebildet und mit dem entsprechenden Boden verschweißt, um diesem eine erhöhte Verwindungssteifigkeit zu verleihen.
[0017] Um auch im Bereich dieses oder dieser Querträger eine ausreichende Wärmeisolierung zu erreichen und Wärmebrücken zu unterdrücken, kann in dem erfindungsgemäßen Kippauflieger dieser Bauform im Bereich des oder der Querträger die Boden- Außenverkleidung im Wesentlichen der Form des entsprechenden Querträgers folgen, wobei hierzu Querträger-Profilpaneele vorgesehen sind. Diese Querträger-Profilpaneele können einen hutförmigen Querschnitt aufweisen und im Wesentlichen auf den oder die Querträger aufgesetzt sein.
[0018] Zur Befestigung des oder der Querträger-Profilpaneele können an dem derart gebildeten erfindungsgemäßen Kippauflieger ferner Winkelschienen vorgesehen sein, mittels welcher die Querträger-Profilpbaneele an dem oder den Querträgern verschraubt sind, zu welchem Zweck die Querträger-Profilpbaneele mit geeigneten Durchgangslöchern versehen sind, insbesondere Langlöchern. Auch hierdurch wird eine Halterung der einzelnen Paneele mit einem gewissen Spiel erzielt, so dass auch hier eine Wärmeausdehnung der einzelnen Komponenten aufgenommen werden kann, ohne dass gefährliche Spannungen entstehen können.
[0019] Ferner bietet es sich an, die eben angesprochenen Winkelschienen derart auszubilden, dass sie sich lateral derart erstrecken, dass sie ferner neben den Querträger-Profilpaneelen noch weitere Paneele der Boden-Außenverkleidung halten. Auf diese Weise wird auch im Bereich der Querträger eine vereinfachte Montage in ähnlicher Weise wie im Bereich der Abschlussleisten erzielt, da durch die Montage einer einzelnen Komponente zusätzlich weitere Paneele gehaltert werden können.
[0020] Zuletzt können in dieser Bauform zur weiteren Verstärkung der Befestigung der Paneele der Boden-Außenverkleidung mittels der Winkelschienen und der Querträger-Profilpbaneele die weiteren Paneele der Boden-Außenverkleidung eine Hinterschneidung aufweisen, hinter welcher ein Abschnitt der Querträger-Profilpaneele einliegt, so dass die weiteren Paneele der Boden-AuBenverkleidung zwischen dem entsprechenden Querträger-Profilpbaneel und der Winkelschiene geklemmt sind.
[0021] Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Kippauflieger, welches ferner eine Kippvorrichtung umfasst, welche ein Kippen des Kippaufliegers nach einer, zwei oder drei Seiten umfasst.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform deutlich, wenn diese zusammen mit den beiliegenden Figuren betrachtet wird. Diese zeigen im Einzelnen:
[0023] Figur 1a einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kippauflieger; [0024] Figur 1b eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts aus Figur 1; und [0025] Figur 2 eine schräge Ansicht des Bodens des Kippaufliegers aus Figur 1.
[0026] In den Figuren 1a und 2 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kippaufliegers mit Wärmeisolierung in einer Querschnittsansicht bzw. einer Ansicht von schräg unten dargestellt und ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der Kippauflieger weist die bekannte Form derartiger Aufbauten auf und umfasst unter anderem weiterhin eine obere Abdeckung 12 und einen Ladebereich 14, der im vorliegenden Fall beispielsweise für den Transport von Bitumen oder anderem Schüttgut vorgesehen sein kann, bei dessen Transport eine Wärmeisolierung des Ladebereichs 14 erwünscht oder erforderlich ist.
[0027] Zur in Figur 1 rechten Seite ist der Ladebereich 14 durch die fest installierte Seitenwand
20 begrenzt, welche eine innere Bordwand 22 und eine aus Aluminiumblech gefertigte Außenverkleidung 24 umfasst, wobei zwischen der inneren Bordwand 22 und der Außenverkleidung 24 Wärmeisolierungselemente 26 vorgesehen sind, in diesem Fall in Form einer fest mit der Außenverkleidung 24 verbundenen Lage aus einem wärmeisolierenden Material. Während die Außenverkleidung 24 in ihrem oberen Bereich lediglich in einem Winkelblech 27 eingehakt ist, welches fest mit der inneren Bordwand 22 verbunden ist, ist sie in ihrem unteren Bereich mit Hilfe einer Abschlussleiste 56 gehaltert, die weiter unten unter Bezugnahme auf Figur 1b beschrieben werden wird.
