AT16531U1 - Phasenwenderstecker mit Kontrollsystem - Google Patents

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AT16531U1
AT16531U1 ATGM50105/2018U AT501052018U AT16531U1 AT 16531 U1 AT16531 U1 AT 16531U1 AT 501052018 U AT501052018 U AT 501052018U AT 16531 U1 AT16531 U1 AT 16531U1
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Elektra Tailfingen Schaltgeraete Gmbh & Co Kg
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Abstract

Es wird ein Stecker (100) für eine Drehstromsteckverbindung zwischen dem Stecker (100) und einer Steckdose, wobei der Stecker (100) eine Phasenwendereinrichtung umfasst, vorgeschlagen, wobei der Stecker (100) ein Kontrollsystem mit einer Elektronikschaltung und einem Signalgeber (192) umfasst, wobei die Elektronikschaltung derart ausgebildet ist, bei einer Verbindung des Steckers (100) mit der Steckdose eine Drehrichtung des von der Steckdose bereitgestellten Drehstroms zu erfassen, und der Signalgeber (192) derart ausgebildet ist, zumindest eine erfasste Drehrichtung zu signalisieren und so elektrisch betriebene Arbeitsmaschinen in einfacher und zuverlässiger Weise stets mit Drehstrom der gewünschten Drehrichtung versorgbar sind.

Description

PHASENWENDERSTECKER MIT KONTROLLSYSTEM [0001] Die Erfindung betrifft einen Stecker für eine Drehstromsteckverbindung zwischen dem Stecker und einer Steckdose, wobei der Stecker eine Phasenwendereinrichtung umfasst.
[0002] Derartige, also insbesondere kabelgebundene, Stecker sind beispielsweise aus der Norm DIN 60309 bekannt, wobei diese Norm auch entsprechende Steckdosen und Phasenwender beschreibt.
[0003] Steckdosen im Sinne dieser Offenbarung sind Gegenstücke der Drehstromsteckverbindung zu dem Stecker, die Drehstrom bereitstellen können. Beispielsweise ist eine Steckdose räumlich fest installiert, beispielsweise in einer Wand eines Bauwerks. Andere Steckdosen sind insbesondere transportabel, beispielsweise kabelgebundene Kupplungsdosen.
[0004] Derartige Steckdosen stellen einen Drehstrom bereit, wobei eine Drehrichtung des Drehstroms normgerecht rechtsdrehend sein sollte.
[0005] Jedoch wird nicht bei jeder Steckdose rechtsdrehender Drehstrom bereitgestellt. Ursächlich hierfür sind beispielsweise Verdrahtungsfehler bei der Steckdose und ihrem Anschluss, etwa bei einem zwischengeschalteten Verlängerungskabel oder bei unachtsam verlegten Anschlüssen auf Baustellen.
[0006] Wird eine elektrisch betriebene Arbeitsmaschine mit einem falsch drehenden Drehstrom, dessen Drehrichtung also linksdrehend ist, betrieben, so kann diese Arbeitsmaschine nicht ihre volle Leistung bringen, und es können Schäden an der Arbeitsmaschine entstehen, wobei schlimmstenfalls die Arbeitsmaschine zerstört wird.
[0007] Bekannt sind Kabel mit Steckern, welche einen Phasenwender aufweisen. Insbesondere umfasst die Phasenwendereinrichtung einen Phasenwender.
[0008] Dabei können mit einem Phasenwender die Positionen von zwei Kontaktstiften je einer elektrischen Leitung des Steckers vertauscht werden, so dass der Stecker an die Drehrichtung des von der Steckdose bereitgestellten Drehstroms angepasst werden kann und eine über ein Kabel mit dem Stecker verbundene Arbeitsmaschine durch eine entsprechende Einstellung des Phasenwenders mit Drehstrom mit einer gewünschten Drehrichtung, also insbesondere stets mit normgerechten rechtsdrehenden Drehstrom, versorgt werden kann.
[0009] Außerdem sind Handgeräte bekannt, welche an Steckdosen anschließbar sind und mit welchen die Drehrichtung des von der Steckdose bereitgestellten Drehstroms überprüft werden kann.
[0010] Damit ist es momentan erforderlich, bei fremden Steckdosen zuerst die Drehrichtung des bereitgestellten Drehstroms zu überprüfen und danach gegebenenfalls den Phasenwender entsprechend einzustellen. Dies ist zeitaufwendig. Auch die Handhabung ist aufwendig, da zusätzlich zur Arbeitsmaschine noch das Handgerät zum Überprüfen der Drehrichtung erforderlich ist und dieses bei wechselnden Einsatzorten für die Arbeitsmaschine stets mitgeführt werden muss.
[0011] Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, eine Lösung bereitzustellen, mit welcher elektrisch betriebene Arbeitsmaschinen in einfacher und zuverlässiger Weise stets mit Drehstrom der gewünschten Drehrichtung versorgbar sind.
[0012] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Stecker der eingangs genannten Art gelöst, wobei der Stecker ein Kontrollsystem mit einer Elektronikschaltung und einem Signalgeber umfasst, wobei die Elektronikschaltung derart ausgebildet ist, bei einer Verbindung des Steckers mit der Steckdose die Drehrichtung des von der Steckdose bereitgestellten Drehstroms zu erfassen, und der Signalgeber derart ausgebildet ist, zumindest eine erfasste Drehrichtung zu signalisieren.
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt [0013] Einer der Vorteile der Erfindung ist darin zu sehen, dass durch den Stecker, welcher in einem Betriebszustand mit der elektrisch betriebenen Arbeitsmaschine elektrisch verbunden ist und über welchen die Arbeitsmaschine ihren Drehstrom erhält, selbst mittels des Kontrollsystems mit der Elektronikschaltung die Drehrichtung des von der Steckdose bereitgestellten Drehstroms erfasst wird. Außerdem wird einem Benutzer der Arbeitsmaschine durch den Signalgeber zumindest eine Drehrichtung signalisiert und der Benutzer kann entsprechend, falls notwendig, den Phasenwender der Phasenwendereinrichtung der Drehrichtung entsprechend einstellen.
[0014] Außerdem ist bei dieser Lösung besonders günstig, dass zusätzlich zu der Arbeitsmaschine kein weiteres Handgerät für die Prüfung der Drehrichtung mitgeführt werden muss, da typischerweise jede elektrisch betriebene Arbeitsmaschine einen Stecker umfasst und wenn dieser Stecker erfindungsgemäß ausgebildet ist durch diesen zumindest eine Drehrichtung des bereitgestellten Drehstroms signalisiert wird und mittels des Phasenwenders der Phasenwendereinrichtung der Stecker an die Drehrichtung anpassbar ist.
