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Kletterfigur
Die Erfindung betrifft eine Kletterfigur, die an einer durch die Glieder der Figur geführten
Schnur durch ruckweises Ziehen an dieser empor- klettert und infolge ihres Gewichtes bei Ent- spannung der Schnur in die Ausgangslage zurück- gleitet und besteht darin, dass die beweglichen
Glieder der Figur zwangsläufig gekuppelt sind, wobei die Glieder durch die unter Einwirkung eines Klemmgesperres stehende Schnur aus- einander und durch ein auf die Glieder ein- wirkendes elastisches Organ beim Nachlassen der
Schnurspannung gegeneinander bewegt werden.
Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Patentansprüchen sowie den Figuren zu entnehmen.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Kletterfigur in Anfangsstellung. Fig. 2 stellt dieselbe in Kletterstellung dar. Fig. 3 veranschaulicht die Kletterfigur in Gleitstellung.
Der Körper der Kletterfigur 5 ist mit dem
Kopf aus einem Stück gefertigt und trägt die leicht beweglichen Glieder 6, 7, die zwangsläufig gekuppelt sind. (1) Die Glieder 6, 7 stehen unter Einwirkung eines elastischen Organs 2, das dieselben beim Nachlassen der Schnurspannung gegeneinander bewegt. Die Schnur 8 ist in den
Gliedern 6 durch ein federndes Klemmgesperre 13 und in den Gliedern 7 über Quer-. leisten 9, 10 geführt. Das Klemmgesperre 13 ist als Doppelhebel 3 ausgebildet, auf dessen einem Arm eine Feder 4 einwirkt, während der andere Arm zu einer Hakensperre 11 geformt ist und mit einem Körpervorsprung 12 der Kletterfigur zusammenwirkt.
Beim Betätigen des Spielzeuges wird die Schnur 8 senkrecht zwischen den Händen gehalten. Zieht nun die unten liegende Hand an der Schnur, so werden die Glieder 7 nach abwärts, die mit ihnen zwangsläufig gekuppelten Glieder6. nach aufwärts bewegt und das elastische Organ 2 gespannt. Durch das Anspannen der Schnur 8 wird der Doppelhebel 3 leicht abgehoben und ermöglicht ein Aufwärtsgleiten der Glieder 6.
(Kletterstellung nach Fig. 2) Wird nunmehr die Schnurspannung verringert, so klemmt der Doppelhebel 3 die Kletterfigur an der Schnur 8 fest, wobei die Glieder 7 durch das elastische Organ 2 nachgezogen und gegen die Glieder 6 bewegt werden. (Ausgangsstellung nach Fig. 1)
Soll die Kletterbewegung beendet werden, so genügt ein etwas kräftigeres Anziehen an der Schnur, um die Hakensperre 11 mit dem Körpervorsprung 12 zu verriegeln. (Gleitstellung nach Fig. 3) In dieser Stellung wird der Doppelhebel 3 samt der Feder 4 und das elastische Organ 2 ausser Tätigkeit gesetzt, wodurch die Schnur 8 frei wird.
Solange die Schnur 8 straff gespannt ist, verbleibt die Kletterfigur infolge der Reibung der Schnur 8 an den Querleisten 9, 10 in ihrer Lage, um dann beim Nachlassen der Schnurspannung nach abwärts zu gleiten.
Beim Auftreffen der Kletterfigur auf die die Schnur 8 unten haltende Hand wird die Hakensperre 11 entriegelt und das Klemmgesperre 13 sowie das elastische Organ 2 wieder in Tätigkeit gesetzt. Die gezeichnete Kletterfigur stellt nur eine der möglichen Ausführungsformen der Erfindung dar. Als Werkstoff kann Holz, Pappendeckel, Kunstharz oder Metall verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kletterfigur, die an einer durch die Glieder der Figur geführten Schnur durch ruckweises Ziehen an dieser emporklettert und infolge ihres Gewichtes bei Entspannung der Schnur in die Ausgangslage zurückgleitet, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Glieder (6, 7) der Figur zwangsläufig gekuppelt (1) sind, wobei die Glieder (6, 7) durch die unter Einwirkung eines Klemmgesperres (13) stehende Schnur (8) auseinander und durch ein auf die Glieder (6, 7) einwirkendes elastisches Organ (2) beim Nachlassen der Schnurspannung gegeneinander bewegt werden.