AT158566B - Speisesystem zum Betreiben eines Benzinmotors. - Google Patents

Speisesystem zum Betreiben eines Benzinmotors.

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AT158566B
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gasoline
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Inventor
Gerard Melchior Verstegen
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Gerard Melchior Verstegen
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  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Speisesystem zum Betreiben eines Benzinmotors. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Speisesystem zum Betreiben eines'Benzinmotors, bei welchem in an sich bekannter Weise der Brennstoff auf dem Wege zum Vergaser erhitzt wird. 



   Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass der Benzindurchlass zu der Schwimmerkammer eines Benzinvergasers und gleichzeitig damit der Arbeitsdüsendurchlass in bezug auf denjenigen Benzindurchlass und denjenigen Düsendurchlass, welche unter sonst gleichen Betriebsverhältnissen bei Benutzung von nicht vorgewärmtem Benzin vorgesehen werden, derart verringert ist, dass eine Benzinersparnis von etwa 10% oder mehr erzielt wird. 



   Durch das erfindungsgemässe Speisesystem ist es ermöglicht, einen Benzinmotor noch sparsamer als bisher mit Benzin zu betreiben, u. zw. unter Aufrechterhaltung der Leistung und guten Eigenschaften. 



   Gemäss der Erfindung kann das auf etwa 35  C oder höher bis etwa 55  C vorgewärmte Benzin durch einen   Durchlass   geführt werden, der um   10%   oder mehr in bezug auf denjenigen Durchlass, der dem Benzinmotor unter übrigens gleichen Betriebsverhältnissen bei Verwendung von   nichtvorgewärmtem  
Benzin entspricht, geringer ist. 



   Vorzugsweise ist gemäss der Erfindung der Durchlass der Arbeitsdüse in bezug auf denjenigen Arbeitsdüsendurchlass, der dem Benzinmotor unter übrigens gleichen Betriebsverhältnissen bei Benutzung von niehtvorgewärmtem Benzin entspricht, um wenigstens   20%,   vorzugsweise   25-30%,   verengt. 



   Unter Düsendurchlass wird der Durchlass einer Düse oder, falls zwei oder mehrere Düsen angeordnet sind, der Gesamtdurchlass verstanden, der von einer einzigen Heizvorrichtung über eine oder mehrere Schwimmerkammern gespeist wird. 



   Gemäss der Erfindung ist der Durchlass der Verbindung zwischen dem Benzinvorwärmer und der Schwimmerkammer des Vergasers um wenigstens   25%,   vorzugsweise um   60-90%, verengt   oder ist ein entsprechender   Durchströmungswiderstand   gebildet. 



   Der Durchlass der letzterwähnten Verbindung ist gemäss der Erfindung vorzugsweise von der Grössenordnung des   Arbeitsdüsendurchlasses.   



   Die Beschränkung der Zufuhr des vorgewärmten Benzins zur Schwimmerkammer des Vergasers kann auch dadurch erhalten werden, dass ein   Durchströmungswiderstand   ganz oder teilweise im Benzinvorwärmer gebildet wird. Dieser Widerstand kann von durchlöcherten Querwänden gebildet werden. 



   Gemäss der Erfindung kann der Benzinvorwärmer aus einem   Durchflussbehälter   bestehen, der mit einem Innenrohr, das von den Auslassgasen des Motors erhitzt wird, einer Benzinzufuhrleitung am einen Ende und einer Verbindungsleitung am andern Ende versehen ist, wobei im Behälter und/oder in der Verbindung mit der Schwimmerkammer ein Durchflusswiderstand vorgesehen ist. 



   Zwischen dem erhitzten Innenrohr und der Aussenwand können eine oder mehrere durchlöcherte Querwände als   Durchströmungswiderstände   vorgesehen sein. 



   Die Erhitzung kann anstatt mittels der heissen Abgase auch auf elektrischem Wege erfolgen. 



   Die durch Anwendung der Erfindung erzielte Ersparung wechselt von 10% bei neuen bis zu etwa 40-45% bei alten Automobilmotoren. Bei so gut wie neuen Motoren wurde eine Ersparung von 20-25% erhalten. 



   An Hand der   Zeiehnun ; wird dia Erfindt. nfr   mit dem Ausführungsbeispiel einer Speiseanlage näher erläutert. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Fig. 1 zeigt schematisch in verkleinertem Massstab die in der Anlage verwendete Vorwärmungsvorrichtung und Fig. 2 stellt in etwas grösserem Massstab den dabei verwendeten Vergaser mit Düse eines Automobilmotors dar. 