[0015] Die erfindungsgemäße Lösung weist überdies den Vorteil auf, dass Arbeitsmaschinen in einfacher und kostengünstiger Weise mit einem erfindungsgemäßen Stecker nachrüstbar sind und somit die Erfindung auch auf Arbeitsmaschinen, welche bereits bei Benutzern im Einsatz sind, anwendbar ist.
[0016] Bevorzugt ist bei dem Stecker vorgesehen, dass dieser für jede Phase des Drehstroms jeweils eine einen Kontaktstift umfassende Leitung umfasst. Günstigerweise umfasst der Stecker noch zusätzlich je eine Leitung mit jeweils einem Kontaktstift, wobei eine dieser Leitungen als Schutzleitung und die andere als Nullleitung vorgesehen sind.
[0017] Vorzugsweise weist dabei zumindest eine, bevorzugt weisen mehrere, insbesondere sämtliche, dieser Leitungen eines oder mehrere der nachstehend aufgeführten Merkmale auf.
[0018] Bei bevorzugten Ausführungsformen umfasst zumindest eine, vorzugsweise jede, der Leitungen eine Verbindungsaufnahme für einen Leiter eines Kabels.
[0019] Damit sind Kabel, welche für jede Phase des Drehstroms je einen Leiter und beispielsweise noch einen Schutzleiter und einen Nullleiter aufweisen, in einfacher Weise mit der erfindungsgemäßen Lösung nachrüstbar, da die Leiter in der jeweiligen Verbindungsaufnahme einfach aufgenommen und mit der entsprechenden Leitung verbunden werden können.
[0020] Beispielsweise ist vorgesehen, dass der Kontaktstift der entsprechenden Leitung die Verbindungsaufnahme umfasst.
[0021] Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest eine Leitung, vorzugsweise jede der eine Phase des Drehstroms übertragenden Leitungen jeweils, ein Adapterelement umfasst.
[0022] Dies ermöglicht vorzugsweise einen einfacheren und flexibleren Einbau und eine flexiblere Verschaltung der Leitung in den Stecker. Besonders günstig ist es, wenn zumindest ein oder genau ein Adapterelement, vorzugsweise mehrere, insbesondere jedes der Adapterelemente, eines oder mehrere der nachstehend erläuterten Merkmale umfasst.
[0023] Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Adapterelement die Verbindungsaufnahme der entsprechenden Leitung umfasst. Damit ist in besonders einfacher Weise die Verbindungsaufnahme in den Stecker integrierbar.
[0024] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Adapterelement elektrisch leitend ausgebildet ist. Damit kann das Adapterelement in konstruktiv einfacher Weise als Teil der Leitung eingebaut werden.
[0025] Insbesondere umfasst das Adapterelement ein Metall, beispielsweise Messing, und vorzugsweise ist es im Wesentlichen daraus gebildet.
[0026] Bei einigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Adapterelement im Wesentlichen einstückig mit dem Kontaktstift ausgebildet ist.
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt [0027] Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist das Adapterelement ein von dem Kontaktstift separates Bauteil. Dabei lässt sich die Erfindung durch den Einbau des Adapterelementes in konstruktiv einfacher Weise umsetzen.
[0028] Insbesondere ist das Adapterelement mit dem entsprechenden Kontaktstift elektrisch leitend und typischerweise mechanisch, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden.
[0029] Beispielsweise umfasst das Adapterelement für die Verbindung mit dem Kontaktstift einen Zapfen.
[0030] Insbesondere ist vorgesehen, dass der Kontaktstift eine Eingriffsöffnung für die Verbindung mit dem Adapterelement umfasst.
[0031] Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Adapterelement mit dem Zapfen in die Eingriffsöffnung des Kontaktstiftes der entsprechenden Leitung eingreift. Damit wird eine konstruktiv einfache Verbindung des Adapterelements mit dem Kontaktstift bereitgestellt.
[0032] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Anschlagsfläche an dem Adapterelement zumindest teilweise um den Zapfen herum verläuft. Dabei ist es besonders günstig, wenn das Adapterelement mit der Anschlagsfläche an dem Kontaktstift anliegt und ein besonders guter Halt zwischen den Elementen erreicht wird.
[0033] Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Adapterelement einen Verdrehschutz aufweist. Damit ist das Adapterelement an dem Stecker nicht nur positionsgetreu sondern auch bezüglich seiner Drehlage fest in dem Stecker angeordnet. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn das Adapterelement als Teil der Leitung eine Phase überträgt und drehasymmetrisch, beispielsweise durch ein in diesem angeordnetes Befestigungselement, ausgebildet ist.
[0034] Denn dann darf sich das Adapterelement nicht drehen, da sonst gegebenenfalls ein drehasymmetrisch aus diesem herausragendes Teil einer anderen phasenübertragenden Leitung zu nahe kommen könnte und ein Kurzschluss im Stecker entstehen könnte. Solch einer unerwünschten Drehung wirkt der Verdrehschutz entgegen.
[0035] Beispielsweise ist vorgesehen, dass das Adapterelement für den Verdrehschutz ein weiteres Teil umfasst.
[0036] Besonders günstig ist es jedoch, wenn der Zapfen drehasymmetrisch ausgebildet ist. Damit wird der Verdrehschutz in einer konstruktiv einfachen Weise erreicht.
[0037] Insbesondere ist es für eine besonders einfache und zugleich feste Verbindung günstig, wenn der Zapfen eine Fixierfläche aufweist, an welcher das Adapterelement, beispielsweise mit einem Fixierelement, mit dem entsprechenden Kontaktstift fixiert ist. Beispielsweise beaufschlagt das Fixierelement den Zapfen an der Fixierfläche.
[0038] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Zapfen mit der Fixierfläche drehfest mit dem entsprechenden Kontaktstift fixiert ist.
[0039] Beispielsweise ist die Fixierfläche im Wesentlichen eben ausgebildet. Damit kann das Fixierelement besonders günstig an der Fixierfläche angreifen und/ oder ist der Zapfen durch diese Fixierfläche in einfacher Weise im Wesentlichen drehasymmetrisch ausgebildet.
[0040] Insbesondere ist die Elektronikschaltung für die Erfassung der Drehrichtung mit den die Phasen des Drehstroms übertragenden Leitungen verbunden.
[0041] Vorzugsweise bezieht die Elektronikschaltung ihre benötigte Energie von den den Drehstrom übertragenden Leitungen. Damit ist eine alternativ vorgesehene Energiequelle, beispielsweise eine Batterie, nicht notwendig.
[0042] Besonders günstig ist es, wenn jeweils eine Litze die Elektronikschaltung mit jeweils einer der Leitungen, insbesondere der phasenübertragenden Leitungen, verbindet.
