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Kleidungsstück.
Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, in dem ein für einen andern Gebrauchszweck bestimmtes und daher entsprechend anders geformtes und aus einem andern Stoff hergestelltes kürzeres Kleidungsstück im gewendeten Zustand nach Art eines Futters angeordnet ist, insbesondere eine Sportbluse in einem Sakko, wobei durch Wenden des einen Kleidungsstückes jeweils das andere nach aussen kommt und bei Benutzung des kurzen KleidungsstÜckes der vorstehende Teil des längeren Kleidungsstückes, der lösbar befestigt ist, abgenommen, bei Benutzung des längeren Kleidungsstückes der abgenommene Teil aber wieder hinzugefügt wird.
Das erfindungsgemässe Kleidungsstück hat insbesondere für den Sporttreibenden den Vorteil, dass nur ein Rock bei der Ausübung des Sportes (Skilauf, Wandern, Bergsteigen usw.) mitgeführt zu werden braucht, der hiebei als die übliche kurze Sportbluse getragen wird, beim Besuch von Städten u. dgl. aber ohne weiteres durch Hinzufügen des sonst etwa im Rucksack mitgeführten Ansatzteiles in ein Sakko, also in einen Strassenanzug, umgewandelt werden kann.
Es ist bekannt Röcke oder Mäntel in der Weise auszufertigen, dass sie beidseitig, also sowohl
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sich aber nicht um die Kombination zweier verschiedener Kleidungsstücke im Sinne der Erfindung, da der Rock nach dem Wenden stets wieder nur einen Rock, u. zw. einen von gleicher Länge und der Mantel stets wieder nur einen Mantel ergibt.
Es ist auch ein Mantel bekannt geworden, der durch Abnehmen eines Teils an seinem unteren Ende verkürzt werden kann, aber auch hier ist das Kleidungsstück stets an sich das gleiche, nämlich ein mehr oder weniger langer Mantel.
Weiters ist es bekannt, in einem Rock die Vorderteile einer Weste lösbar zu befestigen. Hiebei handelt es sich aber bloss um die übliche Kombination von Rock und Weste.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt ein Sakko. Die Fig. 2 zeigt das gewendete, als Sportbluse zu tragende Sakko.
Die Fig. 3 veranschaulicht die Umwandlung des Sakkos in die Sportbluse.
Das Sakko besteht aus dem Teil 1 und dem mittels eines Reissverschlusses 4, 5 an ihm befestigten Teil 2. Der Reissverschluss 4,5 wird durch einen Gürtel 6, der mit seinem oberen Rand 7 zweckmässig durch Nähen an dem Sakko befestigt ist, verdeckt. In dem Sakko ist ein anderes Kleidungsstück, insbesondere eine für Sportzwecke geeignete Bluse 3, ein Lumperjack od. dgl., im gewendeten Zustand nach Art eines Futters befestigt.
Man kann nun das Sakko in die Sportbluse od. dgl. umwandeln, indem man den Gürtel 6 öffnet, durch Abziehen des Reissverschlusses den Teil 2 entfernt und dann den Teil 1 wendet, so dass das innere Kleidungsstück, die Sportbluse od. dgl. nach aussen kommt. Vorteilhafterweise wird man das Sakko aus gewöhnlichem, die Sportbluse aus winddichtem, wasserabweisenden Stoff, insbesondere Ballonseide, herstellen. Da, wie in der Zeichnung dargestellt ist, die Bluse 3 über den Reissverschluss hinabreicht, wird dieser durch die Bluse abgedeckt. Am unteren Ende der Bluse 3 wird man zweckmässig einen Gummizug anordnen. Statt des Reissverschlusses könnten auch andere lösbare Befestigungsmittel, z. B. Knöpfe, verwendet werden.
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