[0028] Auf der in Figur 1 linken Seite ist ferner eine zweite Seitenwand 30 gezeigt, die um eine Schwenkwelle 38 schwenkbar an dem Boden 40 des Kippaufliegers angebracht ist, um ein Schwenken davon zu ermöglichen, so dass über diese zweite Seitenwand 30 eine Entnahme des Inhalts des Ladebereichs 14 erfolgen kann. Diese zweite Seitenwand wirkt als „weitere Bordwand im Sinne der Erfindung, da aufgrund ihrer Schwenkbarkeit diese zweite Seitenwand 30 nicht in derselben Weise wie die erste Seitenwand 20 wärmeisoliert ist, sondern sie lediglich auf ihre innere Bordwand 32 aufgesetzt eine Außenverkleidung 34 ebenfalls mit Wärmeisolierungselementen 36 umfasst, wobei die Außenverkleidung 34 jedoch nicht mittels einer Abschlussleiste gehaltert ist, sondern beispielsweise einfach mit der inneren Bordwand 32 verschraubt ist. Wenngleich hierdurch Wärmebrücken entstehen, so ist diese Maßnahme notwendig, um die Schwenkbarkeit der zweiten Seitenwand 30 gegenüber dem Boden 40 gewährleisten zu können.
[0029] Der bereits angesprochene Boden 40 des Kippaufliegers 10 umfasst eine innere Bodenplatte 42, die in entsprechender Weise wie die innere Bordwand 22 den Ladebereich 14 unbeweglich begrenzt. Ferner sind der Bodenplatte 42 zwei Querträger 44a und 44b zugeordnet, welche sich in Längsrichtung des Kippaufliegers 10 erstrecken und den Boden 40 durch ihr Hohlprofil strukturell verstärken. An der Außenseite des Bodens 40 ist eine Boden-Außenverkleidung 46 aus einem Aluminiumblech vorgesehen, welches in ähnlicher Weise wie die Wand-Außenverkleidung 24 eine Lage 46c aus einem wärmeisolierenden Material trägt. Im Bereich der Querträger 44a und 44b sind zu diesem Zweck ferner Querträger-Profilpaneele 47 vorgesehen, die ebenfalls aus gebogenem Aluminiumblech mit einer aufgesetzten Lage 47a aus wärmeisolierendem Material gebildet sind und im Wesentlichen der Außenform der Querträger 44a und 44b folgen.
[0030] Um die Wärmeisolierung weiter zu verbessern, sind zusätzliche Platten 48a und 48b aus wärmeisolierendem Material zwischen der inneren Bodenplatte 42 und der Boden-Außenverkleidung 46 vorgesehen, welche entsprechend dem zur Verfügung stehenden Bauraum konfektioniert sind und lediglich durch die Boden-Außenverkleidung 46 nach unten abgestützt sind.
[0031] Zur Befestigung der Querträger-Profilpbaneele 47 an dem Boden 40 und insbesondere den Querträgern 44a und 44b sind ferner Winkelschienen 49 vorgesehen, welche mittels Gewindebolzen 49a an den Querträgern 44a und 44b und aufgesetzten Muttern verschraubt sind. Um den Durchgang der Gewindebolzen 49a zu erlauben, weisen die Querträger-Profilpaneele 47 entsprechende durchgehende Langlöcher auf, durch welche ferner eine leichte Verlagerung der einzelnen Komponenten zueinander aufgrund von Wärmeausdehnung und eine Montage mit leichtem Spiel und einer niedrigen erforderlichen Präzision ermöglicht wird.
[0032] Da sich die Winkelschienen 49 in lateraler Richtung weg von den Querträgern 44a und 44b über die Querträger-Profilpaneele 47 hinaus erstrecken, dienen sie ferner dazu, auch die Boden- Außenverkleidung 46 in diesem Bereich zu haltern. Hierzu weist die Lage 47a aus isolierendem Material der Boden-Außenverkleidung 46 ferner eine Hinterschneidung auf, hinter welcher ein Endabschnitt der Querträger-Profilpaneele 47 einliegt, so dass die Boden-Außenverkleidung 46 zwischen dem entsprechenden Querträger-Profilpaneel 47 und der Winkelschiene 49 geklemmt ist.