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt [0043] Dabei ist es insbesondere günstig, wenn zumindest eine Litze mit der entsprechenden Leitung, vorzugsweise jede der Litzen mit jeweils der entsprechenden Leitung, an einer anderen Stelle verbunden ist als der Stelle, an welcher der Leiter mit der Leitung verbindbar ist bzw. in dem zusammengebauten Zustand der Leiter mit der Leitung verbunden ist. Damit sind also vorzugsweise die Litze und der Leiter an verschiedenen Stellen der entsprechenden Leitung mit dieser verbunden, was hinsichtlich der Sicherheit vorteilhaft ist.
[0044] Insbesondere ist eine Litze oder sind mehrere Litzen mit der entsprechenden Leitung form- oder stoffschlüssig verbunden.
[0045] Beispielsweise ist vorgesehen, dass eine Litze oder mehrere Litzen an die entsprechende Leitung, insbesondere an deren Adapterelement oder deren Kontaktstift, angelötet oder angeschweißt ist/sind.
[0046] Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest eine Leitung, insbesondere jede der phasenübertragenden Leitungen jeweils, eine Anschlussaufnahme für die entsprechende Litze aufweist. Damit ist ein Anschließen der Litze an die phasenübertragende Leitung in einfacher Weise möglich.
[0047] Damit ist bei bevorzugten Ausführungsformen die Elektronikschaltung über eine jeweilige Litze und insbesondere die Lötverbindung oder die Schweißverbindung oder die entsprechende Anschlussaufnahme an die entsprechende Leitung angeschlossen.
[0048] Insbesondere weist zumindest eine Anschlussaufnahme, beispielsweise mehrere, vorzugsweise jede der Anschlussaufnahmen, eins oder mehrere der nachstehend erläuterten Merkmale auf.
[0049] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Anschlussaufnahme und die Verbindungsaufnahme jeweils an unterschiedlichen Stellen der entsprechenden Leitung angeordnet sind.
[0050] Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das entsprechende Adapterelement zumindest teilweise die Anschlussaufnahme der entsprechenden Leitung ausbildet.
[0051] Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der entsprechende Kontaktstift zumindest teilweise die Anschlussaufnahme der entsprechenden Leitung ausbildet.
[0052] Von Vorteil ist es, wenn das entsprechende Adapterelement und der entsprechende Kontaktstift der Leitung deren Anschlussaufnahme ausbildet.
[0053] Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass der Zapfen und die Eingriffsöffnung die Anschlussaufnahme ausbilden.
[0054] Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Anschlussaufnahme eine Auflagefläche für die aufgenommene Litze umfasst. Damit ist eine günstige Aufnahme der Litze gegeben, bei welcher insbesondere die Litze in einfacher Weise beaufschlagt werden kann.
[0055] Dabei ist es günstig, wenn die Auflagefläche an dem Adapterelement angeordnet ist.
[0056] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Auflagefläche und die Fixierfläche im Wesentlichen von einer gleichen Fläche des Adapterelements ausgebildet werden, wodurch vorzugsweise das Adapterelement konstruktiv einfach ausgebildet werden kann.
[0057] Insbesondere ist vorgesehen, dass die Elektronikschaltung, wie insbesondere sämtliche Elemente des Kontrollsystems, in dem Gehäuse des Steckers angeordnet ist, so dass der Bauraum in einem Innenraum des Gehäuses für die Elektronikschaltung bzw. für sämtliche Elemente des KontraIIsystems ausgenutzt wird und die Elektronikschaltung bzw. das gesamte Kontrollsystem durch das Gehäuse geschützt wird.
[0058] Vorteilhafterweise ist die Elektronikschaltung auf einer Elektronikplatte angeordnet, wobei insbesondere die Elektronikplatte im Wesentlichen eine Platine ist.
[0059] Insbesondere ist die Elektronikplatte an dem Gehäuse angeordnet.
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt [0060] Beispielsweise ist die Elektronikplatte an dem Gehäuse angeschraubt.
[0061] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass alternativ oder ergänzend die Elektronikplatte an das Gehäuse angeklebt ist.
[0062] Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der Stecker für zumindest eine Litze, insbesondere für jede der Litzen jeweils, eine Zugentlastungseinrichtung umfasst.
[0063] Insbesondere nimmt die Zugentlastungseinrichtung, wenn an der Litze etwa bei der Montage des Steckers gezogen wird, zumindest einen Teil einer Zugkraft auf und entlastet so in vorteilhafter Weise die Litze.
[0064] Beispielsweise ist vorgesehen, dass die Elektronikplatte zumindest eine Durchgriffsöffnung aufweist, durch welche zumindest eine der Litzen hindurch verläuft.
[0065] Insbesondere ist für jede der Litzen jeweils eine Durchgriffsöffnung vorgesehen.
[0066] Dabei ist es bevorzugt, wenn die Zugentlastungseinrichtung die Durchgriffsöffnung umfasst, insbesondere im Wesentlichen von dieser ausgebildet wird. Dadurch wird in konstruktiv einfacher Weise eine Zugentlastungseinrichtung mit ihren Vorteilen bereitgestellt.
[0067] Der Signalgeber kann in unterschiedlicher Art und Weise die zumindest eine erfasste Drehrichtung signalisieren.
[0068] Beispielsweise gibt der Signalgeber für eine erfasste linksdrehende Drehrichtung und für eine erfasste rechtsdrehende Drehrichtung unterschiedliche Signale ab mit dem Vorteil, dass der Benutzer über die jeweilige erfasste Drehrichtung ein Signal bekommt.
[0069] Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der Signalgeber bei einer als falsch voreingestellten Drehrichtung, also insbesondere bei einer erfassten linksdrehenden Drehrichtung, ein Signal abgibt und dadurch der Benutzer über die als falsch voreingestellte Drehrichtung gewarnt wird. Insbesondere gibt dabei der Signalgeber bei einer als richtig voreingestellten Drehrichtung, also insbesondere bei einer erfassten rechtsdrehenden Drehrichtung, kein Signal aus.
[0070] Bei anderen vorteilhaften Ausführungsformen gibt der Signalgeber bei der als richtig voreingestellten Drehrichtung, also insbesondere bei einer erfassten rechtsdrehenden Richtung, ein Signal ab, wodurch der Benutzer eine Kontrolle hat, ob die erfasste Drehrichtung der als richtig voreingestellten Drehrichtung entspricht. Beispielsweise ist dabei vorgesehen, dass der Signalgeber bei der als falsch voreingestellten Drehrichtung, also insbesondere bei einer erfassten linksdrehenden Drehrichtung, kein Signal ausgibt.
