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Felge für Fahrräder
Die Erfindung betrifft eine aus einem Metallbandstreifen hergestellte Felge für Fahrräder, durch deren besondere Profilgebung eine Verbreiterung der Felgenhörner erzielt und damit eine wirksamere Angriffsfläche für die Bremsklötze von Felgenbremsen an den Flanken der Felgenhörner geschaffen wird.
Die bekannten üblichen Felgen, gleich ob es sich um solche für Draht-oder Wulstreifen handelt, sind für die Anwendung von Felgenbremsen nicht gut geeignet, da sie für die Bremsklötze, die auf die Felgenhörner zur Wirkung kommen, keine genügende Angriffsfläche aufweisen. Für Fahrräder, insbesondere Sporträder, die mit einer Felgenbremse ausgerüstet sind, sind bereits Felgen bekannt geworden, die diesem Umstand wohl Rechnung tragen, jedoch zwecks Gewichtserleichterung aus Leichtmetall hergestellt werden, da sie auch im Bereich der Felgenhörner ein volles massives Profil aufweisen. Diese Felgen sind zufolge ihrer
Herstellungsart gegenüber den aus Bandmaterial hergestellten Felgen wesentlich teurer. Es ist weiters auch ein Verfahren zur Herstellung von Radfelgen bekannt geworden, nach welchem die Felgen auch eine breitere Hornflanke erhalten.
Die Herstellung dieser Felge setzt jedoch die Verwendung von zwei Blechstreifen oder zumindest eines breiten Bandes voraus, da in dem einen Fall die innere sowie äussere Profilierung von je einem Blechstreifen gebildet wird, die zusammengefalzt erst die Felge ergeben und im anderen Falle die Ränder des Bandes bis in das Tiefbett geführt sind und dort an ihren Stosskanten mit dem Felgenmittelteil verschweisst werden. Diese Felgen sind hingegen wieder in ihrer Herstellung kompliziert und in ihrer Ausführung für Sporträder zu schwer.
Die Erfindung schafft nun eine Felge mit verbreiterter Flankenausbildung, die, unter Beibehaltung aller sowohl der au. den gegeb-nen Reifen bezughabenden Innenmasse als auch der festgelegten Aussenmasse, aus einem Streifen des üblichen Bandmaterials (Stahl-oder Leicht- metallblech) bei gleich einfachem Fabrikationsvorgang wie die bisherigen Felgen hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass bei Felgen, die aus einem Metallbandstreifen hergestellt werden, die Verbreiterung der Felgenhornflanken durch Auswölben des profilierten Felgengrundes im Bereich unterhalb des Felgenhornes erzielt wird.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Profilierung der Felge in grösserem Masse ab veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer Tiefbettfelge für Drahtreifen und Fig. 2 den Querschnitt einer Felge für Wulstreifen.
Die Tiefbettfelge nach Fig. 1 ist, soweit es sich um ihre innere Formgebung handelt, mit Rücksicht auf die gegebene Konstruktion des Reifens in gleicher Weise profiliert wie die sonst üblichen Tiefbettfelgen. Auch die Höhe sowie die Breite entspricht den Massen der bekannten Felgen. Die Verbreiterung der Flanke 1 des
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Auch bei Felgen für Wulstreifen (Fig. 2) wird die Verbreiterung der Flanke 1 des Felgenhornes 2 in analoger Weise durch Auswölbungen 3 des Felgengrundes 4 unterhalb des Felgenhornes erzielt.
In beiden Felgenausführungen ist zur Unterscheidung die Profilierung der bisher üblichen Felgen strichpunktiert eingezeichnet.
Durch die erfindungsgemässe Profilierung der Felgen werden auf einfachste Art breit gehaltene Bremsfläche geschaffen, wobei die Steigerung gegenüber den üblichen aus einem Metallbandstreifen gefertigten Felgen zirka 80% beträgt.
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