AT16381B - Bodenkammer-Schrapnell. - Google Patents

Bodenkammer-Schrapnell.

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AT16381B
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AT
Austria
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shrapnel
projectile
powder
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Beverly Wyly Dunn
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Beverly Wyly Dunn
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
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 BEVERLY WYLY DUNN IN   NEW-YORK (V.   ST. A.). 



   Bodenkammer-Schrapnell. 



   Zur Zeit gibt man derjenigen Schrapnell-Konstruktion den Vorzug, bei der der Geschosskörper mit seinem Kugelinhalt und einer Sprengladung hinter den Kugeln unversehrt bleibt, bis der gewünschte Sprengpunkt erreicht ist, zu welcher Zeit die Kugeln ohne Zertrümmerung des Geschosskörpers mit der vollen Treibkraft der Sprengladung hinausgetrieben werden. Von Wichtigkeit ist hiebei ferner, dass die Zahl der zur Wirkung   kommenden   Kugeln so gross wie nur möglich ist und dies hat zur Voraussetzung, dass der   Gesehoss-   körper und sonstige Teile des Geschosses so leicht wie möglich sind. 



   Der Zweck des Erfindungsgegenstandes ist, diese und noch einige andere Bedingungen zu erfüllen. Der Geschosskörper ist durchwegs von wesentlich gleichem Querschnitt in seinem Innern und er enthält eine Sprengladung, die im Geschoss selbst fest   zusammengepresst   ist und einen Raum frei lässt für die Aufnahme nicht zusammengepressten Pulvers, das der Wirkung des Zünders zugänglich ist und das Feuer auf die Sprengladung   überragt.   



   Statt nuu, wie es bisher üblich war, die Sprengladung von den Kugeln durch eine starke   Metallwand zu   trennen, die an einem angeschmiedeten Rande im Innern des   (ire-   schosses anliegt, wodurch unnötig viel Gewicht, erzielt wird, ist es nach vorliegender Erfindung möglich, eine   verhältnismässig   dünne und leichte Scheidewand zu benutzen und die 
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 unmittelbar aufliegt, einen Druck ausüben, ohne dass durch den heim Hinaustreiben erfolgenden Rückstoss ein Verbiegen eintritt. 



   Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein derartiges Shrapnell und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B von Fig. 1. 



   Der   Geschosskörper 1   wird am besten aus   Stahl gezogen u. zw.   mit wesentlich gleichem Querschnitt von hinten bis vorn und, wie dargestellt, mit Vieleckquerschnitt. Diescr 
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 bei 3 innen abgesetzt und mit Muttergewinde versehen, so dass eine Scheibe 4 : am besten aus Stahlblech durch den zur Aufnahme des Zeitzünders dienenden Gesehosskopf 5 heim   Einschrauben   des letzteren am Platz gehalten wird. 



   Die Sprengladung 6 am Geschossboden wird aus lose eingeführtem Pulver hergestellt. 



   Dieses Pulver wird mit einem   Druck zusammengepresst,   der etwa   grösser   ist als der Druck, der beim Hinaustreiben der   Kugeln 12   infolge des   Rückstosses von   den Kugeln auf die Sprengladung übertragen wird. In dieser Sprengladung   6   bleibt auf Geschossmitte ein Raum 7 frei, in welchen zur Übertragung des Feuers loses Pulver eingefüllt wird. Auf die Sprengladung aus gepresstem Pulver und die Füllung aus losem Pulver wird eine
Scheibe 8 aus Zinnfolie oder einem sonstigen Material gebracht, wodurch das lose Pulver am Platz gehalten wird und Schutz gegen Feuchtigkeit findet. Auf diese Scheibe 8 wird eine dünne Scheidewand 9 aus.

   Stahl gelegt, die einen eingeschraubten Stutzen 10 trägt, auf welchen ein zentrales Rohr 11   gesteclit   wird, das aus Papiermasse bestehen kann und sich durch die vordere Scheidewand 4 in den   Geschosskopf     erstreckt, um von dem   Zeit- zünder nach dem Zündsatz in der Sprengladung eine Verbindung herzustellen. 



  Die Kugeln 12 liegen in regelmässiger Anordnung reihenweise um das Rohr 11 üher- einander und werden zwischen der hinteren Scheidewand 9 und der vorderen   Wand 4   in 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In bekannter Weise ist der   Goachosskörper   mit oinom geeigneten Führungsringe 18 vorsehen. Das Innere des   Geschosskörpers   hat einen   Vieleckquorschnitt, zwockmässig   einen Sechseckquerschnitt, damit soviel Kugeln wie nur möglich sich gegenseitig in Stellung halten können und eine Mitdrehung mit dem Geschosskörper beim Abschiessen des Shrapnells aus dem Geschütz veranlasst wird. 