[0071] Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der Signalgeber als optischer Signalgeber ausgebildet ist. Beispielsweise umfasst dabei der Signalgeber für die Signalausgabe eine lichtemittierende Einrichtung, insbesondere eine Lampe oder eine LED.
[0072] Dabei ist vorzugsweise der Signalgeber, insbesondere die lichtemittierende Einrichtung, in dem Innenraum des Gehäuses angeordnet, so dass in vorteilhafter weise der darin gegebene Bauraum ausgenutzt wird und insbesondere das Gehäuse den Signalgeber, beispielsweise die lichtemittierende Einrichtung, schützt.
[0073] Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine Gehäusewand des Gehäuses in einem Bereich der lichtemittierenden Einrichtung geschlossen über dieser verläuft. Damit ist in besonders günstiger Weise die lichtemittierende Einrichtung durch die über diese geschlossen verlaufende Gehäusewand vor äußeren schädlichen Einflüssen geschützt.
[0074] Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das von der lichtemittierenden Einrichtung ausgesendete Licht die Gehäusewand nach außen durchdringt, wobei insbesondere die Wellenlänge und Intensität des Lichtes mit den Eigenschaften der Gehäusewand aufeinander abgestimmt sind. Bei besonders günstigen Ausführungsformen ist die Gehäusewand in diesem Bereich im Wesentlichen für dieses Licht transparent ausgebildet.
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt [0075] Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Gehäuse, beispielsweise für das von der lichtemittierenden Einrichtung ausgesandte Licht, eine Signalöffnung umfasst. Dabei kann eine lichtemittierende Einrichtung, welche Licht geringer Intensität aussendet, verwendet werden, so dass der Energieverbrauch geringer ausfällt.
[0076] Insbesondere ist der Signalgeber ausgebildet, um akustische Signale auszusenden. Dabei ist in günstiger Weise der Signalgeber in Einsatzbereichen, bei welchen der Stecker schmutzig werden kann, durch die schmutzunempfindliche Signalausgabe zuverlässig einsetzbar.
[0077] Insbesondere ist bei einigen Ausführungsformen vorgesehen, dass der Signalgeber eine Schnittstelle für eine Datenübertragung, insbesondere für eine drahtlose Datenübertragung, umfasst. Damit kann in günstiger Weise mit einem einen Empfänger für die Daten umfassenden Prüfgerät die erfasste Drehrichtung überprüft werden. Vorzugsweise ist das Prüfgerät ein handliches mobil einsetzbares Prüfgerät, insbesondere ein mobil einsetzbares Telekommunikationsendgerät.
[0078] Bei günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der Stecker eine Haltevorrichtung für eine Verschlussklappe der Steckdose umfasst. Beispielsweise umfasst die Haltevorrichtung eine Nut, in welche eine Nase der Verschlussklappe bei einer geschlossenen Drehstromsteckverbindung eingreift und so gehalten wird.
[0079] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Signalgeber, insbesondere der optische Signalgeber, auf einer Seite des Steckers angeordnet ist, an welcher die Haltevorrichtung für die Verschlussklappe der Steckdose angeordnet ist. Insbesondere ist dabei der Signalgeber, insbesondere der optische Signalgeber, in Sichtnähe zu der Haltevorrichtung angeordnet. Damit ist es für den Benutzer besonders auffällig, wenn beim Verschließen der Drehstromsteckverbindung und dem Anordnen der Verschlussklappe in der Haltevorrichtung der Signalgeber ein Signal ausgibt, wodurch insbesondere die Zuverlässigkeit der Überprüfung der Drehrichtung erhöht wird.
[0080] Besonders günstig ist es, wenn das Gehäuse des Steckers ein wie üblich ausgebildetes Steckergehäuse ist. Damit bedarf es für die Umsetzung der Erfindung bezüglich des Gehäuses keines zusätzlichen Konstruktionsaufwandes. Außerdem benötigt ein solch ausgebildeter Stecker nicht mehr Platz als übliche Stecker.
[0081] Insbesondere entspricht das Gehäuse des Steckers im Wesentlichen einem genormten Steckergehäuse, wodurch vorzugsweise die vorgenannten Vorteile sich in besonders günstiger Weise entfalten.
[0082] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse eine Einführungsöffnung für ein Kabel umfasst. Damit ist das Kabel bei einem Zusammenbau des Steckers mit dem Kabel in besonders einfacher Weise in den Innenraum des Gehäuses einführbar.
[0083] In einem zusammengebauten Zustand des Steckers mit dem Kabel verläuft insbesondere das Kabel durch die Einführungsöffnung.
[0084] Ferner betrifft die Erfindung ein Kabel für die Leitung von Drehstrom, wobei im Wesentlichen die gleiche Problemstellung, wie eingangs genannt, hierbei zugrunde liegt.
[0085] Beispielsweise ist das Kabel ein Verlängerungskabel für die Leitung von Drehstrom, wobei insbesondere an einem Ende des Verlängerungskabels ein Stecker und am anderen Ende eine Steckdose, insbesondere eine Kupplungsdose, angeordnet sind.
[0086] Bei anderen Ausführungsformen ist das Kabel für den Anschluss an eine elektrisch betriebene Arbeitsmaschine vorgesehen, wobei insbesondere an dem einen Ende dieses Kabels ein Stecker angeordnet ist und das andere Ende dieses Kabels für den Anschluss an eine elektrische Arbeitsmaschine vorgesehen ist oder an eine solche Arbeitsmaschine angeschlossen ist.
[0087] Bei diesem Aspekt der Erfindung wird das Problem erfindungsgemäß durch ein wie
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt voranstehend erläutert ausgebildetes Kabel dadurch gelöst, dass dieses Kabel einen Stecker mit zumindest einem, vorzugsweise mehreren, der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst. Dabei überträgt sich der voranstehend genannte Vorteil oder die voranstehend genannten Vorteile in Bezug auf dieses Merkmal auch auf das erfindungsgemäße Kabel.
[0088] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine elektrisch, insbesondere mittels Drehstrom, betriebene Arbeitsmaschine, welche einen Stecker und/oder ein Kabel mit einem Stecker umfasst. Diesem Aspekt der Erfindung liegt in analoger Weise das eingangs genannte Problem zugrunde.
[0089] Erfindungsgemäß wird dabei dieser Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, dass bei der voranstehend beschriebenen Arbeitsmaschine der Stecker und/oder das Kabel mit dem Stecker mindestens eines, vorzugsweise mehrere, der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst. Dabei überträgt sich der im Zusammenhang mit den Merkmalen genannte Vorteil oder die Vorteile auch auf die erfindungsgemäße Arbeitsmaschine.
