AT159791B - Verfahren zur Herstellung einer Einschmelz-Metallegierung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Einschmelz-Metallegierung.

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AT159791B
AT159791B AT159791DA AT159791B AT 159791 B AT159791 B AT 159791B AT 159791D A AT159791D A AT 159791DA AT 159791 B AT159791 B AT 159791B
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Westinghouse Electric & Mfg Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/10Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing cobalt
    • C22C38/105Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing cobalt containing Co and Ni

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung einer   Einsehmelz-Metallegierung.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 po. lenten unter Umständen leicht stabile Verbindungen eingeht und so seine Entfernung kaum mehr möglich ist. 



   Durch das Verfahren nach der Erfindung wird der Unterschied zwischen dem   Ausdehnungs-   
 EMI2.2 
 insbesondere gilt dies für den sehr wichtigen Bereich zwischen der Zimmertemperatur und der Ent- spannungstemperatur des Glases. Unter der Entspannungstemperatur ist dabei diejenige Temperatur 
 EMI2.3 
 
Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung können grosse Blöcke von 25 kg und mehr Gewicht hergestellt und ohne Schwierigkeiten   geschmiedet   werden, da sie keine die Bearbeitung behindernde Verunreinigungen enthalten. Es empfiehlt sich, für die Herstellung der Legierung Metalle zu verwenden, die von Anfang an einen hohen Reinheitsgrad besitzen, wie dies z. B. der Fall ist, wenn sie nach der   Karbonylmethode   oder auf elektrolytischem Wege hergestellt sind.

   Das Metall soll vorzugsweise in feinverteilter Form oder auch in Form von dünnen porösen Blechen gereinigt werden. Die Zeit, welche für das Glühen in der Wasserstoffatmosphäre nötig ist, schwankt je nach Grösse, Gestalt und Zustand des behandelten Körpers und der Temperatur des Wasserstoffes. Das Glühen soll so lange   durchgeführt   werden, bis alle   unerwünschten   Elemente, wie Schwefel, Sauerstoff, Kohle und Stickstoff, beseitigt sind. Durch Erhöhen der   Glühtemperatur   kann die hiezu notwendige Zeit herabgesetzt werden. 



   Werden z. B. die die Legierung bildenden Metalle in kleine   Stücke   mit einem Durchmesser von etwa 6   ititit   geteilt, dann ka-in erfahrungsgemäss die Reinigung bei einer Wasserstofftemperatur von etwa   1200" C   in 24   Stunden durchgsführt   sein. Bei feinerer Unterteilung des Materials genügen Temperaturen bis   900" oder es   ist eine kürzere Zeit notwendig. Im allgemeinen wird man stets mit Temperaturen von höchstens   1400" C   auskommen. 



   Die gereinigten Metalle werden vorzugsweise im Induktionsofen zusammengeschmolzen und während des Zusammensehmelzens die Aufnahme von Sauerstoff verhindert, beispielsweise dadurch, 
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 auch an der Luft miteinander verschmelzen, wobei in dem geschmolzenen Metall eine Schlacke entsteht. Die Desoxydation wird in   üblicher   Weise mit Silizium, Mangan, Aluminium oder irgendeiner Verbindung dieser oder anderer   desoxydierender   Elemente vorgenommen. 



   Die Bearbeitung der so hergestellten Legierung macht keine Schwierigkeiten, hauptsächlich deshalb, weil der Schwefelgehalt sehr niedrig ist. Der Schwefelgehalt bildet praktisch ein Mass für die Reinheit der Legierung und kann nach dem oben beschriebenen Verfahren für gewöhnlich auf weniger als 0,   01% herabgerückt   werden. 



   Die durch das Verfahren nach der Erfindung hergestellten Legierungen weisen verschiedene vorteilhafte Eigenschaften auf. Der mittlere Ausdehnungskoeffizient der Legierungen ist bei gleicher Zu-   sammensetzung geringer,   als wenn das Verfahren nach der Erfindung nicht angewendet wird. Ferner kann der Temperaturbereich, in dem eine gute Übereinstimmung zwischen dem Ausdehnungskoeffizienten des Metalls und den handelsüblichen Glassorten besteht, sehr erweitert werden. Dadurch wird es möglich gemacht, dass das Glas, welches mit dem Metall verschmolzen wird, auf eine Temperatur 
 EMI2.5 
 werden, ohne dass bei   Abkühlung   auf Raumtemperatur neue Spannungen entstehen. Die   Einschmel-   zungen sind daher sehr   widerstandsfähig gegenüber   stossweisen   Wärmebeanspruchungen.   



   Zwei Beispiele sollen zeigen, wie der Ausdehnungskoeffizient einer Legierung durch das Verfahren nach der Erfindung beeinflusst werden kann. Im folgenden werden die Ausdehnungseigenschaften zweier Legierungen verglichen, welche die gleiche Gesamtmenge an Nickel und Kobalt enthalten und bei denen das gleiche Verhältnis zwischen Nickel-und Eisengehalt besteht. Eine nach dem bekannten 
 EMI2.6 
 Rest aus Eisen samt den Verunreinigungen und den zusätzlichen Elementen, durch die diese Verunreinigungen unschädlich gemacht werden, besteht. Die Verunreinigungen und Zusätze betragen zusammen niemals weniger als 0, 2% und können bis zu 1% betragen.

