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Elektrogerät zum Einsatz in Sparherde
Durch ein Gerät zum Einsatz in Sparherde kann in der wärmeren Jahreszeit das Feuern in den Sparherden vermieden werden, während im
Winter wieder der Sparherd verwendet werden kann. Ausserdem ist für die breite Masse der Be- völkerung ein Elektroherd nicht erschwinglich, viele wollen sich aber auch nicht auf einen
Elektroherd allein verlassen.
Das Elektrogerät zum Einsatz in Sparherde ist ein billiges, anpassungsfähiges Zusatzgerät, welches ohne technische Veränderung am Spar- herd beliebig einfach und schnell montiert werden kann und diesen zu einen vollwertigen Elektro- herd macht.
Das genannte Gerät besteht aus einem in das
Sparherdbratrohr einsetzbaren Bratrohr, einem an der Herdwand festklemmbaren Zuleitungs- winkelstück und aus am Herdrand festschraub- baren Schaltern.
Das Elektro-Einbaubratrohr kann gleichzeitig zur Sparherdfeuerung verwendet werden und bildet eine wertvolle zusätzliche Unterstützung der Sparherdfeuerung, vor allem ermöglicht es eine Regulierung der Unter-und Oberhitze.
In den Zeichnungen ist das erfindungsgemässe Gerät und seine Anwendung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Sparherd mit eingesetztem Elektrobratrohr, den darin eingeschobenen Heizplatten und den am Herdrand montierten Stufenschaltern. Fig. 2 stellt einen senkrechten Querschnitt durch den Herd samt dem eingeschobenen Bratrohr dar. Fig. 3 zeigt die Klemmpratzenbefestigung des Klemmbrettes ausserhalb des Bratrohres. Fig. 4 ist ein horizontaler Querschnitt durch Herd und Bratrohr, der die Fixierung des letzteren in den verschieden grossen Sparherdrohröffnungen durch die Blattfederklemmen mit Stellspindelschrauben und die Anordnung der Steckvorrichtung an der Heizplatte und einen Stecknutenschacht an der hinteren Aussenwand des Einbaurohres zeigt. Fig. 5 veranschaulicht die Wirkungsweise der Blattfederklemmbefestigung des Rohres.
Der Elektro-Bratrohreinsatz A hat die gewöhnliche Form der geläufigen Bratrohre, nur ist er etwas kleiner, in genormten Grössen herzustellen. Er hat an den beiden inneren Seitenwänden Führungsnuten zum Einschieben der Heizplatten, Bratbleche, Roste usw.
In der Hinterwand des Rohres sind die Steck- nuten und Kontakte für die einschiebbaren Platten, u. zw. in jeder zweiten Führungsnut angeordnet, so dass etwa sechs Stecknuten übereinanderliegen, von denen die unteren drei als Unter-, die oberen drei als Oberhitze separat schaltbar sind.
Die Stecknuten und Zuleitungen befinden sich in dem an der Hinterwand des Rohres befind- lichen Gebäuseschacht. Die Steckbuchsen K, also die Kontaktteile der Stecknuten, sind schichtenförmig übereinander in Porzellan oder einem anderen hitzefeste Isolierstoff L ein- gelegt und mit je einer Kontaktschiene pro Strom- kreis miteinander verbunden. Im Rahmen der
Schaltung ist auch der Nulleiter immer als stärkerer und längerer Kontakt erkenntlich. Die
Zuleitung zu dem Stecknutenschacht besteht aus dem Rohrstück M, der flexiblen Leitung N, sowie dem Zuleitungswinkelstück D, durch welches die
Zuleitung zweckmässig aus dem Rohr zum Klemmbrett B geführt wird.
Das flexible Leitungsstück N kann entweder ein Metallschlauchkabel mit hitzefesten Drähten sein, oder aus einzeln in Porzellanperlen geführten Drabtlitzen bestehen, welche dann in das flache Leitungsstück D übergehen, welches dann als Kontaktstreifen in Asbest-oder Glimmerisolation zum Klemmbrett B führt. Das Klemmbrett B ist fest mit dem Leitungswinkelstück D verbunden, so dass bei montiertem Klemmbrett B das Winkelstück D fest an den Rohrrand angewinkelt bleibt und somit die Ausnehmung Q an der Bratrohrtüre reibungslos abschliesst. Das Klemmbrett B wird durch die besonders konstruierte Pratzenklemme C montiert, die nur das Bohren zweier, schräg nach innen zusammenlaufenden Bohrlöcher in dem Abstand und von der Stärke der zwei Pratzendorne E und C erfordert.
In die beiden schräg gebohrten Bohrlöcher werden die beiden Dorne E und C eingeführt und der Dorn C durch die seitliche Stellschraube spindelartig gegen den Dorn E zusammengeschraubt. Dadurch klemmen sich die beiden Dome in die beiden schrägen Bohrlöcher und halten sich pratzenartig in den Bohrlöchern fest.
Das ganze Bratrohr A wird, da es ja in verschiedenen Sparherdrohröffnungen eingebaut werden soll, durch eine Blattfederklemmvorrichtung in den verschieden grossen Rohröffnungen
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fixiert. Die Blattfederklemmvorrichtung F-G-H ist an beiden Seitenwänden des Einbaurobres montiert. Die Blattfedern werden durch die von vorne verstellbaren Spindelschrauben F ausgebuchtet und pressen sich an die Innenwände des Sparherdrohres wodurch sie das Einbaurohr festhalten. Die Blattfeder ist mit dem hinteren Ende am Rohr festgenietet, das vordere Ende liegt beweglich auf der, in der Führungsschiene laufenden Spindelwalze H, welche von der Spindelschraube F bewegt wird und die Blattfeder G ausbuchten an die Sparherdrohrwände drückt.
Die Heizplatte 0 ist aus starkem Blech, die Heizdrähte und die Isolation wie in allen anderen thermischen Geräten. Die Ausführung solcher Platten bleibt den Herstellerfirmen überlassen.
Die Isolation der Platten ist so auszubilden, dass die Heizfähigkeit auf beiden Seiten die gleiche bleibt, um diese eben zweckmässig für Ober-und Unterhitze verwenden zu können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrogerät zum Einsatz in den Backraum eines Sparherdes, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem in das Sparherdbratrohr einsetzbaren Bratrohr (A), einem an der Herdwand festklemmbaren Zuleitungswinkelstück (B, D) und aus am Herdrand festschraubbaren Schaltern (R) besteht.
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