[0090] Die Erfindung mit weiteren bevorzugten Merkmalen und Vorteilen wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
[0091] Figur 1: eine perspektivische Darstellung eines Steckers in einem mit einem Kabel zusammengebauten Zustand;
[0092] Figur 2: eine perspektivische Darstellung des Steckers, welche im Wesentlichen der Figur 1 entspricht, wobei jedoch ein Gehäuse des Steckers größtenteils nicht dargestellt ist, so dass in einem Innenraum des Gehäuses angeordnete Bauteile sichtbar sind;
[0093] Figur 3: eine Frontalansicht auf eine Verbindungsseite des Steckers;
[0094] Figur 4: eine im Wesentlichen der Figur 2 entsprechende perspektivische Darstellung, wobei jedoch von fünf Leitungen, welche im Wesentlichen gleich ausgebildet sind, für eine übersichtlichere Darstellung nur eine dargestellt ist;
[0095] Figur 5: eine Schnittansicht der in Figur 4 dargestellten Bauteile;
[0096] Figur 6: eine perspektivische Darstellung eines Adapterelementes;
[0097] Figur 7: eine Schnittdarstellung des Adapterelementes; und [0098] Figur 8: eine perspektivische Darstellung eines Adapterelementes mit einer angeordneten Litze gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels.
[0099] Ein in den Figuren 1 bis 7 beispielhaft dargestelltes Ausführungsbeispiel eines im Ganzen mit 100 bezeichneten Steckers ist mit einem Kabel 110 verbunden.
[00100] Der Stecker 100 ist ein Stecker für eine Drehstromsteckverbindung zwischen dem Stecker 100 und einer zeichnerisch nicht dargestellten Steckdose, wobei die Steckdose Drehstrom bereitstellt. Wenn der Stecker 100 mit der Steckdose verbunden ist, wird der Drehstrom über den Stecker 100 an das Kabel 110 weitergeleitet und steht dann beispielsweise einer elektrisch betriebenen, zeichnerisch ebenfalls nicht dargestellten, Arbeitsmaschine zur Verfügung.
[00101] Dabei ist das Kabel 110 beispielsweise mit der Arbeitsmaschine direkt verbunden. Bei anderen Ausführungsformen ist das Kabel 110 ein Verlängerungskabel, welches wiederum eine Steckdose, insbesondere eine Kupplungsdose, aufweist, an welche die Arbeitsmaschine mit einem Stecker und einem weiteren Kabel angeschlossen werden kann.
[00102] Das Kabel 110 umfasst, wie in Figur 2 dargestellt, fünf Leiter 112A, 112B, 112C, 112D, 112E, wobei drei der Leiter 112 für die Übertagung je einer der drei Phasen des Drehstroms vorgesehen sind und zwei Leiter 112 als Nullleiter und als Schutzleiter vorgesehen sind.
[00103] Voranstehend und nachfolgend werden Bauteile mit zumindest der grundlegend gleichen Funktion mit dem gleichen Bezugszeichen versehen und nur insoweit ein Detail, welches
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt eines dieser im Wesentlichen gleichen Bauteile von den anderen unterscheidet, beschrieben wird, oder aus anderen Gründen genau eines dieser im Wesentlichen gleichen Bauteilen bezeichnet werden soll, wird ein dieses bestimmte Bauteil kennzeichnender Buchstabe den Bezugszeichen als Suffix angehängt.
[00104] Der Stecker 100 umfasst ein im Wesentlichen wie üblich ausgebildetes Gehäuse 116 mit einem Innenraum. Dabei umfasst das Gehäuse 116 eine in den Innenraum mündende Einführungsöffnung für das Kabel 110. In einem zusammengebauten Zustand, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, verläuft das Kabel 110 durch die Einführungsöffnung in den Innenraum und jeweils einer der Leiter 112 ist mit je einer elektrischen Leitung 122 des Steckers 100 elektrisch leitend verbunden.
[00105] Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Stecker 100 fünf Leitungen 122, welche jeweils einen Kontaktstift 124 umfassen, wobei drei Leitungen 122 für die Übertragung der drei Phasen des Drehstroms vorgesehen sind und je eine Leitung 122 als Nullleiter und als Schutzleiter vorgesehen sind.
[00106] Bei einem Einstecken des Steckers 100 in die Steckdose greift jeder der Kontaktstifte 124 in eine entsprechende Buchse der Steckdose ein und so wird die elektrisch leitende Drehstromsteckverbindung von der Steckdose über den Stecker 100 zu dem Kabel 110 hergestellt.
[00107] Ferner umfasst der Stecker 100 ein im Ganzen mit 132 bezeichnetes Kontrollsystem, welches derart ausgebildet ist, um eine Drehrichtung des von der Steckdose bereitgestellten Drehstroms zu erfassen, sowie eine im Ganzen mit 134 bezeichnete Phasenwendereinrichtung, mit welcher die Anordnung der drei Kontaktstifte 124A, 124B, 124C der Leitungen 122, welche die unterschiedlichen Phasen des Drehstroms übertragen, relativ zueinander einstellbar ist und so diese Anordnung auf die Drehrichtung des bereitgestellten Drehstroms anpassbar ist.
[00108] Dabei sind das Kontrollsystem 132, die Phasenwendereinrichtung 134 sowie die Leitungen 122 im Wesentlichen in dem Gehäuse 116 angeordnet. Die Kontaktstifte 124 ragen mit einem jeweiligen Kontaktende 144 an einer Verbindungsseite 146 des Steckers 100 aus dem Gehäuse 116 heraus, so dass die jeweiligen Kontaktenden 144 in die entsprechenden Buchsen der Steckdose eingreifen können. Dabei sind die Kontaktstifte 124 an der Verbindungsseite 146 in der üblichen Weise angeordnet.
[00109] Die Phasenwendereinrichtung 134 umfasst ein Drehelement 152, welches an der Verbindungsseite 146 drehbar mit dem Gehäuse 116 verbunden ist, wie beispielhaft in Figuren 2 und 3 dargestellt.
[00110] An dem Drehelement 152 sind zwei Kontaktstifte 124, beispielsweise die Kontaktstifte 124B und 124C, von zwei entsprechenden Leitungen 122, welche Phasen des Drehstroms übertragen, angeordnet. Mittels des Drehelements 152 können die Positionen der Kontaktstifte 124B und 124C vertauscht werden. Durch diese Vertauschung der Positionen der Kontaktstifte 124 sind die Leitungen 122 an eine Drehrichtung des von der Steckdose bereitgestellten Drehstroms anpassbar.
[00111] Beispielsweise umfasst das Drehelement 152 eine Eingriffsnut 154, in welche von außerhalb des Steckers 100 beispielsweise mit einem Schraubenzieher eingegriffen werden kann und dann mit dem Schraubenzieher das Drehelement 152 verdreht werden kann.