   Die Legierung besitzt die folgenden Ausdehnungskoeffizienten : 
 EMI2.7 
 
<tb> 
<tb> 4, <SEP> 21x10-6 <SEP> von <SEP> 25-400  <SEP> C
<tb> 4, <SEP> 50 <SEP> x <SEP> 10-6 <SEP> " <SEP> 25-4250 <SEP> C
<tb> 5, <SEP> 00x10-6 <SEP> " <SEP> 25-4500 <SEP> C
<tb> 5, <SEP> 40 <SEP> x <SEP> 10-6 <SEP> " <SEP> 25-4700 <SEP> C.
<tb> 
 
 EMI2.8 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> 3, <SEP> 90x10-6 <SEP> von <SEP> 25-400  <SEP> C
<tb> 4, <SEP> 20x10-6 <SEP> ,, <SEP> 25-435 C
<tb> 4, <SEP> 75x10-6 <SEP> ,, <SEP> 25-450 C
<tb> 5, <SEP> 17 <SEP> X10-6 <SEP> 25-470  <SEP> C.
<tb> 
 Die   Enickpunktstemperatur   bleibt praktisch unverändert und liegt für beide Legierungen in der Nähe von   4100 C.   
 EMI3.3 
 Glas (über 65% Silikatgehalt) und in andere glasartige Materialien,

   welche hochliegende   Entspannungs-   punkte (zwischen 400 und   7000 C) und   geringere Ausdehnungskoeffizienten als   7 x 10-6   aufweisen. Ein solches Glas, welches besonders für Einschmelzungen geeignet ist und gegen thermische Beanspruchungen sehr widerstandsfähig ist, sich daher besonders gut für Hochleistungsröhren und Quecksilberdampfgleichrichter eignet, ist das sogenannte Nonex-Glas und besitzt die folgenden Ausdehnungskoeffizienten :

   
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> 3, <SEP> f38x10-6 <SEP> von <SEP> 25-4000 <SEP> C
<tb> 3, <SEP> 68 <SEP> x <SEP> 10-6, <SEP> 25-425'C
<tb> 3, <SEP> 70x10-6 <SEP> ,, <SEP> 25-450 C
<tb> 3, <SEP> 7] <SEP> x10-6 <SEP> ,, <SEP> 25-470 C.
<tb> 
 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 
<tb> 
<tb> 4, <SEP> 45x10-6 <SEP> von <SEP> 25-400  <SEP> C
<tb> 4, <SEP> 50 <SEP> x <SEP> 10-6 <SEP> " <SEP> 25-425" <SEP> C
<tb> 4, <SEP> 60x10-6 <SEP> " <SEP> 25-4500 <SEP> C
<tb> 4, <SEP> 70x10-" <SEP> 25-470  <SEP> C.
<tb> 
 



   Der Entspannungspunkt dieses Glases liegt bei 461  C. 



   Es ist bemerkenswert, dass die nach der Erfindung verbesserte Legierung Ausdehnungseigenschaften besitzt, welche denen der beschriebenen Glasarten viel näherkommt, als dies bei den bekannten Legierungen der Fall ist. Von noch grösserer Bedeutung ist aber, dass dieser niedrige   Ausdehnungs-   koeffizient auch für höhere Temperaturen gilt. So kann bei Verwendung der beschriebenen Gläser mit der Temperatur so weit   hinaufgegangen   werden, dass man   genügend   nahe an den   Entspannungs-   punkt der Gläser herankommt und das Entstehen bleibender Spannungen im Glase verhindern kann. 
 EMI3.7 
 arten haltbare   Einsehmelzungen   von dicken Drähten aus Legierungen auf Eisengrundlage hergestellt werden, welche praktisch spannungsfrei und temperaturunempfindlich sind.

   Aber auch für die verschiedensten anderen Glassorten und Glasmaterialien, unter anderem auch für hartes Glas, sind die erfindungsgemässen Legierungen als Einschmelzmetall gut geeignet. Legierungen auf Eisengrundlage, welche in hartes Glas eingeschmolzen werden sollen, können einen Gesamtgehalt an Nickel und Kobalt zwischen 40 und 60% besitzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.8 
 durch Erhitzen in einer Wasserstoffatmosphäre bei einer Temperatur von   850   bis   1400  C   so lange gereinigt werden, bis der Schwefelgehalt auf ein geringes, unschädliches Mass herabgesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten der Legierung in feinverteiltem, festem Zustand bei einer Temperatur von mindestens zz in Wasserstoff so lange geglüht werden, bis der Gehalt an Schwefel, Sauerstoff und andern Verunreinigungen weniger als 0, 2% beträgt, und dass darauf die Komponenten in geschmolzenem Zustande miteinander legiert werden.
AT159791D 1936-04-30 1937-04-29 Verfahren zur Herstellung einer Einschmelz-Metallegierung. AT159791B (de)

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