[0033] Insbesondere unter Bezugnahme auf die vergrößerte Darstellung des Rändbereichs des Bodens 40 in Figur 1b sei nun die Halterung der Boden-Außenverkleidung 46 mittels der Abschlussleiste 56 in diesem Bereich beschrieben. Zu diesem Zweck ist zunächst dem Boden 40 ein sich vertikal erstreckende Abschlussrand 50 zugeordnet, der den mit Platten 48a aus isolierendem Material versehenen Bereich nach außen abschließt, sich vertikal bis über die Boden-
Außenverkleidung hinaus erstreckt und eine Mehrzahl von Durchbrechungen 50a auf dem Niveau der Boden-Außenverkleidung 46 aufweist. An der Außenseite des Abschlussrands 50 ist ein Winkelelement 52 angebracht, beispielsweise angeschweißt, welches einen Anbringungspunkt 54 für die Abschlussleiste 56 umfasst. Die Abschlussleiste 56 in an dem Anbringungspunkt 54 derart angeschraubt, dass sie sich einerseits vertikal nach oben erstreckt und in diesem Bereich die Wand-Außenverkleidung 24 hält und sich andererseits mit Vorsprüngen 56a durch die Durchbrechungen 50a horizontal hindurch erstreckt, um in diesem Bereich die Boden-Außenverkleidung 46 zu halten. Somit kann durch die Montage der einzelnen Abschlussleiste 56 sowohl die WandAußenverkleidung 24 als auch die Boden-Außenverkleidung 46 in einem Arbeitsschritt an dem Kippauflieger 10 fixiert werden.
[0034] Die Montage der wärmeisolierenden Komponenten und des Kippaufliegers umfasst demnach die folgenden Schritte ausgehend von der unverkleideten inneren Bodenplatte 42 und inneren Bordwand 22:
a) Anbringen der Winkelelemente 52 an den Abschlussrändern 50 und der Gewindebolzen 49a an den Querträgern 44a und 44b;
b) Einlegen der konfektionierten Platten 48a, 48b aus wärmeisolierendem Material zwischen die Querträger 44a, 44b und den Abschlussrand 50;
c) Einlegen von Aluminium-Puren-Paneelen 46a, 46b im Boden 40 auf den Platten 48a, 48b, welche als Boden-Außenverkleidung 46 wirken, sowie der Querträger-Profilpaneele 47;
d) Aufstecken und Verschrauben der Winkelschienen 49;
e) Einlegen von Paneelen 24a welche die Wand-Außenverkleidung 24 bilden und die Lage 26 aus wärmeisolierendem Material tragen; und
f) Aufstecken und Verschrauben der Abschlussleisten 56.
[0035] Zuletzt sei noch auf die Figur 2 verwiesen, welche den Kippauflieger 10 aus der Figur 1a von schräg unten zeigt. Hierin ist zu erkennen, dass die rechte Seitenwand 20 Paneele 24a trägt, welche die Wand-Außenverkleidung 24 bilden, und die von einer Mehrzahl von Abschlussleisten 56 gehalten sind. In ähnlicher Weise sind unterschiedlich geformte Paneele 46a und 46b zu sehen, welche gemeinsam die Boden-Außenverkleidung 46 bilden. Zuletzt sei noch auf die Querträger-Profilpaneele 47 und die Winkelschienen 49 hingewiesen, deren Positionierung und Funktionsweise ebenfalls aus Figur 2 besonders gut nachvollzogen werden kann.
Claims (12)
1. Kippauflieger (10) mit Wärmeisolierung für ein Kipper- Fahrzeug, umfassend:
- eine innere Bodenplatte (42) und wenigstens eine innere Bordwand (22), welche mit der inneren Bodenplatte (42) verbunden ist und sich von dieser im Wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt, wobei die innere Bodenplatte (42) und die wenigstens eine innere Bordwand (22), gegebenenfalls zusammen mit weiteren Bordwänden (30), einen Ladebereich (14) des Kippaufliegers (10) begrenzen;
- eine Boden-Außenverkleidung (46) und wenigstens eine Wand-Außenverkleidung (24), welche jeweils durch entsprechende Paneele (46a, 46b, 24a) gebildet sind und den Kippauflieger (10) an dessen Außenseite begrenzen; und
- zwischen der inneren Bodenplatte (42) und der Boden-Außenverkleidung (46) sowie zwischen der wenigstens einen inneren Bordwand (22) und der wenigstens einen WandAußenverkleidung (24) angeordnete Wärmeisolierungselemente (46c, 48a, 48b, 26);
dadurch gekennzeichnet, dass sich an wenigstens einer Seite der inneren Bodenplatte (42) ein sich vertikal bis über die Boden-Außenverkleidung (46) hinaus erstreckter Abschlussrand (50) befindet, welcher eine Mehrzahl von Durchbrechungen (50a) auf dem Niveau der Boden-Außenverkleidung (46) aufweist, und ferner wenigstens eine Abschlussleiste (56) vorgesehen ist, welche an Anbringungspunkten (54) befestigt ist, welche dem Abschlussrand (50) zugeordnet sind, und einerseits wenigstens ein Paneel (24a) der einen oder einer der mehreren Wand- Außenverkleidungen (24) hält und andererseits eine Mehrzahl von Vorsprüngen (56a) aufweist, welche sich durch die Durchbrechungen (50a) in dem Abschlussrand (50) erstrecken, wenigstens ein Paneel (46a, 46b) der Boden-Außenverkleidung (46) haltend.