[00112] Das KontraIIsystem 132 umfasst eine Elektronikschaltung 162, welche insbesondere auf einer Elektronikplatte 164 angeordnet ist, für die Erfassung der Drehrichtung des an den Leitungen 122 anliegenden Drehstroms, welche bei einer geschlossenen Verbindung des Steckers 100 mit der Steckdose der Drehrichtung des von der Steckdose bereitgestellten Drehstroms entspricht.
[00113] Hierzu ist die Elektronikschaltung 162 mit jeweils einer Litze 166A, 166B, 166C, insbesondere mit einem jeweiligen Ende 168 der Litze 166, mit jeder eine Phase übertragenden Leitung 122 elektrisch leitend verbunden.
[00114] Vorzugsweise ist dabei eine Zugentlastungseinrichtung 172 vorgesehen, welche an
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt einen Mittelabschnitt 174 der Litze 166 angreift, wie bespielhaft in den Figuren 4 und 5 dargestellt.
[00115] Der Mittelabschnitt 174 ist zwischen dem mit der Leitung 122 verbundenen Ende 168 und einem weiteren Ende 176 der Litze 166, an welchem diese mit der Elektronikschaltung 162 verbunden ist, angeordnet. Die Zugentlastungseinrichtung 172 nimmt, wenn an dem Ende 168 gezogen wird, zumindest einen Teil der Zugkraft auf, und entlastet so das andere Ende 176 und somit die Verbindung der Litze 166 mit der Elektronikschaltung 162.
[00116] Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Zugentlastungseinrichtung 172 eine Durchgrifföffnung 178 der Elektronikplatte 164, durch welche der Mittelabschnitt 174 hindurchgreift. Damit reibt der Mittelabschnitt 174 an einem Rand der Durchgrifföffnung 178, wodurch diese an den Mittelabschnitt 174 angreift und durch die Reibung wird ein Teil der Zugkraft aufgenommen.
[00117] Beispielsweise ist die Litze 166 zwischen dem Mittelabschnitt 174 und dem Ende 176 gebogen, insbesondere unter Vorspannung gebogen.
[00118] Dadurch wird die Reibung an dem Rand der Durchgrifföffnung 178 vorzugsweise erhöht und damit die Zugentlastung verbessert.
[00119] Die Elektronikplatte 164 ist insbesondere an das Gehäuse 116 befestigt. Dabei sind vorzugsweise Aussparungen 182 an der Elektronikplatte 164 vorgesehen, durch welche die Elektronikplatte 164 dem Innenraum des Gehäuses 116 entsprechend ausgebildet ist. Damit kann die Elektronikplatte 164 den geringen Bauraum in dem Gehäuse 116 effektiv ausnutzen und in dieses eingebaut werden.
[00120] Beispielsweise ist die Elektronikplatte 164 mit einem Teil des Gehäuses 116 verklebt. Dabei weist vorzugsweise die Elektronikplatte 164 Öffnungen 184 auf. Diese Öffnungen 184 verbessern vorzugsweise die Verklebung, da diese Öffnungen 184 beispielsweise zu viel aufgetragenen Klebstoff aufnehmen.
[00121] Bei einer Variante der Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Elektronikplatte 164 alternativ oder ergänzend mit dem Gehäuse 116 verschraubt ist.
[00122] Das KontraIIsystem 132 umfasst ferner einen Signalgeber 192, welcher mit der Elektronikschaltung 162 verbunden ist und derart ausgebildet ist, zumindest eine erfasste Drehrichtung zu signalisieren.
[00123] Beispielsweise ist der Signalgeber 192 als optischer Signalgeber ausgebildet und umfasst eine lichtemittierende Einrichtung 194, beispielsweise eine Diode. Dabei leuchtet insbesondere die Diode auf, wenn von der Elektronikschaltung 162 eine als unrichtig voreingestellte Drehrichtung erfasst wird, also insbesondere eine linksdrehende Drehrichtung erfasst wird, und ansonsten ist die Diode ausgeschaltet.
[00124] Bei Varianten des Ausführungsbeispiels sendet die lichtemittierende Einrichtung Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen aus in Abhängigkeit von der erfassten Drehrichtung.
[00125] Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Gehäuse 116 eine Signalöffnung 196 in einer Gehäusewand 198. Dabei ist die lichtemittierende Einrichtung 194 im Bereich der Signalöffnung 196 in dem Innenraum des Gehäuses 116 angeordnet und das Licht scheint durch die Signalöffnung 196 nach draußen.
[00126] Beispielsweise ist in der Signalöffnung 196 eine für das Licht der lichtemittierenden Einrichtung 194 im Wesentlichen transparente Abdeckung, insbesondere eine Linse, eingesetzt.
[00127] Bei einer Variante des Ausführungsbeispiels ist die Gehäusewand 198 auch im Bereich der lichtemittierenden Einrichtung 194 geschlossen ausgebildet und das Licht der lichtemittierenden Einrichtung 194 scheint durch die Gehäusewand 198 hindurch.
[00128] Beispielsweise umfasst der Stecker 100 eine Haltevorrichtung 202 für eine Verschluss
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt klappe der Steckdose. Insbesondere weist diese Haltevorrichtung 202 eine Nut auf, in welche eine Nase der Verschlussklappe bei einer geschlossenen Steckverbindung eingreift.
[00129] Damit wird die Verschlussklappe von der Haltevorrichtung 202 bei einer geschlossenen Steckverbindung gehalten.
[00130] Die Haltevorrichtung 202 ist an einer Außenseite des Gehäuses 116 angeordnet. Vorzugsweise ist der Signalgeber 192, insbesondere die lichtemittierende Einrichtung 194, in Sichtnähe zu der Haltevorrichtung 202 angeordnet.
[00131] Varianten des Ausführungsbeispiels umfassen einen akustischen Signalgeber 192 und/oder einen Signalgeber 192, welcher für eine Datenübertragung ausgebildet ist.
[00132] Die Leitung 122 umfasst eine Verbindungsaufnahme 212 für den entsprechenden Leiter 112 zur Verbindung mit demselben sowie eine Anschlussaufnahme 214 für die entsprechende Litze 166, an welcher die Elektronikschaltung 162 über die Litze 166 an die Leitung 122 angeschlossen ist. Insbesondere sind die Verbindungsaufnahme 212 und die Anschlussaufnahme 214 an verschiedenen Stellen der Leitung 122 angeordnet.
[00133] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Leitung 122 ein mit dem Kontaktstift 124 verbundenes Adapterelement 222, welches elektrisch leitend ist, umfasst. Dabei wird insbesondere die Verbindungsaufnahme 212 von dem Adapterelement 222 gebildet.
[00134] Das Adapterelement 222 ist dabei als ein vom Kontaktstift 124 separates Bauteil ausgebildet und als solches gesondert beispielhaft in den Figuren 6 und 7 dargestellt.