   Bei früheren Konstruktionen, bei welchen eine Sprengladung aus losem Pulver benutzt wird, muss die Scheidewand, welche die Kugeln über dem Pulver trägt, sehr dick sein, damit sie dem Druck der Kugeln im Augenblick des Hinaustreibens aus dem Geschoss widerstehen kann und auch dann noch werden die Scheidewände stark verbogen. 



   Dadurch, dass die Sprengladung, wie beschrieben, durch Zusammenpressen des Pulvers gebildet wird, ist es nicht nur möglich, in einen gegebenen Raum eine grössere Pulvermenge einzubringen, das gepresste Pulver bildet tatsächlich auch eine Hilfswand, die die Scheidewand 9 widerstandsfähig gegen den Druck der Kugeln im Augenblick des Hinaustreibens der letzteren aus dem   Geschosskörper   macht. 



   Das gepresste Pulver brennt aber auch langsamer als loses Pulver und daher bleibt der Druck während des Durchgangs der Scheidewand durch die ganze Länge des Geschosskörpers bestehen und in dieser Beziehung ist die Wirkung mit derjenigen des rauchlosen Pulvers zu vergleichen, das bei den neueren Geschützen benutzt wird, namentlich, da auch eine entsprechende Verminderung des Bestreben des Innendrucks erzielt wird, im Augenblick der Entzündung die Geschosswand zu zertrümmern. 



   Wie schon erwähnt, soll die   Geschosswand   gegen Zertrümmerung möglichst gesichert sein. Im Geschoss soll eine ähnliche Wirkung auf die Kugeln erfolgen, wie im Flintenlauf auf eine Schrotladung. Tatsächlich werden die Geschosskugeln nach dem Geschosskopf zu mit erhöhter Geschwindigkeit vorgetrieben. 



   Andere Vorteile der Konstruktion sind, dass der   Geschosskörper,   da er auf der ganzen Länge gleichen Querschnitt hat, billiger hergestellt werden kann, dass ein sehr leichter Geschosskörper und eine leichte Scheidewand benutzt werden kann und dass, gleiches Gewicht vorausgesetzt, das Schrapnell eine grössere Anzahl von Kugeln aufnehmen kann, als Schrapnells anderer Ausführung und damit ist auch eine entsprechende bessere Wirkung gesichert. 



     Natürlich   kann eine Sprengladung aus gepresstem Pulver auch in einem Geschoss- körper benutzt werden, dessen die Sprengladung aufnehmende Wandungen grössere Dicke haben als die übrigen Wandungen und es kann auch die   Dicke   der Scheidewand eine grössere sein, als unbedingt nötig ist. 



   Am besten werden Kugeln aus Hartblei mit Stahlummantelung benutzt. Indessen ist dies ebensowenig nötig, wie der Umstand, dass, wie angenommen, der Querschnitt des Innern des   Geschosskörpers   ein sechseckiger ist. 



   Die Vorteile der Benutzung einer Sprengladung aus gepresstem Pulver statt einer solchen aus losem Pulver bleiben auch bestehen bei Anwendung in einem Geschosskörper, dessen Innenraum   kreisförmigen Querschnitt bat   und dessen Kugeln keine Ummantelungen aus Stahl haben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Bodenkammerschrapnell,   dadurch gekennzeichnet, dass dessen Sprengladung durch
Pressung derart verdichtet ist, dass sie den beim Abfeuern des Geschosses durch das Be- harrungsvermögen der   Füllkngeln   entstehenden Stoss unverändert aufzufangen imstande ist.

Claims (1)

  1. 2. Bodenkammerschrapnell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Quer- schnitt seines Innenraumes durchwegs gleich ist, so dass der Treibspiegel ohne jede Unter- stützung (durch eine Absetzung der Geschosswand oder sonst wie) unmittelbar auf der Sprengladung aufliegt.
    3. Bodenkammerschrapnell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelachse der gepressten Sprengladung ein Raum zur Aufnahme losen Pulvers zwecks Übertragung des Feuers vom Zeitzünder nach der Sprengladung ausgespart ist.
AT16381D 1903-08-04 1903-08-04 Bodenkammer-Schrapnell. AT16381B (de)

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AT16381D AT16381B (de) 1903-08-04 1903-08-04 Bodenkammer-Schrapnell.

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