2. Kippauflieger (10) nach Anspruch 1, wobei der Abschlussrand (50) im Wesentlichen in vertikaler Verlängerung mit der inneren Bordwand (22) angeordnet ist und/oder wobei die Anbringungspunkte (54) an Winkelelementen (52) vorgesehen sind, welche fest mit dem Abschlussrand (50) verbunden sind, beispielsweise verschweißt oder verschraubt.
3. Kippauflieger (10) nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die Paneele (46a, 46b, 24a) der Boden-Außenverkleidung (46) und/oder der wenigstens einen Wand-Außenverkleidung (24) wenigstens abschnittsweise aus Aluminium gefertigt sind.
4. Kippauflieger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei wenigstens einige der Wärmeisolierungselemente (48a, 48b) in Form von Platten aus wärmeisolierendem Material ausgebildet sind, wobei vorzugsweise wenigstens zwei der Platten (48a, 48b) gleiche Abmessungen aufweisen und vorzugsweise höchstens fünf Platten unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
5. Kippauflieger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Paneele (46a, 46b, 26a) der Boden-Außenverkleidung (46) und/oder der wenigstens einen Wand-Außenverkleidung (26) wenigstens abschnittsweise eine Schichtstruktur aufweisen, mit einer harten Außenschale, beispielsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium, und einem als Wärmeisolierungselement dienenden wärmeisolierenden Material (24, 46c) an der Innenseite.
6. Kippauflieger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Wärmeisolierungselemente (24, 46c, 48a, 48b) Puren umfassen.
7. Kippauflieger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die innere Bodenplatte (40) wenigstens einen Querträger (44a, 44b) umfasst, welcher sich in Längsrichtung des Kippaufliegers und von der inneren Bodenplatte nach unten erstreckt.
8. Kippauflieger (10) nach Anspruch 7, wobei im Bereich des oder der Querträger (44a, 44b) die Boden-Außenverkleidung (46) im Wesentlichen der Form des entsprechenden Querträgers folgt, wobei hierzu Querträger-Profilpaneele (47) vorgesehen sind.
9. Kippauflieger (10) nach Anspruch 8, wobei ferner Winkelschienen (49) vorgesehen sind, mittels welcher die Querträger-Profilpbaneele (47) an dem oder den Querträgern (44a, 44b)
verschraubt sind, zu welchem Zweck die Querträger-Profilpaneele (47) mit geeigneten Durchgangslöchern versehen sind, insbesondere Langlöchern.
10. Kippauflieger (10) nach Anspruch 9, wobei sich die Winkelschienen (49) ferner neben den Querträger-Profilbaneelen (47) noch weitere Paneele (46a, 46b) der Boden-Außenverkleidung (46) haltend lateral erstrecken.
11. Kippauflieger (10) nach Anspruch 10, wobei die weiteren Paneele (46a, 46b) der BodenAußenverkleidung (46) eine Hinterschneidung aufweisen, hinter welcher ein Abschnitt der Querträger-Profilpaneele (47) einliegt, wodurch die weiteren Paneele (46a, 46b) der BodenAußenverkleidung (46) zwischen dem entsprechenden Querträger-Profilpaneel (47) und der Winkelschiene (49) geklemmt sind.
12. Fahrzeug mit einem Kippauflieger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner umfassend eine Kippvorrichtung, welche ein Kippen des Kippaufliegers nach einer, zwei oder drei Seiten umfasst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT17044U1 true AT17044U1 (de) | 2021-03-15 |
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ID=70776589
Family Applications (1)
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ATGM2/2020U AT17044U1 (de) | 2019-02-01 | 2020-01-09 | Kippauflieger mit Wärmeisolierung |
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2756095A (en) * | 1953-11-16 | 1956-07-24 | Wilbur L Schneil | Insulation panels for truck bodies |
FR2518965A1 (fr) * | 1981-12-29 | 1983-07-01 | Aumont Gabriel | Benne pour le transport de produits dans des conditions isothermes |
EP0375621A1 (de) * | 1988-12-23 | 1990-06-27 | Alusuisse-Lonza Services Ag | Isolierte Mulde für Schienen- und/oder Strassenfahrzeuge |
EP2524855A1 (de) * | 2011-05-20 | 2012-11-21 | Schmitz Cargobull AG | Aufbau für ein Nutzfahrzeug |
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-
2020
- 2020-01-09 AT ATGM2/2020U patent/AT17044U1/de unknown
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Also Published As
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