[00135] An einem Ende weist das Adapterelement 222 einen Zapfen 224 auf, welcher in eine Eingriffsöffnung 226 des Kontaktstiftes 124 eingreift, wie in Figur 5 beispielhaft dargestellt. Dabei ist die Eingriffsöffnung 226 insbesondere an einem dem Kontaktende 144 im Wesentlichen gegenüberliegenden Anschlussende 228 des Kontaktstiftes angeordnet. Das Anschlussende 228 des Kontaktstiftes 124 ist im Innenraum des Gehäuses 116 angeordnet.
[00136] Über den Zapfen 224 ist das Adapterelement 222 fest und verdrehsicher insbesondere mittels eines Fixierelementes 232 mit dem Kontaktstift 124 verbunden.
[00137] Der Zapfen 224 weist eine Fixierfläche 234 auf, an welcher das Fixierelement 232 den Zapfen 224 beaufschlagt und das Adapterelement 222 fixiert. Der Kontaktstift 124 weist vorzugsweise eine Sicherungsbohrung 236 auf, durch welche das Fixierelement 232, beispielsweise eine Schraube, zur Fixierung hindurchgreift.
[00138] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Zapfen 224 zu einer Zapfenachse 238 drehasymmetrisch ausgebildet ist, wobei der Zapfen 224 im Wesentlichen entlang einer Axialrichtung der Zapfenachse 238 in die Eingriffsöffnung 226 hineingreift. Durch die drehasymmetrische Ausbildung des Zapfens 224 wird eine Verdrehung desselben um die Zapfenachse 238 relativ zu dem Kontaktstift 124 vermieden. Beispielsweise ist der Zapfen 224 halbzylindrisch ausgebildet, wobei die im Wesentlichen ebene Fixierfläche 234 die eine Seite desselben ausbildet und dessen andere Seite gebogen ausgebildet ist.
[00139] Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine Anschlagsfläche 242 an dem Adapterelement 222 teilweise um den Zapfen 224 herum verläuft. Der Zapfen 224 erstreckt sich in zur Zapfenachse 238 in axialer Richtung über die Anschlagsfläche 242 hinaus. Dabei liegt in einem verbundenen Zustand die Anschlagsfläche 242 an dem Kontaktstift 124 an.
[00140] Die Verbindungsaufnahme 212 ist an einem dem Zapfen 224 gegenüberliegenden Ende des Adapterelements 222 angeordnet und umfasst eine Verbindungsöffnung 244, in welche der Leiter 112 aufnehmbar ist. In dem zusammengebauten Zustand liegt der Leiter 112 mit einem Ende in der Verbindungsöffnung 244 und wird von einem Befestigungselement 246, beispielsweise einer Schraube, darin befestigt. Hierzu greift vorzugsweise das Befestigungselement 246 durch eine Befestigungsbohrung 248 des Adapterelements 222, welche in die Verbindungsöffnung 244 mündet, und beaufschlagt den Leiter 112.
[00141] Die Anschlussaufnahme 214 umfasst eine Anschlussöffnung 252, in welcher die Litze
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166 mit ihrem Ende 168 liegt und, vorzugsweise mittels eines Befestigungsmittels 254, befestigt ist. Das Befestigungsmittel 254, beispielsweise eine Schraube, greift dabei vorzugsweise durch eine Befestigungsbohrung 256 der Anschlussaufnahme 214 und beaufschlagt die Litze 166.
[00142] Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Anschlussaufnahme 214, wie beispielsweise in Figur 5 dargestellt, von einem Kontaktstift 124 und dem Adapterelement 222 gemeinsam ausgebildet. Dabei bildet insbesondere die Eingriffsöffnung 226 die Anschlussöffnung 252. Ferner sind das Fixierelement 232 und die Sicherungsbohrung 236 auch das Befestigungsmittel 254 bzw. die Befestigungsbohrung 256.
[00143] Insbesondere weist die Anschlussaufnahme 214 eine Auflagefläche 262 auf, auf welcher die Litze 166 mit ihrem Ende 168 aufliegt und dort mit der Anschlussaufnahme 214 verbunden ist. Insbesondere ist die Litze 166 zwischen der Auflagefläche 262 und dem Befestigungsmittel 254 eingeklemmt.
[00144] Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Adapterstück 222 die Auflagefläche 262 auf, wobei diese im Wesentlichen der Fixierfläche 234 entspricht.
[00145] Vorzugsweise erstreckt sich die Auflagefläche 262 teilweise von dem Zapfen 224 ausgehend, insbesondere im Wesentlichen in zur Zapfenachse 238 axialer Richtung, in das Adapterelement 222 hinein, wobei das Adapterelement 222 in diesem Bereich eine Ausnehmung 264 aufweist.
[00146] Die Anschlagsfläche 242 ist im Bereich der Ausnehmung 264 unterbrochen und die Auflagefläche 262 erstreckt sich in zur Zapfenachse 238 axialer Richtung beidseits der Anschlagsfläche 242.
[00147] Damit bildet die Ausnehmung 264, wenn der Zapfen 224 in die Eingriffsöffnung 226 eingreift und das Adapterelement 222 mit der Anschlagsfläche 242 an dem Kontaktstift 124 anliegt, einen Durchgriff, durch welchen die Litze 166 von der Anschlussöffnung 252 kommend hindurch verläuft und dann weiter bis zur Elektronikschaltung 162 verläuft.
[00148] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches beispielhaft in Figur 8 teilweise dargestellt ist, sind diejenigen Elemente, welche zumindest die gleiche grundlegende Funktion wie eines der Elemente bei dem voranstehend erläuterten Ausführungsbeispiel haben, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und bezüglich der Beschreibung derselben wird voll inhaltlich auf die voranstehenden Erläuterungen verwiesen, sofern nachfolgend keine abweichenden Angaben gemacht werden. Sofern eine Variante eines Elementes mit zumindest der grundlegend gleichen Funktion wie ein Element des voranstehend erläuterten Ausführungsbeispiels erläutert wird, wird dem entsprechenden Bezugszeichen des Elements ein die Variante kennzeichnender Buchstabe als Suffix angefügt.
[00149] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Litze 166 an ein Teil der entsprechenden Leitung 122 angelötet.
[00150] Bei einer Modifikation des Ausführungsbeispiels ist die Litze 166 an ein Teil der Leitung 122 angeschweißt.
[00151] Insbesondere ist die Litze 166 an ein Adapterelement 122A angelötet bzw. angeschweißt.
[00152] Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Litze an einer Außenseite des Adapterelements 222A angelötet bzw. angeschweißt ist.
