AT164909B - Bohrhammerstütze - Google Patents

Description

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  Bohrhammerstütze 
Beim Bohren von Sprenglöchern im Fels muss der Bohrhammer in der Bohrachse gradlinig und entsprechend dem Bohrfortschritt in der Bohrrichtung bewegt werden. Um diese Arbeit zu erleichtern, werden Bohrhammerstützen oder sogenannte Bohrknechte verwendet, deren Länge mit Hilfe eines Pressluftkolbens verändert werden kann. Das Gewicht und die Rückstosskräfte des Bohrhammers werden hiebei von den pressluftbelasteten Kolben der Bohrhammerstütze aufgenommen. Wenn sich dabei der Bohrhammer jedoch nicht genau in der Bohrlochachse vorwärts bewegt, entstehen wellenförmige Bohrlöcher, wodurch Bohrerbrüche hervorgerufen werden und das Ausziehen der Bohrer aus den Bohrlöchern erschwert oder sogar unmöglich gemacht wird. 



   Mit den bisher bekannten Stützen war es trotz Verwendung möglichst empfindlicher Regulierventile sehr schwer, die Stützkraft so genau abzustimmen, dass wellenförmige Bohrlöcher mit Sicherheit vermieden werden konnten. 



   Erfindungsgemäss wird nun die Bohrhammerstütze so ausgeführt, dass ihre Längenänderung durch zwei Pressluftkolben bewirkt wird, deren Druckkräfte sich addieren. Diese Bewegung wird aber gleichzeitig durch die dämpfende Wirkung einer Luftmasse gehemmt, die in einem besonderen, über einem der beiden Kolben angeordneten Hohlraum eingeschlossen ist und über eine enge als Drossel wirkende Ein-und Ausströmöffnung entweicht oder einströmen kann, je nachdem sie durch die Kolbenbewegung angesaugt oder verdrängt wird. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser erfindungsgemässen Bohrhammerstütze dargestellt, deren unteres Ende a in den Boden eingesetzt wird, während auf das obere Ende b der Bohrhammer aufgesetzt wird. Die Pressluft wird bei c eingeleitet und über ein Regulierventil d unter die beiden Kolbenflächen e und f geleitet. Der Innendurchmesser des als zweiter Kolben wirkenden Aussenzylinders g ist nur um weniges weiter als der Aussendurchmesser des Zylinders h, so dass zwischen beiden ein sehr enger zylindrischer, bei i nach aussen offener Hohlraum entsteht, der durch die Öffnung k mit dem grossen Hohlraum im Innenzylinder 1 in Verbindung steht.

   Die aus diesem Hohlraum bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens m verdrängte Luft kann daher nur durch diesen schmalen zylindrischen Zwischenraum zwischen Aussenund Innenzylinder entweichen und bei Abwärtsbewegung des Kolbens muss Luft auf dem gleichen Weg angesaugt werden. Diese Drosselwirkung dämpft infolgedessen die Bewegungen der Stütze b. Auf diese Weise ist es möglich, die Abstützung des Bohrhammers so fein zu regulieren, dass tatsächlich gerade Bohrlöcher erzielt werden können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bohrhammerstütze, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Stützkraft zwei Pressluftkolben vorgesehen sind, die in zwei einander teleskopartig übergreifenden Zylindern derartig wirken, dass sich ihre Druckkraft addiert. 

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Claims (1)

1. 2. Bohrhammerstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Dämpfung der den Bohrhammer stützenden Bewegung der Pressluftkolben über einem der Kolben ein Luftpolster in einem Hohlraum angeordnet ist, dessen Verbindung mit der Aussenatmosphäre so eng ist, dass die durch die Kolbenbewegung verdrängte bzw. angesaugte Luft gedrosselt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.