   In der Zeichnung ist 1 ein   Durchflussbehälter,   an dem bei 2 die von einer   automatisch-elek-   trischen Pumpe kommende Benzinleitung und bei 3 die zur Schwimmerkammer des Vergasers fühlende Leitung angeschlossen ist. Bei   4   kann der Behälter 1 zum ersten Male gefüllt und entlüftet werden und eventuell ein Sicherheitsventil angeordnet sein. 



   In der Längsrichtung erstreckt sich durch den Behälter 1 eine Röhre   5,   durch welche die Auspuffgase des Motors hindurchgeführt werden. Querröhren 6 sorgen für eine bessere Erhitzung des Benzins. Die Benzintemperatur kann dadurch auf z. B.   50-55  C   gebracht werden. Zwischen der Wand des Behälters 1 und derjenigen der zentralen Röhre 5 sind   durchlöchert     Querwände ?   angeordnet, welche nicht nur zur   gleichmässigen   Erhitzung des Benzins beitragen, sondern insbesondere eine vorteilhafte Bremswirkung auf den Benzinstrom ausüben. Anstatt dieser Wände könnte auch ein anderer   Durchflusswiderstand,   z.

   B. eine Spirale, in der Verbindung zwischen der Vorwärmungsvorrichtung und der Schwimmerkammer vorgesehen werden ; auch kann diese Verbindung verengt sein. 



  Der Behälter ist mit einem Mantel 11 versehen, der mit isolierendem Stoff gefüllt ist. 



   Die Temperatur des Benzins wird mittels eines in einer Röhre 8 eingeschalteten Regelhahns 9   geregelt. nion instellung dieses iiahns wird die Menge   der durch den Apparat strömenden Aus- puffgase bestimmt. Die Röhre 8 ist einerseits über den Hahn 9 an die normale Auspuffröhre angeschlossen und bildet also eine Zweigleitung davon, während sie anderseits mittels Flanschen und einer wärmeisolierenden Dichtung, z. B. aus Asbest, mit der Röhre 5 verbunden ist. Hiedurch ist die Wärme- übertragung durch die Röhrenwand gering, wodurch die Regelwirkung des Hahnes massgebend wird. 



  Links vom Apparat ist an die Röhre 5 eine Röhre 10 angeschlossen, welche den Auslass der Auspuffzweigleitung bildet. Die Temperatur des Brennstoffes kann dadurch geregelt werden, dass beim Auslass des Behälters zur Verbindung mit der Schwimmerkammer des Vergasers ein isoliertes Thermometer angeordnet wird. 



     B. iIÌ1   dargestellten Vergaser wird die Brennstoffzufuhr zur Düse in der   üblichen   Weise in der Schwimmerkammer mittels eines Schwimmers und   Schwimmerventils geregelt. Aus   der Schwimmerkammer gelangt der Brennstoff in eine Arbeitsdüse   13   für   Normalbetmb und die feine Düse. M   für Nullastgang. Mit 16 ist die übliche   Mi. chröhre   des Vergasers angedeutet, die mit dem Drosselventil 17 versehen ist. Die Düse 13 it in diesem Beispiel mit einem zusätzlichen Einsatzstück 15 versehen, wodurch der   normale Auslass   der Dü bei dieser Gattung auf etwa ein Drittel herabgesetzt werden kann. Hat man einen Vergaser anderer Gattung, wie z.

   B. den neueren Stromberg-Vergasertypus E-22, der normal zwei Arbeitsdüsen der Grösse Nr. 052 hat, so werden dieselben bei Anwendung der Erfindung von zwei Düsen der Grösse Nr. 046 oder noch kleiner ersetzt. Der Durchlass wird dabei um etwa   20%   oder mehr verengert. Die   Benzinersparung   kann dabei aber grösser als 20% sein, wie sich aus praktischen Versuchen herausgestellt hat. Die Benzintemperatur betrug dabei etwa 52  C. Die zulässige Verengung des   Düsendnrchlasses   hängt mit der Düsengattung zusammen und war'bei der dargestellten Ausführungsform sogar bis auf weniger als ein Drittel des normalen Durchlasses herabzusetzen. 



   Als Brennstoff kann das gewöhnliche Autobenzin dienen, das aus den Pumpen am Wege verkauft wird. 