[00153] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Litze 166 an einer Stelle des Adapterelements 222A angelötet bzw. angeschweißt ist, an welcher dieses eine ausreichend dicke Wandstärke aufweist. Somit ist beispielsweise die Litze 166 nicht gegenüber der Befestigungsbohrung 248 und vorzugsweise entfernt von der Verbindungsöffnung 244 des Adapterelements 222A an dieses angelötet bzw. angeschweißt.
[00154] Insbesondere weist das Adapterelement 222A bei diesem Ausführungsbeispiel keine Anschlussaufnahme auf.
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt [00155] Im Übrigen sind alle weiteren Teile bei diesem Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen wie bei dem voranstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ausgebildet, so dass bezüglich der Beschreibung derselben voll inhaltlich auf die Ausführungen zu dem voranstehenden Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.

Claims (28)

1. Stecker (100) für eine Drehstromsteckverbindung zwischen dem Stecker (100) und einer Steckdose, wobei der Stecker (100) eine Phasenwendereinrichtung (134) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (100) ein Kontrollsystem (132) mit einer Elektronikschaltung (162) und einem Signalgeber (192) umfasst, wobei die Elektronikschaltung (162) derart ausgebildet ist, bei einer Verbindung des Steckers (100) mit der Steckdose eine Drehrichtung des von der Steckdose bereitgestellten Drehstroms zu erfassen, und der Signalgeber (192) derart ausgebildet ist, zumindest eine erfasste Drehrichtung zu signalisieren.
2. Stecker (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (100) für jede Phase des Drehstroms jeweils eine einen Kontaktstift (124) umfassende Leitung (122) umfasst und insbesondere jede der Leitungen (122) eine Verbindungsaufnahme (212) für einen Leiter (112) eines Kabels (110) umfasst.
3. Stecker (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Leitung (122) ein Adapterelement (222) umfasst und wobei insbesondere das Adapterelement (222) die Verbindungsaufnahme (212) umfasst.
4. Stecker (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (222) elektrisch leitend ausgebildet ist.
5. Stecker (100) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (222) mit einem Zapfen (224) in eine Eingriffsöffnung (226) des Kontaktstiftes (124) der entsprechenden Leitung (122) eingreift und wobei insbesondere eine Anschlagsfläche (242) an dem Adapterelement (222) zumindest teilweise um den Zapfen (224) herum verläuft.
6. Stecker (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (222) einen Verdrehschutz aufweist, wobei insbesondere der Zapfen (224) drehasymmetrisch ausgebildet ist.
7. Stecker (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (224) eine Fixierfläche (234) aufweist, an welcher, beispielsweise mit einem Fixierelement (232), das Adapterelement (222), insbesondere drehfest, mit dem entsprechenden Kontaktstift (124) fixiert ist.
8. Stecker (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Litze (166) die Elektronikschaltung (162) mit jeweils einer der Leitungen (122) verbindet und wobei insbesondere zumindest eine Litze (166) an der entsprechenden Leitung (122) an einer anderen Stelle verbunden ist als der Stelle, an welcher der Leiter (112) mit der Leitung verbindbar ist.
9. Stecker (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Leitung (122) eine Anschlussaufnahme (214) für die entsprechende Litze (166) aufweist und somit insbesondere die Elektronikschaltung (162) über die Litze (166) und die Anschlussaufnahme (214) an die Leitung (122) angeschlossen ist.
10. Stecker (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das entsprechende Adapterelement (222) zumindest teilweise die Anschlussaufnahme (214) ausbildet.
11. Stecker (100) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechende Kontaktstift (124) zumindest teilweise die Anschlussaufnahme (214) ausbildet.
12. Stecker (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das entsprechende Adapterelement (222) und der entsprechende Kontaktstift (124) der Leitung (122) deren Anschlussaufnahme (214) ausbilden, wobei insbesondere der Zapfen (224) und die Eingriffsöffnung (226) die Anschlussaufnahme (214) ausbilden.
13. Stecker (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussaufnahme (214) eine Auflagefläche (262) für die aufgenommene Litze (166) um
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AT 16 531 U1 2019-12-15 österreichisches patentamt fasst, wobei insbesondere die Auflagefläche (262) an dem Adapterelement (222) angeordnet ist.
14. Stecker (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (262) und die Fixierfläche (234) im Wesentlichen von einer gleichen Fläche des Adapterelements (222) ausgebildet werden.
15. Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikschaltung (162) in einem Gehäuse (116) des Steckers (100) angeordnet ist.
16. Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikschaltung (162) auf einer Elektronikplatte (164), insbesondere einer Platine, angeordnet ist, und wobei insbesondere die Elektronikplatte (164) an das Gehäuse (116) angeschraubt und/oder angeklebt ist.
17. Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (100) für zumindest eine Litze (166) eine Zugentlastungseinrichtung umfasst.
18. Stecker (100) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikplatte (164) zumindest eine Durchgriffsöffnung (178) aufweist, durch welche zumindest eine der Litzen (166) hindurchverläuft.
19. Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (192) für die Signalausgabe eine lichtemittierende Einrichtung (194) umfasst.
20. Stecker (100) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtemittierende Einrichtung (194) in einem Innenraum des Gehäuses (116) des Steckers (100) angeordnet ist und insbesondere eine Gehäusewand (198) des Gehäuses (116) in einem Bereich der lichtemittierenden Einrichtung (194) geschlossen über dieser verläuft.
21. Stecker (100) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (116) für das von der lichtemittierenden Einrichtung (194) ausgesandte Licht eine Signalöffnung (196) umfasst.
22. Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (192) ausgebildet ist, um akustische Signale auszusenden.
23. Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (192) eine Schnittstelle für eine Datenübertragung, insbesondere für eine drahtlose Datenübertragung, umfasst.
24. Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (192) auf einer Seite des Steckers (100) angeordnet ist, an welcher eine Haltevorrichtung (202) für eine Verschlussklappe der Steckdose angeordnet ist.
25. Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (116) des Steckers (100) im Wesentlichen einem genormten Steckergehäuse entspricht.
26. Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (116) eine Einführungsöffnung für ein Kabel (110) umfasst.
27. Kabel (110) für die Leitung von Drehstrom, gekennzeichnet durch einen Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
28. Elektrisch betriebene Arbeitsmaschine umfassend einen Stecker (100) und/oder ein Kabel (110) mit einem Stecker (100), dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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DE4424836A1 (de) * 1994-07-14 1996-01-18 Nied Rolf Drehfeldkontrollsteckvorrichtung
US20060057890A1 (en) * 2004-04-08 2006-03-16 Steven Feldman AC power phase indicator
CN201937069U (zh) * 2010-11-22 2011-08-17 河南省电力公司安阳供电公司 可变相序三相五线插头

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