   Die Erfindung kann bei neuen sowie älteren Benzinmotoren Anwendung finden. Während bei neuen Motoren bereits eine Ersparung von z. B.   20%   erreicht wurde, konnte bei älteren Motoren eine Ersparung von sogar reichlich 40% erhalten werden. Ein grosses Lastauto für 12. 000   Nutzlast   und einem Eigengewicht von 5000 kg verbrauchte vollbelastet unter Anwendung der Erfindung, also mit erhitztem Benzin und einer Düse gemäss der Zeichnung, deren normaler Durchmesser von   4 mm   für kaltes Benzin auf etwa   1'75   mm verringert war und wobei ein Widerstand in der Leitung für das erhitzte Benzin gebildet war, um   40%   weniger Benzin, u. zw. ohne übrigens irgend etwas am Motor selber zu ändern. 



   Anstatt die   Zufuhrbeschränkung   nur durch Verengung der Verbindung zwischen Vorwärmer und Schwimmerkammer herbeizuführen, kann in der Leitung eine Spirale oder eine andere Deformierung vorgesehen werden und/oder kann der innere Widerstand des Vorwärmers erhöht werden. 



  Die Anwendung einer Pumpe mit selbstregelnder Leistung ist erwünscht und in gewissen Fällen notwendig. Anstatt dieser Pumpe oder in Vereinigung damit können Mittel vorgesehen sein, um ein Zufuhrübermass auszugleichen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Speisesystem zum Betreiben eines Benzinmotors, bei dem der Brennstoff auf dem Weg zum Vergaser erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Benzindurchlass zu der Schwimmerkammer eines Benzinvergasers und gleichzeitig damit der Arbeitsdüsendurchlass in bezug auf denjenigen Benzindurchlass und denjenigen Düsendurchlass, welche unter sonst gleichen Betriebsverhältnissen bei Benutzung von nichtvorgewärmtem Benzin vorgesehen werden, derart verringert ist, dass eine Benzinersparnis von etwa 10% oder mehr erzielt wird. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Speisesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf etwa 35 C oder höher bis etwa 55 C vorgewärmte Benzin durch einen Durchlass geführt wird, der in bezug auf denjenigen Durchlass, der dem Benzinmotor unter sonst gleichen Betriebsverhältnissen bei Benutzung von nicht- vorgewärmtem Benzin entspricht, um 10% oder mehr geringer ist.
    3. Speisesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass der Arbeits- düse in bezug auf denjenigen Arbeitsdüsendurchlass, der dem Benzinmotor unter sonst gleichen Be- triebsverhältnissen bei Benutzung von nichtvorgewärmtem Benzin entspricht, um wenigstens 20%, vorzugsweise um 25-30% verengt ist.
    4. Speisesystem nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass der Verbindung zwischen dem Benzinvorwärmer und der Schwimmerkammer des Vergasers gegenüber dem für ungeheiztes Benzin und dieselbe Motorleistung erforderlichen Durchlass um wenigstens 25%, vorzugsweise um 60-90%, verengt ist, oder dass ein entsprechender Durchflusswiderstand vorge- sehen ist.
    5. Speisesystem nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Benzinvorwärmer und der Schwimmerkammer des Vergasers von der Grössenordnung des Arbeitsdüsendurchlasses ist.
    6. Speisesystem nach den Ansprüchen 1, 2,3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verminderung des Benzindurchlasses zu der Schwimmerkammer teilweise durch einen Durchströmungwiderstand in dem Erhitzer gebildet wird.
    7. Speisesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem als Benzinvorwärmer dienenden Behälter eine oder mehrere durchlöchert Querwände als Durchflusswiderstände vorgesehen sind.
    8. Speisesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zufuhr zur Vorwärmungsvorrichtung eine gegebenenfalls an und für sich bekannte Pumpe eingeschaltet ist, deren Leistung in Abhängigkeit von einem zufolge der Vorwärmung erzeugten Gegendruckes geregelt wird.
    9. Speisesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Automat oder eine andere Vorrichtung vorgesehen ist, zum Zwecke, bei sich änderndem Brennstoffverbrauch, wie z. B. beim Stillsetzen eines Automobilmotors, ein Zuführübermass auszugleichen.
AT158566D 1937-10-20 1937-10-20 Speisesystem zum Betreiben eines Benzinmotors. AT158566B (de)

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